Ägyptologe erleidet nach Graböffnung unheimlich Krankheit – Rätsel um den Fluch des Pharao (Video)

Teile die Wahrheit!

Bereits kurz nach der Öffnung des Grabes des Tutanchamun beginnt eine Serie scheinbar mysteriöser Todesfälle. Im Laufe der Jahre fallen dem Fluch des Pharao angeblich zwanzig Menschen zum Opfer.

Knapp hundert Jahre später wird der Ägyptologe und Filmemacher Ramy Romany nach der Öffnung eines mehr als 600 Jahre alten Grabes von einer unheimlichen Krankheit heimgesucht. Wurde auch er  Opfer eines geheimnisvollen Fluchs? Von Frank Schwede

Am 4. November 1922 ging für den britischen Archäologen Howard Carter ein langgehegter Traum in Erfüllung. Er fand die Grabstätte des Pharaos Tutanchamun. Eine Sensation: Über mehr als drei Jahrtausende hatte kein Mensch seinen Fuß in die unterirdischen Kammern gesetzt.

Einer kleinen Tontafel mit der Aufschrift „Der Tod soll den mit seinen Schwingen erschlagen, der die Ruhe des Pharaos stört“, schenkte Carter keine sonderliche Bedeutung. Umgehend schickte er seinem Sponsor Lord Carnarvon ein Telegramm mit den Worten:

„Habe endlich wunderbare Entdeckungen im Tal gemacht. Ein großes Grab mit unbeschädigtem Siegel.“

Jahrelang hatte Carnarvon die Ausgrabungen Howard Carters finanziert. Dann endlich, am Nachmittag des 24. November 1922, bestaunte Carter gemeinsam mit Lord Carnarvon und seiner Tochter Lady Evelyn den Sarkophag des Tutanchamuns. Gerüchten zufolge sollen zuvor mehrere Wahrsager den Lord gewarnt haben, die Reise nach Ägypten anzutreten.

Genau in der Stunde, als das Grab des Pharao geöffnet wurde, tötete eine Schlange den Wellensittich des Aristokraten. Schlangen gelten bekanntlich als Beschützer der Pharaonen. Carter und Carnarvron ließen sich nicht weiter von dem Zwischenfall beeindrucken und arbeiteten unbeirrt weiter an ihrer Expedition.

Nur wenige Monate später verstarb ein Mitglied der Expedition nach dem anderen auf geradezu mysteriöse Weise. Auch Lord Carnarvon war unter den Opfern: Etwa ein halbes Jahr nach der Graböffnung stach in eine Mücke in die Wange. (Geheimnisse der Welt der Götter – bauten Aliens die Pyramiden?)

Der Stich entzündete sich. Carnarvon nahm das nicht weiter ernst, erkrankte aber wenig später an einer schweren Hautinfektion, hinzu kam eine Lungenentzündung. Er starb am 5. April 1922.

Manch ein Zeitgenosse pflichtete damals Sir Arthur Conan Doyle bei, der das Unheil ahnte und sagte:

„Möglicherweise ist etwas elementar Böses die Ursache von Lord Carnarvons tödlicher Krankheit. Man weiß nicht, welche Geistwesen in jener Zeit existiert haben und in welcher Form sie in Erscheinung getreten sind.“

300x250

Da zuvor auch Lord Carnarvons Frau, sein Halbbruder, sein Kanarienvogel und sein Hund gestorben waren sowie Carters Sekretär und ein Kustos der ägyptischen Abteilung des britischen Museums wurde schließlich auch der Krebstod Howard Carters als Beweis für das unheilvolle Wirken des Pharaos und seines Fluchs genommen.

Nachdem die Presse ausführlich darüber berichtete, war die Hysterie bald so groß, dass Kunstsammler ihre ägyptischen Kunstschätze loswerden wollten. Lag tatsächlich ein Fluch auf das Grab des Pharao?

„Am nächsten Morgen hatte ich hohes Fieber…“

Knapp hundert Jahre später, im Jahr 2019, stieß der Ägyptologe und Filmemacher Ramy Romany auf ein mehr als 600 Jahre altes Grab, das seither verschlossen und mit einer zentimeterdicken Staubschicht bedeckt war. Nach dessen Öffnung nimmt sein Gesundheitszustand eine besorgniserregende Wendung. Romany berichtet:

300x250 boxone

„Während der Dreharbeiten gingen wir in ein Grab, das seit Jahren nicht geöffnet worden war. Wir schlossen die Tür auf und die Einheimischen hielten zunächst Abstand, um sicherzustellen, dass es keine Schlagen oder Flüche jeglicher Art gab. Da wir nicht an Flüche glaubten, gingen wir einfach die Treppe hinunter.

 

Das Grab schien endlos zu sein. Wir sind immer wieder runtergegangen. Es ist ziemlich staubig und ich atmete alles ein. An dem Tag, als ich zu Fuß nach Kairo zurückkehrte, wurde mir unwohl.

Am nächsten Morgen hatte ich hohes Fieber. Ich hatte noch nie in meinem Leben eine so hohe Temperatur. Ich hatte eine Temperatur von 42° C und fing an, Blut zu husten. Sie riefen Ärzte für mich. Ich bin fast gestorben.“

Umgehend wurde Romany in ein Krankenhaus gebracht. Die Ärzte tippten auf eine durch Fledermäuse, Schlangen oder Grabstaub verursachte Krankheit und verabreichten Medikamente.

Zwar glaubte Romany nicht an Flüche, musste aber nach reichlicher Überlegung feststellen, dass die Grabstätte von einer unheimlichen Aura umgeben war. Schon nach vier Tagen verbesserte sich der Gesundheitszustand des Forschers auf nahezu unerklärliche Weise. Romany sagt:

„Vier Tage später erholte ich mich schließlich. Ob es nun der Fluch einer Mumie war oder nicht, irgendetwas an diesem Grab beeindruckte mich.“

Wissenschaftler, die sich mit Grabflüchen beschäftigen, glauben, dass sich die Flüche vorwiegend an die Bediensteten der Grabstätten richteten, weil sie schließlich täglich der Versuchung ausgesetzt waren, Grabbeilagen zu stehlen oder sich von Grabräubern bestechen zu lassen.

Schimmelpilze als biologischen Kampfstoff genutzt?

Hinter Grabflüchen mag zwar viel Aberglaube stecken, doch die Verwünschung hat auch einen durchaus realen Hintergrund, denn bei jeder Graböffnung werden Schimmelpilze aufgewirbelt, die bis dato unbehelligt in den Staubsedimenten der unterirdischen Ruhestätte gehaust haben.

Viele dieser Schimmelpilzarten sind der menschlichen Gesundheit abträglich. Sie können zu allen möglichen allergischen Reaktionen führen –  einige davon sind sogar potentiell tödlich.

Forscher vermuten sogar, dass die Menschen im Alten Ägypten Schimmelpilze als biologischen Kampfstoff benutzt haben, indem sie Nahrung in den Grabkammern hinterlassen haben, wo die Schimmelpilze natürlich einen guten Nährboden gefunden haben.

Heute sind sich Archäologen durchaus der Gefahr bewusst, die noch immer in alten Grabstätten lauert. Deshalb tragen sie Mundschutz oder Atemmasken, in ganz seltenen Fällen sogar Ganzkörper-Schutzanzüge.

Tückisch ist, dass sobald eine Grabkammer geöffnet wurde, ein Luftzug hineinweht, der Staubablagerungen aufwirbelt und die darin enthaltenen Schimmelpilze in der Atemluft verteilt. Über Mund, Nase und manchmal auch über die Augenschleimhaut können sie ungehindert vom Körper aufgenommen werden.

Hauptsächlich werden die Arten Aspergillus Flavus und Aspergillus Terrus nachgewiesen, die alle als potentiell gefährlich für den Menschen gelten und den gesamten Körper oder einzelne Organe befallen können, was in seltenen Fällen zu Organversagen, letztlich sogar zum Tod führen kann. Betroffen sind vor allem Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Diabetiker.

Touristen sind nicht gefährdet. Wenn Gräber oder Pyramiden für Besucher freigegeben sind, dann sind keine Infektionen durch Schimmelpilze zu befürchten. Hobby-Abenteurer und Grabräuber, die auf eigene Faust eine alte Grabstätte öffnen, sollten allerdings Vorsicht walten lassen.

Es ist also wahrscheinlich, dass auch Rami Romany Opfer eines Schimmelpilzes wurde, der tief in seine Lunge eindrang und dort eine Entzündung auslöste, die zu hohem Fieber und Bluthusten führte.

Die Begeisterung für das Alte Ägypten war schon im 19. Jahrhundert groß. Auch Napoleon hatte sich bei seinem Ägyptenfeldzug von einer Expertengruppe aus Wissenschaftlern, Ingenieuren und Künstlern begleiten lassen – und vermögende Adelige wie Lord Carnarvon setzten ihren ganzen Ehrgeiz und manchmal auch ihr ganzes Vermögen in den Aufbau einer umfangreichen ägyptischen Sammlung.

 

Der Fall Carter und Romany zeigen auf beeindruckende Weise das große Engagement von Forschern, um die letzten großen Geheimnissen unserer Vergangenheit zu entschlüsseln.

Schließlich ist es schon immer der unstillbare Hunger gewesen, der uns vorantreibt und die rätselhafte Vergangenheit alter Kulturen mit unserer sich ständig weiterentwickelnden Gegenwart verbindet.

Video:

Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 16.11.2023

About aikos2309

13 comments on “Ägyptologe erleidet nach Graböffnung unheimlich Krankheit – Rätsel um den Fluch des Pharao (Video)

    1. Genau so ist es und ich hoffe nur die WHO und Co. bekommen davon nichts in die Finger ! Warum wohl suchen sie seit Jahren bei toten Geflügel usw. nach gefährlichen Stämmen ? Denkt man drüber nach ! 😉

      1. Warnen kann man viel, aber die Frage dabei ist ja, haben sie so etwas wirklich entwickelt, eingefangen oder wie auch immer. Angst und Panik ist das womit man uns dumm bekommt, weil ängstliche Leute nicht mehr so gut klar denken können und eher panisch reagieren. 😉

        Mit einem angeblich neuen Coronastamm versuchen die das ja gerade auch wieder 🙂

  1. Raumzeitdimensionen sind eine Illusion.Das wissen wir. Eine Mücke könnte aus dem Feld heraus über Information und feinstofflichen Befehl mit äusserster, nicht bekannter Präzession eine genau bestimmte Schandtat ausführen. (ähnlich die Federsucher in Dune). Danach ist sie wieder eine ganz normale Mücke, welche man mit einer Zeitung totschlagen kann. Die uns bekannte Welt ist ein einziger aus Magie gemachter Fake.

    1. Raumzeitdimensionen sind eine Illusion

      >>> Uwe hier liegst du komplett falsch, es gibt zahlreiche Begebenheiten die das Gegenteil eindeutig belegen !

      Es gibt zB. viele Geisterschiffe, wo die Besatzung innerhalb nur einer Sekunde einfach für immer verschwand ! Weg ist weg, aber was ist wenn sie jedes Jahr am selben Tag wieder an der Küste auftauchen, dort plötzlich explodieren und dann dabei verbrennen und versinken ? Eines dieser Schiffe, das seit Jahrzehnten immer wieder jedes Jahr passend auftaucht, um selbiges Schicksal zu erleiden, ist die Mary Celeste.

      Ein weiteres Beispiel wäre zB. der fliegende Holländer, den die allermeisten Leute wohl eher kennen dürften. 😉

      1. Naja,PanTau..Ich phantasierte hier meine Meinung übers Hologramm, was eine Plancksekunde nahtlos auf die Nächste getaktet grobstofflich „blinkt“. Mit diesen Gedankengang wäre eine analoge Sinusschwingung auch nur binär. Jedes Wunder wäre keines mehr!
        Nichts könnte man innerhalb des Systems auch nur ansatzweise hinterfragen. Nur von aussen gesehen erkennt man die Funktion.

      2. Uwe, Phantasien sind, gut aber dann muss man das so auch bekunden, so könnte es sein oder ich vermute usw. Weil andere die keine Ahnung davon haben dann etwas lesen und es ggfs. noch annehmen und weiter verbreiten, ohne es zu prüfen. Das führt uns nur in die Irre, weil wir doch auf der Suche nach den Wahrheiten sind.

        Wir haben genug Geröll auf unserem Weg liegen, da muss man aufräumen und nicht noch mehr dazu packen. 😉

        Nimm zB. das Notsignal der „angeblichen“ Titanic, das viele Jahre später von einem Funker aufgefangen wurde. Die Frage ist also, wie ist es möglich, das Jahrzehnte später so ein Signal auftaucht ? Und ich glaub es waren stolze 32 Jahre später. Anders herum gab es einen Piloten der mit einer sehr alten Maschine ( Jahrzehnte lang vermisst !! ) eine Landeerlaubnis bekam, dann aber sagte , hier stimmt etwas ganz und gar nicht, die Maschine durch startete und seitdem wieder spurlos verschwunden ist. Ich glaube das waren auch genau 32 Jahre seit seiner letzten Sichtung, also bevor er verschwand um dann einmal wieder aufzutauchen.

        Es gibt auch Schiffe die gesunken sind, dann aber plötzlich sichtbar wieder da waren, um danach wieder zu verschwinden, dabei aber sogar das Nebelhorn dauerhaft hörbar betätigt hatten.

        Welche Kräfte sind hier also am Werk und wie geht das ?

    1. Hatti, die Sporen können wirklich sehr viel !! Pize sind eine eigene Spezies, weder Mensch, Pflanze noch Tier und leider noch viel zu wenig erforscht.

      Wenn du einen Sporenabdruck machst, kann du denn über Jahrhunderte einlagern, da sollte nicht viel damit passieren. Man kann auch Mycel über Jahre einfrieren, das tut es dann immer noch super gut.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert