Sind Männer wirklich wortkarg, selbstverliebt und zuverlässig in der Liebe? Annahme und Wahrheit klaffen oft ganz schön auseinander. Die folgenden fünf Behauptungen lassen sich inzwischen sogar wissenschaftlich und in statistischen Umfragen entkräften.
Behauptung Eins: Ein Mann, ein Wort
Wer das glaubt, kennt nur die stillen Denker am Tresen. In Wirklichkeit können Männer Frauen in Begeisterung oder Aufregung buchstäblich unter den Tisch quatschen. Die andere Bedeutung, nämlich Zuverlässigkeit bei Versprechen, trifft auf ebenso wenige Männer wie Frauen zu.
Wer zu seinem eigenen Wort steht, respektiert damit auch das Wort des Gegenübers, unabhängig von Geschlecht und Alter. Statistisch ist der Gesamtwortschatz von Männern und Frauen mit durchschnittlich 16.000 Wörtern sogar gleich.
Behauptung Zwei: Männer verwenden weniger Pflegeprodukte als Frauen
Zumindest begleitend zur Rasur bekommt Männerhaut Pflege zur Beruhigung. Mit Cremes und Stylingprodukten gehen Männer allerdings sparsamer um. Hier gibt es einen weiteren Unterschied: Singlemänner pflegen Haut und Haare nur während der Partnersuche sorgfältig.
Verheiratete Männer wiederum verwenden die Produkte eher aus Liebe zur Ehefrau. Dafür ernähren sie sich gesünder und leben laut Statistiken zwei Jahre länger als ihre Singlefreunde.
Dies ist jedoch kein reines Männerprivileg. Paare in glücklicher Beziehung werden sogar um bis zu fünf Jahre älter als Menschen ohne feste Bindung.
Behauptung Drei: Männer sind nicht treu
Sex und Liebe sind für Männer zwei Paar Stiefel. Statistisch schlafen Männer im ganzen Leben mit 13 Frauen. Jeder fünfzigste Mann hat vor der Hochzeitsnacht überhaupt keinen Sex.
Und wie ist es mit bezahltem Sex? Laut Umfragen ist nur jeder zehnte Mann bereit, gegen Bezahlung mit einer fremden und womöglich noch unsympathischen Person im Bett zu landen.
Ein Handicap für Treue ist bei vielen Männern eher Sex zur Karriereförderung. Während für sie Sex mit der Chefin durchaus attraktiv ist, kommen sehr viel weniger Frauen auf eine solch durchtriebene Idee.
Behauptung Vier: Männer schätzen sich falsch ein
Diese Behauptung ist eine Charakterfrage und gilt für viele Frauen ebenfalls. Im statistischen Vergleich empfinden sich viele Frauen als zu schwer, während Männer in der Selbstwahrnehmung gerne ein paar Kilo wegreden.
Die Wirkung auf andere Menschen wird ebenfalls häufig überschätzt. Das kann durchaus dazu führen, dass Betroffene sich mehr zutrauen, als sie eigentlich können.
Der Frust beim Misslingen eines Projekts macht sie wiederum so zurückhaltend, dass sie sich für eine Weile in Selbstmitleid zurückziehen.
Behauptung Fünf: Männer mögen knallharte TV-Action
Männer entspannen bei TV anders als Frauen. Vielen dienen die Spannung im Film oder der Horror am Bildschirm der Ablenkung vom Tagesstress. Je härter gefightet und gegruselt wird, desto stärker versetzen sie sich selbst in die Heldenrolle hinein.
Frauen dagegen lassen sich eher in die Szenarien von Liebesfilmen oder ähnlich weicheren Handlungen fallen. Sind noch Kinder im Haus, sind ihnen Lärm und schnelle Bildwechsel einfach zu viel.
Hier scheiden sich tatsächlich die Geister, in Beziehungen leider direkt bei der Wahl des Abendprogramms.
Fazit:
Manche Behauptungen über Männer sind ungerechtfertigte Vorurteile. Andere erweisen sich statistisch als zutreffend.
Fakt in der Gegenüberstellung von Männern und Frauen ist allerdings, dass es wie bei allen Klischees ebenso viele Ausnahmen von der nicht bewiesenen Regel gibt.
Quellen: PublicDomain am 11.10.2023
Heranwachsende brauchen Vorbilder
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