Smartmeter: Können Bürger der Überwachung durch elektronische Messgeräte entgehen?

Teile die Wahrheit!

Der verpflichtende Einbau sogenannter „intelligenter“ elektronischer Messgeräte – Smartmeter genannt – als Ersatz für alte mechanische Strom-Messgeräte bewegt viele Menschen.

Denn diese sind einerseits geeignet, das tägliche Verhalten der Bewohner zu dokumentieren und diese damit zu überwachen, und andererseits Verbreiter von Elektrosmog, auf den manche Menschen elektrosensitiv reagieren, und somit gesundheitsgefährdend. Dieses Thema war Gegenstand der neuen Sprechstunde AUF1. Von AUF1-Redaktion

In dieser Sendung konnte Moderatorin Sabine Petzl mit dem Elektrotechniker Dipl.-Ing. Dr. Martin Steiner und der Rechtsanwalt Dr. Georg Prchlik zwei Fachleute zur Causa Smartmeter im Studio begrüßen. Aber auch eine Betroffene durfte nicht fehlen. Die mit einem Smartmeter „zwangsbeglückte“ Ingrid Hrdy vervollständigte die interessante Gesprächsrunde.

Kritischer Naturwissenschaftler

Der von Sabine Petzl verlesenen Behauptung, die auf der offiziellen Ratgeberseite eines Energieanbieters steht, wonach Smartmeter „keine gesundheitlichen Probleme durch Elektrosmog auslösen“ könnten, widerspricht Dr. Steiner vehement. Denn es sei offensichtlich, dass manche Menschen „außerordentlich elektrosensitiv sind und hier Beschwerden haben“.

Die Festlegung von Grenzwerten in Bezug auf Gesundheitsschutz, die angeblich strenger als die WHO-Richtlinien seien, nennt der Techniker und Naturwissenschaftler willkürlich. Denn solche Daten würden nach nicht nachvollziehbaren Kriterien von irgendwelchen Beamten bestimmt.

Die ganze Sendung „Sprechstunde AUF1“ zum Thema Corona sehen Sie hier:

Schwierige Gesetzeslage

Die juristische Komponente der Causa Smartmeter beleuchtet der AUF1-Zusehern bereits durch mehrere Sendungen bekannte Rechtsanwalt Dr Georg Prchlik. Auf die Frage der Moderatorin, ob ein Benutzer grundsätzlich den Einbau eines Smartmeters ablehnen könne, antwortet der Jurist, dass die Energieunternehmen im Spannungsfeld zweier Pflichten stünden, nämlich einerseits in der Verpflichtung der Stromversorgung und andererseits der Bereitstellung elektronischer Zählgeräte, „die den tatsächlichen Energieverbrauch des Endkunden genau widerspiegeln und Informationen über die tatsächliche Nutzungszeit bereitstellen“.

Geringe Widerspruchsmöglichkeiten

300x250

Letztlich müsse – in Einklang mit den bestehenden Vorschriften – der Wohnungsinhaber den Austausch von Stromzählern durch den Anbieter dulden, nämlich wenn das alte, mechanisch arbeitende Gerät durch ein neues, „intelligentes“ und zugleich in mehrerlei Hinsicht problematisches ersetzt werde.

Der Gesetzgeber erlaubt laut Prchlik lediglich, dass einige Funktionen des Smartmeter auf Wunsch des Kunden deaktiviert werden, nämlich solche, die alle 15 Minuten Daten aus der Wohnung des Endverbrauchers an den Energiebetreiber senden. In solch einem Fall würden dann nur einmal pro Tag Daten an das Energieunternehmen geschickt.

Betroffene am Wort

Mit Ingrid Hrdy kam schließlich eine Betroffene zu Wort. Sie musste den Austausch ihres alten Strommessgeräts gegen ein neues – einen Smartmeter – dulden. Dabei wurde ihr Widerspruch, den sie aus gesundheitlichen Gründen erhob, nicht nur ignoriert, sondern ihr auch noch von einer Rechtsanwaltskanzlei eine hohe Rechnung geschickt.

300x250 boxone

Hintergrund waren der Rückzieher ihrer Rechtsschutzversicherung und angeblich nicht beantwortete Schreiben des Rechtsanwalts. Ihr Schaden beträgt etwa 800 Euro.

Ausblick

Auf die abschließende Frage von Sabine Petzl ob es doch Möglichkeiten gebe, wie man die Installation eines Smartmeter verhindern könne, meinte Dr. Steiner, man solle energieautark werden, damit man nicht mehr auf derartige Geräte angewiesen sei. Welche dies seien könnten – etwa eine Insellösung durch eine Photovoltaik-Anlage –, ließ er jedoch offen.

Dr. Prchlik wiederum kokettierte mit „zivilem Ungehorsam“ dergestalt, dass etwa 60 Prozent der Kunden auf den rechtlich möglichen Abschaltfunktionen beharren, so dass die Energieunternehmen dadurch keine verwertbaren „Überwachungsdaten“ mehr generieren und somit auch keine Benutzerprofile erstellen können. Ingrid Hrdy sieht sich gegenwärtig zwar chancenlos, aber hofft auf eine rechtliche Besserung der Lage.

Als Abschlussbemerkung wirft Dr. Steiner die Option der Führung eines Musterprozesses in den Raum.

Rückblende April 2023:

Bundesregierung beschließt Smart Meter: Vorwärts in die Stromrationierung!

Nur einen Tag, nachdem das Bundeskabinett Robert Habecks übergriffiges Heizungsgesetz beschlossen hatte, das Millionen von Hausbesitzern und Mietern in Armut treiben wird, nickte der Bundestag am Donnerstag ein Gesetz zum Einbau sogenannter Smart Meter ab. Außer der AfD und der Linken stimmten alle Parteien dafür. Natürlich auch die CDU, die zwar Kritik äußerte, dann aber auch diesen nächsten Ampel-Irrsinn wieder durchwinkte. 

Bei Smart Metern handelt es sich um Stromzähler, die nicht nur die komplette Überwachung und Steuerung des privaten Energieverbrauchs erlauben, sondern auch faktische Stromrationierung ermöglichen.

Smart Meter als Spion

Die gesammelten Daten und komplexe Algorithmen verschaffen Politik und Behörden nach Belieben Einblicke in die Konsumgewohnheiten und häuslichen Aktivitäten:

Die Smart Meter verraten Stromanbietern und damit auch dem Staat etwa, in welchem Raum wofür genau Strom verbraucht wird. Wann also etwa das Handy aufgeladen oder Wäsche gewaschen wird, wann und wie lange der Fernseher läuft und welche Kanäle aufgerufen werden, wie viel Zeit am Computer und im Internet verbracht wird und wie verschwenderisch oder sparsam und damit angeblich klimaneutral die Bürger leben.

Stromrationierung dank Smart Meter

Doch es geht nicht nur um Überwachung, sondern auch um sozialistische Mangelverwaltung und Zuteilungswillkür: Da die Stromversorgung Deutschlands absehbar nicht mit Wind- und Sonnenenergie sichergestellt werden kann, die Politik aber gegen alle Fakten an dieser Utopie festhält, sind Strommängel vorprogrammiert.

Es bleibt der Regierung also gar nichts anderes übrig, als den Verbrauch zu regulieren und ihn dem ständig schwankenden Angebot anzupassen. Nur mit solchen planwirtschaftlichen Bevormundungen und Bespitzelungen lässt sich die Energiewende umsetzen. Mit Hilfe des Smart Meter kann einem dann im Detail vorgeschrieben werden, wann man kochen, waschen, heizen oder sein E-Auto aufladen darf. 

Totale Öko-Diktatur als Ziel

Genau dies ist das Ziel der grünen Ökodiktatur im Namen des Klimas: totale Sozialkontrolle und Konsumsteuerung.  Bis spätestens Ende 2032 müssen die Smart Meter nun flächendeckend installiert werden.

Laut Habecks Wirtschaftsministerium sollen Haushalte, Unternehmen, Schulen und Schwimmbäder bereits bis 2030 über die Überwachungstechnologie verfügen, bis 2033 dann 95 Prozent aller Verbraucher. Haushalte soll dies höchstens 20 Euro kosten, wenn steuerbare Verbrauchseinrichtungen wie Wärmepumpen vorhanden sind, sollen es bis zu 50 Euro sein.

Der Digitalverband Bitkom frohlockt bereits, dass der Stromverbrauch dann künftig genauso einfach abzulesen sein wie der Spritverbrauch beim Auto oder der Ladestand des Handys. Zu Propagandazwecken lieferte man hier auch gleich noch eine Umfrage mit, bei der sich 61 Prozent der Bürger für die Nutzung digital vernetzter Strommessgeräte ausgesprochen hatten. Ab 2025 müssen für alle Verbraucher dynamische Stromtarife angeboten werden.

Frühe Warnungen vor Überwachung

Um diese Transformation ganz im Sinne des Great Reset zu beschleunigen, wird mit dem neuen Gesetz auch die sogenannte Drei-Hersteller-Regel abgeschafft, die vorsieht, dass für jede Entwicklungsstufe die Zertifizierung von drei voneinander unabhängigen Herstellern erforderlich ist. Künftig soll das Tempo allein vom angeblich innovativsten Hersteller bestimmt werden.

Man darf gespannt sein, wie ausgerechnet die deutsche Politik erkennen will, was besonders innovativ ist. Schon seit Jahren war versucht worden, den Bürgern die Smart Meter oder vergleichbare Stromüberwachungsgeräte aufzuzwingen.

 

Dies scheiterte im Vor-Corona-Deutschland noch als Datenschutzbedenken: Bereits 2017 hatte etwa die Verbraucherzentrale Bundesverband davor gewarnt, dass sich mit dieser Technik genaueste Informationen über sämtliche Lebensgewohnheiten ermitteln lassen. Diese Kröte haben die Deutschen bereits geschluckt.

Kommt Sozialkredit-System?

Nun wird der nächste logische Schritt die Einführung eines Bestrafungs- und Belohnungssystems im Zuge eines grünen Social Scorings sein. Und dass hinter dieser Entwicklung eine globale Agenda steckt, darüber wurde bereits im Februar unter dem Titel „Fritz Loindl zur Smartmeter-Spionage: „Es ist eine internationale Agenda“ bei AUF1.TV berichtet.

Noch mehr Informationen zum Thema erhalten Sie in unserem Beitrag vom Juni 2022 mit dem Titel „Smartmeter: Die neue Totalüberwachung kommt heimlich über den Stromzähler“.

Der Einzelne erhält also etwa Benachrichtigungen, wenn er einen vermeintlich gesundheits- oder klimaschädlichen Lebenswandel pflegt, und wird im Wiederholungsfall entsprechend sanktioniert.

Der Weg in den totalitären grünen Überwachungsstaat, der in jeden Bereich des menschlichen Lebens eindringt, ist damit vorgezeichnet. Privatsphäre gehört damit endgültig der Vergangenheit an.

Tipp:

4er-Set digitales Stromkostenmessgerät

Stromkostenmessgerät für die Steckdose: So finden Sie Energiefresser im Haushalt

Damit Sie sich nicht länger über die stetig steigende Stromrechnung ärgern müssen, sollten Sie die Verbraucher in Ihrem gesamten Haushalt überprüfen. Alles, was Sie dafür benötigen, ist ein Strommessgerät für die Steckdose.

Das Prinzip ist simpel: Sie stecken den Stromkostenzähler zwischen Steckdose und Haushaltsgerät und bekommen angezeigt, wie viel Strom das Gerät aus der Dose zieht.

Das Stromkostenmessgerät lässt sich besonders leicht bedienen. Lediglich zwei Knöpfe sind dafür erforderlich. Auf dem Display zeigt es an, wie hoch Stromaufnahme, Netzspannung und fortlaufender Verbrauch sind.

Außerdem können Sie ihren Preis pro Kilowattstunde im Strommessgerät speichern, so zeigt es Ihnen nicht nur die verbrauchte Menge Strom an, sondern auf einen Blick auch gleich die Kosten.

Quellen: PublicDomain/auf1.info am 20.10.2023

About aikos2309

16 comments on “Smartmeter: Können Bürger der Überwachung durch elektronische Messgeräte entgehen?

  1. Wie kann das Smart-Ding messen, welches Gerät, zB ein Fernseher, eingeschaltet ist?
    Menschen, die bewußt leben und nach Wahrheit streben, haben weder Ferseher noch ElektroAuto. Das Mobiltelefon läßt sich an einer Solarzelle laden.
    Haben die Großfeuer in Californien etwas zu tun mit dort installierten SmartMetern?
    Ist das Ding vor oder hinter der Hauptsicherung eingeschleift?
    Wie erfolgt die Datenübertragung?
    Und warten all die Nachteile darauf, es den Dumpfbacken mal zu zeigen?

    1. smart bedeutet www. Dr Shiwago
      Irgendwo wird in der Smarttechnologie mit Sicherheit auch ein mikroskopisch kleines Microfon mit verbaut sein.
      Achte auf deine Worte unterm Rauchmelder! 😇…

      1. Uwe

        wohl wahr und ggf haben uns diese rauchmelder auch die öffentliche Offenbarung der Geschehnisse durch kobe bryant gekostet, der trotz guten Wetters mit seinen Hubschrauber mit erfahrenen pilot und Jones Tochter abgestürzt ist.

        Mieses Spiel…

        Beim Sport Wuerde man Foul rufen aber SchiedsRichter sah nicht hin oder ist parteiisch, so fern es ueberhaupt so etwas auf Entitätenebene gibt , imo.

    2. Ich beabsichtige das Teil bis zuletzt zu verweigern !

      Die Pflicht soll ja erst, hm ich glaube 2030 da sein ! Also, in 2030 ist die Welt eh eine ganz andere und alle Politiker die es heute gibt werden wohl schon nach 2027 schon komplett weg sein, ergo ein neues System, neue Gesetze usw.

      Wenn die Menschheit erwacht ist, wird sie diesen Dingern eh niemals zustimmen und sollte das Erwachen scheitern, kommt eh die komplette Auslöschung von allem. Insofern warte ich das mal erst ganz gelassen ab ! 😉

  2. Fand auch mal ganz interessant was SMART eigentlich bedeutet. S = Surveillance, Überwachung M = Monitoring, Kontrolle A = Analyse R = Reporting, Berichterstattung T = Technologie. Es ist ja alles so schön SMART

  3. Mal so rein hypothetisch:

    Man suche im Netz nach der Möglichkeit einen Mikrowellenofen umzufunktionieren als „Mikrowellenkanone“ und dann auf den „smarten“ Zähler halten (Sicherheitsabstand von 2m bitte einhalten), das mag das Teil ünerhaupt nicht und ist Schrott. Nach dem dritten Wechsel des Zählers bekommt man wieder einen alten Zähler. Nachweisen, dass man den Zähler mit Mikrowellen geschrottet hat, kann man nicht (wie auch, der Zähler ist berührungslos innen verschmorrt).

    1. Also so doof sind die nicht, die haben fast herausgefunden, wie mein Ferrariszähler mittels 2 Hufeisenmagneten stark eingebremst wurde (konnte es noch rechtzeitig entfernen, als sie kamen), nun habe ich leider auch so einen ignoranten Smartmeter!

  4. Wir haben eine PV Anlage bekommen – um Stromautark zu sein. Dafür wird der Smartmeter gebraucht und zwar 15minütig – ohne geht es laut Handwerker nicht.
    Vorher war dieser auf 1x/Tag programmiert…. ganz so hab ich mir das nicht vorgestellt…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert