Das Dritte Auge: DMT das Molekül des Bewusstseins und was es mit unserem Gehirn macht

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Zwischen 1990 und 1995 forschte der US Mediziner Rick Strassman an sechzig Freiwilligen mit DMT, eine aus Pflanzen gewonnene Substanz, die möglicherweise auch von der Zirbeldrüse gebildet wird.

DMT führt zu Nahtoderfahrungen und anderen mystischen Erlebnissen. Rick Strassman glaubt, dass die Zirbeldrüse in der Stunde von Geburt und Tod das aktivste Organ und ein spirituelle Tor ist, durch das die Seele in den ein- und wieder austritt.  Von Frank Schwede

Die Hauptfunktion der Zirbeldrüse besteht darin, durch die Produktion von Melatonin den Schlafwachrhythmus zu regulieren. Doch in Wahrheit könnte die Geschichte dieser erbsengroßen Struktur im Vorderhirn noch viel bemerkenswerter sein.

Der US amerikanische Psychiater und Autor des Buches DMT: The Spirit Molecule will herausgefunden haben, dass das winzige Organ ein Halluzinogen produziert, nämlich Dimethyltryptamin, kurz DMT.

Diese Substanz hat eine berauschende Wirkung und ermöglicht unserem Gehirn neuartige Gedankenstrukturen und Empfindungen zu kreieren und sie führt außerdem zu einer Veränderung des visuellen Erlebens.

Strassman fand außerdem heraus, dass die Produktion von DMT während der Geburt und der Stunden des Todes ansteigt, was bei Nahtodpatienten empathische Gefühle auslösen könnte.

Nicht ohne Grund wird die Zirbeldrüse als Empathie-Zentrum beschrieben. So kommt es bei Menschen mit geringer Melatoninproduktion nicht selten zu Abstumpfung und Teilnahmslosigkeit.

Im alten Ägypten repräsentierte die Zirbeldrüse das „Das Auge des Horus“, während in Indien das „Dritte Auge“ mit ihr verbunden ist – ein mythischer Zugang zum höheren Bewusstsein. (Entgiftung der Zirbeldrüse – Der Retter Zeolith)

Strassman glaubt, dass die menschliche Seele in der siebten Woche nach der Empfängnis im Körper inkarniert, indem sie die Zirbeldrüse, die im menschlichen Fötus nach 49 Tagen sichtbar  wird, zwischen dem psychedelischen Molekül DMT (Dimethyltryptamin) als spirituelles Tor der Inkarnation nutzt. Strassman sagt:

„Die Zirbeldrüse wird im sich entwickelnden Fötus nach sieben Wochen oder 49 Tagen sichtbar. Ich fand es interessant festzustellen, dass dies ziemlich genau mit dem Zeitpunkt zusammenfällt, an dem man die ersten weiblichen und männlichen Anzeichen sehen kann.

 

Ich wusste, dass im tibetischen Totenbuch geehrt wird, dass die Seele 49 Tage braucht, um wiedergeboren zu werden. Das heißt, vom Moment des Todes einer Person bis zur Wiedergeburt der Lebenskraft in einem neuen Körper vergehen sieben Wochen. Die Wiedergeburt der Seele, der Zirbeldrüse und der Geschlechtsorgane benötigen zusammen 49 Tage, um sich zu manifestieren.“

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Erhöhter DMT-Spiegel in der Stunde der Geburt und des Todes?

Strassman geht davon aus, dass bei Patienten mit einer Nahtoderfahrung ein hoher DMT-Spiegel im Blut vorhanden ist, der möglicherweise für die außergewöhnlichen Bewusstseinszustände verantwortlich ist.

Aus diesem Grund hält es Strassman auch für möglich, dass die Zirbeldrüse zum Zeitpunkt des Todes das aktivste Organ im Körper ist. Auch in den Lehren verschiedener geistiger Schulen wird die Zirbeldrüse als ein Organ der spirituellen Verwirklichung beschrieben.

Die Zirbeldrüse ist auch jenes Organ, dem man nachsagt, dass mit ihm Gedankenübertragung möglich ist. Durch eine gezielte Aktivierung der Zirbeldrüse soll sich unser Bewusstsein einem tiefgreifenden Verständnis der universellen Prinzipien für verschiedene Ebenen der psychischen, spirituellen und universellen Entwicklung öffnen.

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Das heißt, dieses Organ gewährt uns einen Einblick in unsere nichtmaterielle Existenz und in unsere Seelennatur. Und es ist dazu in der Lage, unseren Geist mit Licht und Freude zu füllen – vorausgesetzt wir sind dazu bereit und in der Lage, Körper und Seele in einem gesunden Gleichgewicht zu halten. (Das dritte Auge öffnen: Mächtige alte Praktiken zur Aktivierung der Zirbeldrüse und zur Erweiterung des Bewusstseins)

 

Können wir also pauschal sagen, dass unsere Seele durch die Zirbeldrüse in unseren Körper dringt und dass sie ihn auf demselben Weg auch wieder verlässt? Zum Zeitpunkt des Todes befindet sich unser Körper in einer Phase, die die tibetischen Buddhisten „den Bardo“ nennen, ein Zustand zwischen diesem Leben und dem darauffolgenden.

In diese entscheidenden Phase würde die Seele im unterschwelligen Zustand des Bardo bleiben, der in anderen Kulturen als eine Art Urteil gesehen wird, bei dem die „Lebensakte“ ins Gleichgewicht gebracht wird und die Seele ihre gesammelten Erfahrungen rekapituliert, also eine Art Rechenschaftspflicht und Analyse psychischer Ressourcen.

Im tibetischen Buddhismus bewegt sich in dieser Welt das Bewusstsein dazwischen und jene Todgeweihten, die das berühmte Licht nicht finden können, werden wieder lebendig und der Kreislauf beginnt von vorne.

Laut Strassman Rechnung braucht die Seele 49 Tage, um neu zu inkarnieren und die Zirbeldrüse ebensolange, um DMT zu bilden. Der US Mediziner ist sich deshalb sicher, dass die Zirbeldrüse mehr ist als nur ein Organ zur Regulierung von Melatonin – vielmehr geht Strassman davon aus, dass die Drüse die Funktion einer Antenne und eines Blitzableiters für die Seele inne hat.

„Hin und her geworfen und herumgewirbelt“

Schon der Philosoph René Descartes bezeichnete im 17. Jahrhundert die Zirbeldrüse als den Sitz der Seele, als einen Ort, an dem Körper und Seele miteinander verbunden sind.

  

In der Theosophie Religion des späten 19. Jahrhunderts wurde angenommen, dass die Zirbeldrüse das Ergebnis der Entwicklung eines dritten Auges ist, mit dem es möglich ist, spirituell zu reisen, zur Erforschung der metaphysischen Welt, etwa durch eine erhöhte Ausschüttung von DMT, wie Rick Strassman postuliert.

Deshalb wird angenommen, dass eine erhöhte Ausschüttung  von DMT an psychiatrischen Störungen wie Schizophrenie beteiligt sein könnte, aufgrund der damit verbundenen Halluzinationen.

Rick Strassman führte zwischen den Jahren 1990 und 1995 eine umfangreiche Studie zur Wirkung von DMT auf das menschliche Bewusstsein durch. Fast jeder der insgesamt 60 Teilnehmer zog das Fazit, dass die Sitzungen zu den tiefsten Erfahrungen ihres Lebensgehörten.

Viele Teilnehmer berichteten von Begegnungen mit intelligenten, nichtmenschlichen Wesen, vor allem Außerirdischen. Einer der Teilnehmer, ein gewisser Philip, formulierte das, was er während seiner Sitzung erlebt hat, später so:

„Es war ein kosmisches Düsentriebwerk, ein verwirrendes Farbengewitter, als wäre ich bei einem Sturm über Bord geworfen worden und würde völlig unkontrolliert wie ein Korken hin und her geworfen und herumgewirbelt.“

Ein anderer Teilnehmer hat seinen „kleinen Tod“ auf andere Weise erlebt, auch er hatte einen flüchtigen Blick auf eine andere Welt, so, als habe jemand einen Vorhang zur Seite gezogen und sagt, „du siehst plötzlich alles ganz klar.“

Was er beschreibt, liegt scheinbar außerhalb unseres Bewusstseins und unserer Vorstellungskraft. Sein Blick auf die Dinge hat ihm gezeigt, dass wir alle miteinander verbunden sind. Er sagt:

„Viele Menschen glauben: Wir werden geboren, wir sterben, wir werden zu Staub. Ich glaube: Es gibt ein Davor und ein Danach. Bei meiner Zeremonie habe ich dieses Davor und Danach gesehen. Ich habe es erlebt.“

Strassmans Forschungen mit DMT sind nicht unumstritten. Die einen halten sie für durchweg fragwürdig, die andere hingegen für bahnbrechend. Tatsache ist, psychedelische Substanzen öffnen Menschen nicht erst seit Strassmans Forschung das Tor zu einer Welt jenseits der irdischen, sondern schon seit Tausenden von Jahren.

Zeremonien mit psychedelischen Substanzen, beispielsweise Zeremonien mit  Ayahuasca, werden deshalb zu Recht oft als „pequena muerte“ beschrieben, Spanisch für „kleiner Tod“. Die anschließende Wiedergeburt soll nämlich zu einem Gefühl der Erleuchtung führen.

Weder bewiesen noch widerlegt

DMT ist ein natürliches Halluzinogen, das nicht nur im Menschen, sondern auch in Tieren und Pflanzen vorkommt. Menschen extrahieren seit Jahrhunderten DMT aus Pflanzen. Oral eingenommen zeigt es zunächst keine Wirkung.

Der Grund ist, weil es durch die Monoaminoxidase (MAO), ein Enzym des menschlichen Verdauungstraktes, abgebaut wird. Die Schamanen im Amazonasgebiet kennen einen alten Trick und wenden eine eigene Rezeptur an, indem sie eine DMT-haltige Liane mit Pflanzen kombinieren, die MAOIs beinhalten, sogenannte Monoaminoioxidase-Hemmer, die den enzymatischen Abbau von DMT unterbindet.

Das aus dieser Kombination entstehende psychoaktive Getränk wird als Ayhuasca bezeichnet, hergeleitet von aya (Geist) und waska (Ranke).

Seit Jahrhunderten wird  Ayhuasca mit Spiritualität in Verbindung gebracht – vor allem unter den indigenen Stämmen Südamerikas. Die moderne Wissenschaft hat erst zu Beginn der 1930er Jahre erkannt, dass DMT als natürlicher Neutransmitter im menschlichen Körper vorkommt und man vermutete das Molekül aufgrund der Mythologie natürlich in der Zirbeldrüse.

   

Die Krux aber ist, dass DMT bisher noch nicht direkt im menschlichen Gehirn isoliert werden konnte, hingegen haben Experimente an Ratten neben humanen Studien gezeigt, dass Gehirne, einschließlich der Zirbeldrüse, Enzyme enthalten, die für eine Synthese von DMT notwendig sind.

Es ist also schwer, eine direkte Verbindung von DMT und Nahtoderfahrungen beim Menschen zu belegen – aber genauso schwer sie zu widerlegen, während im Gehirn von Ratten DMT nachgewiesen werden konnte, dessen Konzentration nach einem künstlich herbeigeführten Kreislaufstillstand erhöht ist.

Das heißt, Forschern fehlt bislang noch immer der nötige eindeutige Beweis, dass DMT in direkter Verbindung zu Nahtoderfahrungen steht. Nichtsdestotrotz erfüllt die Zirbeldrüse eine wichtige Stoffwechselfunktion, die nicht zu unterschätzen ist – ob mit oder ohne DMT.

Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 10.10.2023

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22 comments on “Das Dritte Auge: DMT das Molekül des Bewusstseins und was es mit unserem Gehirn macht

  1. Diese Zirbeldrüse wird doch nicht etwa beim Ableben zu einer Seelenfalle mutieren?
    Die Seele sitzt definitiv im Herzen. Das Herz ist das einzige Organ, welches für alle Lebensformen aus allen Frequenzen und Dichten strengstens verboten ist, zu hacken…

  2. …“das Molekül des Bewusstseins, und was es mit unserem Gehirn macht“…
    oh mein Gott, warum sind diese SchlaubiSchlumpfs so verbissen in der Materie zu forschen, und denken das Bewusstsein in der Materie in Molekülen zu finden, das geht nicht, in der Materie ist da nichts zu sehen – zu finden !!
    Denn das Bewusstsein hat ihren Ursprung nicht in der Materie, nicht in Molekülen.
    Da können diese SchlaubiSchlumpfs lange suchen, die werden nichts finden !
    Kann das sein das diese BewusstseinsForscher gar nicht so helle sind ?

  3. BewusstseinsForscher erzeugen ihre Existenzberechtigung einzig und allein aus wohlklingenden Worten, was nur leeres Gerede ist, denn echte, nachprüfbare, harte Fakten und Tatsachen haben die doch gar nicht.
    Da wird von der Besonderheit der Zirbeldrüse fabuliet, doch wie die Zirbeldrüse exakt funktioniert weiß doch keiner, oder warum wird bei Gefühlen vom „Herz“ gesprochen ?
    Da können diese Schlaubis die Zirbeldrüse und das Herz in einem elektonen Mikroskop lange untersuchen, doch sie werden nichts finden, ausser ein paar sog. Ungereimtheiten was sie gleich als Große Erkenntnis anpreisen, doch in Tatsache haben die Nichts.

  4. wieso können Gefühle eine Reaktion im Körper bewirken, positiv oder negativ.
    Da wird großartig gelabert welche Wirkung das hat, doch keiner von denen kann den exakten Vorgang beschreiben, wieso da plötzlich Hormone nur aus einem Gefühl heraus angesteuert werden.

    1. Wieso wurde kein DMT im menschlichen Gehirn gefunden? Weil DMT is fake AF.
      Interessanter wäremal herauszufinden, ob passend zum Gefühl eine Hormonbildung notwendig ist.

      1. Dr shiwago

        Dazu essen mit Hormonen behandelt sei es fleisch und Milch zb.

        Das ist schon ein mieses fieses perverses perfides System, imo.

    2. Das dritte Auge kann man nicht aktivieren, nur Gott kann es aktivieren. Lasst euch nicht von irgendwelchen Sektenführen und Geistheilern verführen. Lasst euch nicht zu Zombies umwandeln.

      1. so wird es sein, Tr.Q
        Spirituell kann ich mit vielen meiner Bekannten nicht mithalten.
        In entscheidenten Momenten wurde ich bis jetzt aber kurzzeitig freigeschalten..

    1. Dr shiwago

      bloss dass unser schoepfer organ das word nicht kein Verneinung nicht liest bzw umsetzt.

      Saturn werbung
      Satan

      Ich bin doch nicht blöd!

      Technik ist m E wohl eher nie gut und es gibt wohl Immer eine andere natürliche loesung wie zb statt handy telefonieren telepathie und telekommunikation.

  5. @Dr Shiwago
    Nur mit Hormonen kann der Körper gesteuert werden, oder wie sonst.

    Wieso weint ein Mensch, schon klar das dafür Gefühle notwendig sind, doch wieso kann ein Gefühl die Augen zum Weinen bringen, welche Mechanismen laufen da ab.
    Also der Tastsinn bewirkt das nicht, der Geruchsinn ist es auch nicht, eine Reizung wie bei Zwiebelschneiden ist das auch nicht, sicher es konnt aus dem Gefühl heraus, doch wieso kann das Gefühl ein Weinen bewirken, exakt gleich wie beim Zwíebelschneiden.
    Für was ist das Weinen für den Körper nötig, rein vom Körper heraus betrachtet ist das Weinen völlig Unnütz, es gibt doch keine Reizung der Augen um etwas auszuspülen, und die Gefühle reizen doch die Augen nicht, und doch weint man.
    Das Weinen aus dem Gefühl heraus wird niemals hinterfragt es wird dogmatisch angenommen, denn der aufgeklärte Sklave stellt solcher Art Fragen nicht.

    1. Sehr schwierige Fragestellung.
      Der Theologe Pierre Teilhard de Chardin hat sich, so ich hörte, mit diesem Problem beschäftigt.
      Ich kenne da nicht genug von ihm. Es geht wohl darum, daß der Geist eine Verbindung mit/in der Materie herstellt oder eingeht.

    2. P.S. : „denn der aufgeklärte Sklave stellt solcher Art Fragen nicht“ – das ist richtig, und was dann?
      Ich sage mal was persönliches, wie ich da inzwischen heranzugehen versuche. Ich kann die Welt nicht ändern, nur beobachten und evt inter-agieren, ich kann die anderen nicht ändern.
      Im Verlauf begegnen mir Menschen, Filme, Ausstellungen, Bücher, Plakate wo ich neue Infornationen erhalte. Wenn es mich innerlich bewegt und in der Erinnerung hängenbleibt wird es bald neues Begreifen bringen.

      1. Dr shiwago

        Die „Sprache“ des „Universums karmas kosmos“.

        Was man an kosmischen Prinzipien (Ursache/Wirkung, Anziehung, Resonanz) bewußt und unbewusst nutzt durch Ausrichtung Gesinnung Aufmerksamkeit Fokus konzentration.

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