SpaceX schoss beim ersten Start seiner „Falcon Heavy“-Rakete am 6. Februar 2018 einen Tesla Roastar ins Weltall. Dahinter steckt kein Geringerer als Elon Musk, der die Unternehmen SpaceX und Tesla leitet und der den Meilenstein seines Raumfahrtunternehmens als PR-Gag für seinen Elektroautokonzern nutzen wollte. Indes werfen Kritiker dem Unternehmer vor, dass die Starman-Aktion ein Fake ist und im Studio gedreht wurde. Haben sie recht? Von Frank Schwede
Seit fünf Jahren rast ein kirschroter Tesla Roadster durchs Weltall. Was sich wie ein Gag anhört, ist Realität. Der flotte Sportflitzer war beim Start der ersten 70 Meter hohen und 1420 Tonnen schweren „Falcon Heavy“-Rakete an Bord und wurde von dem privaten Raumfahrtunternehmen tatsächlich im Weltraum freigelassen.
Freilich hat das Auto im Weltall keinerlei wissenschaftlichen Nutzen. Mitgeflogen ist er nur deshalb, weil SpaceX für den Start eine Nutzlast brauchte. Da auch Elon Musk davon ausging, dass der Start der Rakete nur zu 50 Prozent erfolgreich verlaufen würde, kündigte er an, „das albernste Ding, das wir uns vorstellen können“, mit an Bord zu nehmen.
Niemand wollte riskieren, einen teuren Satelliten bei einem fehlgeschlagenen Start zu verlieren. War es beim ersten Start einer „Dragon“-Raumkapsel noch ein Käselaib, opferte Musk für die „Falcon Heavy“ gleich einen sündhaft teuren Sportwagen aus seinem Privatbesitz.
Hinterm Lenkrad sitzt angeschnallt „Starman“, ein Dummy in einem Raumanzug, eine Hand am Steuer. Auf dem Armaturenbrett steht in in großen Lettern: „Don´t panic“ – Keine Panik. Eine Anspielung auf Douglas Adams Kultbuch Per Anhalter durch die Galaxie, das der 46jährige Unternehmer in seiner Kindheit gerne las, das ins Handschuhfach des Sportwagens packte.
Und ein Rekorder spielt dem Weltraumreisenden die Bowie-Klassiker „Space Oddity“ und „Is there Life On Mars“ in Endlosschleife in die Ohren, sofern die Batterie noch nicht schlapp gemacht hat.
Seit dem Start dürfte der Tesla rund 4,06 Milliarden Kilometer zurückgelegt und mit einer Geschwindigkeit von rund 83,550 Kilometern in der Stunde die Sonne rund dreieinviertel Mal umrundet haben. 2020 hat sich das Auto erstmals dem Mars angenähert. Ihn trennten damals etwa acht Millionen Kilometer vom roten Planeten.
Der Plan bestand darin, den Sportwagen in eine heliozentrische Umlaufbahn um die Sonne zu bringen, um ihn irgendwann in die Nähe des Mars zu bringen.
Experten glauben, dass von dem Sportwagen nicht mehr viel übrig ist, nur noch der Rahmen, weil das Gefährt im Weltall einer extremen Strahlung ausgesetzt ist. Organische Stoffe wie Leder, Gummi und Farben könnten also längst zerstört sein.
Sogar Elon Musk sagt: die Bilder sehen irgendwie falsch aus…
Elon Musk hatte zudem die Idee, Livebilder aus dem All von Starman und dem roten Flitzer zu senden. Ab und zu taucht dabei auch Mutter Erde übergroß im Hintergrund auf. Doch sind die einmaligen Aufnahmen auch echt?
Kritiker haben schon kurz nach dem Start der Rakete behauptet, dass die ganze Aktion Fake ist, sogar Elon Musk selbst gab zu, dass die Aufnahmen seines Roadsters im All irgendwie falsch aussehen. Er sagte:
„Es sieht so lächerlich und unmöglich aus. Aber du kannst sicher sein, dass es real ist, weil es so fake aussieht. Ehrlich.“
Zum seltsamen Farbton seines Sportwagens sagte Musk, dass Farben im Weltall seltsam aussehen, weil es keine atmosphärische Okklusion gibt. „Alles ist zu knackig.“ War dem Unternehmer schon kurz nach dem Start klar, dass die Aufnahmen Kritiker auf den Plan rufen würden, die die Echtheit der anzweifeln?
Ein Fake-Beweis soll unter anderem ein Lichtblitz sein, der zu sehen ist, als sich das Auto von der Rakete löst. Theoretiker vermuten, dass es sich um einen Kamerablitz handelt, der aber wohl eher unabsichtlich im CGI-Studie ausgelöst wurde.
Aufnahmen aus dem All geben immer Anlass zu Zweifeln. Eine über Facebook geteilte Aufnahme zeigt einen Astronauten während Arbeiten an einem Außenmodul einer Raumstation. Facebooknutzer wollen Luftblasen auf der Aufnahme erkannt haben, was vermuten lässt, dass die Aufnahme möglicherweise in einem großen Aquarium entstanden ist. Schon lange vermuten Kritiker, dass Aufnahmen der ISS unter Wasser gedreht werden. Bisher aber konnte diese Annahme nicht bewiesen werden.
Ein weiterer Grund zu zweifeln, liefert die Live-Übertragung, in der zu sehen ist, wie Starman im Tesla durch das Weltall schwebt. Knapp vier Stunden lang waren die surrealen Bilder im Internet zu sehen – mit der Erdkugel bildschirmfüllend im Hintergrund. Aufgenommen und gesendet von Kameras, die zuvor an den Tesla montiert wurden, die aber laut Musk nur für zwölf Stunden Bilder einmalige lieferten.
Zum Vergleich: Die europäische Weltraumorganisation ESA schafft es seit Jahrzehnten nicht, Livebilder aus der Schwerlastrakete Ariane 5 zur Erde zu senden.
Tatsache ist, dass einige Bildsequenzen in einem nachträglich veröffentlichen Video in der Live-Übertragung nicht zu sehen waren, weil sie später nachträglich eingearbeitet wurden. Offenbar gibt es viele Leute, die glauben, dass deshalb die gesamte Aktion eine CGI-Animation ist.
Verschiedene Bilder wurden in die Live-Übertragung eingeblendet, darunter auch die Grafik, die die geplante Flugbahn von Starman zeigen. In dem Video wird unter anderem auch das Öffnen der Frachtkabine gezeigt, in dem sich der Sportwagen befand. Diese Szene wurde auch in der Live-Übertragung eingeblendet.
SpaceX hat auf Instagram Fotos von dem Teslas vor dem Start veröffentlicht. Sie zeigen, wie das Auto auf einem modifizierten Satellitenadapter montiert wurde, der sich in der Kabine der Raketenspitze befindet, um die Fracht während des Starts zu schützen.
Starman sollte nie zum Mars reisen
Einige Dinge scheinen aber wohl tatsächlich nicht ganz dem ursprünglichen Plan zu entsprechen. Die von SpaceX vor dem Start produzierte Animation zeigt, wie sich das Auto von der Endstufe löst und sich selbstständig im Weltraum bewegt.
Außerdem ließ die Animation den Eindruck entstehen, dass der Tesla dem Mars viel näher kommen würde, als er es am Ende tatsächlich tat. Elon Musk hat nie behauptet, dass sein Tesla jemals den Mars erreichen würde. Das ist eine Falschinformation, die von einigen Medien verbreitet wurden, in der es hieß, dass der Tesla direkt zum Mars fliegen würde.
Es waren vor allem Vertreter der „Flachen-Erde-Theorie, die dem US-Unternehmen die PR-Aktion nicht abgekauft haben. So schrieb die Flat Earth Society nach dem Start der Rakete auf Twitter:
„Menschen, die glauben, dass die Erde eine Kugel ist, weil sie im Internet ein Auto im Weltall gesehen haben, sind die gleichen, die sagen: Es ist wahr, ich habe es im TV gesehen. Das ist ein schwaches Argument. Wieso sollten wir glauben, dass irgendein Privatunternehmen die Wahrheit sagt?“
Andere Flat-Earther tauften das Raumfahrtunternehmen gleich in FakeX um und bestanden darauf, dass der Tesla mitsamt Starman am Steuer mit Hilfe eines Photoshop-Programms generiert wurde. Als Beweis führte sie an, dass im Hintergrund keine Sterne zu sehen sind.
Doch dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung. Obwohl im All unzählige Sterne zu sehen sind, leuchten sie im Vergleich mit der Erde und dem Mond schwächer. Um im Weltall gute Bilder von einem sich rasant bewegenden Objekt zu produzieren, muss der Fotograf mit einer sehr kurzen Verschlusszeit arbeiten.
Bei diesem Prozess wird alles, was nicht hell ist, ganz einfach nicht abgebildet, ähnlich wie auf einem nächtlichen Handyselfie sieht man außer den gut ausgeleuchteten Bereichen und dem eigenen Gesicht, nur Schwarz.
Die Kameras auf dem Mond waren so konfiguriert, dass sie klare und saubere Bilder von der Mondoberfläche lieferten, aber keine Sterne im Hintergrund zeigten.
Auch die Farbe des kirschroten Teslas wurde als Beweis für eine Fälschung angeführt. Tatsächlich sieht die Farbe des Sportwagens anders aus als auf der Erde. Irgendwie strahlender. Das liegt daran, dass im Weltraum im Gegensatz zur Erde kaum Partikel im Raum schweben, von denen das Licht abgelenkt und dadurch gestreut wird.
Auch wird das Licht in der Luft anders gebrochen als im Vakuum des Alls. Aus diesem Grund gelingen mit dem Hubble-Weltraumteleskop auch viel bessere Aufnahmen von weit entfernten Sternensystemen, als dies mit einem Teleskop von der Erde aus möglich wäre.
Eine wichtige Botschaft an ET
Alles in Allem kann man die Aktion wohl als geglückt bezeichnen, weil dem eingefleischten Science Fiction-Fanatiker Elon Musk der Gag mit Spaceman voll gelungen ist. Trotz oder gerade wegen der Kritik, was nämlich beweist, dass Millionen Fans die Aktion im Internet verfolgt haben.
Mit einem Schmunzeln auf den Lippen sagte Musk auf einer Pressekonferenz kurz nach dem Start der Rakete:
„Es ist buchstäblich ein normales Auto im Weltraum. Ich mag die Absurdität davon. Es ist ein bisschen albern und lustig, aber ich denke, dass alberne und lustige Dinge wichtig sind… ich denke, die Bilder davon werden Menschen auf der ganzen Welt begeistern.“
Und es ist eine schier unendliche Reise durch die Weiten des Alls. Musk spricht von Millionen über Millionen Jahre, die sein kirschroter Roadster mit einer wichtigen Botschaft an unsere außerirdischen Freunde unterwegs sein wird.
Musk packte nicht nur eine Plakette mit den Namen aller rund 6000 Mitarbeiter von SpaceX in das Auto, sondern auch eine digitale Datenbank über das Wissen der Menschheit. Auf Elektronikbauteile im Auto hinterließ er die Botschaft „Gefertigt auf der Erde von Menschen“.
Für alle, die noch immer daran zweifeln, dass tatsächlich ein kirschroter Sportwagen im Orbit seine Bahnen dreht, sei hier noch der Hinweis gegeben, dass der Tesla bereits von Gianluca Masi vom Virtual Telescope Project und von Michael Schwartz vom Tenagra-Observatorium beobachtet wurde.
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Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 08.09.2023
Wenn man sich in Geyer/Erzgebirge die Greifensteine so anschaut und überlegt, was für unsäglicher Blödsinn vom ehemaligen Meeresgrund…u.s.w…, welcher abertrilliardenmilliardentrillonen Jahre lang versteinerte und nun gerade jetzt zu netten Quarkkeulchenförmigen Bergspitzen mutierte…jaja…Fertigteile zur Gehegegestaltung für die Menschenzucht, sogar mit extra reinversteinerten Muscheln.
https://www.dein-erzgebirge.de/natur-landschaft/greifensteine.html ..nochmal zur Erinnerung! Teslas vermisste Maus…wer hat sie gesehen?
Dankeschön für Deine vielseitigen Informationen! LG A´Stena & Ashti