Rheinwiesenlager: Die vergessenen Opfer

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Das Leid deutscher Kriegsgefangener in den Rheinwiesenlagern ist ein blinder Fleck in der etablierten Geschichtsschreibung. Das liegt nicht nur an der bundesrepublikanischen Schuldneurose, sondern am Umgang der Amerikaner mit den entsprechenden Akten.

Es folgt ein exklusiver Auszug aus unserer neuen Geschichtsausgabe „Die Todeslager der Amerikaner – Massenmord an den Deutschen auf den Rheinwiesen“

Von Hans-Jürgen Wünschel

(Titelbild: Entrechtet: In den Lagern der US Army waren die deutschen Gefangenen ihren Bewachern schutzlos ausgeliefert. Das Rote Kreuz bekam keinen Zutritt – ein eklatanter Bruch des Völkerrechts)

Sie war jung, hübsch, intelligent und neugierig. Da saß sie nun in meiner Sprechstunde an der Universität und schüttelte den Kopf: „Es kann doch nicht sein, dass das alles zensiert wird!

Bei uns steht doch im Grundgesetz, dass eine Zensur nicht stattfindet.“ Sie nannte sogar noch den Artikel 5. Das war typisch für sie. Gründlich wie ich sie in den letzten Semestern kennengelernt hatte, war sie auf ihren Besuch bei mir gut vorbereitet.

Ich antwortete sinngemäß: Ja, das stimmt eigentlich, doch die Politik, genauer gesagt die Regierung, wird immer wieder die Bestimmungen des Grundgesetzes ignorieren, solange bis es eine Klage vor dem Verfassungsgericht gibt. Und das sei äußerst selten. „Worum geht es denn genau?“, fragte ich.

Ihre Antwort: „Bei der Suche nach Literatur zu meiner Examensarbeit über das Schicksal der deutschen Kriegsgefangenen nach dem Zweiten Weltkrieg in den sogenannten Rheinwiesenlagern fand ich eine Aussage von Willy Brandt aus dem Bundestag, nach der aus Rücksicht auf das Ausland die von einer wissenschaftlichen Kommission erarbeiteten 22 Bände, in denen sich auch einige Hinweise zu meinem Thema finden, viele Jahre nur einem ausgewählten Personenkreis zur Verfügung gestellt wurden. Eine Veröffentlichung unterblieb.“ (Rheinwiesenlager: Das war keine Befreiung – US-Lager 45/46: Das Ausmaß der Schande)

Ich erklärte, dass es immer die Möglichkeit gab, wegen nationalen Interesses die Artikel des Grundgesetzes etwas aufzuweichen. Kann nicht sein, widersprach sie: „In der Schule habe ich es anders gelernt“.

„Doch“, sagte ich. „Es ist halt ein Unterschied, was gelehrt wird und wie die politi-sche Wirklichkeit aussieht. Nehmen Sie diese Erfahrung über Dichtung und Wahrheit einer Demokratie mit in Ihr Leben. Wir beide können es nicht ändern. Wie weit sind Sie denn mit Ihren Vorbereitungen gekommen?“ (Ein Soldat packt aus: „Massenmord an Deutschen auf den Rheinwiesen“)

Vergessen im Kalten Krieg

Die junge Dame sprach über die von den US-Militärs im Frühjahr 1945 eingerichteten Lager für deutsche Kriegsgefangene in Bretzenheim und Bad Kreuznach. Sie zitierte Augenzeugen, die vom Elend, vom Leid und von der Hoffnungslosigkeit der Männer und Frauen berichteten, die auf offenem Feld eingesperrt waren. Manche erzählten der Studentin, sie seien sich eher als „Sträflinge, denn als Kriegsgefangene vorgekommen“. (…)

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Das Schicksal jener Männer und Frauen im Gewahrsam der USA und Frankreichs geriet in der Nachkriegszeit zur Nebensache, denn mit Beginn des Ost-West-Konflikts verlagerte sich der Blick weg von den drei westlichen Besatzungsmächten hin zur Sowjetunion.

Sterben hinter Stacheldraht: Für zahlreiche deutsche Kriegsgefangene kam die Lagerhaft der Todesstrafe gleich. Foto: Vergissmeinnicht/Repro COMPACT

Dass Mack die historischen Tatsachen, die sich am Rhein nach der Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8./9. Mai 1945 ereigneten, verschweigt, versteht man, wenn man weiß, dass jener Mann 1984 zum stellvertretenden Obersten Befehlshaber der Alliierten Streitkräfte in Europa ernannt wurde. (…)

 

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Vergessen in den Archiven

Die Gefangenen selbst hofften auf Recht und waren der Willkür ihrer Peiniger ausgeliefert. Diese missachteten entgegen den Versprechungen auf Flugblättern, dass auch ein Gegner eine Rechtsperson und vor allem ein Mensch ist.

Manche der hauptamtlich angestellten Historiker behaupten denn auch, dass das US-Militär die Unterlagen der Einheiten in Eisenhowers Death Camps vernichtet hätten. Das mag sein. Aber warum?

Wer jemals in amerikanischen Archiven mit Militärakten zu tun hatte, der weiß, dass die US-Armee jede Kleinigkeit sehr akribisch aufgeschrieben hat. Wenn es stimmen sollte, dass die Akten zu den Todeslagern am Rhein geschreddert wurden, dann muss die Frage erlaubt sein, ob eine Klassifizierung der Unterlagen durchgeführt wurde und wer für die Vernichtung verantwortlich war.

Zumindest das muss im Bundesarchiv der USA, dem Washington National Records Center in Suitland, Maryland, belegt sein.

Nach dem Ende der Kampfhandlungen auf dem linken Rheinufer im April 1945 zogen die US-Einheiten der 1., 3. und 7. US-Armee unter den Generälen Courtney H. Hodges, George S. Patton und Joseph L. Collins ab.

Sie wurden von der 15. US-Armee unter Generalleutnant Leonard T. Gerow abgelöst. Richard Lewis von der US-Truppenzeitung Stars and Stripes berichtete am 20. Mai 1945: „Die 15. Armee soll das Saargebiet, das Rheintal und das westliche Ruhrgebiet beherrschen.“

Die entsprechenden Akten zeigen Nachlässigkeiten bei der Zählung der deutschen Kriegsgefangenen. Dies schien damals offenbar unwichtig. (…) Ende der Textauszüge.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in unserer neuen Geschichtsausgabe „Die Todeslager der Amerikaner – Massenmord an den Deutschen auf den Rheinwiesen“.

 

Wir verschweigen nicht, was unseren Soldaten und auch vielen Zivilisten nach dem Krieg von den Alliierten angetan wurde. Die neue Ausgabe von COMPACT-Geschichte wird Ende August ausgeliefert. Sie können sie aber schon jetzt hier vorbestellen.

Quellen: PublicDomain/compact-online.de am 08.08.2023

About aikos2309

8 comments on “Rheinwiesenlager: Die vergessenen Opfer

  1. Bald ist das Spiel der dunklen Mächte vrorbei! Die gleichen die diesen Horror verursacht haben, stecken hinter sämtlichen Kriegen dieser Welt, und nicht zuletzt, hinter dem Corona Wahn, der sogenannten Kllimkrise und dem ganzen tagtäglichen Irrsinn! Wer das noch nicht begriffen hat……
    Aber bald, sehr bald…..und das beste – die „Elite“ weiß das es diesmal zu Ende geht!!

    1. Ja, es sind immer die selben, wie schon A. H. sagte : „Es sind die einzigen die überall ihre Geschäfte betätigen können. Es ist eine kleine Internationale Clique die die Völker gegeneinander hetzt, die nicht will das sie zur Ruhe kommen“.
      Die Leute müssen das verstehn, nur so kann dieser Abschaum endlich von der Erde entfernt werden…

      1. Ohne Helfer und ständig klamme „Bedürftige“, wie einst an prunk- und protzsüchtigen Königshöfen, wo die Kronen auch mal zu Karkassen runtergewirtschaftet wurden, könnte die Clique nicht viel ausrichten.

  2. Vergessen? Vielleicht bei den dummDEUTSCH.
    Alles NACH den Waffenstillstandsvereinbarungen vom 8. Mai 1945. Fake45.
    Grabungsverbote auf Anordnung der besatzungsrechtlichen Ordnung BRD (Art 79 GG) beim Verwaltungsgericht Koblenz. Wer scharf denkt – überhaupt mal denkt – lehnt die BRD vom Grundsatz her ab. Sie ist eine Militärdiktatur (gewesen), heute längst ein Verwaltungsgebiet der „staatlichen Existenz Europäische Union“.
    Jeder, dem das in der Rothschildvilla ausbaldowerte „Grundgeschwätz“ FÜR die Militärdiktatur BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GmbH als Beleidigungsgesetz für das Deutsche Volk „heilig“ ist, sollte Ochsen als Gott anbeten. Da ist er dann unter seinesgleichen.
    https://www.welt.de/reise/article3775809/Villa-Rothschild-die-Wiege-der-Bundesrepublik.html
    Warum Militärdiktatur? Weil dieses GG FÜR die BRD mit dem Genehmigungsschreiben der Militärgouverneure der britischen, französischen und amerikanischen Besatzungszone zum Grundgesetz vom 12. Mai 1949 „erlaubt“ worden ist – natürlich nur mit sogenannten „Vorbehaltsrechten“, die weiterhin in Kraft sind.

    Selber schuld, wer das Rothschild-Imperium gefüttert hat. Am Ende frißt der böse Wolf das Rotkäppchen. Das gehört zu einem echten Märchen wie auch dem „Wirtschaftswunder“ in „Deutschland“ dazu. Davon kann sich jeder Insasse einer Wellness-Oase vom Typ RheinwiesenEndlager Alten- & Pflegeheim überzeugen.
    Als Erlebnisgeneration die Stimme in der WahlUrne einäschert, so den Mehrheitswillen zu dieser Praxis bekundet, und die Henker in die Sessel hievt. Diese Probleme lösen sich von alleine, ebenso das der Generation 60+, die mit Nazis so rein garnichts zu tun hat, nie und nimmer; für die alles längst Geschichte ist, über die man nicht mehr redet, weil „wir längst ein einiges Europa haben.“

    Sind ein paar Eisenhauer´sche Wohlfühl-Lounges mehr als die kolportierten 18.
    http://www.rheinwiesenlager.de/Rheinwiesen.htm
    KonzentrationsLager: KL und nicht KZ!
    https://www.hist-chron.com/eu/D/1945-rheinwiesenlager-index.html
    https://hist-chron.com/eu/D/1945-rheinwiesenlager/004-deutsche-Leichen-fuer-Hitchcocks-KZ-filme.html
    https://hist-chron.com/eu/D/1945-rheinwiesenlager/003-gr-Luege-dt-Leichen-als-jued-Leichen-ausgegeben.html
    https://equapio.com/geschichte/kriegsgeschichte/rheinwiesenlager-1945-millionen-deutsche-in-die-rheinwiesen-gekippt/
    https://www.deutschland.de/de/usa/einwanderung-in-die-usa-amerikas-deutsche-wurzeln
    https://wosonst.eu/wussten-sie-dass-hochstadt/

    6 Millionen u. a. in belgischen Wäldern verscharrt. Zudem wurden sie nicht als Kriegsgefangene, sondern als Strafgefangene – DEF Disarmed Enemy Forces – behandelt. Ihr Verhängnis: sie mußten den Eid auf Anweisung des Verräthers Gerd von Rundstedt, auf den Führer ablegen. Also nicht für Volk und Vaterland auch unter Einsatz des eigenen Lebens, sondern auf die Person A. Hitler. Das war ihr Verhängnis – wußten sie aber nicht.
    https://www.stern.de/politik/geschichte/gerd-von-rundstedt-ein-preusse-fuer-hitler-3074744.html
    https://www.youtube.com/watch?v=IoG33t4lqXs

    Längst ist sie dahin: die Basis für ein gesundes, wohlgeratenes und wohlhabendes Volk, dessen Restbestand von der Fremdherrschaft auf ehemals eigenem Boden wie Vieh behandelt wird. Schuld. Schuld. Schuld. Schuld. Schulden. Der Krieg dauert an.
    Es gibt keinen Friedensvertrag, und das Programm der Rheinwiesenlager wird weiterhin durchgeführt.
    https://www.kvpm.de/home
    https://www.kvpm.de/fileadmin/pdf/files/Schutz_von_Älteren_vor_chemischer_Gewalt_in_Heimen.pdf
    Selbstschußanlagen, Wachtürme und 10.000 Volt Stachelzäune spart sich die BRD GmbH mit HARTZ IV bzw. Grunzsicherung.

    Die wahre Völkervernichtung hat erst begonnen. Warum soll die Menschheit von den Verbrechen an den Wehrmachtsangehörigen wie u. a. in den Rheinwiesenlagern freigesprochen werden? Alle Länder / Staaten haben sich den sog. „Siegern“ U.S.A. unterworfen, und alle zusammen bilden sie die UN / UNO – die Feindmächte gegen das Deutsche Reich. 1973 trat die besatzungsrechtliche Ordnung BRD ebenfalls der UNO bei, und hat sich damit offiziell zur Feindmacht gegen das Deutsche Volk bekannt.
    Aber – wie Blicke auf die Straßen zeigen – in „Deutschland“ leben ja kaum noch Deutsche (RW-Überlebende). Seit #Fake45 hat sich das Deutsche Volk wie Zucker im warmen Wasser aufgelöst. Das Land befindet sich – davor verschließt die traumatisierte Rest-Generation „Krematorium ´21“ völlig die Augen – mehrheitlich in der Hand von illegal importierten Migranten.
    Gender, schwul, lesbisch, trans, beweisen eine hohe Kultur. Wer sich als Pädo richtig vernetzt, liegt ebenfalls voll im Trend.
    https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/276088/vor-45-jahren-aufnahme-der-beiden-deutschen-staaten-in-die-uno/

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