Klinik greift Lauterbach und „Hitzetod“ frontal an: Man solle ihn in „eine von im ausfinanzierte Psychiatrie einweisen“

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Es ist der sechste August 2023. Ich sitze hier im Pullover, warmer Jogginghose und mit selbstgestrickten Wollsocken in warmen Fellhausschuhen, weil es – mit Verlaub – arschkalt ist. Heute morgen 12 Grad. Heute Nachmittag 16 Grad. Im August. Von Niki Vogt

Ich habe schon ein Feuerchen im Kamin gemacht, dass es etwas angenehmer wird. Und ich lese, dass Gesundheitsminister Lauterbach – trotz dass Deutschland schnattert vor Augustkälte – Hitzeschutzräume und alle möglichen Hitze-Noteinrichtungen und -erlasse durchsetzen will. Unfassbar. Seit zwei Wochen bibbern wir und dieser ständig zerrupft aussehende Panikschwätzer schwurbelt von Hitzetoten.

Auf dem Ministersessel für Gesundheit haben wir ja schon so einiges erlebt. Darunter einen Jens Spahn, dem nicht ohne Grund eine sehr kuschelige Nähe zu Pharmaindustrie nachgesagt wird.

In der Tat hatte sich Jens Spahn damals permanent und konsequent für den Posten des Gesundheitsministers ins Rampenlicht geschoben, dezent von Big Pharma gefördert.

Kein Wunder, er ist ihr Mann: Im Jahr 2006 gründete Jens Spahn zusammen mit einem Freund und Pharma-Lobbyisten Max Müller und seinem Jugendfreund und Leiter seines Abgeordnetenbüros, Markus Jasper, eine GbR, welcher wiederum eine Firma namens „Politas“ gehörte.

Der Vorteil einer GbR ist, dass weder Angaben über die Geschäftstätigkeiten noch über die Gesellschafter gemacht werden müssen. Daher war lediglich Jasper als Eigentümer dieser GbR eingetragen.

Jens Spahn tauchte nicht auf, da er nur eine Minderheitsbeteiligung von 25% innehatte. Ab 26% Beteiligung hätte er das melden müssen – und da wären doch vielleicht ein paar Fragen aufgetaucht. (Europa hat 10-mal so viele Kältetote als Hitzetote – Raumagentur fördert Klimapanik mit falschen Temperaturzahlen)

Aber wenn schon Bill Gates als „Philantrop“ durch seine Nähe zu Big Pharma und deren Impfungen und Pillen gilt, dann kann das auch für Ex-Minister Spahn gelten, oder nicht? Doch selbst der hielt gar nichts von seinem Amtsnachfolger, Herrn Minister Karl Lauterbach:

Nun haben wir Karl Lauterbach und sein gesammeltes Stammeln begleitet uns praktisch täglich. Ständig warnt er aufgeregt zappelnd und mit hektischer Stimme, nicht selten sind seine Appelle schlichter Unsinn und er fällt auf Mainstream-Fake-News herein (siehe Gardasee und 46°C in Spanien):

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Destruktive Sparmaßnahmen wechseln sich ab mit substanzloser Panikmache und seine Biographie ist nicht lupenrein. Seine Krankenhausreform treibt die Kliniken, Ärzte, Apotheken und Therapeuten in Deutschland auf die Palme und in den Ruin, er jedoch wird nicht müde darin, frohgemut von einem „Guten Weg“ und seinen „zielführenden Vorschlägen“ zu schwärmen. Womit er übrigens ganz allein dasteht.(Worte in den Mund gelegt: Klaus Schwabs Tochter: „Dauerhafte Klima-Lockdowns kommen – ob es Ihnen gefällt oder nicht“ (Video))

Die Geschäftsführung der Baden-Badener Acura-Klinik für Rheumakranke hat offensichtlich genug vom Komödienstadl Lauterbach und den Aufführungen der unfreiwilligen Ulknudel. Auf ihrer Facebookseite veröffentlichte das Klinikum am 1. August eine harsche Philippika gegen den Gesundheitsminister und seine Sparpläne.

Schon in der Einleitung verzichtet man auf alles, was als Höflichkeit oder gar Ehrerbietung missverstanden werden könnte. Die Geschäftsführung schreibt:

Während er im heißen Italien und auf dem heißen CSD in Köln Spaß hat, phantasiert er über Hitzeschutz und belehrt erfahrene Pflegekräfte über Wasser in deutschen Pflegeheimen. Traurig, dass die Hausärzteverbände mitmachen. Aber es gibt auch für Euch keinen Euro mehr!
Die Pflegebranche aber stirbt gerade, und nicht an der Hitze – wie der Dummschwätzer labert.
Also Ablenkungsmanöver von echten Problemen durch Pseudotote.
Wer in ein Heim einzieht, der musste im ersten Halbjahr 2023 durchschnittlich 2.548 Euro im Monat bezahlen. 15,8 Prozent mehr als noch 2022. Die Heime erheben die Beiträge aber nicht wegen Gewinnmaximierung. Sondern, weil sie selbst um ihr Überleben kämpften. Derzeit geht eine Insolvenzwelle durch die Branche. Auch unser Pflegeheim rechnet knapp.
Das Gesundheitsministerium in Nordrhein-Westfalen berichtet, dass es allein in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres mehr Insolvenzen gegeben habe als im gesamten Jahr 2022: „Jedem ist klar, der in diesem Feld unterwegs ist, dass dieses System auf jeden Fall zusammenbrechen wird in der Zukunft“, sagt der Sozialdezernent der Städteregion Aachen, Michael Ziemons, gegenüber dem WDR. Die Wohlfahrtsverbände haben Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) angeschrieben, die Pflege-Angebote seien nicht ausreichend gegenfinanziert.
Die Fachseite Pflegemarkt.com berichtet detailliert über die bundesweite Insolvenzwelle. Große Anbieter sind darunter. Allein von deren Fällen des Jahresanfangs sind rund 19.000 Pflegeplätze betroffen. „Die Auswirkungen auf die betroffenen Mitarbeiter, die Pflegebedürftigen und ihre Familien sind oft verheerend“, schreibt Autor Yannic Borchert. Er hat für seine Analyse nur Großinsolvenzen berücksichtigt. Anbieter mit weniger als 1.000 Plätzen tauchen daher in der Statistik nicht auf. Sterben leise. Dafür die Anträge der großen Unternehmen: Curata Pflegeeinrichtungen, Convivo Holding GmbH, Hansa Pflege & Residenzen GmbH, Novent Pflege & Betreuung und der Dorea GmbH.
Im Insolvenzverfahren versuchen die Betreiber, Plätze zu halten. Für die Mitarbeiter und die Bewohner ist es trotzdem eine große Belastung. Die einen wissen nicht, ob am Monatsanfang Geld aufs Konto kommt. Die anderen sorgen, wo sie in Zukunft weiterleben. Im Extremfall Räumung.
Die Ursachen für die Krise der Pflegeheime sind unterschiedlich. Weil die Pachten steigen, steigen die Eigenanteile – aber die können sich viele Bewohner nicht mehr leisten. Also bleiben wiederum Plätze unbesetzt und die Heime geraten in weitere finanzielle Schieflage. Oder die Heime können keine Mitarbeiter finden, folglich nicht alle Plätze belegen und müssen auf Einnahmen verzichten. Hinzu kommt die ohnehin hohe Inflation in Deutschland – samt den weltweit höchsten Energiepreisen. Dazu exorbitante Gehaltssteigerungen.
Für den Sommer hatte Lauterbach eine Pflegereform angekündigt. Die bestand dann darin, dass er die Beiträge zur Pflegeversicherung für alle Unternehmen und Arbeitnehmer erhöhte.
Dann entlastete er kinderreiche Arbeitnehmer im Beitrag. Die Kosten sattelte er kinderlosen Arbeitnehmern zusätzlich zur ersten Steigerung noch oben drauf. Danach hatte er schnell wieder Zeit für die Plakate gegen den Hitzetod. Die ermahnen zum Trinken bei hohen Temperaturen – vorausgesetzt, dass es die Heime dann noch gibt.“

Dieser schonungslose Post stieß auf ein unerwartet großes Echo. Die Klinik hatte offensichtlich einen Nerv getroffen:

Wir sind überwältigt. Unser – zugegeben übellaunig – kommentierender aber in der Sache zutreffender Beitrag über den meines Erachtens unfähigen Bundesgesundheitsminister und obersten deutschen Hitze-Apostel (welche deutsche Extremhitze?) hat ein völlig unerwartetes Super-Echo für ein Akut-Krankenhaus gefunden, an dem wir Sie teilhaben lassen wollen. Wir haben wohl den Nerv der deutschen Bürger, Klinikmitarbeiter und Patienten getroffen.
Einer geht aber noch: Ein Leser fragte, ob die geplanten Hitzeschutzräume auch beheizt werden können.
Etwas irritiert war ich über eine Interviewfrage von Radio Regenbogen, ob Sie, liebe Leser, in Mehrheit Corona-Leugner seien. Nein, glaube ich nicht. Mal sehen, was Regenbogen daraus macht.
Hinweis: Der von Facebook gerierte Überblick von eben gibt auch Reaktionen auf Drittseiten wieder.
Bleiben Sie uns gewogen!
Ihr Dirk Schmitz

Die Facebookposts der Klinik werden durchaus gelesen:

„Ist möglicherweise ein Bild von Text „102.615 7.282 1.478 Übersicht i 2.871 Reichweite Impressionen 102.615 106.939 Reaktionen, Kommentare und geteilte 11.63 Inhalte für Beiträge 1 Klicks insgesamt 12.462 Reaktionen, Kommentare und geteilte Inhalte für Beiträge i 6504 42 136 69 164 387““

Das ist nicht das erste Mal, dass die Acura-Klinik Herrn Minister Lauterbach und auch die Politik als Ganze ziemlich hemdsärmelig – und zu Recht! angeht. So schrieb man am 6. Juli 23:

Das Pseudo-Institut RKI sollte sich für die oftmals unsinnigen Corona-Mitteilungen und Lügen beim Bürger entschuldigen. Stattdessen melden diese Regierungsmarionetten bei 21,5 Grad Durchschnitts-Temperatur (!) 649 hitzebedingte Tote in diesem Sommer. Mit abenteuerlichen Rechnungen. Vor Angst fliehen Millionen in den Süden, Türkei, Spanien, Griechenland und Übersee. Wenige in die Arktis. Von denen kommt niemand wieder. Vor unserer Klinik und unserem Pflegeheim lassen wir die nach der Corona-Zeit eingeebneten Massengräber wieder ausheben. Denn unsere Pflegekräfte sind schlicht ohne Lauterbach zu töricht, zu wissen, dass unsere Bewohner und Patienten – wenn es heiß ist – mehr Wasser trinken müssen. Früher nannte man diese Todesfalle – Sommer!
Wir warten auf erste Verbote. Wir empfehlen Anti-Hitze-Impfungen. Es sind noch Millionen Impfdosen ungenutzt.
Auch ein Maßstab: 1959.

Ist möglicherweise ein Twitter-Screenshot von Text „RKI Robert Koch-Institut @rki_de NEW #RKI-Hitzebericht #RKI Aufgrund der hohen Wochenmitteltemperatur (21,5C) in KW 25 (19.-25.6.) gehen Auswertungen mittlerweile von bereits ~640 hitzebedingten Todesfällen in diesem Sommer aus. rki.de/hitzemortalita…““

Kleine Recherche: Hier einmal eine Statistik aus dem Deutschen Ärzteblatt mit der Anzahl geschätzter hitzebedingter Sterbefälle seit 1991:

Wir sehen, dass die Marke von knapp über 10.000 bereits 1994 gerissen wurde, ohne dass man sich drüber aufgeregt hatte. Und auch 2003 waren es um die 9.000 Hitzetote in der Spitze. Von da an sinken die Spitzensätze deutlich und selbst ein neues Hoch 2018,19 und 20 kommt nicht an 1994 heran und das ist fast dreißig Jahre her.

Dagegen berichtet der Spiegel am 28.Juni 2023:

Als direkte Todesursache lasse sich Hitze bei durchschnittlich 19 Fällen pro Jahr feststellen.

Wenn 19 Tote wegen Hitze dazu führen, dass – laut Minister Lauterbach – unbedingt einschneidende Notmaßnahmen für alle getroffen werden müssen und ein Riesenbohei gemacht wird – dann fragt man sich doch beklommen, warum die Regierung dermaßen desinteressiert an der Aufklärung der massiven Übersterblichkeit ist, die zeitgleich mit dem Impfbeginn nach oben ging?

Eine Forschungsarbeit, die im März diesen Jahres im renommierten Wissenschafts-Magazin „The Lancet“ erschien, räumt mit der allgemeinen Hitzepanik ordentlich auf. Die Arbeit zeigt, dass es im Schnitt jährlich rund zehnmal so viele Kältetote wie Hitzetote in Europa gibt:

In den 854 städtischen Gebieten Europas schätzten wir eine jährliche Übersterblichkeit von 203 620 (empirisches 95 %-KI 180 882–224 613) Todesfällen aufgrund von Kälte und 20 173 (17 261–22 934) Todesfällen aufgrund von Hitze.

Das gilt sogar für die Südeuropäischen Länder, wie man hier sehen kann.

Laut Statista hatten wir 1991 genau 911.245 Sterbefälle insgesamt in Deutschland. Im Verlauf der Zeit schwanken die Zahlen, je nach Grippe-Epidemie, steigen ab 2015 und pendeln auf einem etwas höheren Niveau. Da machen sich die Flüchtlingskrise und ihre Auswirkungen möglicherweise bemerkbar. Die niedrigste Sterberate 2004 betrug 818.271 Verstorbene.

Im Corona-Ausbruch-Jahr 2019 waren es nicht signifikant mehr, nämlich 939.520. Im Pandemiejahr 2020 stieg es auf 985.572, die gestorben sind. Mit dem Impfjahr 2021 hätte dieser massive Todeszoll an Toten ja eigentlich sehr deutlich absinken müssen. Aber das Gegenteil passiert: 2021 haben wir bereits über eine Million Todesfälle mit 1.023.687, also ganze 38.115 Tote mehr als im Pandemiejahr. Sterbefälle und 2022, wo dann eigentlich die Pandemie durch Impfung bezwungen gewesen ein sollte, sind es noch deutlich mehr: 1.066.341, also nochmal 42.654 zusätzliche Todesfälle, und damit seit 2021 insgesamt 80.769. Nur, dass die Politik und die Medien, die 2020 alle Horrorzahlen in die Welt blökten, auf einmal verstummten und diese Zahlen nicht publizierten.

Es sieht eben alles sehr nach Impftoten aus, aber Minister Lauterbach propagierte immer noch und überall die Impfung. Und er schürt Panik wegen mutmaßlich Tausenden von Hitzetoten, von denen zirka 19 im Durchschnitt nachweislich wirklich Hitzetote sind. Will man hier heimlich, still und leise die Impftoten als Hitzetote „umdefinieren“?

Schon im Oktober 2022 gingen die Acura-Kliniken Baden-Baden mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach auf ihrer Webseite hart ins Gericht: „Karl, Du bist ohne weitere Untersuchung dauerhaft dienstunfähig“. Der Deutschlandkurier griff das nicht ohne gar-nicht-so-klammheimliche Freude auf:

Hintergrund: Lauterbach will Nachtdienste wegfallen lassen, um Pflegekräfte zu entlasten. Klinikchef Dirk Schmitz hat auf Facebook in der Duzsprache eine regelrechte Philippika gegen Karl Lauterbach (SPD) veröffentlicht:

„Scheiße Karl, da hast Du uns aber erwischt. Gegen ihren Willen zwingen wir Nacht um Nacht unsere Krankenschwestern in den bösen Schicht- und Nachtdienst, damit unsere faulen Ärzte ein bisschen Party machen können. Und unsere Betriebsräte anstatt sich vor die hilflosen Kolleginnen zu stellen, die saufen einfach mit. Ändern wir jetzt natürlich sofort.“

Weiter heißt es in dem Posting: „Im Ernst, Du bist als Minister langsam ohne weitere psychiatrische Untersuchungen dauerhaft dienstunfähig. In welchem Paralleluniversum lebst Du? Jedesmal wenn wir etwas von Dir hören, denken wir: So blöd kann der doch nicht sein. Stimmt nicht, es geht. Unsere Psychiater vermuten langsam das Kalkül einer gewünschten Gewöhnung Deiner sozialen Umgebung an den Wahnsinn.“

Der Klinikchef fragt: „Meinst Du wirklich, Kliniken setzen zum Spaß ihre knappen personellen Ressourcen absichtlich in der Nachtzuschlagszeit ein, weil sie noch gestörter sind als Du? Glaubst Du Patienten hören auf zu pinkeln oder Schmerzen zu haben, zu leiden oder Durst zu haben, weil es dunkel ist? Glaubst Du, Patienten ‚auf Intensiv‘ liegen da, weil es schöner ist als in der Disco?“

Aber es kommt noch besser – Schmitz ätzt: „Wer Dir die Approbation gegeben hat, wissen wir nicht, wir sind uns aber sicher, der schämt sich mächtig…“. Der Klinikchef schließt seine Philippika auf Facebook: „Wer jetzt keinen Klartext spricht, der hat bald keine Krankenhäuser mehr!“

Und weiter schreibt Geschäftsführer Dirk Schmitz:

Diese Position war noch nie so unwürdig und unfähig besetzt wie heute. Und wir sagen das, obwohl wir den Vorgänger kennen.

Warum schreiben wir das? Weil diese Meldung dem Fass schlicht den Boden raushaut. Wir befürchten, dass wenn Du einmal stationär liegst, es echt lebensgefährlich wird, weil die Ärzte und Pfleger einmal all das machen werden, was Du so vehement forderst.

„Schwere Schichtdienste” sollen wegfallen. Mit der geplanten Krankenhausreform sollen demnach Pflegekräfte durch Wegfallen der “schweren Schichtdienste” entlastet werden. Ziel dabei sei es, alle dafür geeigneten Behandlungen als Tagesbehandlung durchführen zu können. So würden Nachtdienste wegfallen. “Wir haben ja nicht zu wenig Pflegekräfte gemessen an der Bevölkerung, wir setzen sie sehr wenig effizient ein, meint Karl Lauterbach.“

https://www.tagesschau.de/…/lauterbach-pflege-nachtdienst-1…

Kleiner Tip: Bis zu 25 Prozent der Arbeitszeit der Pflegekräfte geht drauf zur Dokumentation, davon ein großer Teil Schwachsinn, den sich Dein Ministerium über Jahre ausgedacht hat. Da würde ein kluger und geistig gesunder Minister ansetzten.

So. Das ist der Stand im Irrenhaus Deutschland. Und ich muss jetzt wieder ein dickes Holzscheit in den Kaminofen legen, den mir Wirtschaftsminister Habeck bald wohl verbieten will. Einen schönen heißen August-Sonntagabend noch.

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Quellen: PublicDomain/schildverlag.de am 12.08.2023

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13 comments on “Klinik greift Lauterbach und „Hitzetod“ frontal an: Man solle ihn in „eine von im ausfinanzierte Psychiatrie einweisen“

  1. fühlt sich dieser klinik chef bei euro zählen gestört.
    ich möchte mal danz vorsichtig daran erinnern, das die todesfälle während der corona zeit ganz plötzlich zurück gingen, weil die leute nicht mehr zum arzt gingen, aus angst verarztet zu werden oder weil angeblich alles belegt war. die leute kamen nicht mehr an ihr täglich gift und wurden gesund. so ein sch…ß.
    kaum jemand stirbt an einem behandelten herzinfakt oder schlaganfall. die leute sterben an der unsinnigen behandlung.
    …..
    Viele ältere Menschen sind auch im hohen Alter geistig klar und können sich in der eigenen Wohnung noch gut selbst versorgen. Eines Tages kommt vielleicht ein Sturz mit einem Knochenbruch. Nichts Schlimmes, könnte man denken. Im Krankenhaus jedoch verändert sich der alte Mensch plötzlich. Er wirkt verwirrt.
    Und die Ärzte sagen: Ihre Mutter ist dement. Sie muss in ein Pflegeheim. Was ist passiert? Der alte Mensch mag zwar verwirrt wirken, ist aber keinesfalls dement. Es ist die sog. krankenhausbedingte Verwirrung – ein Zustand, der zu Hause wieder verschwinden kann.

    Die krankenhausbedingte Verwirrung
    Manche ältere Menschen leben im Krankenhaus regelrecht auf. Endlich kümmern sich alle, endlich ist Leben in der Bude. Es gibt einen Speiseplan, aus dem man sich etwas aussuchen kann und mit den Zimmergenossen kann man nett plaudern.

    Für andere Menschen hingegen ist ein Krankenhausaufenthalt traumatisch. Nicht nur für ältere, auch für jüngere. Während jüngere die Sache jedoch leichter wegstecken, können ältere mit einer Verwirrung reagieren, der sog. krankenhausbedingten Verwirrung, auch krankenhausbedingtes Delirium genannt.

    So erging es Lara Marquardt (Name von der Redaktion geändert). Sie war gestürzt und hatte dabei einen schmerzhaften Rippenbruch erlitten. Die 84jährige lebte mit ihrem Mann in der eigenen Wohnung. Gemeinsam stemmten die beiden den Alltag, kochten noch selbst und gingen einkaufen. Lediglich beim Putzen halfen die Kinder und Enkel.

    Wenige Tage im Krankenhaus genügen – und ältere Patienten wirken dement

    Nach nur wenigen Tagen im Krankenhaus fing die Patientin an zu halluzinieren. Sie schlug um sich und versuchte, sich die Tropfnadel herauszureissen. Sie konnte plötzlich nicht mehr selbst zur Toilette gehen und musste eine Windel tragen.

    Wenn Besuch kam, erkannte sie diesen oft nicht mehr und nickte immer wieder ein. Schliesslich bekam sie noch Fieber und rief nach ihrer Mutter. Die Angehörigen hatten grosse Angst und glaubten, in Kürze ihre Mutter, Grossmutter und Ehefrau zu verlieren.

    Die Ärzte wunderten sich nicht. Die Patientin sei schliesslich hochbetagt und ganz offenbar dement, ein Pflegefall eben. Die Kinder beteuerten, die Mutter sei zu Hause noch völlig klar und normal gewesen, hätte sich selbst versorgt und sei einmal monatlich mit ihrem Mann zum Seniorentanz gegangen. Die Ärzte glaubten es nicht.

    Kaum zu Hause erholen sich die Patienten

    Als das Fieber abklang, durfte die Patientin nach Hause – mit dem Hinweis, dass sie rund um die Uhr betreut und versorgt werden müsse. Schon am zweiten Tag in ihren eigenen vier Wänden blühte sie auf. Von ihrer Verwirrung war nur noch zeitweise, nach zwei Wochen gar nichts mehr zu merken.

    Sie genoss die Rundumversorgung und veranstaltete Pyjamaparties mit den Enkeln. Nach einigen Tagen konnte sie wieder selbst zur Toilette. Dennoch: Ganz so gut wie vor dem Klinikaufenthalt geht es ihr nicht mehr. Etwas ist zurückgeblieben. Kochen ist zu anstrengend geworden und auch der Seniorentanz geht nicht mehr.

    Geschichten wie diese gibt es viele, in der Nachbarschaft, bei den Kollegen oder sogar in der eigenen Familie. Auch im Internet – im deutschen wie auch im englischsprachigen erzählen Angehörige von ähnlichen Erlebnissen. Es ist immer dasselbe:

    Die alten Menschen sind geistig klar, wenn sie ins Krankenhaus gehen – und nach wenigen Tagen sind sie verwirrt und bauen immer mehr ab. Manche werden plötzlich aggressiv, andere werden panisch und ängstlich, wieder andere bekommen regelrechte Gewaltausbrüche.

    Diese plötzliche Veränderung des geistigen Zustandes betrifft alljährlich viele Millionen ältere Menschen, die eigentlich nur wegen eines Knochenbruches oder vielleicht auch für eine Knie- oder Hüftgelenksoperation ins Krankenhaus mussten – allein in den USA sind es 7 Millionen pro Jahr!

    Manchmal mag es vielleicht ein Segen sein, wenn man das Ende nicht bewusst erleben muss. In den meisten Fällen jedoch sind die Betroffenen noch lange nicht am Ende ihrer Tage angelangt. Sie leiden also NICHT an einer Verwirrung, die sich allein aufgrund ihres Alters entwickelt hat. Nein, die Verwirrung ist die Folge des Krankenhausaufenthalts. Denn kaum sind sie zu Hause, geht es wieder aufwärts und die Verwirrung verschwindet wieder.

    Wird fälschlicherweise Demenz diagnostiziert, warten Pflegeheim und noch mehr Medikamente

    Was aber, wenn diese Zusammenhänge nicht erkannt werden? Was, wenn die Ärzte das diagnostizieren, was sie eben sehen: altersbedingte Demenz und Verwirrung. Was, wenn der Patient daraufhin in ein Pflegeheim verlegt wird, wo er dieselben Medikamente erhält wie im Krankenhaus und viele weitere mehr – weil er ja jetzt dement ist? Niemand wird je erfahren, dass der Patient gesund geworden wäre, wenn man ihn einfach nach Hause gelassen hätte!

    Wo liegt das Problem? Was ist die Ursache dieser krankenhausbedingten Verwirrung oder sogar Demenz? Es ist der Mix aus

    1. Medikamenten,

    2. den individuellen Beschwerden und Risikofaktoren sowie

    3. dem für viele – besonders für ältere – Menschen stressigen Krankenhausalltag.

    1. Medikamente, die eine Demenz imitieren

    Wer im Krankenhaus liegt, hat meist ein Gesundheitsproblem. Bei einem Rippenbruch beispielsweise, der sehr schmerzhaft sein kann, gibt es starke Schmerzmittel. Damit die Patienten schlafen können, gibt es Schlaf– oder Beruhigungsmittel.

    Sedativa (Beruhigungsmittel) verursachen Verwirrung

    Schon allein die Kombination aus Schmerz- und Beruhigungsmitteln kann zu Verwirrtheitszuständen führen. Erhält der Patient jetzt noch mehr Sedativa (falls seine Verwirrtheit mit Unruhe oder Aggressionen einhergeht), z. B. Benzodiazepine, dann beheben diese selten die Verwirrung, sondern sorgen sogar dafür, dass diese noch länger anhält.

    Benzodiazepine sind die bekannten Tranquilizer, die zur Beruhigung, zur Angstlösung und als Schlafmittel verordnet werden. Die Bezeichnungen ihrer Wirkstoffe enden auf -am oder -pam, z. B. Diazepam (Valium), Oxazepam oder Nitrazepam. Weiter Wirkstoffe aus der Gruppe der Benzodiazepine sowie die entsprechenden Handelsnamen der Medikamente finden Sie hier: Liste der Benzodiazepine

    Dr. James Rudolph, Leiter der geriatrischen und palliativmedizinischen Abteilung am VA Boston Healthcare System (einer medizinischen Einrichtung des US-Ministeriums für Kriegsveteranen), warnt vor dem Einsatz von Sedativa bei älteren Menschen:

    Es scheint, das diese Medikamente das Risiko erhöhen, ein Delirium zu entwickeln.“

    Studien haben überdies festgestellt, dass Sedativa das Gegenteil vom erwünschten Effekt auslösen können. Statt zu beruhigen, können sie Unruhe, Enthemmung und Verwirrung bei älteren Patienten verursachen, so eine Studie aus 2011, die in Psychiatry Investigation veröffentlicht wurde.

    Gemäss UpToDate (einer evidenzbasierten Infoplattform von Ärzten für Ärzte), können sich einige Arzneimitteltypen im Blut anreichern, was zu einer Verwirrung des Patienten führt. Auch hier wurden an erster Stelle die Sedativa genannt.

    Diuretika verursachen Verwirrung

    Diuretika sind eine weitere Arzneimittelgruppe, die zu Verwirrtheitszuständen, Demenzsymptomen und Delirium führen können. Diuretika haben die Aufgabe, überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper zu entfernen, weshalb sie im Volksmund auch häufig als „Wassertabletten“ bezeichnet werden.

    Zum Einsatz kommen diese Medikamente beispielsweise bei Bluthochdruck, Herzschwäche oder Niereninsuffizienz, also bei jenen Krankheiten, die insbesondere bei älteren Menschen weit verbreitet sind. Schon allein die genannten Krankheiten an sich können zu Verwirrtheit führen, jedoch seltener als die gegen die Krankheiten eingenommenen Diuretika.

    Anticholinergika verursachen Verwirrung

    Anticholinergika werden gerne bei Harninkontinenz gegeben, auch beim Morbus Parkinson und bei den chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen. Ein Teil der Anticholinergika kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden und in die Gehirnflüssigkeit übergehen. Daher sind Nebenwirkungen wie Verwirrtheitszustände, aber auch Schlafstörungen, Gedächtnisstörungen und Halluzinationen nicht gerade selten.

    Weitere Medikamente mit anticholinerger Wirkung sind Antihistaminika, Antidepressiva (Trizyklika), Antipsychotika, Schmerzmittel (Tramadol, Morphin u. a.), Medikamente gegen Magengeschwüre (Cimetidin, Ranitidin) etc. Sie alle können Verwirrtheit auslösen oder eine solche verstärken, so Dr. Tamara Fong, Neurologin am Beth Israel Deaconess Medical Center in Boston und Wissenschaftlerin am Aging Brain Center, Institute for Aging Research.

    Eine Studie – veröffentlicht im Journal of the American Medical Association – gab ferner an, dass diese Medikamente, selbst wenn sie in der kleinstmöglichen Dosis genommen werden, langfristig Delirium und Verwirrung bei älteren Menschen auslösen können.

    Medikamentenmix erhöht Risiko für Delirium und Verwirrung

    Bei älteren Menschen ist es ausserdem üblich, viele Medikamente gleichzeitig zu nehmen. Häufig achten nicht einmal die verordnenden Ärzte auf mögliche Wechselwirkungen. Dr. Rudolph jedoch – der ausserdem Mitglied der American Delirium Society ist – erklärt, dass zu den häufigsten Wechselwirkungen Delirium und Verwirrung gehören, wenn man viele Medikamente auf einmal einnimmt.

    Dann nämlich werden u. a. die entgiftenden Enzyme der Leber gehemmt, was die Wirkung der einzelnen Medikamente verstärkt. Jetzt treten natürlich auch die Nebenwirkungen stärker auf (Alzheimer und Demenz durch Aluminium).

    Fertigen Sie eine Medikamentenliste an!

    Achten Sie daher unbedingt darauf, welche Medikamente Ihre älteren Familienmitglieder einnehmen. Fertigen Sie eine Liste der Wirkstoffe an, der Dosis und der Einnahmezeitpunkte – und nehmen Sie diese Liste mit ins Krankenhaus, wenn die betreffende Person dorthin muss. Ideal wäre es, wenn Sie die Liste auch ohne erforderlichen Krankenhausaufenthalt erstellen, diese regelmässig aktualisieren und in regelmässigen Abständen mit dem Hausarzt auf mögliche Wechsel- oder Nebenwirkungen durchgehen würden.

    Auf diese Weise werden Wechsel- und Nebenwirkungen schnell erkannt bzw. mit den Medikamenten in Verbindung gebracht, so dass besser verträgliche Alternativen gesucht und probiert werden können.

    Decken Sie Einnahmefehler auf!

    Vielleicht glauben Sie, dass das Krankenhaus ohnehin vom Hausarzt über die aktuellen Verordnungen informiert wird. Das trifft auch meist zu. Doch unterscheiden sich die Verordnungen nicht selten von jenen Medikamenten und Dosierungen, die auch tatsächlich eingenommen werden:

    Manche Medikamente werden vergessen, andere verwechselt, von manchen wird die Dosis vergessen oder eigenmächtig (meist unwissentlich) erhöht oder reduziert. Häufig verlegen ältere Menschen die Umverpackung, erinnern sich schliesslich nicht mehr, welche Tabletten für oder gegen welche Beschwerden sind und nehmen irgendwann eine kunterbunte Mischung beliebiger Tabletten ein.

    Bekam ein Patient beispielsweise ein Antidepressivum verordnet, nahm es aber nie und kommt nun in ein Krankenhaus, wo man glaubt, der Patient nehme es bereits seit vielen Wochen, dann kann es problematisch werden, wenn er diese Tabletten jetzt plötzlich erhält, sie aber gar nicht gewohnt ist oder nicht verträgt.

    Umgekehrt kann auch der Entzug gewohnter Medikamente zu Problemen führen. Es kann z. B. sein, dass die Patienten zu Hause bestimmte Medikamente nahmen – und diese im Krankenhaus nun nicht mehr oder in anderer Form oder Dosis erhalten. Das Absetzen mancher Medikamente kann zusätzlich zu Verwirrtheitszuständen führen. Mit der obigen Liste können Einnahmefehler schnell aufgedeckt und deren schlimme Folgen vermieden werden (Kokosöl gegen Alzheimer und Demenz (Video)).

    Zusammenfassung:

    Schmerz- und Beruhigungsmittel, Diuretika und Anticholinergika gelten als Medikamente, die häufig zu Verwirrtheitszuständen führen können
    Besonders in den Tagen direkt nach einer OP ist eine Verwirrung häufig. Die Medikamente werden in dieser Phase meist hoch dosiert.
    Bedenklich sind insbesondere Gaben vieler verschiedener Medikamente gleichzeitig.
    Werden neue und ungewohnte Medikamente gegeben, können auch neue Neben- und Wechselwirkungen auftreten. Gegenanzeigen werden im Krankenhaus nicht immer beachtet.
    Auch ein Entzug bisher eingesetzter Medikamente kann zu Verwirrung führen, wenn es diese also im Krankenhaus nicht mehr gibt.

    2. Individuelle Beschwerden und Risikofaktoren, die Delirium und Verwirrung auslösen können

    Abgesehen von Medikamenten und Medikamentenwechselwirkungen kann sich ein Delirium auch infolge anderer Auslöser entwickeln. Auch diese Auslöser haben nur selten etwas mit einer tatsächlichen Störung im Gehirn zu tun. Hierzu gehören:

    Infektionen, die man sich besonders gerne im Krankenhaus einfängt. Gerade ältere Menschen erhalten oft einen Harnkatheter gelegt, damit man sie nicht aufwändig aus dem Bett holen und zur Toilette bringen muss, aber natürlich auch, um ein Einnässen zu vermeiden. Schon allein ein solcher Katheter steht mit einem erhöhten Risiko für Verwirrung in Zusammenhang. Ein Harnkatheter jedoch führt zusätzlich auch noch häufig zu Harnwegsinfekten. Und genau diese gelten als mögliche Auslöser einer Verwirrung bei älteren Menschen.
    Fortgeschrittenes Alter – oft in Kombination mit Gebrechlichkeit und Unterernährung
    Eine OP
    Einschlägige Vorerkrankungen: Wer natürlich bereits an Demenz litt, kann eine Verschlimmerung derselben erleiden. Auch Parkinson oder ein Schlaganfall können die Wahrscheinlichkeit einer Verwirrung im Krankenhaus erhöhen.
    Krebserkrankungen im fortgeschrittenen Stadium
    Starke Schmerzen, die nicht ausreichend oder zu stark behandelt werden
    Knochenbrüche z. B. Oberschenkelfrakturen
    Sehprobleme wie eingeschränkte Sehfähigkeit oder auch eingeschränkte Hörfähigkeit
    Organversagen, z. B. bei chronischen Lungenkrankheiten, bei Herzinsuffizienz, Nierenversagen oder Leberversagen

    3. Die Krankenhausroutine kann Verwirrung auslösen

    Dr. James Jackson, Allergologe, Lungenfacharzt und Professor für Intensivmedizin an der Vanderbilt University School of Medicine, erklärt, dass für ältere Menschne schon der gravierend andere Alltag im Krankenhaus und damit der abrupte Bruch ihrer gewohnten Routine zu einem Delirium führen könne.

    Schock und Scham durch Untersuchungen

    Das Desaster beginnt mit den im Krankenhaus üblichen Untersuchungen und Anwendungen. Auf die natürliche Scham der Patienten wird keine Rücksicht genommen. Da wird man mal eben ausgezogen und muss – obwohl man das vielleicht seit Jahrzehnten nicht mehr getan hat – seinen gealterten Körper fremden Menschen zeigen, meist ja auch nicht nur dem Arzt, sondern auch Pflegern, Schwestern, Praktikanten etc.

    Auch ist es nicht nur das nackte Bein oder der nackte Oberkörper, den man zeigen muss. Nicht selten stehen die Genitalien im Mittelpunkt des Geschehens. Da werden kurzerhand Harnkatheter gelegt und entfernt. Der Darmausgang wird begutachtet und gynäkologische Untersuchungen werden eingeleitet.

    Für viele Menschen, besonders für hochsensible Menschen sind derartige Untersuchungen oder Eingriffe traumatische Erlebnisse, die zu Verwirrung und demenzähnlichen Zuständen führen können.

    Schlafmangel wegen nächtlicher Krankenhausroutine

    Weiter geht es mit der Krankenhausroutine während der Nacht. Wenn Sie schon einmal im Krankenhaus waren, wissen Sie, dass dort auch des Nachts immer was los ist. Nirgendwo schlafen Menschen schlechter als im Krankenhaus. Und zu keinem Zeitpunkt im Leben wäre Schlaf wichtiger… Denn nicht umsonst heisst es: Schlaf dich gesund! Genau das aber ist im Krankenhaus meist nicht möglich.

    Kaum ist man eingeschlafen, wird man geweckt, weil die diensthabende Schwester wissen möchte, ob man ein Schlafmittel braucht. Noch vor dem ersten Hahnenschrei wird man erneut geweckt, weil die Anti-Thrombose-Spritze fällig ist oder der Blutdruck oder sonst etwas gemessen werden muss. Der Zimmerkollege schnarcht, fällt aus dem Bett, macht den Fernseher an oder ruft nach der Schwester. Licht fällt durch das Fenster oder durch den Türspalt. Strassenverkehrsgeräusche, die man vielleicht nicht gewöhnt ist, stören die Ruhe. Stimmen und Schritte auf dem Flur. Die Luft ist stickig und man darf nicht lüften. Medikamente wühlen auf oder sorgen für verstärkten Harndrang.

    Schlafmangel ist im Krankenhaus also gang und gäbe – und Schlafmangel kann gerade bei älteren Menschen schnell zu Verwirrung und Delirium führen.

    Viele verschiedene fremde Menschen

    Ältere Menschen sind in ihrem eigenen Alltag oft nur von wenigen Menschen umgeben, ihrem Partner vielleicht. Ab und zu schauen die Kinder oder ein Nachbar herein. Regelmässig kommt der nette junge Mann von Essen auf Rädern.

    Im Krankenhaus nun ist der alte Mensch permanent von fremden Menschen umgeben. Kaum hat er sich vielleicht an eine Schwester gewöhnt, kommt die nächste. Er weiss nie, wer wann Dienst hat, wer wann ins Zimmer stürmt. Immer wieder erscheinen neue fremde Gesichter – eine Situation, die Menschen verwirren kann.

    Heimweh

    Kinder leiden im Krankenhaus sehr stark unter Heimweh. Erwachsene jedoch oft genauso – und ältere Menschen, die seit vielen Jahrzehnten, oft ihr ganzes Leben lang, in ein und demselben Haus lebten, erst recht.

    Sie vermissen den Blick in ihren Garten, die Katze, die sich mit ins Bett kuschelt, die sanfte Beleuchtung in ihrem Wohnzimmer, die Nachbarin, die die Zeitung bringt, das Klavierspiel vom Enkel, das durch die Zimmerdecke dringt, die Topfpfanzen, die jeden Tag gepflegt werden müssen, die gewohnten Lebensmittel und Getränke – ganz einfach die eigene Routine, die eigenen vier Wände, das für sich sein, das Daheim sein.

    Während jüngere Menschen das alles viel besser verkraften, heisst es doch: Einen alten Baum verpflanzt man nicht. Ältere Menschen halten es daher viel schwerer an einem anderen Ort aus – ganz besonders, wenn sie sehr sensibel oder gar hochsensibel sind. Jede Änderung ihrer Routine bringt sie aus dem Gleichgewicht. Verwirrung und demenzähnliche Smyptome können die Folgen sein.

    Für manche ältere Menschen können all diese Erlebnisse im Krankenhaus langfristig gar zu einer posttraumatischen Belastungsstörung führen, einem Zustand, der besonders bei Soldaten, die im Krieg waren oder Opfern von Gewaltverbrechen weit verbreitet ist, was zeigt, als wie entsetzlich die Situation im Krankenhaus von Menschen wahrgenommen und erlebt werden kann (Sicherheitsrisiko Hi-Tech: Lebensgefahr durch Computerabstürze im Krankenhaus und Auto-Hacker im Straßenverkehr (Videos)).

    Nach dem Krankenhaus: Wann legt sich die Verwirrung?

    Die krankenhausbedingte Verwirrtheit kann Monate nach der Krankenhausentlassung anhalten. Das Problem ist, dass die krankenhausbedingte Demenz das Risiko für eine tatsächliche Demenz erhöhen oder eine schon begonnene Demenz dramatisch beschleunigen kann, sagt Dr. E. Wesley Ely, Gerontologe und Professor an der Vanderbilt University School of Medicine.

    Wir sprechen vom demenzähnlichen Syndrom. Betroffene benötigen dringend Hilfe zur kognitiven Rehabilitation und bei der Anpassung der verordneten Medikamente.“

    Er nennt die krankenhausbedingte Verwirrtheit „eines der grössten Gesundheitsprobleme, über das die Öffentlichkeit nichts weiss.“ Es kann sein, sagt er, dass Menschen nach einem Krankenhausaufenthalte eine Alzheimerdiagnose bekommen, obwohl sie nur am demenzähnlichen Syndrom leiden – und niemand, weder Ärzte noch Familienmitglieder – erkennen, wie es wirklich ist.

    HELP-Programme in manchen Kliniken

    Inzwischen gibt es in einigen wenigen Kliniken spezielle Programme, die es älteren Menschen leichter machen sollen, den Krankenhausaufenthalt gesund zu überstehen. Es handelt sich um das von Dr. Sharon Inouye, Leiterin des Aging Brain Center am Institute of Aging Research in Boston entwickelte Programm namens HELP (Hospitalized Elder Life Program).

    Man kümmert sich im Rahmen dieses Programm auch darum, dass Risikogruppen für krankenhausbedingte Verwirrung nach dem Krankenhausaufenthalt wieder ihr gewohntes Leben zu Hause aufnehmen können. Inzwischen ist HELP in mehr als 200 Kliniken weltweit im Einsatz, auch in einigen deutschen Kliniken, z. B. im Evangelischen Krankenhaus in Bielefeld-Bethel.

    Im Rahmen von HELP achtet man beispielsweise darauf, dass die Patienten zu einem erholsamen Schlaf kommen, es nachts in den Zimmern daher ruhig und dunkel ist (die Schwester also nicht ständig hereinstürmt und das ganze Zimmer einer Neonbeleuchtung aussetzt, als gelte es, unmittelbar eine OP am offenen Herzen auszuführen).

    An den Betten befindet sich eine Uhr, damit der Patient immer weiss, wie viel Uhr es ist und welche Tageszeit herrscht. Auch eine Anzeige ist da, die den Namen der diensthabenden Schwester aufzeigt. Auf diese Weise ist der Patient immer informiert. Schon allein das kann helfen, einer Verwirrung vorzubeugen.

    Natürlich werden auch Medikamente nur sehr sorgfältig eingesetzt – immer unter Berücksichtigung möglicher Wechselwirkungen.

    Die Patienten werden ferner dazu ermuntert, möglichst bald wieder das Bett zu verlassen, sich zu bewegen oder an einer Physiotherapie teilzunehmen. Auch geistige Aktivitäten werden angeboten, um das Gehirn in Schwung zu halten.

    Denn wenn darauf geachtet wird, dass der Patient sowohl körperlich (so gut es geht) als auch geistig aktiv bleibt, dann – so zeigen mehrere Studien, die u. a. regelmässig bei der Alzheimer’s Association Conference vorgestellt werden – kann nicht nur der Entwicklung von demenzähnlichen Symptomen vorgebeugt werden, auch eine bestehende Demenz kann damit verbessert werden (Big Pharma: Geschäfte mit dem Lebensende – Pflegedienste mißachten Patientenverfügungen).

    Es ist in jedem Falle falsch, einen Patienten, der im Krankenhaus plötzlich verwirrt wurde, zu Hause schliesslich wie einen Dementen zu behandeln. Stattdessen heisst es, so viele Aktivitäten wie möglich zu unternehmen“, so Dr. Ely.

    Andere Länder, andere Sitten

    In manchen Ländern ist es gang und gäbe, dass jeder stationär aufgenommene Patient einen Familienangehörigen mitbringen muss, z. B. in Spanien. Dieser schläft im Zimmer des Patienten. Auf diese Weise wird nicht zuletzt Personal eingespart. Gleichzeitig aber ist sicher gestellt, dass der Patient eine pflegende Person ganz für sich allein hat und mit Liebe umsorgt wird.

    Der Angehörige kümmert sich darum, dass der Patient isst oder er füttert ihn – in Ruhe und ohne Stress. Er kann ihn zur Toilette begleiten. Der Patient muss sich nicht von Fremden ausziehen lassen. Der Angehörige kümmert sich darum, dass sich der Patient bewegt, dass er regelmässig trinkt, er kann sogar Mahlzeiten von zu Hause mitbringen. Er macht Spiele mit dem Patienten, liest ihm vor, fährt ihn mit dem Rollstuhl in den Park etc. Auf diese Weise ist es fast unmöglich, dass der Patient aufgrund der Umstände mit einer Verwirrung reagiert. Medikamente können jedoch auch hier natürlich zu demenzähnlichen Symptomen führen (OP gelungen, Patient tot – Lebensgefahr durch neue Krankenhaus-Keime (Video)).

    Lassen Sie nicht zu, dass Angehörige zu Dementen gemacht werden!

    Dr. Ely sagt:

    Niemand sollte sich einreden lassen, dass die Verwirrtheit in Kliniken unvermeidbar sei und man daher keinen Aufstand machen solle, wenn ältere Familienmitglieder im Krankenhaus plötzlich von heute auf morgen dement werden. Stimmt, Sie sollten keinen normalen Aufstand machen, Sie sollten stattdessen einen riesengrossen Aufstand machen.“

    Was aber kann man nun als Angehöriger tun?

    Wenn Sie ältere Familienmitglieder haben, kümmern Sie sich und lassen Sie nicht zu, dass Ihre Angehörigen Opfer von unbedachten Medikamentenverordnungen werden und dann als dement und senil abgestempelt werden, obwohl der Zustand nichts anderes ist als die Folge ärztlicher und pharmazeutischer Unzulänglichkeiten.

    Besonders in den Tagen unmittelbar nach einer Operation sind ältere Menschen besonders empfänglich für Verwirrtheitszustände. Bleiben Sie in dieser Phase geduldig und glauben Sie auf keinen Fall, Ihre Mutter, Ihr Vater, Ihre Grossmutter oder Ihr Grossvater sei während der Operation dement geworden. Und auch ohne vorherige Operation: Wenn Ihr/e Angehörige/r im Krankenhaus verwirrt wird, glauben Sie nicht an eine plötzliche Demenz!

    Bestehen Sie auf genaue Angabe der verabreichten Medikamente und erkundigen Sie sich, ob diese ein Grund für die Verwirrung sein könnten.
    Verbringen Sie so viel Zeit wie möglich, bei Ihrem kranken Angehörigen im Krankenhaus und sorgen Sie dort für viel Zuwendung und Abwechslung. Geben Sie Ihrem Angehörigen das Gefühl, dass jemand da ist, der aufpasst, der mit den Ärzten spricht, mit dem Pflegepersonal ein gutes Verhältnis aufbaut, der sich kümmert und das Familienmitglied nicht einfach den fremden Händen überlässt.
    Lassen Sie sich auf keinen Fall einreden, Ihr Familienmitglied sei ab sofort dement und müsse in ein Pflegeheim. Für eine solche Entscheidung ist immer noch Zeit genug.
    War das Familienmitglied vor dem Krankenhausaufenthalt geistig völlig klar, dann nehmen Sie es nach der Entlassung mit nach Hause (bringen Sie es also nicht in ein Heim), geben ihm dort nur die wirklich genau überprüften, notwendigen und verträglichen Medikamente, bestehen Sie auf Medikamente, die NICHT zu Verwirrtheitszuständen führen können und betreuen Sie Ihr Familienmitglied die ersten Tage, Wochen oder auch Monate in dessen eigenen vier Wänden, wo sich die Person zu Hause und geborgen fühlt.
    Fertigen Sie vor einem geplanten Krankenhausaufenthalt die weiter oben erwähnte Medikamentenliste für Ihren Angehörigen an.
    Sie können auch dann vorbeugend aktiv werden, wenn kein Krankenhausaufenthalt geplant ist, Sie aber wissen, dass ein älteres Familienmitglied zahlreiche Medikamente nimmt. Denn auch zu Hause kann eine medikamentenbedingte Verwirrung entstehen. Siehe ebenfalls weiter oben unter „Fertigen Sie eine Medikamentenliste an!“ und „Decken Sie Einnahmefehler auf!“

    In den meisten Fällen wird sich Ihre Mutter, Ihr Vater, Ihre Grossmutter oder Ihr Grossvater spätestens nach einem halben Jahr oft schon nach wenigen Tagen wieder erholen. Geben Sie ihr/ihm die Chance!

    1. sehr schöner Artikel, der Mut macht. Was ich ergänzen möchte: Ich glaube und denke sogar, dass in den Krankenhäusern der Teufel ein und ausgeht bzw. viele seiner Minions (Teufel) seine bösen Werke tun. Das kann ich ruhigen Gewissens sagen, denn ich habe es Live bei einem Familienmitglied hautnah erlebt. Und der Teufel wusste, dass ich Ihn erkannt und entlarvt hatte. Drecksbande, Anti-Menschen. Natürlich möchte ich auf keinen Fall alle dort tätigen Menschen über einen Kamm scheren. Es ist wie in der katholischen Kirche oder bei Kindergärten oder Schulen, dass bestimmte „Klientel“ sich dorthin gezogen fühlen, genauso wie diejenigen die den Menschen wohlgesonnen sind. Licht und Schatten. Überall.

  2. theintercept.com/2023/08/10/niger-coup-us-military-training/
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    Wenn Europa morgen so aussehen würde,muss sich keiner mehr Sorgen machen

    layoftheland.online/2023/03/29/south-africa-at-war-with-itself/

    White Squatter Camp Diese weißen südafrikanischen Familien sind so arm, dass sie gezwungen sind, in Slums zu leben
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    deseret.com/utah/2023/8/9/23826196/fbi-shooting-provo-utah-one-dead
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    aljazeera.com/news/liveblog/2023/8/11/russia-ukraine-war-live-two-ukrainian-drones-downed-near-russias-kursk
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    rawstory.com/archaeologists-uncover-europes-oldest-stilt-village/
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    firstpost.com/world/germany-to-own-natos-2nd-largest-chopper-fleet-after-chinook-purchase

  3. schafft endlich diese Arschlöcher und Verbrecher hinter Gitter —-lebenslang ….wir brauchen dieses Gesindel nicht die nur auf unsere Kosten leben und uns tagtäglich belügen betrügen und verarschen………………….

    1. Es ist unerträglich was im Moment in der Medizin abgeht. Ich kann nur sagen bin seid 60 Jahren Patient und man sieht mir meine Krankheiten nicht an. Die meisten Ärzte glauben mir nicht obwohl ich meine krankenakte immer mitnehme. Einer zerriss mir sogar meinen OP Bericht weil er wütend war. FAZID ist das alles an die Wand gefahren ist und glaubt mir ich kann gut Vergleichen Ärzte unfreundlich, man wird behandelt wie am Fließband und Behandlungen unter aller S..! Muss demnächst ne kl OP machen lassen habe echt Angst, und die hatte ich nie. Der Kalle Lauterbach wünsche ich nur in meinen Schuhen 1 Woche zu dann würde dem und allen wi damit zu tun habendie Fresse zu gehn. Das sage ich im Namen aller Patienten.

      1. Lena

        Hab vertrauen und was man aussendet ob bewusst oder unbewusst kommt zurueck.

        Wenn du mit deinen bisherigen aerzte nicht zufrieden bist, so suche dir ggf neue.

        Aber suche dir dann auch eine neue bewusste und unbewusste gesinnung zu aerzten.

        Zumindest ist das meine bisherige Erfahrung.

    2. Genau: macht ihr mal, schafft ihr mal die Verbrecher hinter Gitter ….
      Ohne die Deppen, die sich bereitwillig belügen, betrügen, verarschen, ausplündern und vernichten lassen, ohne je Konsequenzen zu ziehen, würde das alles garnicht funktionieren! Noch zu blöde, Gründe zu begreifen, den BUNDESPERSONALAUSWEIS abzulehnen. Wer sind nun die Arschlöcher?

      1. nun ein jeder von uns Menschen hat oben und unten eine Öffnung. Jeder. So ist das nunmal auf dieser Welt, die nicht (mehr) die meine ist.

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