Gegen den Widerstand des Pentagon lädt der US-Kongress UFO-Whistleblower David Grusch und weitere Militärzeugen zu einer Anhörung vor. Exopolitik-Experte Robert Fleischer erklärt, warum dieser historische Schritt unausweichlich geworden ist und beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema.
Warum wird nicht mehr von Ufos sondern von UAPs gesprochen?
Die Abkürzung „UFO“ (für „Unidentifiziertes Flugobjekt“) ist mit einem starken Stigma behaftet und wird zudem von den meisten Menschen mit außerirdischen Raumschiffen assoziiert.
Außerdem schränkt „UFO“ den Blick auf das Phänomen zu sehr ein, denn das Phänomen wird nicht nur in der Luft, sondern auch im Erdorbit und unter Wasser berichtet.
Aus diesem Grunde haben die US-Gesetzgeber den Begriff nun weiter gefasst und bezeichnen die Erscheinungen als „Unidentified Anomalous Phenomena“ (UAP), auf Deutsch: Unidentifizierte Anomale Phänomene.
Die aktuelle Begriffsdefinition schließt ausdrücklich auch „Transmedium- Objekte oder -Geräte“ mit ein, die beim Übergang zwischen Weltraum und der Atmosphäre bzw. der Atmosphäre und Gewässern beobachtet werden und nicht unmittelbar identifizierbar sind. (vgl. 50 U.S. Code §3373)
Wann kommt es zur historischen Anhörung vor dem Kongress und was wird besprochen?
Am 26. Juli um 16 Uhr deutscher Zeit befragen Abgeordnete eines Unterausschusses des mächtigen House Committee on Oversight and Accountability zwei US-Navy-Piloten, David Fravor und Ryan Graves, sowie den Whistleblower David Grusch, der erst am 5. Juni an die Öffentlichkeit gegangen war. (Quelle). Fravor war einer der Piloten, die im Jahr 2004 während einer Übung mit dem Flugzeugträgergeschwader USS Nimitz vor der Westküste der USA mehrere „Tic-Tac“-ähnliche Flugobjekte sahen und erfolglos versuchten, diese abzufangen (Quelle).
Ryan Graves erlebte etwas ganz Ähnliches während eines monatelangen Trainingseinsatzes der USS Theodore Roosevelt von Sommer 2014 bis März 2015 vor der Ostküste (Quelle). Beide Militärzeugen können aus erster Hand über die Realität und erstaunlichen Flugeigenschaften von UAP berichten, wurden aber bislang noch nie offiziell angehört. (Whistleblower: USA haben UFOs und Körper von Aliens geborgen (Video))
Wer ist David Grusch, was behauptet er und welche Rolle spielt er für die seriöse Behandlung des früher als Ufo-Quatsch abgestempelten Themas?
David Grusch ist ein früherer, sehr hochrangiger Geheimdienstler und Mitarbeiter der vom US-Kongress gegründeten UAP Task Force, der im Rahmen seiner Tätigkeit von mehreren Mitgliedern streng geheimer UFO-Projekte kontaktiert worden sein will.
Er behauptet unter anderem, dass die USA bereits seit Jahrzehnten im Besitz von teilweise sowie vollständig intakten Fluggeräten nicht-menschlicher Herkunft seien und versuchten, deren Technologie nachzuentwickeln, um sich einen entscheidenden strategischen Vorteil gegenüber Feinden zu verschaffen.
Auch Leichen der Besatzungen seien geborgen worden. Dieses angeblich seit 90 Jahren bestehende Projekt sei illegal und vor einer ordnungsgemäßen Kontrolle durch den US-Kongress abgeschirmt. Andere Länder seien ebenfalls darin verwickelt.(Neue militärische UFO-Videos und Zeugenaussagen weisen darauf hin, dass die Erde von fortschrittlichen fremden Intelligenzen überwacht wird! (Video))
Bemerkenswert daran sind nicht nur die Behauptungen selbst, sondern auch der tadellose Leumund von Grusch, der durch mehrere hochrangige Offiziere bestätigt wird (Quelle).
Zudem bestätigen zwei weitere Personen unabhängig von Grusch, dass sie mit den Mitarbeitern der Geheimprojekte selbst gesprochen haben, die ihnen dasselbe berichteten: Der Investigativjournalist und Twitter-Files Autor Michael Shellenberger (Quelle) sowie Marco Rubio, Vizedirektor des Geheimdienstausschusses im US-Senat (Quelle).
Darum schätze ich die Glaubwürdigkeit von David Grusch als sehr hoch ein, auch wenn seine Behauptungen kaum vorstellbar sind. Gerade für Senator Rubio steht viel auf dem Spiel, er kann sich keine Lügen leisten.
Welche Bedeutung könnte die geplante Anhörung vor dem US-Kongress für die Weltbevölkerung haben?
Ich rechne mit einem Durchbruch bei der öffentlichen Wahrnehmung des Themas. Denn einerseits hat die US-Regierung jahrzehntelang alles unternommen, um das Thema wegzureden und sich auch in jüngster Zeit nicht besonders bei der Umsetzung der vom Kongress angestrengten UFO-Gesetze hervorgetan (Quelle). Im Gegenteil: Nachdem im Dezember 2017 drei UFO-Videos der Navy bekannt geworden sind, sorgte sie mit einen „Leitfaden zur Sicherheitseinstufung“ dafür, dass solche Dokumente künftig nicht mehr veröffentlicht werden dürfen (Quelle)
Die offizielle Sprachregelung der US-Regierung beschränkt sich derzeit darauf, dass es da ein Phänomen gibt, das man sich nicht erklären kann und versucht, es aufzuklären. Die Behauptungen von David Grusch und den anderen Whistleblowern schießen hingegen weit über diese offizielle Position hinaus.
Die Organisatoren der geplanten Kongressanhörung haben in einer Pressekonferenz beklagt, dass sie bei der Vorbereitung des Termins vielfach vom Pentagon, vom Geheimdienst und der Luftwaffe behindert wurden (Quelle). Die US-Regierung wirkt bemüht darum, möglichst nur das zuzugeben, was offensichtlich nicht mehr zu leugnen ist.
Andererseits scheint der US-Kongress aber wild entschlossen, die UFO-Geheimnisse der US-Regierung ans Licht zu zerren. Bereits im letzten Jahr hatten die Abgeordneten mit ihrem „Whistleblower-Gesetz“ den Weg für Insider wie David Grusch geebnet (vgl. NDAA 2023, Sec.1673, S. 168).
Und weitere Gesetze sind bereits in Planung: Der Geheimdienstausschuss im Senat hat einen Entwurf verabschiedet, der den Besitzern von geborgenen UAPs eine Frist von sechs Monaten setzt, die Technologie herauszurücken (Quelle) und das Verteidigungshaushaltsgesetz NDAA für das kommende Jahr soll die Regierung dazu zwingen, ihre Informationen über „Technologien unbekannter Herkunft“ und „nicht-menschliche Intelligenz“ kontrolliert offenzulegen (Quelle). All diese Gesetzesvorhaben werden von beiden politischen Lagern unterstützt, was im US-Kongress selten ist.
Also kurz: Die Welt könnte am Mittwoch erfahren, dass die Menschheit nicht allein ist. Wie sich das langfristig auf unsere Gesellschaft auswirkt, steht in den Sternen, aber Soziologen rechnen mit potenziell schwerwiegenden Konsequenzen für Wirtschaft, Religion und Politik (Quelle). Umso wichtiger ist es, dieses Thema endlich sachlich zu diskutieren.
Warum wurden Daten über Unbekannte Luftphänomene (UAPs) so lange geheim gehalten oder als Unsinn verunglimpft?
Die Geheimhaltung von UFOs hat eine lange Geschichte: Bereits Anfang der 1950er Jahre empfahl eine Expertenkommission der CIA, das Thema möglichst herunterzuspielen, weil man befürchtete, dass Gegner wie die Sowjetunion durch gestellte UFO-Sichtungen eine Massenpanik in der US-Bevölkerung hervorrufen und somit eine Überlastung militärischer Nachrichtenkanäle verursachen könnten.
Im Jahr 1960 warnte die angesehene Brookings Institution in einem Bericht für die NASA vor den potenziell verheerenden Folgen eines Erstkontaktes mit außerirdischem Leben.
Denn schon ein Blick in die Geschichte der Kolonialisierung Südamerikas zeigt, dass der Kontakt mit zuvor unbekannten Gesellschaften zur Auflösung bestehender sozialer Verhältnisse und veränderten Werten und Verhaltensweisen führen kann (vgl. Vgl. Michael, Donald et. al: Proposed Studies on the Implications of Peaceful Space Activities for Human Affairs. The Brookings Institution, Dezember 1960, S.48).
Die Soziologen Wendt & Duvall analysierten im Jahr 2008 die Frage, warum UFOs ein politisches Tabu darstellen und kamen zu dem Schluss, dass deren Existenz mit den „funktionalen Imperativen des Anthropozentrismus“ kollidiert – oder einfacher ausgedrückt: Bislang wird die Macht stets unter Menschen aufgeteilt – für möglicherweise höher entwickelte Spezies ist in der Politik kein Platz. (Vgl. Wendt, Alexander., & Duvall, Raymond. (2008). Sovereignty and the UFO.
Political Theory, 36(4), 607–633). Abgesehen davon würde wohl kaum ein Militär der Welt gern zugeben, dass da irgend etwas im Luftraum herumfliegt, das den eigenen Technologien überlegen ist und über das man keine Kontrolle hat.
Wie gehen andere Länder mit diesem kontroversen Thema um?
Im Laufe der Jahre habe ich eine Liste von 29 Ländern erstellt, in denen sich Militärs oder Geheimdienste mit UFOs beschäftigt haben oder beschäftigen und teils Akten dazu freigegeben haben.
Unter diesen bislang bekannten Ländern, in denen staatliche/militärische UFO-Akten existieren, befinden sich immerhin vierzehn europäische Staaten, zudem sämtliche fünf Mitglieder der mächtigen „Five-Eyes“-Geheimdienstallianz. Aus Indien und ganz Afrika gibt es kaum militärische Informationen.
In neun Ländern – Argentinien, Chile, China, Frankreich, Kanada, Peru, Russland, Uruguay und den USA – existieren eigens gegründete staatliche Stellen zur Untersuchung des UFO-Phänomens. In allen Ländern fällt das Phänomen in die Verantwortung des Militärs – mit Ausnahme von Deutschland, wo die Bundeswehr behauptet, sich nicht dafür zu interessieren und die Regierung einen auslacht, wenn man es wagt, sich nach UFO-Akten zu erkundigen (Quelle).
Welche Hypothesen für UAPs gibt es aus wissenschaftlicher Sicht außer der außerirdischen Herkunft?
Zunächst einmal muss festgehalten werden, dass 90 bis 95 Prozent aller Sichtungsberichte mit Fehldeutungen von astronomischen Ereignissen, Ballons, Satelliten, Insekten vor der Linse etc. aufgeklärt werden können.
Die verbleibenden fünf Prozent stellen Experten aber vor ein Rätsel, da es Fälle von dokumentierten Landungen gibt, messbare Wechselwirkungen mit der Umwelt und auch Radardaten, die kaum zu erklären sind.
Die außerirdische Hypothese ist nur eine von mehreren Erklärungsversuchen. Von den Experten und Geheimdienstlern, mit denen ich gesprochen habe, möchte sich niemand auf eine Herkunft des Phänomens festlegen, aber es scheint Konsens darüber zu bestehen, dass eine wie auch immer geartete Intelligenz dahinter steckt.
Diskutiert wird unter anderem, ob es sich um Zeitreisende, um Dimensionsreisende oder auch Bewohner unseres eigenen Planeten handeln könnte, die sich vor uns verbergen. Die Wissenschaft dazu steckt allerdings noch in den Kinderschuhen, da das Thema jahrzehntelang mit einem großen Stigma behaftet war und sich kaum ein Wissenschaftler gewagt hat, es anzufassen, geschweige denn, Forschungsgelder dafür zu beauftragen.
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Video:
Quellen: PublicDomain/Focus am 24.07.2023
Der Kongress gibt der NASA täglich ca 70 Mio Dollar. Damit wird dann jede Menge Bullshit produziert. Astronots im SwimmingPool, Marsrover in Greenland, Hubble-Teleskop im Jumbojet (Sophia), Weltraumkameras, Heliumballoons.
Für ne Mondlandung bleibt da nix übrig.
Die anderen beiden großen Supermächte Russland und China, haben wahrscheinlich in den vergangenen Jahrzehnten viel mehr vollständig erhaltene UFOs und Alien-Technologie einsammeln können als die USA.
Das mit dem ‚entscheidenden strategischen Vorteil gegenüber Feinden‘ versuchen die Feinde der USA natürlich auch. Man erinnere sich daran, dass Russland seit langer Zeit über Technologie verfügt, mit der es z.B. praktisch jedes US-Schiff wie von Geisterhand elektronisch komplett abschalten kann.