Was wissen wir wirklich über Druiden und ihrer Geschichte?

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berichtet: Trotz ihrer Popularität in bestimmten Fantasy-Spielen oder bei einigen heidnischen Bewegungen des neuen Zeitalters wissen wir eigentlich nur sehr wenig über die Druiden – eine alte Gesellschaftsschicht, die oft mit Mystik und Magie in Verbindung gebracht wird.

Das liegt daran, dass kaum zeitgenössische Zeugnisse über sie hinterlassen wurden, die es den nachfolgenden Generationen ermöglichten, sich ein detailliertes Bild über sie zu machen.

Was wissen wir also?

Die Druiden waren eine priesterliche Gesellschaftsschicht unter den alten keltischen Völkern, die in Irland, Britannien und Gallien (einer Region, die das heutige Frankreich und einen Großteil Westeuropas umfasst) lebten.

Obwohl das Druidentum wahrscheinlich schon sehr alt ist, wissen wir nicht, wann es entstanden ist, und auch über den Ursprung des Wortes »Druide« können wir nur spekulieren.

Nach einer weit verbreiteten Meinung, die sich aus frühen Etymologien ableitet, stammt es von »doire«, einem irisch-keltischen Wort für Eiche, die mit Wissen und Weisheit in Verbindung gebracht wurde. Spätere Etymologien gehen jedoch davon aus, dass es »starkes Sehen« oder »starker Seher« bedeutet.

Obwohl es keltische Wurzeln hat, tauchte der Name erstmals in alten lateinischen und griechischen Texten auf, was daran liegt, dass die meisten Informationen, die wir über die Druiden haben, von externen Schreibern, insbesondere von den Römern, stammen.

Und das ist das erste Problem, das sich bei der Untersuchung ihrer Geschichte ergibt, denn es gibt fast nur externe Quellen dazu, was die Überprüfung solcher Berichte auf ihren Wahrheitsgehalt kaum möglich macht. (Rätselhafte Megalithen: Fanden Forscher antike Teleportationstechnologie in den Wäldern um Böblingen und Bregenz? (Videos))

Was haben andere historische Personen über diese alten Priester berichtet?

Laut dem römischen Feldherren und Staatsmannes Julius Cäsar (*13. Juli 100 v. Chr.; † 15. März 44 v. Chr,) waren die Druiden „mit heiligen Dingen beschäftigt, führten öffentliche und private Opfer durch und legten alle religiösen Angelegenheiten aus“.

Sie genossen höchstes Ansehen bei den Kelten, die sich an sie wandten, um in allen rechtlichen und spirituellen Angelegenheiten, sowohl öffentlich als auch privat, unterrichtet zu werden. Sie mussten keine körperliche Arbeit verrichten oder im Militär dienen und waren von der Zahlung von Steuern befreit.

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Ihre Hauptaufgabe bestand laut Cäsar darin, als Vermittler zwischen der spirituellen Welt und dem Alltagsleben zu dienen, aber sie waren auch für Menschenopfer zuständig.

Dieser Aspekt der druidischen Praxis, so Cäsar, sei ein wesentlicher Teil ihrer Rolle innerhalb der Gemeinschaft gewesen. Er beschrieb, wie diejenigen, die für würdig befunden wurden, zeremoniell getötet zu werden, in große Korbfiguren – einen Korbmann – gesteckt wurden, wo sie als Opfergabe verbrannt werden sollten.

Cäsars Beschreibungen der Druiden sind nach wie vor einer der wichtigsten Berichte über diese Priester, doch sie beruhen weitgehend auf Hörensagen und gelten als anachronistisch, da sie sich auf die Arbeit früherer Autoren wie Posidonius stützen.

Andere Geschichtsschreiber wie der griechische Historiker Diodorus Siculus wiesen ebenfalls auf die Anwendung von Menschenopfern durch die Druiden, allerdings als Mittel zur Vorhersage der Zukunft und nicht zur Besänftigung der Götter.

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Die Druiden, so schrieb er, „bereiten ein menschliches Opfer vor, indem sie ihm einen Dolch in die Brust stoßen; indem sie die Art und Weise beobachten, wie sich seine Glieder beim Sturz zucken und wie sein Blut herausspritzt, können sie die Zukunft voraussagen“.

Die Wahrheit über ihre Menschenopfer

Trotz der blutigen und die Fantasie anregenden Details dieser Berichte gibt es unter Historikern erhebliche Zweifel daran, inwieweit Menschenopfer bei den Kelten tatsächlich praktiziert wurden.

Erstens waren Opfer zwar ein Bestandteil ihrer religiösen Praktiken, doch handelte es sich bei den Opfern meist um Tiere und nicht um Menschen. Zweitens könnte die Vorstellung, dass diese mystischen Priester eine solch grausame Handlung praktizierten, auch als nützliche Propaganda für die erobernden Römer gedient haben, die ihren politischen Einfluss auf die keltischen Gemeinschaften fürchteten.

Es gibt in der Tat einige archäologische Beweise dafür, dass die Kelten der Eisenzeit rituelle Tötungen praktiziert haben könnten, doch wenn es sie gab, dann waren sie wahrscheinlich weniger verbreitet, als oft angenommen wird, obwohl selbst dies alles andere als schlüssig ist.

Cäsar glaubte, dass Britannien das Zentrum des Druidentums war und dass Menschen aus ganz Gallien dorthin reisten, um zum Druiden zu werden, doch auch dies ist nicht wissenschaftlich erwiesen.

Stonehenge und die Druiden

Heute wird Stonehenge oft mit den Druiden in Verbindung gebracht – es ist jedoch unklar, ob die Druiden irgendetwas mit dem Bau dieses antiken Monuments zu tun hatten, da es rund 2.000 Jahre vor der ersten Erwähnung der Druiden in den historischen Aufzeichnungen errichtet wurde.

Außerdem gibt es in den zeitgenössischen schriftlichen Texten keine Hinweise auf eine Verbindung zwischen den Druiden und Steinkreisen oder ähnlichen Monumenten, und schon gar nicht mit Stonehenge. Stattdessen sollen ihre Andachtsriten in bewaldeten Hainen stattgefunden haben.

Woran glaubten die Druiden?

Wie die Römer waren auch die Druiden polytheistisch und verehrten ein Pantheon von Göttern und weniger eine einzige göttliche Wesenheit. Die Wiederbelebungsbewegung des 19. Jahrhunderts und die modernen Heiden/Neo-Druiden haben jedoch das Druidentum mit eher christlichen Ideen vermischt und sie als Monotheisten bezeichnet, die an eine einzige schöpferische Kraft glauben, die über allen anderen steht.

Solche Behauptungen beruhen auf romantischen Vorstellungen, die von der historischen Realität weitgehend abgekoppelt sind. Die Beweise, die diese Befürworter anführen, stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert und nicht aus der klassischen Zeit.

Es sind auch diese Quellen, die das Druidentum fälschlicherweise mit Stonehenge in Verbindung gebracht haben.

Was wurde aus den Druiden?

Als sich das Christentum in Europa verbreitete, gerieten die Druiden immer mehr in Vergessenheit. Bis zum 8. Jahrhundert n. Chr. scheint ihre Zahl bis auf eine kleine Präsenz in Irland geschrumpft zu sein.

Im Laufe der Jahrhunderte wandelte sich das Bild des Druiden in der mittelalterlichen Folklore und Literatur von einer priesterlichen Figur zu einer Art Magier und Heiler.

  

Trotz moderner Wiederbelebungen und Nachahmungen ihrer imaginären Praktiken ist die historische Realität der Druiden nach wie vor unbekannt und lässt sich nicht nachprüfen.

Man weiß nicht wirklich, wer sie waren und ob es überhaupt möglich ist, von Druiden als einer kollektiven Gruppe zu sprechen und nicht als einem Sammelbegriff, der alles von Priestern über Barden bis hin zu Philosophen und Lehrern umfasst.

Die archäologischen Funde sind ebenso umstritten, da man immer noch keine Artefakte fand, die eindeutig mit ihren geheimnisvollen Bräuchen in Verbindung gebracht werden können.

Für die einen sind diese Lücken ein fruchtbarer Boden für Interpretationen und Anpassungen, für die anderen sind sie eine quälende Erinnerung daran, wie wenig wir wirklich wissen.

© Fernando Calvo für terra-mystica.jimdofree.com 02.06.2023

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7 comments on “Was wissen wir wirklich über Druiden und ihrer Geschichte?

    1. da hast du die Wahrheit gesagt. Die absolute unwiderstehliche Wahrheit, das erschreckende und nicht Glaubbahre,… die echte Wahrheit.
      das bezieht sich natürlich auf alle Medien.
      Nach all den vielen Jahren der Selektion, bleiben nur noch Systemkonforme Medien Übrig.

      Das einzige, alte Bücher lesen und den Sinn verstehen.
      Das hilft das Jetztige zu verstehen und zu Analysieren 😃

  1. Heute werden die alten Schriften zwar gelesen, doch sofort wird eine Erklärung beigegeben wie man das alles zu verstehen hat.
    z.B. dieses „666“ hat das Matrix – System bestimmt was das ist, und wie wir das zu sehen haben, niemand hat sich jemals darüber eigene Gedanken gemacht, alle plappern nur diesen Matrixmüll nach.
    In Off 13, 18 ist da kein Wort zu lesen von Satan.
    Doch der Mensch ist mit dieser Bibelstelle gebrandet worden und es gibt keine Möglichkeit dieses Branding aufzuheben.
    Wenn man bei Off 13, 17 – 18 und wirklich bei 17 beginnt zu lesen. bekommt das „666“ eine völlig andere Bedeutung, denn bei 18 wird von einem Tier gesprochen und nicht von Satan.

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