Habeck will „notfalls Industrie drosseln oder sogar abschalten“!? Experten warnen vor drastischem Anstieg der Strompreise und unsicherer Versorgung

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Während des Ostdeutschen Wirtschaftsforums in Bad Saarow hat der deutsche Wirtschaftsminister, Robert Habeck, deutlich gemacht, dass Deutschland möglicherweise gezwungen sein könnte, drastische Maßnahmen zu ergreifen, wenn eine Verlängerung der Gastransitverträge zwischen Russland und der Ukraine nicht möglich ist.

Insbesondere erklärte Habeck, dass Deutschland seine Industriekapazitäten abbauen oder sogar abschalten müsste, wenn Energie knapp wird. Damit will er anderen Ländern wie Österreich oder Ungarn helfen, die von russischen Gaslieferungen abhängig sind (Welt: 12.06.23).

Unsichere Zukunft der Energie-Versorgung in Europa: Gastransitverträge zwischen Russland und Ukraine laufen aus

Diese Aussage verdeutlicht, dass die Zukunft der Energie-Versorgung in Europa noch unsicher ist, da die Gastransitverträge zwischen Russland und der Ukraine im nächsten Jahr auslaufen.

Derzeit kommen immer noch bedeutende Mengen Erdgas aus Russland durch Pipelines, die über ukrainisches Territorium verlaufen, nach Europa. Wenn es nicht zu einer Verlängerung der Transitvereinbarungen kommt, besteht die Möglichkeit, dass der Gastransit eingeschränkt oder ganz eingestellt wird. Dies hätte massive Auswirkungen auf die Energie-Versorgung in.

In Anbetracht dieser Unsicherheit betonte Habeck die Bereitschaft Deutschlands, seinen Nachbarländern zu helfen. Er erklärte, dass Deutschland notfalls seine Industrie drosseln würde.

Die wäre notwendig, um sicherzustellen, dass die Versorgung anderer Länder wie Österreich oder Ungarn weiterhin gewährleistet ist. Diese Maßnahme würde jedoch bedeuten, dass Deutschland Industriekapazitäten reduzieren oder sogar abschalten muss. Habeck betonte jedoch auch, dass die endgültige Entscheidung davon abhängen würde, wie sich die Situation entwickelt.

Transitverträge zwischen Russland und Ukraine laufen 2024 aus

Die Aussagen des Wirtschaftsministers verdeutlichen die Komplexität und die potenziellen Auswirkungen, die mit dem Auslaufen der Gastransitverträge verbunden sind.

„Wir sollten uns von der derzeit guten Situation nicht ablenken lassen und die drohende Gefahr nicht außer Acht lassen“, warnte der Minister. „Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Transitverträge zwischen Russland und der Ukraine im Jahr 2024 auslaufen.“

„Zudem dürfen wir den anhaltenden Krieg nicht vergessen. Es gibt keine sichere Vorstellung davon, wie es in Zukunft weitergeht“, erklärte der Minister. „Falls das russische Gas nicht mehr in dem Maße wie bisher durch die Ukraine nach Osteuropa fließt, müssen wir uns an die europäisch vereinbarten Grundsätze halten: Bevor die Menschen dort frieren, müssten wir notfalls unsere Industrie drosseln oder sogar abschalten.“

Auslaufende Gastransitverträge bedrohen Energie-Versorgung

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Diese klaren Worte verdeutlichen die ernsthafte Bedrohung und die möglichen Konsequenzen, die das Auslaufen der Gastransitverträge mit sich bringen könnte. Es wird deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um die Energie-Versorgung in der Region zu gewährleisten und die Auswirkungen auf die Bevölkerung abzumildern.

Um die Energie-Versorgung in Ostdeutschland und Osteuropa aufrechtzuerhalten, sind zusätzliche Kapazitäten unerlässlich. Dazu gehört laut Habeck auch das geplante LNG-Terminal vor Rügen, das aufgrund des Widerstands von Anwohnern und Umweltgruppen umstritten ist.

Obwohl es infolge der russischen Invasion im Februar ist, erhält die Ukraine immer noch Transitgebühren für den Durchgang von russischem Gas in Länder wie Österreich, die Slowakei, Italien und Ungarn.

Selbst wenn einige Lieferungen über das Jahr 2024 hinaus fortgesetzt werden, wird dies höchstwahrscheinlich unter veränderten Bedingungen geschehen. Ein Bericht des Center on Global Energy Policy betont, dass direkte Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland zur Verlängerung des Transitvertrags in der derzeitigen Situation äußerst unwahrscheinlich sind.

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Die Autorinnen des Berichts, Anne-Sophie Corbeau und Tatiana Mitrova, merken an, dass politische Unterstützung für solche Verhandlungen fehlt.

Experten warnen vor drastischem Anstieg der Strompreise und unsicherer Versorgung bis 2030

Laut Energi-Experten könnten die Strompreise in naher Zukunft stark ansteigen, möglicherweise auf 60 bis 80 Cent pro Kilowattstunde. Grund dafür ist die zunehmende Stromlücke, die in den nächsten Jahren immer größer wird.

Obwohl die Strompreise zuletzt deutlich gesunken sind, stiegen sie zeitweise im letzten Dezember auf 55 Cent und höher. Energieexperten schätzen, dass ein weiterer Rückgang der Strompreise sehr unwahrscheinlich ist (Agrarheute: 10.06.23).

Experten warnen vor Stromlücke: Strompreise könnten bis 2030 auf 60–80 Cent pro kWh steigen

Die Energiewende der Bundesregierung wird voraussichtlich zu einem erheblichen Anstieg der Stromnachfrage führen. Dies liegt in erster Linie daran, dass der Bedarf an Wärmepumpen und Elektroautos stark zunehmen wird.

Es wird wahrscheinlich schneller wachsen als das Angebot. Dieser schnell wachsende Strombedarf wird laut Jürgen Karl von der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen zum Engpass der Energiewende. Falls der Ausbau erneuerbarer Energien nicht schnell genug erfolgt, entsteht eine Stromlücke, warnt Karl.

Aus diesem Grund glaubt der Energieexperte, dass Gaskraftwerke auch in Zukunft häufiger Strom erzeugen müssen. Große Stromversorger haben bereits angekündigt, neue Gaskraftwerke zu bauen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Wenn die Gaspreise steigen, wird sich dies wiederum auf die Strompreise auswirken. Karl hält es daher für realistisch, dass der Strompreis bis 2030 zwischen 60 und 80 Cent pro Kilowattstunde liegen könnte.

Experte warnt vor unsicherer Stromversorgung bis 2030

Die Ursache für die wachsende Stromlücke liegt darin, dass der Ausbau erneuerbarer Energien nicht ausreichend ist. Detlef Stolten, Leiter des Instituts für Energie- und Klimaforschung am Forschungszentrum Jülich, hat berechnet, dass die Stromlücke bis 2030 eine Kapazität von 104 Gigawatt erreichen könnte. Wenn der Ausbau in den kommenden Jahren wie in den letzten beiden Jahren fortgesetzt wird, fehlt etwa ein Drittel dieser Kapazität.

Die Stromlücke in Deutschland wird immer größer, was zu einer unsicheren Stromversorgung führt. Eine Studie der Unternehmens- und Strategieberatung McKinsey kommt zu ähnlichen Ergebnissen.

Deutschland war lange Zeit führend in Bezug auf eine sichere Stromversorgung. Im Jahr 2020 mussten deutsche Verbraucher im Durchschnitt nur etwa 15 Minuten Stromausfall befürchten, während Frankreich 21 Minuten, Österreich 38 Minuten und Bulgarien sogar 370 Minuten hatten.

Alarmierender Rückgang der Stromversorgung: Industrie und Haushalte in Gefahr

Thomas Vahlenkamp, Senior Partner bei McKinsey, betont, dass nicht nur Privathaushalte, sondern auch die Industrie von einer grundsätzlich hohen Versorgungssicherheit profitieren. Allerdings nimmt die gesicherte Leistung ab.

Im Jahr 2010 standen noch 105 GW zur Verfügung, Ende 2022 waren es nur noch 90 GW. Wenn die Pläne zum Ausstieg aus Kohle und Kernkraft beibehalten werden, könnte es bis 2025 nur noch 80 GW geben. Bis zum Ende des Jahrzehnts sogar nur noch 70 GW.

Wenn man die Kapazität aus erneuerbaren Energien (EE), die statistisch gesehen bei Bedarf verfügbar ist, hinzuzählt, beträgt die verfügbare Leistung während Spitzenlastzeiten 99 GW (2022), 92 GW (2025) und 90 GW (2030) – vorausgesetzt, die Ausbauziele der Bundesregierung für erneuerbare Energien werden erreicht.

Erneuerbare Energien reichen nicht aus

Vahlenkamp sagt dazu: „Die Spitzenposition gehört der Vergangenheit an – die Kombination aus sinkender gesicherter Kapazität und steigender Spitzenlast durch Elektrifizierung kann zu Versorgungslücken führen. Selbst bei einem flächendeckenden Umstieg auf erneuerbare Energien sind weitere Maßnahmen erforderlich, um das System zu stabilisieren.“

Wenn die Maßnahmen auf der Angebotsseite nicht ausreichen, kann auch eine Steuerung der Nachfrage zur Schließung von Versorgungslücken beitragen, wie beispielsweise die Abschaltung von Elektroautos und Wärmepumpen.

Quellen: PublicDomain/blackout-news.de am 14.06.2023

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3 comments on “Habeck will „notfalls Industrie drosseln oder sogar abschalten“!? Experten warnen vor drastischem Anstieg der Strompreise und unsicherer Versorgung

  1. Laut einer aktuellen Umfrage will jeder vierte Deutsche auswandern, ich glaube das sagt schon alles ! Und wie viele Millionen guter Leute sind schon längst weg ?

    Jeder, selbst wenn er nur noch ein Auge hat, weiss zudem das die USA unsere gesamte Industrie in die USA herüber ziehen wollen, damit die USA wieder die Nummer 1 werden können. Wer das fördert, der sagt klar aus auf welcher Seite er in Wahrheit steht.

    Da alles was man tut auch eine breite Wirkung hat, wird der H. dazu beitragen die EU zu vernichten, denn D ist noch Hauptnettozahler und damit wird Europa ohne D wieder freier werden. Der totale Untergang von D ist nicht mehr aufzuhalten, da bin ich mir schon länger sicher. Aber H, hat ja selbst schon gesagt, er empfindet nichts für D, er kann mit D nichts anfangen ! Auf auf in den Untergang, mit viel Glück haben wir noch 2 lausige und eher schlechte Jahre bis zum grossen Knall.

    1. Ich Wuerde mich Schaemen wenn der haben eckige mein Sohn waere.

      Hat der seine eltern umgebracht oder sind das auch solche krankhafte dumme geldgeile asozialen soziopath isch psychopathische krankhafte wahnhafte egoistische narzitische unbewusste arschloecher?!

      Warum ist das meine Aufgabe bzw soll das meine Aufgabe sein, den zu erziehen, wie ebenso die baerige boeckin!?

      Die laufen doch nicht rund!?

      Koennen mal die weisen helfer mit der zwangsjackebscjsuen ob sie denen helfen koennen??!

      Es ist noch Meister von pimmel Ehm. Himmel gefallen.

      Die werden im noch auf Erden gemacht bzw in der schmiede gestählt.

      Hatte der Schmied also bei den beiden grade sein sabbathjahr!?

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