Die geologische Zeitskala wird von Geologen über sogenannte geologische Schichten aus Sedimenten und Sedimentgesteinen bestimmt. Diese Methode ist aber nicht immer sicher. Das sagt der Sachbuchautor Hans-Joachim Zillmer in seinem Buch Irrtümer der Erdgeschichte. Hat er mit seiner Vermutung recht? Von Frank Schwede
Am 18. Mai 1980 brach im Süden des US Bundesstaats Washington der Vulkan Mount St. Helens aus. Das hatte fatale Folgen für die gesamte Umgebung. Quasi über Nacht ist aus dem Eruptionsmaterial eine knapp fünfzig Meter dicke Erdschicht entstanden.
Und die kann irgendwann in vielleicht hundert Jahren zu einer Wundertüte zukünftiger Geologen werden, die darin einmal Autos, Fahrräder und sogar ganze Häuser finden werden.
Die interessantes Frage lautet aber: auf welches Alter werden die Geologen diese Artefakte schätzen, wenn sie keine Kenntnis darüber haben, wann der Vulkan ausgebrochen ist? Auf hundert, zweihundert, vielleicht auf Jahrtausende oder gar auf Millionen von Jahren?
Vor demselben Problem stehen Geologen auch heute, wenn sie nicht berücksichtigen, dass geologische Schichten der Epochen sich auch durch plötzlich auftretende Kataklysmen gebildet haben könnten, anstatt, wie leider noch immer viel zu oft vermutet, durch lang andauernde Ablagerungen von Material.
Vor allem bei Erdschichten, die sich nach einem Vulkanausbruch neu gebildeten haben, kann es leicht passieren, dass sich Forscher schnell um ein paar Jährchen verschätzen. Das behauptet der Sachbuchautor Hans-Joachim Zillmer in seinem Buch Irrtümer der Erdgeschichte.
Hat Zillmer mit seiner Behauptung tatsächlich recht, führt uns das zu der Frage: wie alt sind Gesteine wirklich und was sagen sie der Wissenschaft über die tatsächliche Geschichte der Erde?
Das Beispiel oben zeigt sehr deutlich, dass die geologische Zeitlinie nicht in allen Fällen kohärent sein muss mit der biologischen. Mittlerweile gibt es nicht nur theoretische Widersprüche gegen den Darwinismus, sondern es liegen auch eine ganze Reihe an Beweisen vor, etwa aus dem Westen der USA.
Dort wurden alte Felsenmalereien prähistorischer Indianer gefunden, die eine Koexistenz von Dinosauriern und Menschen zeigen. Hat es das Szenario wirklich gegeben? (Groß Tartaria: Ein fehlendes Vermächtnis)
Haben einige Exemplare der Giganten überlebt?
In Jurassic World: Das gefallene Königreich sehen sich die Menschen mit einem moralischen Dilemma konfrontiert. Dort wurden Dinosaurier durch die Wissenschaft wieder zum Leben erweckt. Was aber tun, wenn ihre Existenz etwa durch einen Vulkanausbruch oder durch Klimaveränderung gefährdet ist – retten, oder sie einfach ihrem Schicksal überlassen? (Das Chronologieproblem: Die Weltgeschichte, die uns immer noch beigebracht wird, basiert auf Fälschungen aus der Renaissance)
Offiziell haben Dinosaurier und Menschen niemals zusammengelebt. Nachdem die Riesentiere ausgestorben waren, dauerte es immerhin 65 Millionen Jahre, bis der Mensch auf der Erde erschien. Oder gibt es möglicherweise noch eine ganz andere Theorie, dass einige Exemplare dieser Giganten überlebt haben? Dazu später mehr.
Forscher haben im Inneren von komplett verschlossenen Geoden häufig Kröten gefunden – manche davon haben sogar noch gelebt. Wie ist das möglich? Hans-Joachim Zillmer geht dieser spannenden Frage nach. Er berichtet von einem interessanten Vorfall aus der texanischen Kleinstadt Eastland, die etwa hundert Meilen westlich von Fort Worth liegt.
Dort wurde im 29. Juli 1897 der Grundstein für ein neues Gerichtsgebäude gelegt. Zusammen mit der Bibel, verschiedenen Zeitungen und ein paar Münzen wurde in Form einer Zeitkapsel auch eine zur Gattung der Echsen zählende Texas-Kröte mit zwei Hörnern auf dem Kopf in den ausgehöhlten Grundstein gelegt.
Dreißig Jahre später wurde am 18. Februar 1928 im Zuge von Renovierungsarbeiten an dem Gebäude unter Anwesenheit mehrerer Augenzeugen die Zeitkapsel geöffnet. Zum großen Erstaunen aller hatte die Kröte ihre Gefangenschaft ohne Nahrung und Sonnenlicht überlebt.
Schon im zwölften Jahrhundert haben Forscher davon berichtet, dass Kröten, die für lange Zeit in umschlossenen Räumen gefangen waren, die Prozedur überlebt hatten. Zu dieser Zeit vermutete man allerdings, dass die Kröten vor Jahrmillionen in Sandstein eingeschlossen wurden.
Für viel wahrscheinlicher hält es Hans-Joachim Zillmer, dass sich die Gesteine, insbesondere der oberen Erdkruste, während einer Naturkatastrophe erst vor wenigen tausend Jahren oder sogar in der jüngeren Vergangenheit gebildet oder umgebildet haben.
Zillmer schreibt über einen weiteren interessanten Fall aus Salt Lake City. Dort entdeckte eine gewisse Mabel Meister gemeinsam mit ihrem Ehemann William im Jahr 1968 siebzig Kilometer nordwestlich der Ortschaft Delta ein ebenfalls nahezu unglaubliches Artefakt.
Auf der Suche nach versteinerten Trilobiten (eine ausgestorbene Urkrebsart mit gepanzerter Oberseite) legte das Ehepaar den Abdruck einer Schuhsohle frei. Das Sensationelle daran war, dass am Hacken deutlich sichtbar ein zertretener Trilobit zu sehen war. Wie kam das Tier in einen Schuhabdruck?
Das Besondere ist, dass diese Tierart noch vor Beginn der Dinosaurier-Ära ausstarb, also vor rund 252 Millionen Jahren, als sich ein Massensterben an der Perm-Trias-Grenze, am Ende des Erdaltertums, ereignet hat.
Urtiere als Leitfossile zur Altersbestimmung
Urtiere wie der Trilobit gelten in der Wissenschaft noch immer als Leitfossil zur Altersbestimmung des Gesteins. Ist das möglicherweise ein Fehler? Nach Worten von Hans-Joachim Zillmer ja, weil dies keine sichere Methode der Altersbestimmung ist. Zillmer schreibt:
„Es gibt keine Methode, das Alter von Sediment, also Kalk-, Sand- oder Schiefergestein, durch irgendwelche Messungen direkt zu bestimmen.“
Der Grund ist nach Worten Zillmers, dass immer wieder Tierarten plötzlich und unerwartet wieder auftauchen, von denen die Wissenschaft glaubt, dass sie längst ausgestorben sind. Zillmer berichtet von zwei Bildern, die er aus Utah mitgebracht hat, die einen angeblich noch lebenden Trilobit zeigen.
Die Aufnahmen könnten durchaus beweisen, dass der Schuhabdruck keine 252 Millionen Jahre alt ist, sondern viel neuerem Datums, weil der Trilobit möglicherweise in einigen Gebieten der Erde, vor allem im Raum Utah, noch existiert. Zillmer ist genauso erstaunt gewesen und schreibt:
„Die Ähnlichkeit ist frappierend – oder handelt es sich tatsächlich um ein lebendes Fossil?“
Der Autor nennt noch ein weiteres interessantes Beispiel: Auch der Quastenflosser gilt noch immer als Leitfossil zur Altersbestimmung. Ausgestorben sein soll diese Knochenfischart vor mehr als siebzigtausend Jahren. Allerdings fingen Fischer vor den Komoren in der Nähe von Madagaskar im Jahr 1938 ein noch lebendes Exemplar.
1998 wurden weitere Quastenflosser einer ähnlichen Art in der Nähe der Vulkaninsel Manado Tua in der Celebes-See in Indonesien entdeckt. Erstaunlich ist, dass sich die Quastenflosser in rund vierhundert Millionen Jahren äußerlich kaum verändert haben. Zillmer:
„Allein diese Tatsache widerspricht dem Evolutionsgedanken mit der Idee der ständigen Anpassung und Fortentwicklung. Da jedoch das Erbgut der fossilen Quastenflosser nicht erhalten geblieben ist, glaubt man wissenschaftlich bei den rezenten, also noch lebenden Exemplaren an eine evolutiv, quasi jungfräulich entstandene Art, die der fossilen äußerlich rein zufällig genau gleicht. Der Glaubensakt ist eine gewichtige Stütze für Evolutionstheoretiker, ansonsten Evolutionstheorie ade.“
Kann es sein, dass es prähistorische Tierarten gibt, darunter möglicherweise auch Dinosaurier, die als längst ausgestorben gelten, in Wahrheit aber noch existieren? Hier drei weitere interessante Beispiele:
Wenn ist, was nicht sein darf
In den Jahren 1982 und1983 sahen viele Ausflügler, die in den Pennines (eine Mittelgebirgskette in England) unterwegs waren, einen Pterodaktylus. Das ist ein riesiger Flugsaurier, der vor mehr als 150 Millionen Jahren im Jura lebte. Unter den Zeugen war auch ein Ornithologe, der später gegenüber UFO Brigantia sagte:
„Ich will nicht behaupten einen Pterodaktylus gesehen zu haben und, auch wenn das, was ich sah, vom Äußeren her dem entsprach. Aber ich kann sagen, dass das was ich sah, kein Vogel war, der mir bekannt wäre.“
Vor allem aus der Wildnis Indonesiens und aus dem nahezu noch unerforschten Papua-Neuguinea tauchen immer wieder Berichte über seltsame Kreaturen auf. Auf der Insel Nusakambangan erzählt man sich die Geschichte vom Kawuk, eine Art zweibeiniger Dinosaurier, der in einem vollkommen isolierten, dünn besiedelten Gebiet leben soll.
Eingeborene berichten, dass es sich bei der Tierart um eine riesige Eidechse handelt, die auf zwei Beinen läuft. Wenn sie steht, sei sie zwar nicht grösser als 1,5 Meter, aber im Aussehen sei sie einer gigantischen Eidechse ausgesprochen ähnlich, heißt es in Berichten.
1938 wurde der „ausgestorbene“ Coelacanth, ein als prähistorisch angesehener Fisch mit Gliedstummeln, frisch und munter im indischen Ozean entdeckt. Dieser vierbeinige Blaufisch lebte vor ungefähr 60 Millionen Jahren. Das zuletzt entdeckte Fossil datieren Forscher auf 18 Millionen Jahre v. Chr.
Hans-Joachim Zillmer stellt möglicherweise zu Recht die Frage, woher Forscher wissen wollen, wie alt ein Gestein mit einem darin enthalten lebenden Fossil ist, wenn der Quastenflosser und möglicherweise viele weitere Tierarten nicht ausgestorben sind, oder rezente Exemplare den urzeitlichen gleichen. Das heißt, für eine genaue Datierung können sie nur schwerlich dienen. Trifft das auch auf den zertrennenden Trilobit zu? Hans-Joachim Zillmer theoretisiert:
„Setzen wir jetzt einmal voraus, dass ein solches Exemplar ein Mensch mit Schuhen vor wenigen tausend Jahren zertrat. Die Folgerung wäre natürlich, dass Trilobiten eben nicht vor 252 Millionen Jahren, sondern eventuell erst vor kurzer Zeit ausgestorben sind. Oder leben Trilobiten auch heutzutage noch irgendwo unentdeckt, analog zu den Quastenflossern?“
Sollten also auch Trilobiten noch irgendwo auf der Erde unentdeckt leben, dann bedeutet das, kann das in den Abdruck beinhaltete Gestein unmöglich aus dem Paläozoikum stammen, sondern von erst relativ kurz, bevor dieses entdeckt wurde. Zillmer schreibt:
„Aufgrund des Erhaltungszustandes des versteinerten Fußabdrucks muss die Erhärtung der ursprünglich weichen Gesteinsmasse relativ schnell vonstattengegangen sein, aber nicht vor Millionen von Jahren – analog der geologischen Datierung des Gesteins.
Wäre die Gesteinsbildung langsam vor sich gegangen, würde nach kurzer Zeit von dem im Schlamm erzeugten Abdruck, infolge diverser permanent nagender Erosionseinflüsse, nichts mehr zu sehen gewesen sein.“
Aus der Zeit gefallen…
Die Literatur ist voll mit Beispielen von, aus geologischer Sicht zeitlich falsch platzierten Artefakten. So wurden in Kohleschichten aus dem Karbon-Zeitalter, das vor fast dreihundert Jahren geendet haben soll, ein Fingerhut, ein Löffel und ein Instrument aus Eisen entdeckt. Gegenstände also, die dort nicht hingehören.
Und es gibt sogar Funde in noch wesentlich älteren geologischen Schichten. Laut einem Bericht der Zeitschrift Scientific American vom 5. Juni 1852 befand sich ein metallenes Gefäß mit Silbereinlage in einer viel zu alten geologischen Schicht. Wie ist das dort hingekommen?
Im US Bundesstaat Kalifornien wurde im Jahr 1851 ein abgebrochener Eisennagel in einem Quarzbrocken gefunden. Ebenfalls in Kalifornien fanden Mineraliensucher im Februar 1961 in den Coso-Bergen im Inneren einer Geode eine Zündkerze – auch die gehört dort nicht hin..
Im 16. Jahrhundert entdeckten Spanier einen achtzehn Zentimeter langen Eisennagel im Inneren eines Felsens in einem peruanischen Bergwerk. Ohne jeden Zweifel war das Artefakt viele Jahrtausende alt. Weil aber der Nagel in einem Land gefunden wurde, wo Eisen so gut wie unbekannt gewesen sein soll, war der Fund natürlich eine Sensation.
Ein weiteres interessantes Artefakt wurde an der Küste von Ecuador entdeckt. Hierbei handelte es sich um ein Platin-Ornament. Interessant ist: wie konnten die Einwohner des präkolumbianischen Amerikas Temperaturen von etwa 1770 Grad Celsius erzeugen, wenn das in Europa erst vor zwei Jahrhunderten gelang?
Wie wir sehen, gibt es viele Funde, die nicht in das Zeitfenster der Erdgeschichte und der Evolution passen und für die es auf den ersten Blick keine valide Erklärung zu geben scheint.
Hans-Joachim Zillmer vermutet, dass an vielen Fundorten oft geologische Schichten von zum Teil dreißig Einheiten fehlen. Schichten, die eigentlich Erdzeitgeschichte dokumentieren sollen. Zillmer schreibt dazu:
„Dieses Phänomen, also das Fehlen einer mehr oder weniger vollständig vorhandenen geochronologischen Gliederung, ist weltweit zu beobachten, insbesondere besonders auffällig dort, wo Dinosaurier-Reste an der Erdoberfläche gefunden werden, und dies weltweit; sei es in Nord- oder Südamerika, den Wüsten Sahara oder Gobi oder auch in Europa.“
Deshalb stellt Hans-Joachim Zillmer abschließend die Frage:
„Stellen die geologischen Schichten der Geologischen Zeitskala keine lang andauernden Zeitabschnitte dar, sondern repräsentieren diese nur kurzzeitige Ereignisse, also Naturkatastrophen wie u. a. Superfluten, Vulkanausbrüche, Tsunamis und so weiter?“
Wenn das tatsächlich so ist, wäre das nach Worten des Autors eine Erklärung, dass in verschiedenen Regionen der Erde, beispielsweise in Nordamerika, Westeuropa oder auch in China und Australien, neben der globalen Zeitrechnung auch regionale Zeitskalen verwendet werden.
Die aber unterscheiden sich oft deutlich voneinander und tragen nach Meinung von Zillmer damit Besonderheiten der geologischen Abfolge und damit der geologischen Zeitrechnung in der entsprechenden Region Rechnung.
Somit bleibt mir das nüchterne Fazit: Alles, was wir über die Erde zu wissen glauben, ist vollkommen falsch. Der Grund ist, dass uns eine falsche Geschichte erzählt wird, die nichts mit der Wirklichkeit zutun hat.
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Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 16.04.2023
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