Dass Mark Cuban ein Verfechter von Kryptowährungen ist, dürfte bekannt sein. Gegenüber Comedian und Moderator Bill Maher lobte der Unternehmer nun nicht nur den Cybercoin, sondern schoss auch heftig gegen Gold als Anlageform.
Mark Cuban hält trotz FTX-Pleite an Bitcoin & Co. fest
Der US-Unternehmer und Milliardär Mark Cuban dürfte einem breiten Publikum aufgrund seiner Rolle in der Sendung „Shark Tank“ bekannt sein, dem US-Pendant zu „Die Höhle der Löwen“.
In den letzten Jahren outete sich der Investor aber auch immer wieder als Bitcoin-Fan. Auch nach dem Crash der Kryptobörse FTX im vergangenen Jahr hält Cuban der Branche die Treue. So seien Kryptowährungen, trotz der starken Kurseinbrüche der letzten Monate, nach wie vor relevant.
Auch sei die Insolvenz der ehemals beliebten Handelsplattform nicht als Krypto-Pleite, sondern als Banken-Pleite einzuordnen.
Bill Maher kein Freund von Kryptowährungen
Dem entgegen steht der US-amerikanische Comedian Bill Maher, der in der Vergangenheit bereits gegen den Kryptosektor schoss. So kritisierte er den Markt für Bitcoin, Ethereum & Co. im Mai 2021, nachdem Tesla und viele andere Unternehmen ihr Engagement in digitale Devisen ankündigten.
„Es gibt auch eine [Kryptowährung] namens Dogecoin, die jemand als Witz gestartet hat“, so der Moderator in seiner Sendung „Real Time with Bill Maher“. „Aber soweit ich das sagen kann, ist sie genau wie alle anderen Kryptowährungen, weil die ganze Sache ein Witz ist.“
Neben seiner Late-Night-Show ist Maher auch für seinen Podcast „Club Random“ bekannt.
In diesem war kürzlich niemand geringeres als Cuban persönlich eingeladen. Dabei durfte auch eine Diskussion über die nach Marktkapitalisierung gewichtet größte Kryptowährung nicht fehlen.
Harte Worte für Goldanleger
„Ich bin sehr gegen Bitcoin gewesen“, gab Maher gegenüber seinem Gast zu. „Ich muss zugeben, dass ich gegen Bitcoin wette“. Davon ließ sich Cuban jedoch nicht beirren: „Ich möchte, dass Bitcoin noch viel weiter fällt, damit ich noch mehr kaufen kann“, entgegnete der Krypto-Fan.
Dabei ließ es sich der Entrepreneur auch nicht nehmen, gegen Gold zu schießen. Das Edelmetall gilt unter vielen Anlegern nach wie vor als sicherer Hafen und als Inflationsschutz. „Wer Gold hat, ist verdammt dumm“, so Cuban gegenüber dem Moderator. „Es ist keine Absicherung gegen irgendetwas.“
Gold nicht als Krisenschutz geeignet
Maher entgegnete daraufhin, dass Gold einige Vorteile mit sich bringe. So bleibe der Rohstoff in seiner physischen Form erhalten, behalte immer einen Wert und könne einfach wieder verkauft werden. Dies treffe aber auch auf Bitcoin zu, hielt Cuban dagegen.
„Gold ist ein Wertaufbewahrungsmittel und Bitcoin auch.“ Gold sei aber nicht als Krisenschutz geeignet, weil man die Barren in der Regel nicht selbst besitze, sondern diese meist von Anbietern verwahrt werden.
„Und wenn alles den Bach runterginge und du einen Goldbarren hättest, weißt du, was dann passieren würde? Jemand würde dich verprügeln oder umbringen und deinen Goldbarren mitnehmen“, so Cuban weiter.
Dies sei beim Bitcoin nicht möglich. (Wir haben es getan! Bilder aus „Der Hollywood-Code“ nun als NFTs bei OpenSea!)
Darüber hinaus ließ der Investor anklingen, dass er neben Bitcoin auch in andere Anlagen investiere und nicht alles auf ein Pferd setze. Gegenüber „Cointelegraph“ gab der Shark Tank-Juror zu, dass er allerdings kein Gold im Depot habe.
Anleger, die ihre Assets- ob nun Bitcoin oder Gold – nicht selbst verwahren, sollten darauf achten, nur über regulierte Anbieter zu handeln.
Dadurch könne das Risiko eines Totalverlusts geschmälert werden.
Bitcoin: So stark profitieren Krypto-Miner vom BTC-Kurs
In den letzten Wochen ist der Bitcoin-Kurs enorm gestiegen. Davon profitiert auch die Krypto-Mining-Industrie.
Die Mining-Industrie steckt in der Krise. Die letzte Zeit war geprägt von finanziellen Schwierigkeiten, steigenden Stromkosten und Insolvenz. Das neue Jahr ist daher Balsam für die geschundene Branche. Mehr als 40 Prozent kletterte Bitcoin im letzten Monat auf der Kursleiter nach oben, es war die beste Januar-Performance seit 10 Jahren. Für die Bitcoin-Schürfer bedeutet das Entlastung – die sich bemerkbar macht.
Bitcoin Mining: Einnahmen steigen wieder
Die gesamte Krypto-Mining-Branche konnte demnach ihren Gewinn in den letzten Wochen auf in der Spitze 25 Millionen US-Dollar ausdehnen. Gleichzeitig befindet sich die Hashrate mit derzeit 300 Exahashes pro Sekunde (EH/s) auf Allzeithoch-Niveau.
Zwar dürften die gestiegenen Einnahmen der Bitcoin-Miner und der parallel positive Bitcoin-Trend für zwischenzeitliche Entlastung sorgen. Über die langfristige Entwicklung lässt sich allerdings nur mutmaßen. Zudem haben sich lediglich die Einkünfte erhöht – die Höhe der Kosten spielt in der Gleichung aber eine ebenso wichtige Rolle.
Allzeithoch: Bitcoin-Miner findet 740 Bitcoin
Das beste Beispiel: Riot Platforms. Im vergangenen Monat hat das Bitcoin-Mining-Unternehmen 740 BTC gefunden. Ein individuelles Allzeithoch. Das erklärt der Miner in einer entsprechenden Pressemitteilung. Es ist eine Steigerung von etwa 62 Prozent im Vergleich zu 458 BTC, die das in Texas ansässige Unternehmen im Januar 2022 schürfen konnte. In Bezug auf den Vormonat erhöhte sich die Anzahl der geschürften BTC um knapp 15 Prozent.
Jason Les, CEO von Riot, freut diese Bilanz. Dennoch gibt es Grund zur Sorge: Im Dezember hat der Bitcoin-Miner den Betrieb vorläufig eingestellt. Grund war die extreme Wetterlage in den USA, die die Stromzufuhr belastete. Les gibt sich allerdings zuversichtlich:
Einige Abschnitte der Rohrleitungen wurden während der schweren Winterstürme in Texas beschädigt, was sich auf etwa 2,5 EH/s unserer Hashrate-Kapazität auswirkte. In beiden Gebäuden wurden Reparaturen durchgeführt und wir haben Gebäude F erfolgreich wieder online gebracht, was 0,6 EH/s der betroffenen Hashrate-Kapazität entspricht.
Jason Les, CEO von Riot
Im Januar habe das Unternehmen 700 BTC verkauft und einen Nettoerlös von etwa 13,7 Millionen US-Dollar erzielt, so die Mitteilung. Zum Gewinn kam es auch am Aktienmarkt: Das Wertpapier (NASDAQ: RIOT) kletterte im letzten Monat um knapp 40 Prozent nach oben.
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Quellen: PublicDomain/finanzen.net/btc-echo.de am 09.02.2023
wer ist der Owner? Richtig: es gibt nur einen in dieser falschen Welt.