Wer schnelle Hilfe braucht, nimmt Natron (Natrium bicarbonat), erhältlich etwa als KAISER-Natron im Drogeriemarkt. Binnen weniger Minuten spürt der Patient hier die Erleichterung. Besonders bei Benommenheit und Schwindelanfällen, die Vorboten des Schlaganfalls sind, wird das Gehirn die Entsäuerung rasch spüren.
Natron ist gegen Herzinfarkt und vor allem bei Schlaganfall eine geradezu sensationelle Hilfe. Wichtig ist, daß es rasch und in hoher Dosis gegeben wird, das heißt, etwa 1 gehäufter Teelöffel auf 1/2 Glas Wasser!
Damit können beim Schlaganfallpatienten Lähmungen und Störungen sicher vermieden und sogar wieder rückgängig gemacht werden. In meiner 25-jährigen Praxis habe ich auf diese Weise auch schon in der eigenen Familie Schlaganfälle erfolgreich behandelt. Es blieben keinerlei Rückwirkungen des Schlaganfalles.
Als Heilpraktiker bin ich natürlich nie direkter Ansprechpartner für Notfälle, aber ich erfahre doch immer wieder über Angehörige von Patienten, die mit teilweise schwersten Ausfällen im Krankenhaus liegen.
Auf meinen Rat hin gaben die Angehörigen auch noch Tage nach dem Schlaganfall Natron und erzielten regelmäßig baldige Besserung und teilweise einen völligen Rückgang von Ausfällen.
Diese Natronlösung kann und sollte dabei gerade auch dem Bewußtlosen in den Mundwinkel geträufelt werden, denn sein Schluckreflex funktioniert in aller Regel.
Ich weiß von Fällen – und habe es bei Angehörigen selbst erlebt – daß diese kurze Zeit nach Einträufeln der Natronlösung mit dem Löffel in den Mundwinkel wieder das volle Bewußtsein erlangten und vom Schlaganfall nichts zurückblieb.(Gesundheit: Natron – Nutzen für die Gesundheit und Haushalt. Das kann das weiße Pulver!)
Ein älterer Mensch sollte jedenfalls immer Natron im Hause haben und dafür sorgen, daß ihm beim Schlaganfall oder auch schon bei Schlaganfallverdacht sofort von den Angehörigen Natron gegeben wird.
Natron ist sehr billig! Eben das aber ist meines Erachtens auch der alleinige Grund dafür, warum es – ähnlich wie Vitamin C! – nicht zum Einsatz kommt!
Daran ist nichts zu verdienen. Folglich unterbleibt gewöhnlich seine Anwendung bei Schlaganfall und Herzinfarkt! Da sind im Notfall bis zum Eintreffen der „Retter“ wirklich liebende Angehörige gefordert! Gewöhnlich ist natürlich keine „Stoßtherapie“ von Natron nötig, wie etwa im Notfall.(Bikarbonatkur – Natron und sein immenser Nutzen für die Gesundheit).
Natron könnte bei entzündlichen Erkrankungen helfen
Natron (Natriumhydrogencarbonat) wird für manche Rezepte als Backtriebmittel verwendet, etwa für Muffins. Natron ist jedoch auch ein äusserst preiswertes und rezeptfreies Antazidum, was bedeutet, dass es die Magensäure neutralisiert. Es wird daher meist bei Sodbrennen eingesetzt. Natron ist in Drogerien und auch in fast jedem Supermarkt erhältlich.
Forscher der Augusta University in Georgia/USA konnten in einer Studie zeigen, dass Natron offenbar die Milz dazu anregt, ein entzündungshemmendes Milieu zu schaffen, was bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen natürlich ein Segen wäre. Die Ergebnisse der Untersuchung erschienen im April 2018 im Journal of Immunology.
Natron schafft ein entzündungshemmendes Milieu
Trinkt man eine Natronlösung (z. B. ½ TL Natronpulver in ein Glas Wasser gerührt), dann führt dies zu einer vorübergehenden Neutralisierung der Magensäure. Die Natronlösung beeinflusst aber nicht nur den Magen, sondern ganz offenbar auch die Milz – ein wichtiges Organ unseres Immunsystems – und übermittelt den Mesothelzellen der Milz die Botschaft, dass eine Immunreaktion nicht nötig sei.
Mesothelzellen kleiden das Innere von Hohlorganen aus, etwa den Magen oder den Darm. Sie umgeben aber auch das Äussere von Organen, um sie gleitfähig zu machen und zu verhindern, dass diese aneinanderreiben. Mesothelzellen schützen Organe aber noch auf andere Weise. Sie besitzen winzige fingerförmige Ausstülpungen, sog. Microvilli, die wie kleine Sensoren die Umgebung abchecken und bei einer Bedrohung sofort Alarm schlagen und so eine Immunreaktion auslösen, erklärt Dr. Paul O’Connor, Nierenphysiologe an der Augusta University und Autor der Studie.
Die Konversation zwischen Natron und den Mesothelzellen der Milz findet mit Hilfe des chemischen Botenstoffs Acetylcholin statt. Das Ergebnis ist ein Milieu, das Entzündungsprozesse hemmt, berichten die Forscher.
Nach zwei Wochen Natronlösung ein anderes Immunsystem
Die Milz fungiert normalerweise als Blutfilter. Sie sortiert alte, beschädigte und anderweitig funktionsuntüchtige Blutzellen aus. Auch werden in der Milz spezielle Immunzellen (Makrophagen) gespeichert. Trinkt man nun beispielsweise zwei Wochen lang Wasser mit etwas Natron, dann verändert sich diese Makrophagen-Population – und zwar nicht nur in der Milz, auch im Blut und in den Nieren.
Wenn bislang die sog. M1-Makrophagen, die Entzündungen fördern, vorherrschend waren, dann war deren Zahl durch das Natron plötzlich reduziert, so beobachteten die Forscher in vorliegender Studie, während die entzündungshemmenden M2-Makrophagen zahlenmässig zunahmen.
Makrophagen sind insbesondere für Ihre Fähigkeiten bekannt, im Körper “Müll” zu entsorgen. Sie nehmen Zelltrümmer oder tote Zellen auf und halten so das Blut und die Organe sauber. Auch sind sie die ersten Immunzellen, die zur Stelle sind, wenn irgendwo Eindringlinge in den Körper gelangt sind oder aus anderen Gründen das Immunsystem gefragt ist.
Natron auch bei schwachen Nieren
In einer Untersuchung an Ratten, die an Bluthochdruck und chronischen Nierenerkrankungen litten, gab man den Tieren Wasser mit Natron.
Eine Hauptaufgabe der Nieren ist die Regulierung des Säure-Basen-Haushalts und auch des Mineralstoffhaushalts. Sind die Nieren krank und können sie diese Aufgaben nicht mehr erfüllen, dann kann es sein, dass der pH-Wert des Blutes sinkt, also sauer wird und dass dadurch das Herz-Kreislauf-Risiko und auch das Osteoporose-Risiko steigt.
Klinische Studien hatten bereits gezeigt, dass die tägliche Einnahme von Natron nicht nur die nierenbedingte Übersäuerung reduzieren kann, sondern auch die Nierenerkrankung an sich verlangsamen kann, so dass Natron nun in der Therapie entsprechend nierenkranker Patienten eingesetzt wird.
Die Dosierung von Natron zur Entzündungshemmung
Will man Natron therapeutisch einsetzen, trinkt man im Allgemeinen dreimal täglich ein Glas Wasser (mindestens 120 ml) mit etwa ½ TL Natronpulver – am besten ausserhalb der Mahlzeiten, wenn man nicht gerade an starkem Sodbrennen leidet. Denn eine Neutralisierung der Magensäure sollte vor und während der Mahlzeiten vermieden werden, da die Magensäure u. a. für eine ordnungsgemässe Verdauung zuständig ist.
Man nimmt das Natron daher eine Stunde vor oder ab zwei Stunden nach einer Mahlzeit ein, z. B. eine Stunde vor dem Frühstück, eine Stunde vor dem Mittagessen und zwei Stunden nach einem leichten und frühen Abendessen.
Auch eine ordentliche Portion Cayennepfeffer kann helfen.
Suche dazu im Internet.
Auch bei einen Herzkreislauf versagen sollte man Natron auf die Brust des Betroffenen einmassieren. Das Natron geht durch die Haut und ins Herz, dadurch wird das Herz mit Sauerstoff weiter versorgt und löst glaube ich den krampf. Das sagte Robert Franz mal bei einer seiner Aufklärung Veranstaltungen.