BR-Faktenfuchs auf Abwegen: Studie zu Impf-Nebenwirkungen wird mit unwissenschaftlichen, antijournalistischen Mitteln abqualifiziert

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Ein in einer medizinischen Fachzeitschrift mit Gutachterprüfung veröffentlichter Aufsatz kommt zu dem Ergebnis, dass die Rate schwerwiegender Nebenwirkungen bei den Impfstoff-Zulassungsstudien höher war als angegeben.

Für den „Faktenfuchs“ des Bayerischen Rundfunks ist das Anlass, tief in die Kiste der unsauberen Tricks zu greifen, um die Studie und alle, die sie zitieren, zu diskreditieren.

Wie üblich bei diesen Faktenchecks, die nicht Fakten checken, sondern Aussagen verzerren und Stimmung machen, wird die ganze Betrachtung gleich zu Anfang auf vielfältige Weise negativ eingerahmt (Framing).

Eingeführt wird die Studie mit einer Aussage eines AfD-Politikers über diese. Da die AfD unbeliebt ist, wirft das schon ein schlechtes Licht auf die Studie. Wenn die „Faktenfüchse“ die Aussage des Politikers als nicht durch die Studie gedeckt entlarven wollten, wäre das in Ordnung. Aber sie tun nur so. Die zitierte Aussage lautet:

„Die neuesten Studienergebnisse einer international renommierten Forschergruppe aus Maryland sind hochbrisant und erschreckend. Impfnebenwirkungen und schwere Folgeschäden treten weitaus häufiger auf als uns Politiker und Pharma-Lobbyisten jahrelang weismachen wollten.“

„Dafür liefert die Studie allerdings keinen Beleg“, behaupten die Faktenfüchse einfach, obwohl das falsch ist. Tatsächlich deckt die Studie es sehr wohl, die Faktenfüchse erwecken später nur den Eindruck, die Studie sei unseriös.In der Studie „Serious adverse events of special interest following mRNA COVID-19 vaccination in randomized trials in adults“ , in der Fachzeitschrift Vaccine, heißt es ausdrücklich, dass die Rate der Nebenwirkungen deutlich höher war als von der US-Zulassungsbehörde FDA veröffentlicht.

Weiter schreiben die Faktenfüchse, einen Beleg gebe es „ebenso wenig für die Behauptung, bei den mRNA-Impfstoffen wäre das Risiko größer als der Nutzen.

Diese Behauptung scheint der AfD-Politiker aber gar nicht aufzustellen, jedenfalls wird er nicht damit zitiert. Die Studienautoren betonen mehrfach, dass sie nicht genug Daten haben, um einen seriösen Kosten-Nutzen-Vergleich anzustellen.

Sie stellen einen einfachen Vergleich an, der aber ausdrücklich nur dazu dienen soll, die Notwendigkeit genauerer Untersuchungen mit vollständigen, von den Impfstofffirmen bisher nicht herausgegebenen Daten anzustellen. (Beunruhigender Anstieg von Hodenkrebs in der Sportwelt – Impfstoff verursacht erstaunlichen Rückgang der männlichen Fruchtbarkeit)

Bis hierher also nur das leider übliche negative Framing, mit zum Teil falschen Behauptungen und dem Unterschieben von nicht getätigten Aussagen. Und dann geht es weiter steil abwärts mit:

„Dieser Artikel rief jedoch nach seinem Erscheinen heftige Kritik hervor, so wie auch schon nach seiner ersten Veröffentlichung als Preprint im Juni 2022. Der irische Wissenschaftsautor David Robert Grimes beispielsweise bezeichnet ihn als völligen Blödsinn („utter bunk“) und kompletten Müll („Hot flaming garbage“). Er und andere Kritiker werfen den Autoren unter anderem Rosinenpickerei bei den Daten vor – und so lange mit diesen herumgespielt zu haben, bis das herauskam, was sie haben wollten.“

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Der „Faktencheck“, den wir mit unserer Demokratieabgabe für den Rundfunk finanzieren dürfen, besteht aus der kritischen Meinung eines „irischen Wissenschaftsautors“, die sehr drastisch formuliert ist, aber völlig ohne Belege auskommt; jedenfalls wird uns nichts in der Richtung mitgeteilt. Hinzu kommt der Vorwurf der Rosinenpickerei, der niemand Konkretem zugeordnet wird.(Hacker knackten Server von Pfizer & Co -„TODESCHARGEN“ bei den Impfungen! Laufendes Experiment an der Menschheit (Video))

Alles Positive wird unterdrückt

Dieser Vorwurf ist besonders drollig, hat doch hier ganz offenkundig ein Faktenfuchs das Faktenchecken mit einer Suchmaschinenrecherche verwechselt, bei der man Studienname + Kritik eingibt und dann alles berichtet, was er an Kritik-Rosinen gefunden hat und alles weggelassen hat, was es an positiver Einschätzung zu der Studie zu finden gäbe.

Dass es auch positive Fachmeinungen gibt ist klar. Es waren sieben Fachleute von renommierten Institutionen an der Studie beteiligt. Mindestens zwei Gutachter vom Fach dürften den Aufsatz vor Veröffentlichung begutachtet haben.

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Aber der Faktenfuchs findet erstaunlicher Weise (Ironie) nur Kritiker. Und was für welche! Neben dem Wissenschaftsautoren werden noch ein Onkologe (Krebsmedizin), ein Biostatistiker und ein Sozialwissenschaftler aufgefahren. Wenn das alles ist, was man bei der gezielten Suche nur nach Kritikern gefunden hat, ist es nicht sehr eindrucksvoll.

Es ist nicht ganz alles. Man hat auch bei Twitter geschaut und dort sehr kritische Kommentare eines deutschen Infektologen von der Charité gefunden. Dass dessen ein häufig in öffentlich-rechtlichen und anderen Medien verbreiteter Expertenmeinung von der Studie, die er scharf kritisiert teilweise konterkariert wird, sodass er kaum den Status eines neutralen Beobachters verdient, muss man sich selbst ermitteln.

Da die zitierten Vorwürfe mangelnder Qualität der Studie sehr summarisch sind, ohne konkrete Nennung der angeblichen Fehler der Autoren, kann man sich kein Urteil bilden, ob sie möglicherweise von seiner Interessenlage gefärbt oder gut fundiert sind.

Der benachbarte Mitteldeutsche Rundfunk hat übrigens etwa gleichzeitig  ein Interview mit dem hauptverantwortlichen Wissenschaftler der Studie, Peter Doshi veröffentlicht, in dem dieser kritisiert, dass die Impfstoffhersteller wichtige Studiendaten auch zwei Jahre nach Abschluss der Studien noch unter Verschluss halten. Der BR-Faktenfuchs dagegen kritisiert lieber Doshi dafür, dass die Daten, mit denen sein Team notgedrungen arbeitet, unvollständig sind. (Dauerbooster führen in die „Todeszone!“ Antikörper gegen alle Covid-Stämme: das Ende der Covid-Impfungen?)

Widerlegung nicht getätigter Aussagen

Das erste und am längsten ausgebreitete Gegenargument des Faktenfuchses – von welchem Kritiker es kommt, wird nicht offengelegt – widerlegt die Behauptung, dass die Impfnebenwirkungen häufiger waren als schwere Covid-Erkrankungen, eine Behauptung, die so nicht getätigt wurde. Um das festzustellen, reichten die Daten nicht, so der Faktenfuchs. Er ist sich damit völlig einig mit den Autoren der kritisierten Studie.

Das nächste Gegenargument, die Autoren würden die Nebenwirkungen nach „willkürlichen“ Kriterien zählen, ist falsch. Sie nutzen die Covid-19-AESI-Liste der Brighton Collaboration, der schweren Nebenwirkungen von besonderem Interesse (AESI). Sie erweiterten diese nicht willkürlich um selbst gewählte Nebenwirkungen, sondern um eine Zusatzliste derselben Brighton Collaboration von AESI, die auch mit Impfungen in Verbindung gebracht werden, aber seltener auftreten.

Ob diese Erweiterung für den Untersuchungszweck sinnvoll ist oder nicht, müsste man schon inhaltlich bewerten, anstatt den falschen Eindruck zu erwecken, die Autoren hätten einfach mit der Hinzufügung von willkürlich ausgewählten Nebenwirkungen experimentiert, bis sie das richtige Ergebnis hatten.

Und schließlich wird als „statistischer Trick“ bezeichnet, dass die Autoren wegen der geringen Fallzahlen die Daten der Pfizer- und Moderna-Impfungen zusammengelegt hätten. Selbst wenn dem so wäre, was nicht mein Eindruck ist, wäre das kein „statistischer Trick“ sondern normales Vorgehen.

Perfide wird es, wo es um die – vor allem von den Zulassungsbehörden und den Impfstoffherstellern zu vertretenden – Datenprobleme geht. Der Faktenfuchs walzt die üblichen Hinweise der Autoren auf statistische Probleme und Begrenzungen der Aussagekraft aus und tut irreführend so, als würden die Autoren selbst nicht so recht an ihre Ergebnisse glauben. Das wird dann sogar noch mit einem impliziten Manipulationsvorwurf garniert:

„Die Erläuterungen, warum die Studie nur einen begrenzten Erkenntniswert hat, stehen allerdings erst am Ende des Artikels. Die Zusammenfassung der Ergebnisse ist hingegen an dessen Anfang zu finden.“

Dabei ist nichts normaler als dieses Vorgehen. Nur wenn die Autoren, wie der Faktenfuchs fälschlicherweise glauben machen will, selbst Zweifel an ihren Ergebnissen hätten, würden sie es anders machen.

Statistische Tricks der Gesundheitsbehörde werden ignoriert

Es wäre interessant gewesen zu lesen, was der Faktenfuchs zur impliziten Kritik der Autoren an der statistischen Analyse der Gesundheitsbehörde FDA zu sagen hat.

Die Autoren des kritisierten Aufsatzes haben weniger Teilnehmer an der Impfstoffstudie berücksichtigt, weil sie anders als die FDA eine Mindestdauer der Beobachtung nach Impfung vorausgesetzt haben.

Bei den Teilnehmern mit sehr kurzer Beobachtungsdauer ist weniger wahrscheinlich, dass auftretende Komplikationen erfasst werden. Werden sie trotzdem im Nenner der Komplikationsquote berücksichtigt, wird diese dadurch unangemessen verkleinert, lautet die Argumentation der Autoren.

Das ist verräterischer Weise genau der Vorwurf, den der Faktenfuchs vorne gegen die Pseudo-Behauptung in Stellung bringt, die Impfung hätte sich als gefährlicher als Covid herausgestellt. Wenn er sich gegen die FDA richtet, wird er ignoriert.

Eigentor mit Vollspann

Der Faktenfuchs hat auch einen Gastkommentar von einem „Molekularbiologen und Impfforscher“ im Tagesspiegel gefunden und zitiert diesen, ohne zu merken, dass er sich mit dem Zitat und der eigenen Hinführung dazu mit Vollspann ein Eigentor in die Kiste haut. Der Faktenfuchs leitet ein:

„Ob oder wie Daten in dieser Studie verzerrt, manipuliert und ausgewählt benutzt wurden, können Laien nicht beurteilen. Fachleute aus der Wissenschaft sind dafür zuständig, die Methoden und Ergebnisse der Studie zu beurteilen und diskutieren.“

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Dann zitiert der Faktenfuchsden Molekularbiologen Emanuel Wyler, mit den Worten:  „Unterschiedliche Meinungen in der Wissenschaft sind normal.“

Ich hätte meine Kritik an diesem vorgeblichen Faktencheck kaum besser ausdrücken können. Einen gutachtergeprüften Aufsatz in einer Fachzeitschrift haben andere Fachleute gegenzuchecken und gegebenenfalls zu kritisieren, um seine wissenschatlichen Meriten zu bewerten, aber im wissenschaftlichen Diskurs, nicht indem jemand einseitig Kritik (oder Lob) zusammenstellt.

Natürlich können auch Laien ihre Meinung dazu haben und äußern. Aber es ist unlauter, wenn eine öffentliche Institution mit durch Zwangsbeiträge abgesicherter Reichweite und vermeintlicher Glaubwürdigkeit ausgewählte Meinungen von Halblaien und vereinzelten Fachleuten zusammenstellt und das als Faktencheck ausgibt.

Ich nenne das Antijournalismus. Warum, habe ich im letzten der unten angegebenen Beiträge näher begründet. Kurz gefasst: Journalisten schauen den Regierenden und sonstigen Mächtigen im Interesse der Machtlosen auf die Finger.

Anti-Journalisten verbünden sich mit den Regierenden und anderen Mächtigen gegen deren Kritiker.

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Quellen: PublicDomain/norberthaering.de am 17.10.2022

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