Fünf bizarre Ähnlichkeiten zwischen verschiedenen historischen Zivilisationen

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Wie kommt es, dass verschiedene Zivilisationen auf verschiedenen Kontinenten oft dieselben Bauweisen, Symbole und Legenden verwendeten? Eine gegenseitige Beeinflussung ist angesichts der enormen Entfernungen unwahrscheinlich, aber es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass die alten Zivilisationen versuchten, eine viel ältere, untergegangene Zivilisation zu erhalten. Von Ella Ster

Es gibt große Ähnlichkeiten, aber gleichzeitig bemerkenswerte Unterschiede zwischen dem alten Ägypten und Sumer. Der Historiker Graham Hancock erwägt die Third-Party-Hypothese, die davon ausgeht, dass beide Kulturen eine Fortsetzung eines gemeinsamen kulturellen Erbes desselben entfernten Vorfahren aus einer anderen Zeit sind.

Er schreibt: „Ist es möglich, dass derselbe mysteriöse Vorfahre, dieselbe unsichtbare Einflussquelle auch in Mexiko Spuren hinterlassen hat?“

1.Pyramiden in Mexiko und Ägypten zeigen Sonnen- oder Galaxiensysteme

Der Tempel in Teotihuacan, Mexiko, ist laut Gelehrten eines der am besten erhaltenen archäologischen Denkmäler in Mittelamerika. Der Tempelkomplex wird „Stadt der Götter“ genannt und orthodoxe Gelehrte glauben, dass die Stadt um 500 v. Chr. gegründet wurde und bis 750 n. Chr. existiert hat. Aber Graham Hancock argumentiert, dass der Tempelkomplex nie definitiv datiert wurde und es einige Geologen gibt, die die Gründung auf 4000 v. Chr. datieren.

Professor Gerald Hawkins entdeckte, dass der Tempelkomplex die Himmelskörper unserer Galaxie darstellt. Die Position der Pyramiden und Tempel sind ein exaktes maßstabsgetreues Modell unseres Sonnensystems.

Mehrere Tempel befinden sich in der richtigen Position relativ zum Tempel der Sonne und des Mondes (beide auf der Spitze einer Pyramide). Die Tempel zeigen die Planeten: Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto. Das Bemerkenswerte daran ist, dass Uranus erst 1787, Neptun erst 1846 und Pluto erst 1930 von Astronomen entdeckt wurden.

Archäologen und Astronomen entdeckten mit Hilfe moderner astrologischer Computerprogramme, dass die weltberühmten Pyramiden im ägyptischen Gizeh eine exakte schematische Darstellung der drei Gürtelsterne der Orion-Galaxie sind. Darüber hinaus ist die Position des Nils die Darstellung der Milchstraße.

Beide Anlagen hatten damals auch eine religiöse Funktion. Die mexikanische „Stadt der Götter“ ist dafür bekannt, dass die darin begrabenen Anführer nicht umkamen, sondern sich in Götter verwandelten. Es wurde als der Ort bezeichnet, „wo Götter gemacht wurden“. Es wird angenommen, dass dies auch der religiöse Zweck der Pyramiden von Gizeh war.

Der Historiker Graham Hancock schreibt in Fingerprints of the Gods: „Die archaischen Hieroglyphen der Pyramidentexte – die ältesten zusammenhängenden schriftlichen Texte der Welt – lassen wenig Raum für Zweifel, dass der ultimative Zweck der Rituale, die innerhalb der kolossalen Strukturen durchgeführt wurden, darin bestand eine Verklärung unter den Pharaonen bewirken. Um die Tore zum Himmel zu öffnen und den Weg frei zu machen, damit er in die Gesellschaft der Götter aufsteigen kann.“

Ist es nicht bemerkenswert, dass sowohl Tempel- als auch Pyramidenkomplexe im alten Ägypten und Mexiko unabhängig voneinander den Sternenhimmel darstellen und dazu dienen, seine Führer in göttlichen Status zu verwandeln?

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2.„Ägyptische“ Sarkophage und Mumien in Amerika

Die Mumifizierung und Einbettung der Toten in einen Sarkophag wurde nicht nur im alten Ägypten durchgeführt, sondern es wurden auch „ägyptische“ Mumien im Grand Canyon gefunden . Diese stehen aufrecht in einem höhlenartigen Raum. Auch in einem Maya-Tempel wurde ein Sarkophag gefunden.

Außerdem fällt die Form des Sarkophags auf, denn er hat den gleichen abgeflachten breiten Boden wie die ägyptische Variante, da er meist aufrecht aufgestellt wurde.

Der Sarkophag in Mittelamerika hatte eine permanente horizontale Position. Warum hat es dann die gleiche charakteristische Form auf der Unterseite, während es wegen der funktionalen Anwendung keinen Grund dafür gab? Könnte es sein, dass Menschen das ursprüngliche Design sklavisch von dem alten Beispiel kopiert haben, lange nachdem der wahre Grund für das Design vergessen worden war?

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3.Legenden, dass Felsbrocken mit Musik bewegt wurden

Viele antike archäologische Denkmäler bestehen aus gigantischen Felsbrocken, von denen jeder Dutzende oder sogar Hunderte Tonnen wiegt. Schon heute wäre es eine Herausforderung, sie mit den derzeit verfügbaren Techniken umzusetzen.

Wie haben diese alten Kulturen solche massiven Riesensteine ​​​​bewegt? Oft befinden sich diese riesigen Steine ​​auch an unwirtlichen Orten, wobei das Gestein aus einem teilweise weit vom Denkmal entfernten Steinbruch stammt. In diesen Fällen wurden die Megalithen über viele Kilometer transportiert.

Könnte es sein, dass die alten Kulturen eine Technik beherrschten, mit der die Eigenschaften des Gesteins durch Gedankenkraft oder auf andere Weise verändert werden konnten? Wie konnten Steine ​​bewegt und woanders materialisiert werden?

Von unserer Wahrnehmung der Realität mag dies weit hergeholt erscheinen, aber in unzähligen Kulturen gibt es Legenden von Vorfahren, die die Strukturen auf übernatürliche Weise errichtet haben.

So gibt es zum Beispiel eine Maya-Legende, in der es heißt, dass der Bau der Tempel für sie einfach war: „Alles, was sie tun mussten, war zu pfeifen, und schwere Felsbrocken fielen an Ort und Stelle.“

Auch in der Andenstadt Tiahuanaco wurde eine solche Legende über die Bewegung riesiger Steinböcke erzählt: „die zum Klang einer Trompete durch die Luft flogen“.

Es gibt weitere Beispiele für Legenden, die in verschiedenen Teilen der Welt übereinstimmen. Zum Beispiel die Legende von Oannes, die an mehreren Orten der Welt erzählt wurde und bei der die einzelnen Legenden große Ähnlichkeiten aufwiesen.

4.Die Legende von Oannes

„Oannes“ ist die griechische Variante des sumerischen „Uan“, dem Namen eines mehrdeutigen Wesens: halb Fisch, halb Mensch. Dieser weise Meister soll das Kunsthandwerk der Zivilisation nach Mesopotamien gebracht haben. Die Legenden reichen mindestens 5000 Jahre zurück. Sie beschreiben Uan als eine Kreatur, die unter dem Meer lebt und jeden Tag aus den Gewässern des Persischen Golfs aufsteigt, um die Menschheit in der Zivilisation zu erziehen. Ist es dann ein Zufall, dass „Uaana“ in der Sprache der Maya bedeutet: „Der im Wasser lebt“?

Das Volk der Dogon in Mali teilt die Legende der ersten Menschen auf der Erde. Diese Kreaturen waren halb Fisch, halb Mensch. Der Name Dagon oder Dagan findet sich auch wieder bei dem Fischgott, der von den Amoritern, einem semitischen Stamm, verehrt wurde. Dies war ein Fruchtbarkeitsgott und ein Gott des Getreides und der Landwirtschaft.

Die Legende des Fischgottes taucht nicht nur in den Schriften auf, sondern auch in den weltweit gefundenen Bildern.

5.Überall taucht eine Fischgottfigur auf

An unzähligen verschiedenen Orten der Welt finden sich die gleichen Symbole und mythologischen Figuren in den „verschiedenen“ Kulturen, aus verschiedenen Epochen. Auffallend ist die Figur des bärtigen Mannes mit Fischkopf, Schuppenhaut und Fischschwanz, der in Babylonien, Mittelamerika, Afrika und Asien abgebildet bzw. beschrieben wird.

In einem alten mesopotamischen Mythos wurde diese mehrdeutige Figur Oannes genannt und in einer alten Schrift folgendermaßen beschrieben: „Der ganze Körper von Oannes war wie ein Fisch; und unter einem Fischkopf hatte er einen anderen Kopf und Füße wie ein Mann, verbunden mit einem Fischschwanz…“

Im Kalasasay-Tempelteil des Tihuanaco-Komplexes in Bolivien befindet sich eine Statue mit dem Spitznamen „El Fraile“ . Von der Taille abwärts trägt die Figur ein Tuch aus Fischschuppen, wobei die einzelnen Schuppen aus Reihen kleiner, stark stilisierter Fischköpfe bestehen.

Es scheint, dass dies das symbolische Porträt des Fischgottes ist. Er hält auch ein Objekt mit beiden Händen, ähnlich wie andere Darstellungen der Fischmenschen, die anderswo auf der Welt zu finden sind. Eine andere Statue in Bolivien trägt einen Korb, dessen Form dem Korb sehr ähnlich ist, der auch auf den mesopotamischen Reliefs zu sehen ist.

Eine Variation des mesopotamischen Gottes, der halb als Fisch, halb als Mensch dargestellt wird, ist die Figur, die halb als Vogel, halb als Mensch dargestellt wird. Interessanterweise wurden solche Statuen auch in Mexiko und Ecuador gefunden.

Der Korb und der Maiskolben, die diese Figuren halten, sind markante Details. Die in Ecuador gefundene Statue ist auch in Pose und Kleidung fast identisch mit der mesopotamischen Statue.

Zivilisationen wurden von verlorenen Zivilisationen beeinflusst

Dies sind natürlich nur einige Beispiele, aber es gibt noch viele weitere bemerkenswerte Ähnlichkeiten. Aber wie kommt es, dass in verschiedenen Teilen der Welt in den alten Kulturen dieselben Symbole verwendet, dieselben Legenden erzählt und dieselben charakteristischen Strukturen hergestellt wurden? Es gibt zwar keine Anzeichen für eine gegenseitige regionale Beeinflussung oder eine allmähliche Entwicklung der kulturellen Ausdrucksformen.

 

In seinem Buch „Fingerprints of the Gods“ beschreibt Hancock auch andere Beispiele, in denen eine Zivilisation aus dem Nichts auftaucht, ohne Spuren einer allmählichen Entwicklung von einfachen zu raffinierten Ausdrucksformen. Er stellt die Hypothese der Theorie Dritter auf, eine plausible Erklärung für das plötzliche Auftauchen fortgeschrittener Zivilisationen an unzähligen entfernten Orten auf der Erde.

Bei der Third-Party-Hypothese wird davon ausgegangen, dass Zivilisationen in Mittelamerika und im Nahen Osten nicht ohne Einfluss von außen entstanden sind, sondern ihre Kultur von einem Dritten erhalten haben. Diese dritte Partei ist eine viel ältere, verlorene Zivilisation.

Die Hypothese einer Dritten Zivilisation erklärt die Ähnlichkeiten und grundlegenden Unterschiede zwischen dem alten Ägypten und dem alten Mesopotamien, da beide Zivilisationen ihr gemeinsames Erbe und ihre gemeinsame Kultur möglicherweise von demselben entfernten Vorfahren geerbt haben.

Ist es in diesem Fall dann nicht möglich, dass derselbe mysteriöse Vorfahre, dieselbe unsichtbare Quelle, in Mexiko und anderen Teilen Mittelamerikas einflussreich gewesen sein könnte?

Die fortgeschrittene Zivilisation ist einer globalen Katastrophe zum Opfer gefallen

Wer wäre dann dieser Dritte Zivilisation oder diese uralte verlorene Zivilisation? Vieles deutet darauf hin, dass es sich um eine Zivilisation handelt, die während der letzten Eiszeit lebte und vor etwa 12.800 Jahren mit der großen Sintflut unterging. In diesem Fall hätten sich die wenigen Überlebenden anderswo auf der Welt niedergelassen und versucht, ihre Kultur (weitgehend) fortzusetzen.

Wer Graham Hancocks Bücher liest, kommt nicht umhin, zu dem Schluss zu kommen, dass in Mythen wie Atlantis oder der Sintflut viel mehr Wahrheit verborgen ist, als allgemein angenommen wird.(Der Untergang von Atlantis, schwarze Magie und die Quellenmenschen)

Wenn wir davon ausgehen, dass es lange vor der sumerischen Zivilisation eine viel ältere und sehr fortgeschrittene Zivilisation oder mehrere Zivilisationen gab, müssen wir die Zivilisationen, die darauf folgten, in einem anderen Licht sehen.

In diesem Fall muss die Geschichte jedoch revidiert werden.

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Quellen: PublicDomain/ellaster.nl am 01.09.2022

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15 comments on “Fünf bizarre Ähnlichkeiten zwischen verschiedenen historischen Zivilisationen

  1. DIe Juden hatten viele Mythen von anderen uralten Völkern zusammengeklaut.
    Unter anderem die Geschichten von Garten Eden (Adam und Eva), das Mythos über die Sintflut, Die Zehn Gebote (fast exakt die gleichen Gebote die gab es es schon bei alten Ägyptern) usw.

    Bei den Indern werden die Kühe wie Gottheiten verehrt. Bei den uralten Ägyptern gab es die heilige Kuh Gottheit.
    Hach was für ein verblüffender Zufall.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heilige_Kuh
    „Rinderkult in alten Kulturen

    Schon seit alten Zeiten ist das domestizierte Rind Lieferant von Nahrung, Kleidung und Behausung sowie als Zugtier auch Energiespender. Die Welt der Tiere war mit dem menschlichen Leben aufs engste verknüpft. Tiere, in Ackerbaukulturen besonders Stiere, waren in den Religionen in Rituale einbezogen. Im Nahen Osten und im Mittelmeerraum schlachteten Priester Tiere zeremoniell, ein Teil des Fleisches wurde den Göttern geopfert.

    Spuren von Rinderkulten finden sich im deutschsprachigen Raum sowohl in Süddeutschland als auch in Österreich, wie etwa der Almabtrieb im Herbst und der besonders geschmückte Pfingstochse. In Bayern wurde eine 6000 Jahre alte Stierplastik gefunden, deren Rücken einen Kelch formt. Ein steinzeitlicher Kult im Norden und Osten war die Rinderbestattung. Auch in der Hallstattzeit galt der Stier als heiliges Tier, wie unzählige Spuren belegen. Die Salzburger wurden seit dem Mittelalter bis in die frühe Neuzeit ‚Stierwascher‘ genannt, noch heute einfach: ‚Salzburger Stiere‘.

    Bei den alten Italikern war der Stierkult ausgeprägt. Wahrscheinlich geht der Name Italien darauf zurück (von ‚vituli‘, was ‚Jungstiere‘ oder ‚Söhne des Stiergottes‘ bedeutet). Eindeutig sind auch die Stierkämpfe der iberischen Halbinsel und Südfrankreichs kultischen Ursprungs, wie auch das Stierhetzen ohne Töten in anderen Ländern. Im minoischen Kreta gab es einen Stierkult. Der Minotauros und Stierkämpfe spielten dabei eine Rolle.

    Im Mithras-Kult gehörte die Tötung eines Stieres zu den zentralen Kulthandlungen.

    Auch im frühen Alten Ägypten genoss die Kuh religiöse Hochschätzung. Der Himmel wurde als große nahrungsspendende Kuh angesehen, die mit vier Beinen auf der Erde stand. Später mit Isis identifiziert, wurde auch ihre Schlachtung selbst zu sakralen Zwecken tabuisiert.[1] “

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stierkult_(%C3%A4gyptische_Mythologie)
    Stierkult (ägyptische Mythologie)

    Stierkulte der Mythologie des Alten Ägyptens gab es vor allem an drei Orten: in Heliopolis, in Memphis und in Theben. In Heliopolis wurde der Mnevis-Stier als Verkörperung des Gottes Atum-Re verehrt, in Memphis der Apis-Stier als Verkörperung des Gottes Ptah und in Theben der Buchis-Stier als Verkörperung des Gottes Month.

    In Darstellungen wird schon früh eine Verbindung dieser Gottheiten zu Stieren festgestellt. Eine Haltung lebender Stiere ist jeweils erst spät nachgewiesen. Unter den Ptolemäern erlebten diese Kulte ihren Höhepunkt mit Zuchtfarmen und Friedhöfen wie beispielsweise das Serapeion in Sakkara gegenüber von Memphis und das Bucheion in Armant im Süden von Theben.

    1. @Vasco da Gama

      Ich schreibe jetzt doch was. Aber nur ganz wenig. Kann es nicht sein, dass das Sinnbild des Stiers ideologische Relikte des Baalskults (des Götzen Moloch) sind? In Kanaan wurden Statuen von Stieren und Kälbern gefunden, die entweder mit El oder mit Baal in Verbindung gebracht werden. Ich weiß, das ist umstritten. Noch problematischer als die eindeutige Verehrung Baals war eine parallele Entwicklung: die Vermischung der Anbetung von Jahwe und Baal. In der resultierenden synkretistischen Religion konnte Jahwe sowohl mit El als auch mit Baal gleichgesetzt werden. Wie die Abbildung zeigt, konnte dies dazu führen, Jahwe mit Aschera als seiner Ehefrau zu assoziieren – und ihn in der Form eines Stieres oder Kalbes darzustellen.

      1. Um diesen netten Gott geht es: Baal Hamon. Man sagt, er konnte gut mit Kindern umgehen.
        https://www.werde-wach.de/bilder/kapitel_5_37.jpg
        Baal Hamon wird auch als Baal Amun bezeichnet. Oder als Baal. Oder als Amun. Tutanchamun spiegelt das wider: „Lebendes Abbild des Amun“. Tutanchamun als das Vorbild des biblischen Moses. Und nicht nur das. In der Kirche sagt man Amen. Die Verbindung Amen Amun kann jeder selbst erkennen, oder auch nicht. Ich behaupte nichts. Es ist allerdings vieles offensichtlich, denn wie man so schön sagt: Alle Wege führen nach Rom. Man stolpert immer wieder über denselben Komponenten, die auf den (oft durch einen Stier dargestellten) BAAL als zentrale Figur hindeuten. z.B. wurden im Syrienkrieg die alten (Baals)Tempel von ISIS zwar gesprengt. Jedoch erst dann, als die Teile des Tempels (z.B. die Rundbogen) von der US-Luftwaffe ausgeflogen worden sind. Die Rundbogen zieren jetzt ein paar Vorgärten von Privilegierten i.d. USA. Wie man vielleicht weiß, ist das Bogengewölbe des Tempels von Baal, in dem Moloch angebetet wurde, bereits in London errichtet worden – und es ist geplant, ihn auch auf dem Times Square aufzustellen. Vielleicht ist das auch schon geschehen, ich verfolge das nicht täglich. Auf jeden Fall gibt’s darüber viel zu schreiben. Die Kirche (unsere christliche Kirche) ist ganz dick in die Materie verstrickt, die Anbetung des kinderfressenden Baals, und damit meine ich nicht nur das Wort AMEN am Ende jedes Gebets. Meine Ableitung der Kirche vom Römischen Kaiserreich ist bekannt. Sie wurde ja abgelehnt. Die Herkunft der Römer/Cäsaren dürfte auf die Epoche des vorgenannten und i.d. Bibel beschriebenen Kultes hinauslaufen. Darüber weiß ich leider nur wenig, aber es würde mich nicht überraschen. So wurde dann die Verehrung des Baals über alle Jahre durch das römische Reich bis in die heutige Zeit übertragen. Das Stiersymbol vor der dt. Börse in FFM könnte auch ein Zeichen sein. Denn die Börse ist ein Ort der Macht und die Macht wird mit Symbolen verziert, deren Bedeutung die heutigen Menschen nicht mehr kennen. Aber das Establishment kenn die Bedeutung noch. Mit der Fascia ist es dasselbe. Ehemals Wahr- und Reichszeichen der Cäsaren, zieren gleich zwei Exemplare den US-Senat (direkt neben dem Rednerpult) – bis zum heutigen Tag. Wer will denn da noch überlegen, warum das so ist ?? Eine Erklärung ist, dass die jahrtausende alten Seilschaften bis zum heutigen Tag gepflegt werden. Und das bedeutet für uns Menschen nichts gutes, denn die Protagonisten sind in diesem Fall überzeugte Diener des Dunklen.

      2. Der Stierkult ist noch viel älter als der Baal-Kult.
        Ein sehr kluger Religionsforscher (ein Professor Dr.), mit dem ich mal vor ca. 5 Jahren eine sehr lange Diskussion geführt habe, sagte mir, dass der Stierkult und die Verehrung der Kühe/Stiere als Götter, genau hier soll der Ursprung aller Religionen des Heidentums sein.

        Der Schamanismus und uralte ethnische Naturreligionen zählen allerdings nicht dazu.

      3. „Der Stierkult ist noch viel älter als der Baal-Kult.“
        Das da wäre? Also weitere Infos wären interessant. Wieso betet man einen Stier an?

        Ich denke bei sowas immer an Chimäre, und im besonderen an die altägyptische Zeit. Das geht aber untrennbar einher mit der Vorstellung, dass es schon mindestens eine Hochkultur vor unserer gegeben hat. Wo z.B. Menschen und Tiere gekreuzt worden sein könnten (ich drücke mich mal vorsichtig aus, weil es nur pers. Vermutung ist). Jedenfalls sind aus dieser Epoche viele Wandmalereien bekannt. wo sollen die herkommen, wenn es nicht Menschen gegeben hat, die das tatsächlich gesehen haben? Ich kann mir auch vorstellen, dass es nur die Relikte einer untergegangenen Hochkultur gewesen waren, welche die Menschen in Unruhe versetzt haben. Die alten Meister (die sogenannten Götter) waren schon lange ausgestorben, während sich die Chimäre weiter vermehrten. Irgendwann wusste niemand mehr, wo diese komischen Mischwesen herstammten, und da wurden sie sozusagen verehrt und erhielten quasi Götterstatus. Das ist aber nur mein pers. Vielleicht-Bild, also reine Hypothese. Fakten habe ich dazu keine.

        Zurück zum Stier. Ja, Sie haben recht, das Sinnbild ist schon sehr alt. Ich denke gerade an den Apis-Stier. Im Alten Ägypten diente das Serapeum der Verehrung des heiligen Apis-Stiers, der in den oberirdisch gelegenen Stallungen gehalten wurde. Nach ihrem Tod wurden die Stiere einbalsamiert und im unterirdischen Nekropolenbereich bestattet. Das Serapeum von Sakkara liegt unweit der Stufenpyramide des Königs (Pharao) Djoser. Obwohl der Stier schon während der ersten ägyptischen Dynastien als Machtsymbol dargestellt wurde und auch in den Pyramidentexten eine Begräbnisstätte für Stiere erwähnt wurde, sind die ersten Apis-Stiere erst aus der Zeit Amenophis III. belegt. Der römische Kaiser Honorius ließ das Serapeum schließen, und die in der Nähe angesiedelten koptischen Mönche zerstörten einen Großteil der Stiermumien. Die Sarkophage zählen zu den größten des Altertums, ihr Gewicht wird auf 70 bis 80 Tonnen geschätzt. Warum die Ägypter sich der Mühe unterzogen, eine Anlage für tonnenschwere Sarkophage zu errichten, ist nach wie vor umstritten.

        Jedenfalls scheinen die Menschen seinerzeit vor den Stieren einen Heidenrespekt gehabt zu haben. 1851 entdeckte der französischen Schatzsucher, Ausgräber und Ägyptologen Auguste Mariette in der Nähe der Djoser-Pyramide den Zugang zu einem Grab, in dem er kostbare Schätze vermutete. In der sog. großen Galerie stieß er auf 24 zugemauerte Nischen. In der Vermauerung waren mit Hieroglyphen übersäte Steintafeln eingelassen. Mariette ließ die Mauern einreißen und erstarrte. 22 der 24 Nischen enthielten steinerne Sarkophage so riesig, wie sie zu jener Zeit noch nie jemand gesehen hatte. Auf den Sargdeckeln türmten sich mehrere Steinschichten. Es sah so aus, also sollten die Deckel damit zusätzlich beschwert werden.

        Jeder Behälter war aus einem einzigen Granitblock gefertigt. Es gab Särge aus Rosengranit, aus grauem Granit, aus Diorit, Syenit, Granodiorit usw. Alles sehr harte und nur schwer zu bearbeitende Materialien. Mariettes Begleiter Linant de Bellefonds vermaß einen der Sarkophage und errechnete daraus ein Gewicht von mindestens 65 Tonnen. Bei einem anderen Behälter errechnete er sogar über 70 Tonnen.

        Der Fund war eine absolute Sensation, doch etwas verwunderte Mariette: Alle Sargdeckel, mit über 20 Tonnen so schwer wie die Tresorraum-Türen von Fort Knox, waren leicht verschoben und standen einen Spalt breit offen. Ein kurzer Blick in die Särge genügte, um festzustellen: Sie waren leer. Mariette und seine Begleiter waren ziemlich irritiert, denn es gab nirgendwo einen Hinweis auf eine Plünderung der Anlage.

        Nur ein einziger Sarkophag schien unberührt zu sein. Mariette und seine Helfer versuchten erfolglos, den tonnenschweren Deckel zur Seite zu schieben. Also rückten sie dem Sarg mit Dynamit auf den Leib. Nachdem sie ein Loch in den Behälter gesprengt hatten, war ihr Erstaunen groß, denn auch dieser Behälter war komplett leer.

        Lehrmeinung: Der römische Kaiser Honorius ließ das Serapeum schließen. Mönche des in der Nähe liegenden Klosters des Heiligen Jeremias holten daraufhin die Stiermumien aus den Sarkophagen und zerstörten sie, um dem damals vorherrschenden Stierkult ein Ende zu setzen.

        Die resultierenden Fragen sind bis heute nicht geklärt.

        Weshalb hätten die Ägypter für die Beisetzung der Stiere derart riesige Behälter verwenden sollen? Die Tiere wurden in liegender Stellung beigesetzt. Ein Stiermumien-Paket ist durchschnittlich 1,7 Meter lang, 0,7 Meter breit und 1,2 Meter hoch. Die Sarkophage sind im Schnitt jedoch 3,8 Meter lang, 2,3 Meter breit und 3,2 Meter hoch. Auch die Größe der Behälter steht in keinem Verhältnis zum Zweck!

        Die göttlichen Apis-Stiere waren den Ägyptern heilig. Ihre Körper wurden mumifiziert, damit sie im Totenreich wieder auferstehen. Es gab also keinen Grund, die Tiere auf eine Art und Weise zu bestatten, wie man es vielleicht mit Ungeheuern getan hätte, die man auf ewig wegsperren wollte. Weshalb also sollten sie die Särge mit 20 Tonnen schweren, plan geschliffenen Deckeln luftdicht verschließen, obschon bei Mumien keine weitere Zersetzung mehr stattfindet?

        Weshalb wurden auf die 20-Tonnen-Deckel nochmals mehrere Tonnen Steine oben drauf geschichtet, so als wolle man damit verhindern, dass etwas aus diesen Särgen ausbricht?

        Weshalb wurden die Sarkophage teilweise in den Boden eingemauert, obwohl das den Bestattungsbräuchen der alten Ägypter widerspricht?

        Weshalb sind die Nischen zum Schluss auch noch zugemauert worden, wenn es sich doch um eine Wallfahrtsstätte für ihre geliebten Stiere handelt?

        Was hat es mit den ominösen Steintafeln auf sich, die einst in der Vormauer der Nischen mit den Särgen eingelassen waren? Wurden sie zerstört oder an einen anderen Ort gebracht? Welche Informationen/Botschaften waren in die Tafeln eingemeißelt? Ein wichtiges Detail: Die genannten Tafeln bei den Nischen sind nicht zu verwechseln mit den vielen „Geschenktafeln“ der Pilger, die sich im Eingangsbereich des Serapeums befanden.

        Jeder Sarkophag ist anders in der Art der verwendeten Granitsorte, in der Größe, in seiner Form und dem Gewicht. Weshalb haben die Steinmetze auf das äußere Erscheinungsbild der Särge so wenig Wert gelegt? Die Behälter sind äußerlich alles andere als exakt verarbeitet. Es wimmelt nur so von schrägen Kanten, krummen Flächen, Dellen usw.

        Weshalb wurde das unsichtbare Innere der Behälter hingegen perfekt verarbeitet? Böden, Seitenwände und Innenseiten der Deckel sind absolut plan geschliffen. Die Behälter können luftdicht verschlossen werden. Die Winkel der Innenecken und Kanten haben exakt 90 Grad. Und der Radius der Innenecken beträgt minimale 4-5 Millimeter.

        Mit welchen Werkzeugen hatten die alten Ägypter den extrem harten Granitstein derat exakt bearbeiten und polieren können? Das härteste Metall, was sie offiziell besaßen, war Eisen. Bis heute stellt das Bearbeiten von Granit eine enorme technische Herausforderung dar, die nur mit Spezialmaschinen bewältigt werden kann.

        Drei der 24 Sarkophage besitzen Inschriften. Die zum Teil mehr schlecht als recht eingeritzten Hieroglyphen nennen Könige aus der 26. und 27. Dynastie (400 – 500 vor Chr.). Die eingeritzten Texte widersprechen also der These von Apis-Stier-Beisetzungen eklatant.

        Wäre es deshalb möglich, dass die Sarkophage nicht von den Ägyptern hergestellt wurden, sondern viel älter sind? Vielleicht stammen sie sogar aus dem Neolithikum – der Jungsteinzeit also, in welcher die biblischen Riesen gelebt haben sollen?

        Und was ist mit den Ägyptern? Nun, diese Granitbehälter sind unverwüstlich. Sie überstehen problemlos viele Jahrtausende. Gut möglich, dass die Ägypter sie irgendwo ausgegraben haben, um sie für ihre eigenen Zwecke sozusagen zu recyceln.

        Erich von Däniken hat in einem seiner zahlreichen Dokus von dem Fund eines riesigen Sargohags berichtet, der bis oben mit Teer gefüllt war. In dem Teer war ein Stier, der in winzig kleien Stücke zerhackt war. Die Menschen, die das getan haben, müssen wirklich Angst gehabt haben, dass der Stier wieder zum Leben erweckt werden kann und mit den Maßnahmen wollten sie Vorsorge treffen, dass das keinesfalls passiert.

        https://duckduckgo.com/?q=apis+stier+sarkophag&t=h_&iax=images&ia=images

  2. Ich schreibe dazu jetzt nichts mehr. Owohl ich vielleicht viel wüßte. Aber wenn das nicht erwünscht ist, und als „aber das stimmt doch gar nicht“ abqualifiziert wird UND als Beweis Wikipedia verlinkt wird, dann kann ich mir die Zeit sparen, denn dann ist jeder Kommentar zur Zeitlinie der Herschenden Kaste weitgehend sinnlos. Vielleicht weiß ich auch wirklich nur sehr wenig, weil ich dauernd neues finde. Bis gestern wußte ich z.B. nicht, welche engen Zusammenhänge es zwischen der aus zahlreichen Filmen bekannten „Sissi“ (Kaiserin Elisabeth) und dem Ausbruch des ersten Weltkriegs gibt. Nun weiß ich es und bin relativ erstaunt, wie gut das „Puzzleteichen“ ins (unvollständige) Bild passt, was vor meinem inneren Auge schwebt.

    1. Schreib ruhig, deine These klingt interessant und warum sollte man etwas ablehnen wovon man selber auch nicht das Gegenteil verifizieren kann?

  3. Hier noch mehr verblüffende Parallelen:
    Der Drachenkampf der Götter

    „In diesem Teil der Götter-Serie geht es um den religiösen Drachenkampf, der überraschenderweise in allen alten Kulturen in verschiedener Form bekannt ist: der hinduistische Indra bekämpft den Drachen Vritra, so wie Erzengel Michael den Drachen bekämpft (Sturz des Satan), so wie Zeus den Typhon (kennen wir im Wort Taifun), so wie der Nordische Göttersohn Thor die Midgardschlange, so wie Yahweh den Leviathan, wie der assyrische Marduk die Schlange Tiamat, wie der ägyptische Ra den Seth (in Form des Typhonischen Biest bzw. als Apep, das „ursprüngliche Böse“). Wir werden sehen, es handelt sich um den Ur-Mythos über die Schöpfung unserer physischen Welt. Was ist die genaue Bedeutung davon?“

    Es heißt: „Es ist schwierig, ein Volk oder Stamm auf der Erde zu finden bei dem dieses Motiv nicht im Brennpunkt seiner religiösen Vorstellungen steht.“ (Q) Also hier eine kleine Bildergalerie, in der man sieht wie der selbe Mythos in den verschiedenen Kulturen dargestellt ist:
    Thor und Jörmungander (die Midgardschlange)

    Erzengel Michael und der Drache

    Vritra, hier in buddhistischer Darstellung (Tibet)

    Seth und Apep, das Urböse bei den Ägyptern
    Apep, das Urböse bei den Ägyptern
    Zeus (mit seinem Donnerkeil) und Typhon
    Zeus (mit seinem Donnerkeil) und Typhon
    Marduk, assyrischer Gottvater (mit Vajra) und Tiamat
    Marduk, assyrischer Gottvater
    (mit Vajra) und die Schlange Tiamat

    Die Religionen wirken ja alle so angestaubt. Ist das denn alles noch aktuell? Aber klar! Es geht um mehr als nur die Schlange als Symbol des Bösen. Dieser Kampf ist der urindogermanische Weltschöpfungsmythos. Und mit „Welt“ ist unsere Physikalität gemeint. Schauen wir uns zuerst die Parallelen über diesen universellen „Feind der Götter und Menschen“ an!
    Die Beschreibung der Schlange ist immer die selbe!
    Leviathan, jüdische Postkarte 1905
    Leviathan, jüdische Postkarte 1905, Q
    Man erfährt: der ägyptische Apep ist so groß, dass er der Weltumwickler genannt wird („World Encircler“). Genauso die nordgermanische Schlange „Jörmungander“, die sich nach der Weltumrundung selbst in den Schwanz beissen kann, und deshalb die „Weltenschlange“ genannt wird. Der indische Vrindra ist so groß, dass er die Erde umwickelt und dabei die Flüsse abschneidet. Beim alttestamentarischen Leviathan ist es nicht anders, wie man links sieht. So weit so gut! Alle sprechen also von dem selben Untier! Noch wichtiger sind aber die symbolischen Vorgänge, die jetzt folgen:
    Die Beschreibung des Kampfes

    Hinduisten: „Zwischenzeitlich wird Indra von der Schlange Vritra verschlungen, doch die anderen Götter zwingen ihn, ihn wieder auszuspeien.“ Indra besiegt die Schlange, wird dabei aber von Sünde vergiftet, ist eine Zeit lang in einem kritischen Zustand – kampfunfähig – und er erlebt in dieser Zeit, was großer Hunger ist. (Quelle)
    Ägypter: „Apep schaffte es sogar, Ra [Aspekt von Amun-Ra] zu verschlingen, verursacht so eine Sonnenfinsternis, und seine Gefolgen befreien ihn so schnell wie möglich“ (Quelle)
    Griechen: Zeus wird von Typhon fast übermächtigt und ist bewegungsunfähig (es heißt, seine Sehnen werden ihm geraubt), und er erlebt eine Verdunkelung („suffers temporary eclipse“ = Sonnenfinsternis), so als wäre er im Reich der Toten (Jenseits). (Quelle)
    Nordisch: Thor besiegt Jörmungander, wird dabei aber selbst tödlich vergiftet. Nach dem Kampf steigt eine neue Welt der Harmonie empor.

    Das ist doch schon einmal mehr als spannend. Die Parallelen sind eindeutig: Gott ist zwar letztendlich immer siegreich, Gott verfällt im Kampf aber immer eine Zeit lang in einen hilflosen, nicht-göttlichen Zustand. Wir werden gleich die Symbolik erkennen.
    Der Fall der Schlange zur Erde – der „Satan“ wird hinabgestürzt
    Die Zerstörung d. Leviathan
    Die Zerstörung d. Leviathan
    Die nächste wichtige Gemeinsamkeit ist, dass der „Drache“ bei seiner „Niederlage“ immer hinabgestürzt wird. Dazu muss man wissen, dass in allen Religionen dieser Drachen ursprünglich eine hohe, göttliche Wesenheit ist. So wie der Satan ein gefallener Erzengel ist (ein Sohn Gottes laut Bibel), so war auch Apep ursprünglich eine hohe Gottheit, die gestürzt wurde (auch hier wie bei Erzengel Michael ein gleichrangiger „Bruder“ dessen der ihn bekämpft). Auch der assyrische Tiamat wurde nach einem „göttlichen Zwist“ gestürzt usw…

    Die Schlange ist jetzt also hier auf der Erde. So heißt es in den verschiedenen Versionen: Apep ist jetzt in der „Unterwelt“ gefangen und erschüttert sie mit seinem Gebrüll. Typhon wird von Zeus in die Erde verbannt und bringt dort die Vulkane zum Beben. Odin wirft Jörmungandr hinunter in den Ozean, wo er Tsunamis verursacht etc…
    Die Bedeutung des Drachenkampfes
    Ist es nicht auffällig, dass der Drachen zwar immer zur Erde fällt, aber trotzdem auch Gott selbst als der beschrieben wird, der sich mit Sünde vergiftet, der ohnmächtig wird, der eine Verdunkelung erfährt, der das „Jenseits“ kennen lernt?

    Gott und Drache sind im Grunde das selbe, denn der Mythos ist ein Puppentheater in dem es nur einen Puppenspieler gibt. Gott stürzt sich selbst hinunter in das Menschenleben. Gott erlebt durch uns, wie es ist, physischer Mensch zu sein. Zeus und Thor erleben was das „Jenseits“ ist, das unser menschliches Diesseits ist. So wie auch Indra erlebt, was es heißt, kein Gott zu sein, sondern Sünde zu kennen, physisch zu sein, Hunger zu haben etc…. Gott, der eine „Sonnenfinsternis des Bewusstseins“ erlebt, das sind wir Menschen.
    Der Drachenkampf ist die Ur-Parabel schlechthin
    Parabel des Lebens (Kristallmensch)
    „Parabel des Lebens“ (Qu)
    „Parabel“ bedeutet ja eine lehrhafte Erzählung, ein Gleichnis. Und die Urparabel schlechthin ist die unseres Abstieges („Fall von Eden“, „Vertreibung aus dem Paradies“, „Hinunterwerfen des Drachen“) – worauf aber irgendwann wieder der Aufstieg folgt. Eine Parabel ist deshalb nicht von ungefähr auch der Name der Form, in der sich das vollzieht! Das ist in der Darstellung rechts zu sehen – Abstieg – Tiefpunkt – Aufstieg.

    Auch unser ganzes Universum durchläuft diesen Weg, und bringt beim Abstieg die Physikalität hervor. (Das physische Universum könnte man so gesehen eigentlich als eine Verkörperung oder Inkarnation Gottes bezeichnen.) Wir befinden uns gerade am tiefsten Punkt dieser Reise – der Zustand größter Dichte (=>Materie). Wie es die Parabeln oben vermitteln, ist das physische Menschsein eine Zeit der Bewusstseins-losigkeit, Ohnmacht, Umnachtung, Finsternis, Dualität und „Sünde“.
    Die Parabel in der heutigen Spiritualität
    Die moderne Spiritualität setzt diesen vollzogenen Abstieg mit einem Verlust an Dimensionen gleich – ja, tatsächlich auch im wissenschaftlichen Sinne. Wir stehen gerade am tiefsten Punkt – dichter geht’s nimmer. 3D! Beim Abstieg gehen Dimensionen verloren, beim Aufstieg werden diese Dimensionen wieder erschlossen. „Fall von Eden“ und der „Bewusstseinsaufstieg“ unserer Zeit sind somit Pendants – die zwei Hälften der Parabel.
    Wie im Großen so im Kleinen – Parabeln überall!
    So wie sich die ganze Schöpfung herabsenkt bis in die 3-Dimensionalität, so gilt das für jede einzelne Seele. Jede Inkarnation ist so eine Parabel aus Abstieg (wobei wir die Dimensionen reduzieren) und Aufstieg (wobei wir diese Dimensionen wiedererlangen) zurück in unser multidimensionales Vollbewusstsein. Deshalb heißt es: „wie im Großen so im Kleinen“, und der Ausspruch: wir wurden nach Gottes Bilde geschaffen“. Es sind also lauter kleinere Parabeln in einer großen Parabel! Und auf diesem Weg wird sich unser Universum als nächstes wieder in ein 5-dimensionales Universum wandeln.

    Jede Seele senkt sich also in die Physikalität, so als würde man mit der Hand ausholen, sie hinunterbewegen, durch das Wasser eines Sees gleiten lassen, um sie dann wieder hochzuziehen. Jesus erklärte das Ganze in einem „Typos“ (eine Erzählung, die sich auf eine ältere Erzählung des alten Testaments bezieht). Erst wenn man das mit dem „Fall von Eden“ kombiniert, hat man das vollständige Verständnis:
    Die Parabel von Jesus
    Jona wird vom Wal wieder ausgespuckt
    Jona wird wieder ausgespuckt
    Jesus nannte diese Parabel ein Gleichnis zu seinem eigenen nahenden Tiefpunkt: die Zeit des Zweifels, der Finsternis und der Gottverlassenheit am Kreuz, um nach 3 Tagen wieder aufzusteigen. Die Erzählung kennen wir alle und geht so:

    Jona läuft vor Gott davon, versenkt sich im Meer, wird unten vom Fisch verschlungen, erlebt seine persönliche Finsternis und Leuterung in Dunkelheit für 3 Tage, um dann wieder an die Oberfläche aufzusteigen und ausgespuckt zu werden. Klingt bekannt oder? Auch das ist eine Variante des Kampfes mit dem Drachen, der ja letztlich doch nur ein Kampf mit uns selbst ist, samt unseren Anstrengungen, unser Bewusstsein wieder zu erweitern.

    Manche wundern sich ja, warum sogar Jesus verzweifeln konnte. Aber auch er wollte offenbar, und sicher nicht unbeabsichtigt, diesen Tiefstpunkt erreichen. Denn er war ja „lebendes Symbol“ für die ganze Menschheit, die auch ihren Tiefpunkt erreicht hat, und für die ganze Schöpfung, die ebenso in der Form des physischen Universums den Tiefstpunkt erreicht hat.

    Gott wirft den Drachen zur Erde in eine Welt der Dualität und Finsternis, damit er wieder aufsteigt. Es ist ein natürlicher Zyklus. Der Drache, das sind wir selbst, die abgestiegen sind in die Physikalität, und der Drache (Satan) symbolisiert wohl auch die Mechanismen unseres eigenen Bewusstseins, die uns hier hergebracht haben. Ich habe hier schon ausführlich über den „Fall von Satan“ als Symbol für die Schöpfung unserer Physischen Welt geschrieben: Luzifer und der Fall von Eden – Wer ist dieser „Lichtbringer“ wirklich?

    der Drache als Symbol des ewigen
    Auf- und Abstiegs
    Geist wird also zu Materie, und aus Materie wird wieder Geist. Aus dem Alles/Nichts wird das Physische, um sich wieder zu erheben. Wie oft geschieht diese Wandlung eigentlich? Wie viele Universen gab es schon, wie viele Schöpfungen? In der spirituell/alchemistischen Ansicht ist es ein ewiger Zyklus ohne Anfang und Ende, so wie Materie erhitzt wird, verdampft, abkühlt, und wieder kondensiert, und immer so weiter. Und genau das ist es, was der sich in den Schwanz beissende Drache symbolisiert („Weltumwickler“). Dieses Symbol nannten die Alchemisten Ouroboros“. (Siehe auch im Beitrag Die wahre Alchemie).

    Wenn man die gesamte Schöpfung darstellt, dann entsteht geradezu ein multidimensionales Schwingungsmuster! Das könnte so aussehen:

    Diese Frequenzstruktur, die sich in der Schöpfungsgeschichte (Genesis) nach unten auseinandergezogen hat, wird sich wieder „zusammenrollen“ und vereinigen – wie ein Ein- und Ausatmen. Wenn es die Gehirnwindungen aushalten, könnte man sich vorstellen, dass sich diese Schwingung ewig fortsetzt.
    (Mehr dazu: Das Hierarchiemodell der Schöpfung)
    Das Merkmal der christlichen Religion: Unvollständigkeit!!
    Wo liegt also das große Problem im heutigen christlichen Verständnis? Das Problem ist, dass die zweite Hälfte der Parabel völlig untergeht. Es liegt so großes Augenmerk auf der ersten Hälfte der Story (der Abschied aus dem „Paradies“ und das vermeindtliche „Verstoßen-sein“), dass fast zwangsläufig Ängste entstehen müssen. Weil so unser „Schicksal“ im Dunkeln bleibt. Oh Schreck, bleiben wir für immer in der Versenkung? Mag Gott uns nicht? Bin ich gut genug um „erlöst“ zu werden? Die ganze heutige Kirche basiert auf der Angst, ob die zweite Hälfte der Parabel kommt oder nicht.

    So hält sie leicht die Leute bei der Stange. Denn ohne den Priester keine Erlösung. Das ist so unsinnig, als würde ich bei jedem Mittagsschläfchen Angst haben, ob ich wieder aufwache oder nicht. Es wird nicht erkannt, dass es kein Hinunter ohne ein Hinauf gibt, und dass das ein völlig natürlicher Vorgang ist, in dem sich das AWI (Alles was ist) selbst erfährt. Ganz ohne Mitgliedsbeitrag. Denn Jona wird wieder an die Oberfläche gebracht, Zeus bekommt seine Sehnen zurück, Indra erwacht aus seinem Schlaf, und die Sonne kommt wieder aus der Finsternis hervor.

    Zum Abschluss noch drei kleine Impressionen aus modernen Comics. Indra (wie ein „Thor des Ostens“), gegen Vritra, einmal in einer „satanischen“ Gestalt links, und in Schlangenform (Mitte, hier sieht man auch wieder die blitzeschleudernde „Waffe“ „Vajra“). Rechts Thor und Jörmungandr. Wie gleich sich doch alle Religionen im Kern sind!

    1. Dazu auch das Symbol von Ying und yang als sich jagende bzw gegenseitig verschlingen Fische schlangen oder Drachen!

      Dann der Punkte der beiden Augen!

      Am jeweils testen Punkten entsteht durch den Augen ein (energie-? ) Strudel wirbel der einen auf die andere Seite bringt bzw. Aus Unkenntnis Erkenntnis macht und aus unbewusstsein bewusstsein etc. ?!

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