Für viele war der Mai auf energetischer Ebene ein sehr herausfordernder Monat. Der Juni könnte den Mai toppen und um einiges schwieriger werden, weil sich die Energien noch einmal verstärken werden.
Jetzt geht es darum, auf die Schattenthemen zu blicken, um Klarheit zu bekommen und die Veränderungen in Verbindung mit der neuen Erde zu manifestieren. Der Coach und Schamane Ralph Riedel erklärt, wie wir es gemeinsam schaffen können, eine bessere Welt zu manifestieren. Von Frank Schwede
Ralph Riedel ist optimistisch und weiß, dass die großen Veränderungen bereits in der Luft liegen. Das hat nach Aussage des Coachs damit zu tun, dass wir in der Zeit des Pachakuti angekommen sind, was eine Zeitenwende bedeutet.
In der Inka-Mythologie ist Unu-Pachakuti der Name einer Flut, die Viracocha auslöst, um die Menschen rund um den Titicaca-See zu zerstören. Zwei aber lässt er am Leben, um die Zivilisation durch zu bringen.
Der Prozess der Zerstörung steht immer in enger Verbindung mit einem Neuanfang, der eine sehr tiefe Bedeutung in der Sprache und Tradition indigener Völker hat. Man kann einen Neuanfang in diesem speziellen Fall auch mit einer Revolution gleichsetzen.
Steht die Welt kurz vor einer Revolution? Die Frage ist schwer zu beantworten, weil eine Revolution auf die gesamte Gesellschaft bezogen von vielen Faktoren abhängig ist – vor allem von der Bereitschaft der Mehrheit der Bevölkerung. Dazu Ralph Riedel:
„Wir haben die Zeit der großen Umwälzung, die Zeit des Pachakuti, die uns auf mehrere Jahre beeinflusst. Zusätzlich haben wir um Juni kosmische Einflüsse, die auf uns einwirken. Wir haben auf der einen Seite eine große Herausforderung, die uns bevorsteht, auf der anderen Seite eine riesen Chance.“
Nach Ansicht vieler Astrologen befinden wir uns seit Monaten, andere behaupten sogar schon seit Jahren, in der Phase großer Umwälzungen, auch wenn wir im Außen nicht viel davon mitbekommen, könnte es tatsächlich sein, dass hinter der Bühne vieles bereits in Vorbereitung auf den Tag X ist.
Riedel sagt, dass die Zeit der Umwälzung aus schamanischer Sicht betrachtet die Zeit des Jaguars ist, der sein Revier, sein Reich erschafft. Auf der anderen Seite steht der Jaguar in diesem Fall für die Zerstörung der alten Welt, für Dinge, die der Welt nicht mehr gut tun, gleichzeitig erschafft der Jaguar sein neues Reich, das „Goldene Zeitalter des Pachakuti“.(Aufruf der Indianer an alle Menschen, denn ihre Prophezeiung hat sich erfüllt)
Riedel sagt:
„Wenn wir noch alte Struktur haben, müssen wir die auflösen, auf der anderen Seite steht uns schon das neue Potential zur Verfügung, um unser neues Reich zu erschaffen. Da der Jaguar die Macht und die Möglichkeit hat, tief in das Dunkel abzutauchen, schafft er es, Dinge, die im Verborgenen liegen ans Licht zu bringen, um sie zu klären. Alles, was schon immer nur eine Illusion war, wird sich auflösen.“
Ängste und Zweifel klären
Der jetzt wirksam werdende Einfluss bezieht sich laut Riedel auf der einen Seite auf die gesamte Gesellschaft, auf der anderen Seite auch auf jeden einzelnen.
Es ist die Zeit zu klären, welche Ängste und Zweifel uns plagen, welche Schattenthemen es gilt anzusehen und welchen Illusionen wir schon eine ganze Weile aufgesessen sind, von denen wir lange Zeit geglaubt haben, dass sie der Wahrheit entsprechen.
Ralph Riedel erklärt den Prozess:
„Die erste Stufe ist, du schaust nach innen, beschäftigst dich mit dir selbst. Rein oberflächlich betrachtet glaubst du in dieser Phase, dass du alle Antworten kennst. In dieser Stufe kommen Ängste und Panik hoch und man möchte am liebsten vor sich selbst davonlaufen.
In der zweiten Stufe gilt es, diese Ängste auszuhalten und sie anzuschauen, immer tiefer hineinzugehen und das Ziel im Auge behalten, wo du hin willst – wichtig dabei ist, hinter die Angst zu schauen.
Wenn du das tust, richtest du den Fokus darauf, wer du in Wahrheit bist und wo du hin willst. du bist nicht mehr blockiert von den Ängsten, wo du das Gefühl hast, du kommst da nicht mehr raus, weil du nur auf die Ängste fokussiert bist.
Wenn du mit alldem durch bist, kommt der innere Frieden, das Gefühl, eine Einheit zu sein. Man nimmt sich selbst nicht mehr so wichtig, man kann viele Dinge loslassen und hat nicht mehr das Gefühl, von der Umwelt getrennt zu sein.
Das ist die Stufe, wo wir alle hinwollen. Riedel ist optimistisch, dass wir das mit Merkur-Unterstützung in diesem Monat hinbekommen könnten, weil Merkur uns zwingt, unseren Geist noch mehr zu schärfen und uns die Themen anzuschauen, von wir denen wir geglaubt haben, dass sie der Wahrheit entsprechen, obwohl sie tatsächlich nur eine Illusion sind. Dazu ist es wichtig, sich nicht mehr von außen beeinflussen zu lassen, etwa durch Medienpropaganda.
Vielfach wird in vielen Netzmedien behauptet, dass der Aufwachprozess der Gesellschaft nicht richtig in die Gänge kommt. Das konnte sich in diesem Monat tatsächlich ändern, denn es kommt noch ein weiterer Einfluss hinzu, der von Pluto, der mehr noch mehr Kraft und Dynamik in das Geschehen bringt.
Das könnte bedeuten, dass nun die viel gepriesenen Veränderungen tatsächlich schneller stattfinden als wir uns das vorstellen können. Um diesen Prozess zu beschleunigen ist es nach Worten Riedels wichtig, den Geist auf die Ziele auszurichten, die wir für unsere und die Zukunft unserer neuen Welt erreichen wollen.
Riedel:
„Jupiter wird uns zusätzlich noch mehr Power geben, die wir mit unserem Herzen verbinden sollten, das ist sehr wichtig. Alles was wir vielleicht schon lange in unserem Herzen tragen, gilt es nun nach außen zu kommunizieren.“
Zusammengefasst heißt das, dass der Juni noch einmal ein sehr herausfordernder Monat für jeden wird, um die Erde wirksam zu verändern und das zu manifestieren, was wir uns alle schon so lange sehnlichst wünschen. Eine friedvolle Welt.
Übrigens wurde das Konzept Pachakuti in jüngster Zeit von bestimmten politischen Bewegungen in Lateinamerika übernommen, insbesondere von den Organisationen, die sich für die Rechte indigener Völker einsetzen.
In diesem Zusammenhang bedeutet der Pachakuti der Beginn eines neuen Zyklus und der Wunsch nach substanzieller Veränderung im politischen Umfeld – oder Pachakamac, die Welt komplett auf den Kopf zu stellen.
Die Welt buchstäblich auf den Kopf stellen, das wollen viele von uns, doch leider ist das immer nicht so einfach, wie es sich anhört – vor allem dann nicht, wenn nicht alle an einem Strang ziehen.
Das aber ist die wichtigste Voraussetzung, um dass sich in Politik und Gesellschaft auf Dauer etwas verändert.
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Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 05.06.2022
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