Hält die amerikanische Regierung eine ägyptische Grabanlage im Grand-Canyon-Massiv unter Verschluss? Diese Frage stellt der Schweizer Alternativ-Historiker und Sachbuchautor Luc Bürgin 1998 in seinem brisanten Buch „Geheimakte Archäologie„, in dem er in einer leicht bearbeiteten und gekürzten Fassung die Übersetzung eines Artikels vorstellt, der am 5. April 1909 auf der Frontseite der Zeitung >Phoenix Gazette< erschien. Dieses zeitgeschichtliche Dokument geben wir hier zunächst vollständig wieder:
„Die neuesten Nachrichten über den Fortschritt der Untersuchungen der nach Meinung der Wissenschaftler nicht nur ältesten archäologischen Entdeckung in den Vereinigten Staaten, sondern auch wertvollsten in der ganzen Welt – wir haben darüber bereits vor einiger Zeit berichtet – wurden uns gestern von G.E. Kinkaid mitgeteilt. Kinkaid hat die große unterirdische Zitadelle im Grand Canyon entdeckt, als er vor einigen Monaten in einem Holzboot vom Green River (Wyoming) auf dem Colorado River fuhr.
Nach seinen Angaben haben die Archäologen des Smithsonian Instituts, das die Untersuchungen finanziert, Entdeckungen gemacht, die fast sicher beweisen, daß das Volk, das diese mysteriösen, aus den Felsen gehauenen Höhlen einst bewohnte, orientalischer Natur sein dürfte, ja vielleicht sogar aus Ägypten stammt. Falls sich diese Erkenntnisse aus der Übersetzung der mit Hieroglyphen versehenen Tafeln bestätigen lassen, dürfte das Geheimnis um die prähistorischen Bewohner Nordamerikas, ihre alten Künste, wer sie waren und woher sie kamen, gelöst werden.
Ägypten und der Nil sowie Arizona und der Colorado würden dann durch ein historisches Band verbunden, das in Zeiten zurückreicht, welche selbst die wildesten Phantasien überträfen. Unter der Leitung von Professor S.A. Jordan führt das Smithsonian-Institut gegenwärtig eine äußerst sorgfältige Untersuchung durch. Die lange Hauptpassage, sie liegt rund 1480 Fuß unter der Oberfläche, wurde auf einer Länge von gut einer Meile erforscht. Dabei stieß man auf eine weitere Halle, von der weitere Gänge in alle Himmelsrichtungen wegführen, ähnlich den Speichen eines Rads.
Hunderte von Räumen wurden gefunden. Ebenso Artefakte, auf die man in unserem Land niemals zu stoßen erwartete. Unzweifelhaft stammten sie aus dem Orient: Kriegswaffen, Kupfer-Instrumente, scharf und hart wie Stahl, demonstrieren eindrücklich den hohen Zivilisationsgrad, den diese seltsamen Leute offenbar erreicht haben.
Die Wissenschaftler sind derart fasziniert, daß sie jetzt Vorbereitungen treffen, das Camp für extensivere Studien auszurüsten. Die wissenschaftliche Belegschaft soll auf 30 bis 40 Personen erhöht werden. Mr. Kinkaid war das erste weiße Kind, das in Idaho geboren wurde. Sein Leben lang war er Forscher und Jäger. Dreißig Jahre lang arbeitete er für das Smithsonian-Institut.
Die Geschichte seiner Entdeckung tönt ebenso fabulös wie grotesk: >Zuerst möchte ich festhalten, daß die Anlage kaum zugänglich ist. Der Eingang liegt 1486 Fuß unterhalb des Canyon-Massivs. Er befindet sich auf Staatsgebiet, und jedem Besucher ist es bei Strafe verboten, dorthin zu gelangen. Die Wissenschaftler möchten ungestört arbeiten, ohne fürchten zu müssen, daß die archäologische Stätte von Schaulustigen oder Grabräubern zerstört werden könnte. Ein Trip dorthin wäre also sinnlos.
Die Geschichte meiner Entdeckung wurde bereits erzählt. Kurz zusammengefaßt: Ich reiste in einem Boot den Colorado River hinunter. Ich war allein und suchte nach Mineralien. Nach 42 Meilen Fahrt vom El Tovar Crystal Canyon aus entdeckte ich an der östlichen Wand farbige Flecken in der Sediment-Formation, 2000 Fuß oberhalb des Flußbettes. Es führte kein Weg dorthin, aber mit großer Mühe erreichte ich den Ort dennoch. Oberhalb eines Plateaus, das ihn vor neugierigen Blicken schützt, befindet sich der Eingang der Höhle. Vom Eingang aus führen Treppenstufen dorthin, wo früher die Flußhöhe lag.(Geheime Unterwelt: Waren die Baumeister der uralten Höhlen und Tunnel Außerirdische? (Videos))
Als ich die Meißel-Spuren an den Wänden innerhalb des Eingangsbereiches bemerkte, wurde ich neugierig. Ich sicherte meine Waffe und trat ein. Nach rund hundert Fuß gelangte ich in die Grabkammer, wo ich die Mumien entdeckte. Eine davon stellte ich auf und fotografierte sie mit Blitzlicht. Ich nahm eine Anzahl der Gegenstände mit, reiste dann auf dem Colorado nach Yuma, wo ich sie per Schiff nach Washington senden ließ, zusammen mit einem Bericht über meine Entdeckung. Daraufhin wurde die Untersuchung eingeleitet.
Der Haupteingang ist rund zwölf Fuß breit und verengt sich später bis auf neun Fuß. Rund 57 Fuß vom Eingang entfernt, biegen links und rechts die ersten Seitenwege ab. An deren Seiten befinden sich jeweils Kammern in der Größe eines heutigen Wohnzimmers. Man betritt sie durch ovale Eingänge. Belüftet werden sie mittels runder Luftlöcher, die durch die Mauern getrieben wurden. Die Mauern sind 3 Fuß und 6 Inches dick. Die Gänge sind dermaßen sauber bearbeitet, daß sie von einem Ingenieur konzipiert sein könnten. Über 100 Fuß vom Eingang entfernt befindet sich eine Kreuzhalle – einige hundert Fuß lang -, in der das Bildnis eines sitzenden Gottes mit gekreuzten Beinen gefunden wurde.
In jeder Hand hält er eine Lotosblume oder Lilie. Der Gott erinnert an Buddha, obwohl sich die Wissenschaftler nicht einig sind, welche Religion er repräsentiert. Zieht man alles in Betracht, was wir bisher wissen, dann ist es möglich daß diese Art der Verehrung am ehesten in derjenigen im alten Tibet gleichkommt.
Um diesen Gott herum finden sich kleinere Abbilder, einige von sehr schöner Gestalt, andere häßlich und verzerrt. All dies ist aus hartem Stein gefertigt, der Marmor gleicht. Auf der gegenüberliegenden Seite der Halle wurden Kupferwerkzeuge aller Art gefunden. Dieses Volk verstand zweifellos die verlorene Kunst, dieses Metall zu härten. Auf einer Bank, die um den Werkraum führt, wurde Kohle und anderes Material gefunden, das für die Kupferhärtung vermutlich benötigt wurde. Unter den übrigen Fundstücken befinden sich Vasen oder Urnen, aber auch Gefäße aus Kupfer und Gold von sehr schöner Form.
Außerdem stieß man auf ein graues Metall, dessen Identität bisher nicht ermittelt werden konnte. Es gleicht Platin. Auf allen Urnen, Wänden und Steintafeln wurden mysteriöse Hieroglyphen gefunden, die nach wie vor einer Entzifferung harren.(Teil eines globalen Energiesystems: Die versteckten (unterirdischen) Pyramiden der Krim)
Vermutlich haben die Inschriften einen Zusammenhang mit der Religion dieses Volkes. Ähnliche Zeichen wurden bereits im südlichen Teil Arizonas gefunden. Unter den Piktogramm-Schriften befinden sich lediglich zwei Darstellungen von Tieren. Eines davon ist prähistorischen Typs. Die Krypta, in der die Mumien gefunden wurden, ist eine der größten Kammern. Besonders wichtig: Alle bisher untersuchten Mumien entpuppten sich als männlich. Die Größe der unterirdischen Anlagen ist äußerst beeindruckend. Mehr als 50 000 Leute dürften darin mühelos Platz gefunden haben…“
(Diese Luftaufnahme des Gebiets zeigt deutlich Reste rechtwinkliger Bodenstrukturen)
Nach dieser bemerkenswerten Veröffentlichung herrschte plötzlich `Funkstille´. Weder in den Medien, noch in Fachpublikationen fanden sich seither irgendwelche weiteren Mitteilungen zu den Funden im Grand Canyon. Im Jahr 1995 wurde schließlich der bekannte Weltenbummler, Abenteurer und Atlantologe David Hatcher Childress vom ‚World Explorer Club‘ in Kempton, Illinois, auf diesen Artikel aufmerksam. Childress beschloss herauszufinden, ob es sich damals schlichtweg um eine Zeitungsente gehandelt hatte, oder ob mehr hinter dieser Geschichte steckt.
Bei seiner ersten, telefonischen Recherche reagierte man in Washington ausweichend: „Weder in Nord- noch in Südamerika seien je Spuren ägyptischer Natur gefunden worden, antwortete man mir. Ganz sicher habe das Smithsonian-Institute also nie irgendwelche Ausgrabungen dieser Art geleitet. Auch von Kinkaid oder Jordan wollte in Washington niemand etwas wissen.“
Nun wurde Childress misstrauisch; wird doch eben jener Professor Jordan, von dem man dort angeblich nichts wissen wollte, in den „Smithsonian Scientific Series“ des Jahres 1910 ausdrücklich erwähnt. Gründe, diesen Fund in Vergessenheit geraten zu lassen, hätte das Institut vermutlich genügend.
Schließlich gehört das Smithsonian seit langem zu den vehementesten Verfechtern des Isolationismus, dessen Anhänger davon ausgehen, dass sich die frühen Hochkulturen kaum gegenseitig beeinflusst haben, während Anhänger des modernen Diffusionismus einen interkontinentalen Kulturaustausch auch in frühen Epochen voraussetzen.
„Schon sehr früh verschrieben sich Smithsonian-Vertreter der Isolations-Theorie. Mit John Wesley Powell stellte das Bureau of Ethnology bereits Ende des 19. Jahrhunderts einen überzeugten Isolationisten als Vorsteher. Powell war davon überzeugt, daß es sich bei den Indianern um Abkömmlinge einer vergessenen amerikanischen Hochkultur handelte. Diese haben auch für die zahlreich vorhandenen Hügelpyramiden auf dem nordamerikanischen Kontinent verantwortlich gezeichnet, über deren Erbauer bis heute gestritten wird.“
Argumente der Diffusionisten, wonach die Vorfahren der heutigen Indianer nichts mit der Entstehung der imposanten Grabhügel zu tun hätten, wurden, so Childress, nicht nur ignoriert, sondern regelrecht unterdrückt: „In den 80er Jahren des (19.) Jahrhunderts, als sich die Debatte bereits zu einem handfesten Streit entwickelt hatte, wurde behauptet, daß sich selbst Kontakte zwischen Kulturen des Ohio- und des Missisippi-Tales auf ein Minimum beschränkt hätten. Mit Sicherheit, so versicherte man, unterhielten deren Vertreter keinerlei Kontakte zu den Hochkulturen der Maya, der Tolteken oder der Atzteken.“
Aus der Sicht von David Hatcher Childress erscheint dies schon fast eine lächerliche Annahme zu sein, beweisen doch zahlreiche Funde in Hügelgräbern, dass deren Erbauer durchaus Verbindungen zu anderen entwickelten Kulturen unterhielten.
(Die Mumien vom Grand Canyon – Künstlerische Computergrafik von Jack Andrews)
Neben Hatcher Childress haben sich noch eine Reihe andere Alternativhistoriker darum bemüht, von Verantwortlichen des Smithsonian Antworten auf die brennenden Fragen zu erhalten, die der alte Artikel aus der „Phoenix Gazette“ aufwirft.
Die Antworten waren stets gleichlautend und besagen, dass diese Geschichte „unwahr“, ein „Mythos“ , eine „Fälschung“ oder ähnliches sei. Jack Andrews, derzeit der wohl profilierteste „Jäger der verlorenen Nekropole“ in den USA, erhielt auf seine diesbezügliche Anfrage eine Antwort-Mail, die wir als offizielles Statement der Smithsonian Institution hier im Wortlaut wiedergeben.
In dieser Mail heißt es unter anderem: „Diese zwei Namen tauchen in einem Artikel auf, der in der Phoenix Gazette on April 5, 1909 veröffentlicht wurde, welcher den Eindruck erweckt, dass G.E. Kincaid und S.A. Jordan Angestellte des Smithsonian gewesen sein sollen, die für die Lokalisierung ägyptischer Tempel im the Grand Canyon zuständig waren. Wie auch immer, nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass diese Geschichte nicht stimmt.“
Smithsonian Explorer – Reply
Subject: Smithsonian Explorer – Reply Date: Thu, 17 Jun 1999 09:09:36 -0400 From: „Smithsonian Information“ <info@info.si.edu> To: vrartist@gci-net.com
Jack Andrews
Your online inquiry of May 17 has been received in this office for response.
Staff in our Office of Smithsonian Archives advise that neither G.E. Kincaid nor S. A. Jordan were ever employed by the Smithsonian. Further, they have no proof that these people ever existed. These two names appear in an article published in the Phoenix Gazette on April 5, 1909 that alleges that G.E. Kincaid and S.A. Jordan were Smithsonian employees responsible for locating Egyptian temples in the Grand Canyon. Please note, however, that this story is untrue. The only records of G. E. Kincaid and S.A. Jordan in the Smithsonian Archives are the 1909 Phoenix Gazette newspaper article, from which this myth appears to have originated, inquiries regarding the story, and the Smithsonian Institution responses to those letters.
Your interest in the Smithsonian Institution is appreciated.
(Tunnelbauten und, mit religiösen Motiven, bemalte Steine aus Tibet. Gibt es hier Ähnlichkeiten mit der Beschreibung der Anlage im Grand Canyon?)
Aber auch an dieser Antwort des Smithsonian Instituts stimmt einiges nicht, wie Jack Andrews feststellt: „Der Artikel von 1909 besagt an keiner Stelle, Kincaid oder Jordan seien >Smithsonian-Angestellte, verantwortlich für die Lokalisierung von ägyptischen Tempeln im Grand Canyon< gewesen. Dort heißt es, Kincaid habe >dreißig Jahre für das Smithsonian gearbeitet< (er könnte genau so gut ein freier Mitarbeiter gewesen sein und nicht auf der Gehaltsliste gestanden haben) und >unter der Leitung von Professor Jordan erforscht das Smithsonian das meiste durch Untersuchungen<.
Er besagt also ganz einfach, dass Jordan >geleitet< hat, keinesfalls aber, dass er ein Angestellter des Smithsonian gewesen sei. Vielleicht ist er zu diesem Projekt von außerhalb des Smithsonian hinzugezogen worden, um die Untersuchungen zu >leiten<. Dies zeigt, dass die beschränkten Nachforschungen des Smithsonian (sofern es überhaupt eine gegeben hat) in dieser Angelegenheit zu nicht mehr als zu einem schnellen Blick auf den Artikel von 1909, mit skeptischen und befangenen Augen, geführt hat.“
Eines erscheint jedoch klar: Sollte – rein hypothetisch betrachtet – das Smithsonian Institut bezüglich der vermuteten Kavernen im Grand Canyon Fundunterdrückung größten Ausmaßes betrieben haben, so ist dies kaum ohne Rückendeckung der zuständigen Behörden, bzw. Regierungsstellen denkbar. Eine mögliche Aufklärung des Falles wird also, wenn überhaupt, nur über einen entsprechenden Vorstoß im amerikanischen Repräsentantenhaus möglich sein – und gegen den vermutlichen Widerstand der „Historiker-Mafia“ in den USA.
Zum entscheidenden Argument für die tatsächliche Existenz der Anlage könnten übrigens, völlig unabhängig davon, was das Smithsonian dazu sagt oder nicht sagt, Luftaufnahmen derjenigen Region des Canyons werden, in der sich das Höhlensystem befinden soll. Diese Bilder, von denen Atlantisforschung.de hier eines (Abb. 3) dokumentiert, zeigen deutlich rechtwinklige Bodenspuren, die auf eine frühere bauliche Bearbeitung des Geländes durch Menschen schließen lassen. Stellen diese Spuren vielleicht Reste eines alten Bewässerungssystems dar?
Setzen wir voraus, dass die Beschreibung der unterirdischen Anlage in Arizona wirklich auf Tatsachen beruht, dann ergibt sich aus den genannten Details ein interessantes Bild: Die unbekannten Konstrukteure oder Erbauer gehörten offenbar einem Kulturkreis an, der NICHT eindeutig einer der bekannten, frühen Zivilisationen zugerechnet werden kann, sondern vielmehr Elemente verschiedener, uns bekannter Kulturen aufweist. Dies könnte auf einen, sehr frühen, atlantischen Ursprung dieser Zivilisation mit Berührungspunkten zum mediterran-europäischen, afrikanischen, aber auch pazifischen und asiatischen Raum hindeuten.
Eine Urheberschaft indigen-nordamerikanischer Jäger- und Sammlervölker, aber auch der bekannten „Pueblo-Kulturen“ kann in diesem Fall ausgeschlossen werden. Sowohl die hoch entwickelte Architektur, als auch die besonderen handwerklichen und technischen Fähigkeiten, die der Bau einer solchen Anlage verlangt, lassen nur eine Zivilisation als Erbauer zu, die ähnlich hoch entwickelt war, wie die der alten Ägypter.
Einen Bezug der Pharaonen zu dem vermuteten Komplex im Grand Canyon legt auch eine Zeichnung mit entsprechenden Motiven nahe, die eine Wiedergabe von Hieroglyphen aus dem Komplex zeigen soll.
Indische und tibetische Einflüsse erscheinen dann keineswegs paradox, wenn man die vielen etymologischen Belege betrachtet, die der US-amerikanische Atlantisforscher Gene D. Matlock für intensive Kontakte zwischen dem altindischen Kulturraum und den Völkern Mesoamerikas gesammelt hat. Auch Spuren altindischer Reise- und Handelstätigkeit in Australien lassen vermuten, dass hypothetische Angehörige des Rama-Imperiums, Bewohner von Lanka, oder möglichen anderen asiatisch/pazifischen Ur-Reichen auch nach Arizona gelangt sein könnten.
Die asiatischen Kunst- und Stil-Elemente, die Jordan beschreibt, sollen nach Andrews eine gewisse Ähnlichkeit mit Erzeugnissen der frühen Guge-Kultur aufweisen. „Die Ruinen des alten Guge-Königreiches liegen im Zada-Gebiet auf dem Nigari-Plateau in der Autonomen Region Tibet. Wie andere tibetische Zitadellen, waren die Gebäude des Guge-Reiches aus Erde und Bauholz gebaut.
Sie haben flache Dächer und sind von Schanzwerken umschlossen – Mauern am Fuß des Hügels, Barrikaden und Befestigungen in der Mitte des Hügels und ein kompliziertes Tunnelnetz.“ Dort findet man auch kunstvoll verzierte Steine (Abb. 5), deren Illustrationen an Motive aus den Grand Canyon Kavernen erinnern.
Für ein sehr hohes Alter der Katakomben spricht unter anderem die Angabe, dass es sich bei den dort gefundenen Werkzeugen und Waffen vorwiegend um Geräte aus gehärtetem Kupfer gehandelt haben soll, während alle bekannten Frühkulturen des ostmediterranen Großraums, wie die Sumerer, Ägypter oder Hethiter, dieses und andere Metalle zu Bronzelegierungen verschmolzen, die härter und belastbarer waren als das vergleichsweise weiche Kupfer für sich genommen.
Vielleicht verfügten – darüber scheint auch Jordan spekuliert zu haben – die Erbauer jedoch über effektive Methoden der Metall-, bzw. Kupferveredlung, die später wieder in Vergessenheit gerieten. Zu Spekulationen lädt natürlich auch das unbekannte „graue Metall“ ein, das Platin geähnelt haben soll – womöglich der legendäre Oreichalkos?
(Die Krypta der vermuteten Felsanlage im Grand Canyon in einer weiteren Darstellung von Jack Andrews)
Wäre es tatsächlich möglich, dass es sich bei dieser Anlage um ein Relikt aus „vorsintflutlichen“ Zeiten (mehr als 10000 Jahre alt) handelt, das im Zusammenhang mit dem von vielen Forschern vermuteten Ur-Atlantis steht? Oder stammt es au der Zeit des zweiten, neolithischen Atlantis vor 5-7000 Jahren, als offenbar in vielen Gegenden der Welt wieder mächtige Reiche entstanden?
Haben wir es hier mit den Produkten einer versunkenen Mutterkultur zu tun, aus der sich später, unabhängig voneinander Tochterzivilisationen (Ägypten, Indien Mesoamerika, etc) entwickelten?
Oder handelt es sich auch hier um eine der faszinierenden, frühzeitlichen Mischkulturen, für die es auch an anderen Orten der Welt Beispiele gibt (siehe „Gympie – Zeugnisse einer verschollenen Kultur“ in Australien)? Aber auch Arizona selber gilt in Kreisen der Alternativhistoriker als ‚heißer Kandidat‘ für den Standort einer untergegangenen Frühkultur, die Verbindungen zum altindischen, aber auch mediterranen Kulturen unterhalten haben könnte.
Eine reine Totenstadt scheint „Grand Canyon City“ jedenfalls nicht gewesen sein, was sowohl die Spuren landwirtschaftlicher (?) Nutzung in der Umgebung (Abb. 3) als auch die geschilderte Struktur der Anlage selber nahelegen. Dieser Großkomplex hat offenbar einen multifunktionalen Charakter gehabt, und war nicht nur eine kolossale Gruft für Fürsten, Heilige oder Helden. Größe und Konzeption gestatten die Annahme, dass er offenbar zur (zeitweiligen?) Unterbringung einer großen Zahl von Menschen gedacht war.
Selbst wenn Jordans Annahme, 50000 Menschen hätten dort „mühelos Platz gefunden“, in dieser Form übertrieben sein sollte, so dürfen wir doch zumindest Unterbringungs-Kapazitäten für eine vieltausendköpfige Einwohnerschaft voraussetzen. Stutzig machen muss allerdings die Tatsache, dass Jordan in keiner Weise über Spuren einer tatsächlichen Besiedlung des Komplexes berichtet. Also doch nur eine reine Nekropole, eine großzügig angelegte Wohnstätte für die Verschiedenen?
Eine andere These könnte jedoch ebenfalls befriedigend erklären, warum hier eine Stadt im Fels erbaut, aber nie besiedelt wurde: Wenn wir voraussetzen, dass es sich hier u.a. auch um Schutzräume, also eine Art Bunkeranlage gehandelt haben könnte, dann besteht die Möglichkeit, dass die dort ansässige Bevölkerung nie gezwungen war, sie tatsächlich zu benutzen – oder im Bedarfsfall keine Möglichkeit mehr dazu hatte, sie zu beziehen.
Als mögliche Bedrohungs-Potentiale, die solche aufwendigen Baumaßnahmen gerechtfertigt haben könnten, scheinen eher befürchtete Naturkatastrophen als Kriegerische Auseinandersetzungen in Frage zu kommen. Schließlich lassen die Luftaufnahmen des Areals keinerlei externe Befestigungs-anlagen oder Reste von befestigten, massiven Gebäuden erkennen. Solche Bauwerke dürften wir jedoch erwarten, hätte sich die Anlage vor oder während ihrer Bauphase in einem umkämpften oder gefährdeten Territorium befunden.
Auch das Fehlen massiver Defensiv-Anlagen zum Schutz der Eingänge des Komplexes (Jordan hätte sicher nicht versäumt, darüber zu berichten) darf als Hinweis dafür betrachtet werden, dass es sich nicht um eine Festung im eigentlichen Sinn gehandelt haben kann.
Ebenso erscheint es unwahrscheinlich, dass eine kriegerischer Auseinandersetzung vor Ort zum Verschwinden der Erbauer geführt hat, wurden doch außer den im Bericht erwähnten Mumien dort keine Leichen oder irgendwelche Kampfspuren entdeckt.
Auch eine zu vermutende Plünderung der Anlage durch die Gewinner eines solchen Kampfes hat offenbar nicht stattgefunden. Trotzdem muss die Zivilisation, die diese gewaltige Anlage in Arizona geschaffen hat, mehr oder weniger plötzlich fast spurlos verschwunden sein.
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Quellen: PublicDomain/atlantisforschung.de am 02.06.2022
Das scheint kein Einzelfall zu sein. Stan Wolf beschreibt in einem seiner Bände (»Steine der Macht« – Band 12 – »Tibeter am Untersberg«), dass es eine direkte Verbindung vom Untersberg nach Tibet geben soll. So wurden laut Augenzeugen tibetanische Mönche zum Kriegsende am Untersberg gesichtet, die auch in Kriegshandlungen involviert gewesen sein sollen. Es habe ein strategisches Bündnis zwischen dem Dritten Reich und Tibetern gegeben. Beim Vorrücken der Amerikaner sahen sich diese mit tibetanischen Mönchen konfrontiert, die sich schließlich in den Untersberg zurückzogen, nachdem der Widerstand aufgegeben wurde. Etwas Ähnliches wird vom Bucegi-Gebirge in Rumänien berichtet. Aus den unterirdischen Hallen sollen Abzweigungen in verschiedene Teile der Welt führen.