Der Präsident der Rockefeller Foundation, Rajiv Shah, forderte einen Schuldenerlass und eine Soforthilfe für ärmere Länder, um eine „massive, unmittelbare Nahrungsmittelkrise“ abzuwenden, die sich aufgrund des Ukraine-Krieges abzeichnet.
Infolge des Krieges in der Ukraine sind die Exporte von Weizen, Mais, Sonnenblumenöl und anderen Nahrungsmitteln aus Russland und der Ukraine gefährdet, die mehr als zehn Prozent aller weltweit gehandelten Kalorien ausmachen.
Die Lebensmittelpreise sind in Ländern mit niedrigem Einkommen, die bereits unter den Folgen der Corona-Krise leiden, gestiegen.
Die USA sollten daher die Bemühungen anführen, das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen voll zu finanzieren und in Ländern, in denen in den nächsten sechs Monaten eine Nahrungsmittelknappheit zu erwarten ist, Vorräte für den Notfall bereitstellen, sagte Shah in der vergangenen Woche in der Sendung „Balance of Power with David Westin“ bei Bloomberg Television.
Die Strategie wurde schon früher angewandt und habe „in der Vergangenheit gut funktioniert“. Die kriegsbedingte Unterbrechung der weltweiten Düngemittelversorgung werde sich „noch schlimmer“ auf den Hunger in der Welt auswirken und die Ernteerträge in Afrika und anderen Teilen der Entwicklungsländer verringern, sagte Shah.
Er forderte außerdem einen Schuldenerlass für Länder in Not, damit sie mit dem Geld, das sonst an die Gläubiger in der reichen Welt, einschließlich der Weltbank, gehen würde, Dünger und Lebensmittel für ihre Bevölkerung kaufen können.(Hungern, frieren und arbeitslos für den „Great Reset“: Globalisten wollen Kollaps)
Afrikanischer Bankchef: Weizenpreise auf dem Kontinent um 60 Prozent gestiegen
Der Krieg in der Ukraine hat globale Auswirkungen, jedoch ist Afrika besonders betroffen aufgrund der hohen Abhängigkeit von Nahrungsmittelimporten aus Osteuropa. Die Afrikanische Entwicklungsbank versucht, gegenzusteuern.
Der Präsident der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB), Akinwumi Adesina, hat am Dienstag erklärt, dass die Getreidepreise in Afrika aufgrund der Störung der Exporte im Zuge des Ukraine-Krieges um 60 Prozent gestiegen seien, wie die amtliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Das hätte zur Folge, dass sich der Kontinent Getreide im Wert von 11 Milliarden Dollar (10,4 Milliarden Euro) weniger leisten könne, so Adesina. In der nigerianischen Hauptstadt Abuja erklärte er:
„Der Preis für Weizen ist bereits um etwa 60 Prozent gestiegen. Auch Mais und andere Getreidesorten werden davon betroffen sein. Es könnte zu einer Düngemittelkrise kommen, da es ein Defizit von etwa zwei Millionen Tonnen geben würde. Und das wird die Nahrungsmittelproduktion um etwa 20 Prozent beeinträchtigen.“
Während eines Treffens mit Nigerias Präsident Muhammadu Buhari sagte der Präsident der AfDB, dass der Krieg globale Probleme geschaffen habe, diese aber in Afrika besonders akut seien. Der Kontinent importiert einen sehr großen Anteil seiner Nahrungsmittel aus Russland und der Ukraine.
Wirtschaftsexperten zufolge stellt der Krieg in der Ukraine zwar einen großen Schock für den Weltmarkt dar, jedoch könnten Länder daraus lernen, wie sie zukünftig eine starke Abhängigkeit von Weizeneinfuhren vermeiden können.
Da seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine am 24. Februar die Versorgungsketten unterbrochen sind, kam es zu einem enormen Preisanstieg für Lebensmittel.
Neben Weizen sind auch die Weltmarktpreise für Sonnenblumenöl und Rohöl in die Höhe geschossen.
Auch die Maghreb-Länder sind auf russischen und ukrainischen Weizen angewiesen, wobei die Importe aus beiden Staaten nach offiziellen Angaben mehr als 50 Prozent ihres Bedarfs ausmachen.
Die AfDB plane, Landwirten in Afrika beim Anbau von Weizen, Mais, Sorghumhirse und Sojabohnen zu helfen, um eine Ernährungskrise auf dem afrikanischen Kontinent abzuwenden und die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Konflikts abzumildern, so Adesina.
Die Bank habe einen 1,5 Milliarden US-Dollar (1,4 Milliarden Euro) schweren Nahrungsmittel-Notfallplan für Afrika entwickelt, der allerdings noch von der obersten Leitung der Bank genehmigt werden müsse.
Höchster Wert seit 40 Jahren: Inflation steigt im April auf 7,4%
Die Inflation steigt und steigt. Im März betrug die Teuerungsrate 7,3 Prozent, im April 7,4 Prozent. Als Grund wird der Ukraine-Krieg angegeben. Doch es steckt noch mehr dahinter, nämlich die verfehlte Finanz- und Schuldenpolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte.
Fast alles wird teurer! Die Bürger müssen immer tiefer in die Tasche greifen. Die Inflation steigt und steigt. Im März betrug die Teuerungsrate 7,3 Prozent, im April 7,4 Prozent. Energie verteuerte sich um 35,3 Prozent, Lebensmittelpreise erhöten sich um 8,5 Prozent.
Als Grund wird der Ukraine-Krieg angegeben. Doch es steckt noch mehr dahinter, nämlich die verfehlte Finanz- und Schuldenpolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte.
Es wächst nun die Wahrscheinlichkeit, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Zinspolitik der Situation anpassen muss, um eine dramatisch Entwicklung der Inflation zu verhindern.
Die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag, Alice Weidel, erklärte dazu:
»Die Inflation ist völlig außer Kontrolle, nach der Rekordinflation im März sind die Verbraucherpreise im April auf 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat nochmals angestiegen.
Das ist der höchste Stand seit Herbst 1981. Diese dramatische Entwicklung trifft vor allem die Schwächsten der Gesellschaft, aber auch den deutschen Mittelstand – das Rückgrat unserer Wirtschaft.
Die Teuerungen sind die Folge der staatlichen Preistreiberei bei den Energiekosten, die durch die Auswirkungen des Ukrainekriegs noch weiter verschärft werden. Und die Bundesregierung schaut weiter einfach tatenlos zu, wie die zum großen Teil hausgemachte Inflation seit Herbst 2021 die Bürger und insbesondere die Leistungsträger unserer Gesellschaft ruiniert.
Die Steuern auf Strom, Sprit, Gas und Heizöl müssen unverzüglich und dauerhaft gesenkt, die CO2-Abgabe und Energiesteuer abgeschafft werden – nur so können die Bürger und die mittelständische Wirtschaft kurzfristig entlastet werden.«
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Quellen: PublicDomain/de.rt.com/freiewelt.net am 30.04.2022
Menschen koennen wenn sie sich mehr Seele und Geist zuwenden auch ohne Nahrung bzw mit sehr wenig ueberleben.
In der heutigen Zeit sind aber die meisten Menschen nicht so weit.
Das Ist quasi eine koenigs Disziplin sich von Materie unabhängiger zu machen und autarker und souveraenet zu sein.