Gemeinsame Nahtoderfahrung: Übernatürliche Ereignisse rund um die Sterbenden

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Gemeinsame Todeserfahrungen sind nach Aussage des US amerikanischen Psychotherapeuten und Direktors des „Shared Crossing-Projekts“, William Peters, gar nicht so selten, – für die Schulmedizin wie Nahtoderfahrungen dennoch ein noch immer rätselhaftes Phänomen.

Peters hat mehr als achthundert Fälle solcher Fälle detailliert untersucht und dokumentiert. In seinem Buch At Heavens Door berichtet der Therapeut über seine spannendsten Fälle und kommt zu verblüffenden Ergebnissen. Von Frank Schwede

In der Medizin ist der Exitus letalis, der Tod, das Ende des Lebens, das endgültige Aus, das Versagen aller lebendwichtige Funktionsabläufe. Den Übergang vom Leben zum Tod nennen wir Sterben.

Allerdings haben neueste wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt, dass der Tod in Wahrheit nur das Ende unseres physischen Lebens und unseres Wachbewusstseins ist, das durch unseren physischen Körper generiert wird, während unser unbegrenzte Bewusstsein endlos ist und sich in einer Dimension jenseits unserer normalen Vorstellung von Zeit und Raum bewegt, weil es nicht in unserem Gehirn angehört.

Das heißt, dass unser waches Bewusstsein in Wahrheit nur ein kleiner Teil eines höheren, eines kosmischen Bewusstseins ist. Forscher glauben, dass die Verbundenheit mit diesem erweiterten Bewusstsein auf vielfältige Weise erlernbar ist, etwa durch Meditation, Tiefenentspannung, Hypnose, -oft auch als Nahtoderfahrung.

Der ehemalige schwedische Generalsekretär der Vereinten Nationen und Friedensnobelpreisträger Dag Hammarskjöld, der im Jahr 1961 bei einem Flugzeugabsturz in Afrika ums Leben kam, hat einmal gesagt:

„Unsere Vorstellungen vom Tod bestimmen, wie wir im Leben stehen.“

In der Philosophie und unter indigenen Völkergruppen ist der Tod nur eine Phase, ein Übergang in ein neues individuelles Leben, in einen höheren Seinszustand.

Daraus schlussfolgern wir, dass der soziale Umgang mit dem Tod stark von der jeweiligen Kultur  und Religion geprägt ist, – entsprechend wird der Tod nach dem Ableben von Hinterbliebenen verarbeitet.

Der US amerikanische Psychotherapeut und Gründer des Shared Crossing Projects, William Peters, sieht es als seine Mission, das Bewusstsein der Gesellschaft zu schärfen und über die tiefen und heilenden Erfahrungen aufzuklären, die für Sterbende und ihre Angehörige möglich sind.(Die Unsterblichkeit der Seele: Ein Mann berichtet, in der Nahtoderfahrung einen „Blitz von Gott“ zu spüren)

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Das Band der Liebe über den Tod hinaus

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Peters Forschung liefert einen tiefen Einblick in die faszinierende Forschung eines Themas, das einen Großteil der Menschen noch immer Angst bereitet: das Sterben.

Gleichzeitig aber macht die Forschung des Psychotherapeuten Mut, um besser zu verstehen, was uns alle am Ende unseres irdischen Daseins erwartet – vor allem aber soll seine Arbeit Hinterbliebenen helfen, den Verlust eines geliebten Menschen besser und leichter zu verarbeiten.

Peters und sein Forschungsteam haben über viele Jahre außergewöhnliche Erfahrungen von Menschen an ihrem Lebensende gesammelt und analysiert: sogenannte Shared Crossings.

Die Wissenschaftler sind im Rahmen ihrer Forschung zu dem verblüffenden Ergebnis gekommen, dass das Band der Liebe auch über die materielle Ebene Menschen miteinander verbinden kann, – also auch nach dem irdischen Ableben.

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Was ein Shared Death Experience (SDE) ist, erklärt Peters in seinem Buch At Heavens Door, das im Juni 2022 auch in deutscher Sprache im Ansata Verlag unter dem Titel An der Schwelle zur Unendlichkeit erscheint. Peters schreibt:

„Eine gemeinsame Todeserfahrung tritt auf, wenn jemand stirbt und ein geliebter Mensch, eine Pflegekraft oder ein Zuschauer ausdrückt, dass sie das Gefühl haben, am Übergang des Sterbens von diesem menschlichen Leben zu einem Leben jenseits und in der Anfangsphase des Jenseits beteiligt zu sein. (…) Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, ein SDE-Erfahrer zu sein.

Sie können am Krankenbett sein; etwa ein Drittel unserer Fälle stammt von Experiencern, die gerade am Bett im Zimmer stehen, wenn jemand stirbt. Zwei Drittel sind remote, das heißt, sie sind nicht einmal am Krankenbett, wenn jemand stirbt. Sie sind irgendwo anders, oft schlafen sie und werden in die gemeinsame Todeserfahrung hineingezogen, in der sie Teil einer Vielzahl von Phänomenen werden.“

William Peters hat Hunderte von Menschen zu ihren Erfahrungen und zu ihrer persönlichen Einschätzung zum SDE-Phänomen befragt. Das Fazit des Forschers ist, dass bis zu einem Viertel der Weltbevölkerung schon einmal ein SDE gehabt haben könnte.

Die jüngste Umfrage der Shared Crossing Research Initiative über SDE-Erfahrungen liefert gleich eine ganze Bandbreite unterschiedlicher Phänomene zu Tage. Peters erläutert die wichtigsten:

„Das häufigste Phänomen ist eine Veränderung des Zeit-Raum-Kontinuums im Raum. Also, ganz plötzlich, wenn sie mit ihnen zusammen sind oder sogar wenn sie fern sind, wird ihnen ein wenig schwindlig, sie merken, dass ihre Welt ein wenig verzerrt wird. Dann spüren sie vielleicht einen Druck, ein Ziehen auf der Brust.

Wenn sie neben dem Bett liegen, sehen sie vielleicht einen Geist, den Seelengeist, der den Körper verlässt. Es kann wie Dampf, Rauch oder Nebel aussehen, der vom Körper austritt. Sie werden feststellen, dass sich das Licht um sie herum verändert. 51 Prozent der Menschen geben an, Sterbende gesehen zu haben.

Sie berichten, dass sie Sterbende auf ihrer Reise gesehen haben, und es gibt oft eine Kommunikation mit ihnen. Aber sie sind bei diesem geliebten Menschen, vermutlich weil sie es die meiste Zeit waren – und so werden sie Zeuge dieses Übergangs.“

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Der Grenzbereich zwischen Leben und Tod

William Peters, der das Shared Crossing Projekt im kalifornischen Santa Barbara gegründet hat, hat schon als ehrenamtlicher Helfer in einem Hospiz zahlreiche mystische Erfahrungen mit Sterbenden gehabt.

2010 hat sich Peters das erste Mal mit Raymond Moodys Büchern beschäftigt. Der US amerikanische Psychiater und Philosoph Raymond Moody hat sich eingehend mit Forschungen und den Grenzbereich zwischen Leben und Tod beschäftigt.

Peters fühlte sich von Moodys Forschung inspiriert, eigenen Methoden zu entwickeln, um Menschen zu vermitteln, wie man tiefgreifenden Erlebnisse zum Wohl des Sterbenden und ihrer überlebenden Angehörigen bewusst erzeugen kann.

Das Pathway-Programm ist Teil des Projekts. Es soll Angehörigen helfen, den Tod als einen natürlichen Prozess zu akzeptieren und sich mit dem geliebten Menschen zu verbinden, dessen Tod unmittelbar bevorsteht, um in einen Zustand der Liebe, Empfänglichkeit und Akzeptanz einzutreten.

Der Therapeut arbeitet mit speziellen Übungen, um eine direkte Verbindung zwischen Sterbenden und Angehörigen aufzubauen. Peters beschreibt eine einleitende Übung, die die Herstellung einer solchen Verbindung erleichtert:

„Nehmen sie sich einen Moment Zeit, um sich in einen entspannten, kontemplativen Zustand zu versetzen, und konzentrieren sie sich ganz auf eine bestimmte enge Beziehung. Denken sie an ein spezielles Ereignis, das Gefühle der Dankbarkeit gegenüber diesem geliebten Menschen weckt.

Vielleicht geschah es zu einer Zeit der großen Freude in ihrem Leben oder zu einer Zeit, in der sie dringend Trost brauchten. Erlauben sie es diesen Gefühlen der Wertschätzung, eine Verbindung über Zeit und Raum hinweg zwischen ihnen zu dem geliebten Menschen herzustellen. Lassen sie es zu, dass sie die Anwesenheit dieses Wesens an ihrer Seite spüren – und zwar jetzt.“

Peters schildert in seinem Buch auch Fälle aus seiner praktischen Arbeit mit Sterbenden und deren Angehörige. Ein Fall ist besonders interessant: Er beschreibt  zwei individuell unterschiedliche SDE-Erfahrungen mit einem Sterbenden. Peters:

„Diese Erfahrung stammt von Amelia. Bei ihrem Sohn Tom wurde im Alter von zehn Jahren Krebs im Endstadium diagnostiziert. Und als Tom schließlich starb, war sie bei ihm in seinem Bett, und sie sah eine wunderschöne Frau im Licht erscheinen. Also übergab sie ihren geliebten dreizehnjährigen Sohn dieser Frau, ein Geistwesen, das majestätisch war und Tom mit sich nahm und Amelia wissen ließ: ‚Ich habe ihn‘.

Gerade als dies passierte, betrat Amelias Schwester Charmaine den Raum. Charmaine beschrieb, wie sie sah, wie Tom sich aus dem Bett erhob und nach oben in eine andere Dimension ging, und sie fühlte all diese liebevolle Güte um sich herum. Sie hatten also zwei verschiedene SDEs, was den Tod von Tom angeht, aber sehr bestätigend.“

Paradigmenwechsel in der Hospizarbeit

Für Wissenschaftler ist es schwer, dieses Phänomen zu erklären, geschweige es zu akzeptieren. Über diese Tatsache ist sich auch William Peters im Klaren, – dennoch versucht der Therapeut das Phänomen SDE in klare Worte zu fassen:

„Es gibt eine energetische Frequenz – wir alle sind energetisch – und ich denke, wenn jemand stirbt, ändert sich seine Frequenz, wenn er seinen menschlichen Körper fallen lässt und beginnt, in eine andere Dimension einzutreten.

In diese Frequenz kannst du hineingezogen werden und deine Frequenz als Person wird sich verändern. Ich denke, es gibt eine Anziehungskraft von diesem Feld auf den Erfahrenden.“

William Peters Forschung hat gezeigt, dass die Übungen und die Erfahrungen eine Vielzahl tiefgreifender, vor allem aber heilsamer Phänomene für zurückgelassene Angehörige haben.

Der Therapeut bezeichnet diese Phänomene als „gemeinsame Übergänge“, die er als transformierendes Geschenk sieht, weil Angehörige auf diese Weise erfahren, dass ihre Liebsten in einer Welt angekommen sind, in der sie glücklich sind.

So wie Amelia und Charmaine, die erfahren durften, dass Tom von einem wunderschönen, wohlwollenden Lichtwesen in himmlische Gefilde abgeholt wurde, wodurch die beiden Frauen schließlich erkannt haben, dass Tom hier sicher, glücklich und gut aufgehoben ist.

Diese tiefgründigen energetischen Erfahrungen sind für Hinterbliebene wichtig, um besser verstehen zu können, dass ein geliebter Mensch zwar gestorben ist, aber dennoch „lebendig und wohlauf“ ist. Peters:

„Nach unserer Forschung sind die Nachwirkungen sehr vorteilhaft und tiefgreifend. Sie haben das Gefühl, dass ihr verstorbener geliebter Mensch in einem wohlwollenden Leben nach dem Tod lebt und wohlauf ist. Sie haben das Gefühl, dass sie ihren verstorbenen geliebten Menschen irgendwann wiedersehen werden. Sie haben eine Linderung ihrer Angst und Todesangst erfahren.“

Es ist nun Zeit für einen Paradigmenwechsel, dass der Tod, ähnlich wie die Geburt, als ein natürlicher Übergang im Kreislauf des Lebens betrachtet undakzeptiert wird und nicht als das Ende des Bewusstseins, schließlich sind wir geistige Wesen in einem bewussten geistigen Universum.

Das heißt, dass wir alle durch ein kollektives Bewusstsein miteinander verbunden sind – und das über den Tod hinaus. Für William Peters sind die Auswirkungen der Forschung und Ausbildung von Menschen über das SDE- Phänomen weitreichend. Er sagt:

„Wir hoffen wirklich, dass diese Erfahrungen von unseren Gesundheitssystemen angenommen werden können, von denen von uns, die sich um Menschen kümmern, damit diese Erfahrungen die Art und Weise, wie wir sterben, verändern können.

Die SDE bietet uns eine Einladung, den Tod durch diese schöne Linse dessen zu sehen, was möglich ist. Ein bestmöglicher Tod für uns alle beinhaltet einen mit einer gemeinsamen Todeserfahrung, für uns selbst und für unsere Lieben.“  

Der Tod ist nicht das Ende, vielmehr ist er ein Anfang für etwas Neues in einer anderen für uns noch unbekannten Welt, die möglicherweise gar nicht so fremd ist wie wir glauben, – weil es die Welt ist, wo wir vor unserer Geburt gelebt haben und wohin wieder zurückkehren werden.

Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 27.03.2022

About aikos2309

3 comments on “Gemeinsame Nahtoderfahrung: Übernatürliche Ereignisse rund um die Sterbenden

  1. Also ich habe nach dem Austritt aus meinen physischen Körper bei meinem klinischen damaligen T.d genauso gedacht und gefühlt wie vorher in dem Körper – lediglich fühlte ich mich so frei und leicht und klar wie nie zuvor im Leben in dem physischen Körper.

    Auch habe ich ohne physische Augen dann meinen Körper bereits verlassen hinter mir liegend gesehen im Bett.

    Vor Jahren hat mir mal eine Pflegekraft, die ich privat kannte und die selbst schon seit mehreren Jahren verstorben ist, erzählt, dass sie bei einer Sterbebegleitung gesehen hätte, wie sich die Seele (als Licht) aus dem Körper der Sterbenden gelöst hätte und durch das Zimmer zum Fenster hinaus geschwebt sei.

    Einige Leute berichten auch, dass sie im Moment der Sterbens eines von ihnen entfernt seienden geliebten oder mit ihnen eng verbundenen Menschen sie sozusagen ein „Zeichen“ bekommen hätte – z. B. sei ihnen etwas aus der Hand gefallen, eine berichtet mir mal, dass in diesem Moment, wo ihre woanders lebende Schwester gestorben sei, das Telefona einmal geklingelt hätte und all diese wussten in dem Moment, dass etwas nicht stimmte oder sogar, dass jemand Nahestehendes gestorben sei.

    Es ist alles mit allem auf einer unbewussten Ebene miteinander verbunden, denn es ist alles das ALL-EINE – m. E..

    Mir wurde z. B. von meinen verstorbenen Nächsten gezeigt/gesagt, wo sie wiederinkarniert sind und bei wem. – Also von meinen verstorbenen Nächsten weiß ich das und es sind teils Doppelre-inkarnationen, in einem Fall sogar eine Dreifach-Re-Inkarnation.

    Das liegt alles außerhalb der Beweisbarkeit – daher mag es glauben wer will oder auch nicht.

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