Artikel gelöscht: Russland rechnete offenbar mit Begrüßung als Befreier in der Ukraine (Video)

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Russlands staatliche Nachrichtenagentur „RIA Novosti“ scheint eine Einnahme der Ukraine binnen zweier Tage für möglich gehalten zu haben. Die „BBC“ berichtet über ein vorbereitetes und mittlerweile wieder gelöschtes Editorial, das den schnellen Sieg zelebrieren sollte.

„Russlands Ankunft in einer neuen Welt“ lautete die Überschrift zu einem Artikel, der am Samstag der Vorwoche (26.2.) um 8 Uhr auf der Seite der staatlichen Nachrichtenagentur zu lesen war. Darin wurde Präsident Wladimir Putin dafür gefeiert, dass er das ukrainische „Problem“ gelöst habe, indem „die Ukraine zu Russland zurückgekommen“ wäre.

Ukraine wieder „Teil der russischen Welt“

Wie die „BBC“ berichtete, wurde der Beitrag zeitnah entfernt und ist nur noch über das Webarchiv zu finden – zu lesen ist er allerdings noch auf der usbekischen Plattform von „Sputniknews“ und in einer etwas angepassten Version auf der Seite der „Pakistan’s Frontier Post“.

Offenbar wurde der Beitrag vorgetimt, vermutlich in der Erwartung, dass die russischen Streitkräfte in der Ukraine flächendeckend als Befreier begrüßt würden und die Intervention im Nachbarland schnell siegreich beendet sein würde.

Autor Petr Akopow beschreibt in diesem Beitrag den „virtuellen Bürgerkrieg“ als gerechtfertigt, weil Russland „seine geschichtliche Fülle wiederherstellt und die russische Welt sowie die russischen Menschen zusammenführt“. Russen, Weißrussen und Kleinrussen (Ukrainer) würden vereint, und Präsident Putin sei dafür zu danken, dass er die Initiative ergriffen und die Angelegenheit nicht erst künftigen Generationen überlassen habe.

Westliche Staaten sollten mit Protesten allein bleiben

„Die westliche Dominanz kann als ein für alle Mal vorbei angesehen werden“, heißt es weiter in dem Text. Russland sei an seinen historischen Platz zurückgekehrt und habe die Angelsachsen in Europa und den USA in deren Schranken verwiesen. Die Ukraine habe „ihren natürlichen Zustand als Teil der russischen Welt“ wiedergefunden.

Gleichzeitig ging man davon aus, dass außer den westlichen Staaten niemand das Vorgehen Russlands in der Ukraine verurteilen würde – und diese keine Unterstützung durch China, Indien, Afrika, Lateinamerika, die islamische Welt oder Ostasien finden würden.

Mittlerweile hat dieses Narrativ in den Darstellungen staatlicher russischer Nachrichtenformate jedoch an Bedeutung eingebüßt. Grund dafür dürfte die unerwartet große Gegenwehr weiter Teile der ukrainischen Bevölkerung sein, die einen längeren Krieg mit höheren Opferzahlen erwarten lässt. Dieser Umstand dürfte auch zur Breite der Verurteilung des russischen Vorgehens in der UN-Vollversammlung beigetragen haben.(Endet Putins Ukraine-Feldzug mit einem Blitzkrieg in Berlin? (Video))

 

Narrativ in Russlands Medien wieder verschoben

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Mittlerweile ist dort vor allem wieder von der Unterstützung prorussischer Bevölkerungsteile in den Separatistengebieten des Donbass und von der „Entnazifizierung“ des Rests der Ukraine als Rechtfertigung für die „militärische Sonderoperation“ zu lesen.

Nur wenige kleinere Medien mit geringer Reichweite berichten kritisch über die Vorgänge in der Ukraine. Die Medienaufsicht Roskomnadzor hat zudem den Zugang russischer Nutzer zu Facebook und Twitter eingeschränkt – begründet wird dies mit der Entfernung staatlicher russischer Medien von den Plattformen.

Video:

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Kommentare:

Ich denke, Russland hat jetzt lange genug vom Westen gelernt und kopiert dessen Strategien. Es gibt da eine interessante Sicht auf die Dinge von Kai Orak, dass die Westflanke absichtlich offen gelassen wird, damit der Westen alle voran Deutschland in Krieg eintritt -was sie ja mit den Waffenlieferungen getan haben.

Wir sollten die Russen nicht unterschätzen. Die haben ihre Strategie geändert. Es gab lange genug auf Kooperationsangebote nur arrogante Worte. Die Kräfteverhältnis auf der Welt verändern sich gerade und Europa wird der Hauptverlierer sein. Auf Annalenas Gekreische darf man nichts geben.(Krieg der Supermächte: Putin schwört Kinderhändler in der Ukraine zu „zerschlagen“? Reaktion der Rothschilds)

 

Oder:

Gut gemachte Propaganda hat immer einen wahren Kern. Und so sind „Fake News“ selten Lügen, sondern basieren meistens in einer einseitigen oder auslassenden Bewertung von Fakten. Das sieht man beim Thema Klima, Flüchtlinge und natürlich auch hier auf beiden Seiten des Ukraine Konflikts.

Die Aussage „Russland rechnete offenbar mit Begrüßung als Befreier in der Ukraine“ würde ich als Fake News einstufen. Ich halte es aber für wahrscheinlich, daß einige russische Protagonisten sich für verschiedene Szenarien vorbereitet haben und dafür Material vorproduziert haben – auch für aus russischer Sicht sehr positive Szenarien – und einer dieser Texte dann durch ein Versehen publiziert wurde.

Wichtig ist dieser Text aber deswegen, weil er Einsicht in eine russische Sichtweise der Sache gibt. Denn will man diesen Konflikt beenden – am besten bald und durch Verhandlungen – dann ist Verhandlungsgeschick unabdingbar. Und dazu gehört es, sich in die andere Seite hineinversetzten zu können.

P.S.: Weil so gerne auf „Russenversteher“ eingedroschen wird. Es gibt einen Unterschied zwischen „verstehen“ und „gutheißen“. Daß man das nicht differenzieren kann, ist beredtes Zeugnis dafür, wie sich die mediale Volksverdummung und Sprachverhunzung der letzten Jahrzehnte auswirkt…

Oder:

Im Donbass und in einigen anderen Gegenden ist die russische Armee freundlich begrüsst worden. Dass die russische Armee überall einen freundlichen Empfang erwartet hat, glaube ich nicht. So naiv und doof sind die russischen Militärs nicht. Naiv und doof ist die Propaganda aus dem Westen.

Oder:

Russland rechnete offenbar mit Begrüßung als Befreier in der Ukraine

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Wen dem so wäre, war es eine grobe Fehleinschätzung der Lage durch Russland; denn den „Beliebtheitsgrad“ gegenüber den Russen zeigte das ukrainische Militär an den Grenzen zu den „Volksrepubliken“ mit den ständigen Verletzungen des Waffenstillstandes. Zudem wurde das Militär gestärkt durch westliche Waffenlieferungen und Berater.

Die offensichtlich nicht erwartete „Lage“ ist nun da und man hat zwei Möglichkeiten, entweder schiebt man Putin eine politische Fehleinschätzung der politischen Situation Russlands in die Schuhe, setzt ihn als Präsidenten ab, zieht die Truppen zurück und akzeptiert den Hegemon USA unter einer Marionetten-Regierung Russlands, wird ergebener Vasall der USA oder führt die Invasion gegen starken militärischen Widerstand der Ukraine bis zum Planziel durch und kann den Weg zu Verhandlungen beschreiten, mit offenem Ausgang..

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Quellen: PublicDomain/epochtimes.de am 04.03.2022

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2 comments on “Artikel gelöscht: Russland rechnete offenbar mit Begrüßung als Befreier in der Ukraine (Video)

  1. rnd.de/politik/ukrainische-fluchtlinge-tranen-der-erleichterung-am-berliner-hauptbahnhof
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    welt.de/wirtschaft/article237276925/Fluechtlinge-aus-der-Ukraine-Viermal-mehr-Fluechtlinge-als-2015-in-Berlin.html
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    signal-online.de/2022/03/04/junge-menschen-auf-dem-weg-nach-europa
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    bz-berlin.de/berlin/erste-verfahren-gegen-autobahnblockierer-bei-der-berliner-justiz
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    neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Krieg-in-der-Ukraine-Stadt-Hannover-bereitet-sich-auf-Fluechtlinge-vor

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