Steve Wozniak ist schon länger ein Bitcoin-Fan und nannte die Kryptowährung unter anderem „pure Gold-Mathematik“. In einem Podcast gab der Apple-Mitgründer vor Kurzem darüber hinaus eine extrem bullishe Preisprognose ab. Seiner Meinung nach könne der Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke knacken.
Der Mitgründer des US-Billionenkonzerns Apple, Steve Wozniak, ist ein großer Befürworter der Ur-Kryptowährung Bitcoin. Dies machte er jüngst während des Podcasts Wild Ride mit TV-Chaot Steve-O erneut deutlich. So nannte er die Cyberdevise wie schon zuvor „das Gold für alle, pure Mathematik, kein Mensch kann es und die Menge, die es gibt, kontrollieren“.
Warnung vor Abzockern
Allerdings gab er auch zu bedenken, dass Kryptowährungen im Allgemeinen aktuell vor allem dazu genutzt würden, Menschen abzuzocken. So sei es eine beliebte Masche, sich mit einem versierten Techingenieur sowie einer berühmten Person zusammen zu tun, um eine neue Cyberdevise auf den Markt zu bringen.
Wenn viele frühe Investoren dann versuchen würden mit der neu geschaffenen Kryptowährung schnell viel Geld zu machen, würde sich der Erfinder jedoch zurückziehen und mit dem Geld verschwinden. Dies sei eine sehr alltägliche Geschichte bei digitalen Währungen. Aus diesem Grund stehe Wozniak auch NFTs eher kritisch gegenüber.
Bitcoin-Investment als Lernerfahrung
Bitcoin hingegen sei dem Apple-Mitgründer zufolge jedoch „sicher“ und „stabil“, da es die größte Kryptowährung sei. Dennoch gab Wozniak ebenfalls zu, nicht in den Bitcoin zu investieren. Allerdings sei er früh bei der Cyberdevise eingestiegen, um herauszufinden, wie sie funktioniere: „Ich habe zu Beginn eine große Menge Bitcoin gekauft, um zu demonstrieren, wie man diese neue Technologie nutzt. Wie kann ich etwas online kaufen?
Das habe ich gemeistert. Wie kann ich in anderen Ländern einkaufen, und wie bezahlt man dort einen Donut? Gibt es einen Geldautomaten, der mit dem Bitcoin funktioniert?“ Es sei ihm dementsprechend darum gegangen zu experimentieren und zu lernen.
Preisanstieg bis auf 100.000 US-Dollar möglich
Dann jedoch hätte der Bitcoin so extrem an Wert gewonnen, dass der Tech-Experte Angst bekommen hätte und in der Folge alle seine Bitcoins bis auf einen verkauft hätte. Ihm sei es jedoch nie darum gegangen mit dem Internetgeld Gewinn zu machen, sondern einfach genug zu haben, um sich ausprobieren zu können.(Bitcoin-Bulle: Ukraine-Krieg treibt Kryptomarkt an – „Beschleunigte Entdollarisierung“ erwartet)
Zweimal sei der Bitcoin bereits massiv im Wert gestiegen und jüngst habe Wozniak das Gefühl, dass die Cyberdevise auf 100.000 US-Dollar steigen könne: „Ich weiß nicht, woher dieses Gefühl kommt, ich kann es auch nicht mathematisch erklären, aber es ist das große Interesse an Kryptowährungen, das bei mir das Gefühl auslöst“.
Hohe Volatilität kostet Nerven
Aus diesem Grund hätte Wozniak einiges an Geld in ein Online-Wallet bei Coinbase gesteckt. Aktuell würde sich der Wert seiner Kryptos jedoch ungefähr auf dem gleichen Level bewegen, wie es zu Beginn seines Investments gewesen sei. Allerdings betonte er erneut, nicht wegen eines möglichen Gewinns an Cyberdevisen interessiert zu sein.
Wie im Podcast erklärte, würde es ihn zu sehr stressen, wenn er das ständige Auf und Ab an den Börsen sehen würde, was auch dazu geführt habe, dass er in seinem ganzen Leben noch nie in Aktien investiert und auch nie die Apple-Aktien-App auf dem iPhone genutzt habe.(Weltweiter Trend zur Legalisierung von Krypto: Bitcoin-Verbot in Europa zunächst vom Tisch)
Wozniaks andere Krypto-Beteiligungen
Neben seiner Begeisterung für den Bitcoin hat Wozniak noch weitere Berührungspunkte mit dem Kryptoversum. So gründete der Visionär vor zwei Jahren mit anderen die auf der Blockchain basierende Tech-Plattform Efforce, die sich der Energieeffizienz verschrieben hat. Die Plattform verfügt über ein eigenes Token, das mit dem Kürzel WOZX nach dem Apple-Mitgründer benannt ist.
Darüber hinaus agiert der Apple-Mitgründer als Juror bei der TV-Sendung Unicorn Hunters, die in ihrer Aufmachung an „die Höhle der Löwen“ erinnert. Wie Wozniak erst kürzlich über Twitter bekannt gab, gäbe es mittlerweile auch hier einen eigenen Token, den „Unicoin“, der laut der Unternehmenswebseite von „einem wachsenden Portfolio von Aktienbeteiligungen an aufstrebenden Wachstumsunternehmen“ gestützt werde.
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Quellen: PublicDomain/finanzen.net am 22.03.2022
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