Unter dem Titel HIDDEN BITS OF HISTORY stellt die Gruppe Awareness Quest aus Australien eine überarbeitete Fassung ihrer faszinierenden Sammlung archäologischer Anomalien ins Netz, in der sich auch einige neue Exponate befinden, die wir (als Ergänzung zu unserem Beitrag Die vergessene Vorgeschichte Australiens) natürlich auch bei Atlantisforschung.de präsentieren.
Beginnen wir unseren Rundgang durch Australiens alternativ-historische Neuigkeiten im Netz mit einem wirklich spektakulären Fund-Objekt von der Pazifikküste, über das es bei Awareness Quest lediglich heißt:
„Etwas südlich von Sarina (Queensland) wurde nach schwerem Seegang eine antike Streitwagenachse freigelegt. (2001)“ Tatsächlich scheint es sich hier um eine sehr alte Wagenachse zu handeln, die in kein gängiges Schema zur australischen Vor- und Frühgeschichte passen dürfte. Womöglich ein neuer Anhaltspunkt für die vermutete ägyptisch/phönizische Australien-Connection?
Leider verrät Awareness Quest auch in diesem Fall wieder wenig über Quelle des Fund-Berichts und Einzelheiten zum Artefakt selber. So können wir anhand der angegebenen Umstände und der beigefügten Schwarzweiß-Aufnahme nur vermuten, dass es sich um ein Objekt aus Bronze handelt.
Zumindest sein artifizieller Ursprung und sein technisch-funktionaler Charakter dürften außer Frage stehen, nicht aber sein Alter und die ethno-kulturelle Zugehörigkeit seiner Erbauer.
Mangels Daten (z.B. zu Größe, Qualität u. Verarbeitung des verwendeten Materials, seinem Fundort etc.) und Vergleichswerten (z.B entsprechendem Bildmaterial von Funden ägyptischer, hethitischer oder auch anderer Streitwagen-Achsen) lassen sich derzeit noch keinerlei konkrete Schlüsse in irgendeiner Richtung ziehen, und wir können nur hoffen, dass weitere Recherchen wenigstens etwas mehr Klarheit bringen.
Vorläufig lässt sich nur sagen: Im Gegensatz zu anderen, doch recht imaginären Fundberichten zu „ägyptischen“ Artefakten in Australien lässt sich in diesem Fall vermutlich klipp und klar herausfinden, ob dieser Fund authentisch ist und worum es sich hier genau handelt.
Ebenfalls bei Sarina entdeckt wurde auch das zweite neue Objekt, das die australischen Kollegen von Awarenes Quest „ausgegraben“ haben. Es handelt sich nach ihren Angaben um eine 1,90 m lange Stange aus Gusseisen, deren eines Ende sich eine Verdickung befindet, die, wie es dort heißt, „ein erkennbares Gesicht mit einem Hut“ aufweisen soll. Nun ja, hier kann man geteilter Meinung sein – aber schauen Sie sich dieses Fundstück – bzw. seine Abbildung – ruhig selbst einmal genauer an!
Abb. 1 Dieses Objekt wurde an der Küste Queenslands entdeckt
Im Gegensatz zu der zuerst vorgestellten archäologischen Anomalie muss in diesem Fall der artifizielle Ursprung erst noch nachgewiesen werden. Könnte es sich hierbei nicht auch um ein Stück natürlich entstandene Erzschmelze handeln? Gibt es entsprechende Eisenerz-Adern in Queensland – und sind ähnliche Objekte natürlichen oder künstlichen Ursprungs vielleicht schon bekannt? (Anomales metallisches Artefakt im Inneren eines 4,5 Milliarden Jahre alten Meteoriten entdeckt)
Ohne genaue Untersuchungen des Materials lässt sich die Frage jedenfalls nicht klären, ob er von Menschenhand geschaffen wurde – was Spekulationen über seine mögliche Verwendung durch den Menschen als Ritual-Objekt, oder ähnlichem, nicht im Wege stehen muss.
Natürlich ist es nur schwer möglich, Feststellungen anhand einer solchen Aufnahme zu treffen, aber uns scheint hier eher eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Blatt einer kruden Lanzenspitze zu bestehen – womit keineswegs angedeutet werden soll, es handle sich bei diesem Objekt um eine prähistorische Waffe. Dagegen sprechen schon das Material (simpler Eisenguss ist nach dem Erkalten spröde und bricht leicht) und sein Gewicht. Als Priesterstab („priest´s staff“), Totem, oder Macht-Symbol käme das Objekt sehr wohl in Frage.
Oder sollte hier jemand mit dem Werkstoff Eisen experimentiert haben, von dessen Verarbeitung er noch wenig verstand? Als der Autor dieses Berichts die hier wiedergegebenen Aufnahmen des ‚Priesterstabs‘ zum ersten Mal sah, fühlte er sich an einen länger zurückliegenden Fernsehbericht erinnert. Dort hatten Archäologen bei dem experimentellen Versuch, unter prähistorischen Bedingungen Schwertklingen zu „gießen“, ähnlich grobe und unförmige Produkte erzielt.
Abb. 2 Der gusseiserne „Priesterstab“ von Sarina
Aber kommen wir zurück zu möglichen archäologischen Belegen für die Anwesenheit von mediterranen Europäern und Afrikanern in Australien, lange bevor die neuzeitliche Kolonialisierung dieses Kontinents erfolgte. Awareness Quest dokumentiert in diesem Zusammenhang eine weitere Entdeckung bzw. Veröffentlichung des australischen Diffusionisten Rex Gilroy, der seit langem auf der Jagd nach Beweisen für prä- und protohistorische Reisen aus dem Mittelmeer-Raum nach Australien ist. Zu diesem Fund heißt es dort:
„Im Gebiet des HAWKESBURY RIVER wurde im Laufe der Jahre eine Reihe von Relikten entdeckt. Darunter befinden sich zwei große, in Stein gehauene, Köpfe, die in der Nähe von Richmond ausgegraben wurden, und die identisch mit Exemplaren des Sonnengottes ‘Mithras’ und der Mutter-Göttin der Erde, ‘Demeter’ sind. [Das waren] phönizische Gottheiten, die vor mehr als 2800 Jahren verehrt wurden.“(Verbotene Archäologie: Eine Messing-Glocke und ein versteinerter Finger sollen beweisen das es schon vor 300 Millionen Jahren Menschen gab)
Abb. 3 Mithras und Demeter am Hawkesbury River?
Auch von einem kleinen, schwarzen Stein ist hier die Rede, den Arbeiter in der gleichen Gegend, 18 Fuß tief im Boden vergraben, fanden. Auf diesem Stein soll in phönizischen Lettern der Name ‘Thuffi’ eingraviert gewesen sein.
Von diesem Stein gibt es leider – ebenso wie von einem weiteren „Mithras“-Kopf, der bei Quest angesprochen wird, – kein fotografisches Dokument oder exakte Angaben zu Entdecker, Fundort und -zeit, was eine weitere Authentifizierung (zumindest von Europa aus) fast unmöglich erscheinen lässt. Die von Gilroy aufgenommenen Steinköpfe stellen hingegen einen recht handfesten „Ermittlungsansatz“ dar, dem wir weiter nachgehen werden.
Abb. 4 Phönizische Glyphen – in Australien? (Foto: The Gympie Times; Datum unbekannt)
Offenbar haben die Recherchen von Awarenes Quest auch zu einigen anderen, schon länger veröffentlichten, Fundobjekten neue Ergebnisse erbracht. So z. B. bezüglich der mysteriösen Felsinschrift („Männer des Pharao der Stadt Saïs. Ot von Kish“), die 1931 auf einer Farm, 50 Meilen westlich von Adelaide, entdeckt wurde (siehe: Die ägyptisch/phönizische Australien-Connection).
So ist der Stein mit der Inschrift, die – leider nicht näher bezeichnete – französische Archäologen als phönizischen Ursprungs identifiziert haben sollen, nun endlich auch fotographisch dokumentiert. Awareness Quest bildet jetzt eine Illustration aus der Zeitschrift Gympie Times (Datierung unbekannt) ab, die wir nebenstehend wiedergeben..(Verbotene Archäologie: Der Ring des Carvilius – ein 2.000 Jahre altes Hologramm?)
Führt uns dieser Stein möglicherweise doch auf die Spur des legendären babylonischen Seefahrers Ot von Kisch? Einige Alternativhistoriker haben die Möglichkeit angesprochen, dass Admiral Ot bei seinen ausgedehnten Entdeckungsfahrten im Auftrag des ägyptischen Pharao Psammetich I. bis nach Australien gelangt sein könne. Psammetich gilt als Erneuerer des ägyptischen Reichs, der, nachdem er die assyrische Besatzungsmacht aus dem Land gejagt hatte, seinen Regierungssitz in die Stadt Saïs verlegte, wo er die 26. Dynastie (663 bis 525 v. Chr.) begründete.
Neues gibt es auch zu der ‚Münze von Cairns‘, deren Rückseite wir bereits in unserem Beitrag „Eine Anzahl weiterer nonkonformer Funde in Nordost-Australien“ vorgestellt haben. Awareness Quest liefert jetzt neben einer Abbildung der Vorderseite des Fundstücks (Abb.5) auch ein paar weitere Details zu diesem seiner Entdeckung. Die offenbar ägyptische Bronzemünze „wurde 1910 [3] bei den Barron Falls von dem verstorbenen Mr. Andrew Henderson ausgegraben. Die Münze misst etwa 40 mm (1.5 Inches) im Durchmesser und ist etwa 7 mm (1/4 Inch) dick.
Der ägyptische Ursprung der Münze wurde positiv bestätigt, und geprägt wurde sie in Barce in der Cyrenaika während der Herrschaft des Pharao Ptolemäos IV., der von 221 v.Chr bis 204 v. Chr. regierte. Auf einer Seite ist der Kopf des gehörnten Zeus von Omon (oder, nach anderen Quellen, Ptolemäos der Vierte); auf der anderen Seite ist ein Adler, der auf einem Blitz reitet, ein Insignum der Ptolemäer. Zu der Zeit als Andy Henderson die Münze in einer Tiefe von 2 Fuß fand, war er dabei eine Linie für eine Umfriedung zu graben, die einen alten Aborigines-Pfad kreuzte.“(Verbotene Archäologie: Enigmalith – Ein 100.000 Jahre alter elektrischer Stecker in Stein eingebettet (Video))
Abb. 5 Die Vorderseite der ‚Münze von Cairns‘ – ein Geldstück, das vermutlich aus der Regierungszeit Ptolemäus IV. stammt – und im alten Australien eigentlich nichts zu suchen hat.
Damit verlassen wir die Abteilung quasi-ägyptischer und -phönizischer Artefakte und wenden uns einem anderen alternativ-prähistorischen Bereich Australiens zu, in dem Awareness Quest einige neue, oder zumindest noch weitgehend unbekannte Entdeckungen präsentiert: Das australische Megalithikum!
„Wie bitte?“, hört man jetzt die Skeptiker im Chor ausrufen, „Megalithikum? In Australien? Lächerlich!“ Tatsächlich mag die Vorstellung megalithischer Baustrukturen dem durchschnittlich ‚verbildeten‘ Europäer zunächst hanebüchen erscheinen, lernt man in unserem Kulturkreis doch, dass der – technisch noch immer nicht völlig nachvollziehbare – scheinbar spielerische Umgang mit Tonnen schweren Steinblöcken ein Monopol „europäisch/nordafrikanischer“ sowie lateinamerikanischer Früh-Kulturen gewesen sei.
Ihre noch weitgehend unbekannten Schöpfer wiesen sowohl außergewöhnliche handwerkliche und ingenieurtechnische Fähigkeiten als auch astronomische Kenntnisse auf – verfügten also über ein kulturelles Potential, das so genannten „Steinzeitmenschen“, wie den nordamerikanischen Indianern und eben den australischen Aborigines, von Anthropologen und Historikern stets abgesprochen wurde.
Tatsächlich finden wir Beispiele megalithischer Baukunst auch in Nordamerika – oder eben ‚Down Under‘, wie Awarenes Quest jetzt auch mit einigen Dokumentaraufnnahmen belegen will. Leider beschränken sich auch hier die Angaben zu den vorgestellten Funden auf den Umfang von Bildunterschriften, aus denen sich nur fragmentarische Informationen und kaum direkte Anhaltspunkte für weitere Recherchen ziehen lassen. Eine besondere Funddichte scheint jedenfalls im australischen Bundesstaat New South Wales zu existieren, wie aus folgender Textpassage hervorgeht:
„Im zentralen N[ew] S[outh] W[ales gibt es] extensive megalithische Stein-Linierungen und andere astronomische Strukturen, die 10 000 bis 15 000 Jahre zurückdatieren und die vormalige Präsenz einer hochentwickelten Zivilisation unbekannten Ursprungs in Australien nahelegen. Zu diesen Strukturen zählen ‚Stehende Steine‘ mit einem Gewicht von 20 Tonnen und behauenen Stein-Köpfen. Im westlichen NSW wurden drei große menschliche Köpfe gefunden, die aus Granitblöcken heraus gehauen waren. Die Köpfe wurden nahe einer mysteriösen Stein-Reihung und anderer Formationen entdeckt.“
Abb. 6 Eines der megalithischen Objekte aus New South Wales (Foto: The Gympie Times; Datum unbekannt)
Eine der genannten Strukturen – ein Steinkopf? – ist auf der Reproduktion eines undatierten Pressefotos abgebildet, die ebenfalls aus der Zeitschrift The Gympie Times stammt. Die Bildqualität ist – den Umständen entsprechend – leider nur mäßig. Da auch in diesem Fall weder eine Ortsangabe zum Fundort, noch eine nachvollziehbare Skizzierung des Gesamt-Komplexes existiert, können wir derzeit auch zu diesem Objekt nur Spekulationen anstellen. Ein direkter Vergleich mit megalithischen Stein-Komplexen in Europa, Afrika und Nordamerika, der u. U. Rückschlüsse auf die Erbauer zuließe, ist zunächst nicht möglich.
Auch den oben genannten Altersangaben (10 000 bis 15 000 Jahre) begegnen wir noch mit einer gewissen Vorsicht. Soweit uns derzeit bekannt ist, wurden die genannten Objekte bisher noch nicht im engeren Sinne archäologisch untersucht; mehr oder weniger gesicherte Datierungen können also noch nicht vorliegen. Möglicherweise hat hier – immer die Authentizität des Fundes vorausgesetzt – der Entdecker nach einer visuellen Begutachtung des Objekts aus dem erkennbaren Verwitterungsgrad der Bearbeitungsspuren einen entsprechenden Schluss gezogen.
Eine Folgerung, die nicht stimmen muss, aber auch nicht falsch zu sein braucht, wenn wir die ca. 13 000 Jahre alten Megalithsäulen von Göbekli Tepe in Kleinasien, oder die mindestens ebenso alte, versunkene Anlage von Yonaguni im südchinesischen Meer zum Vergleich heranziehen.
Zum nächsten Megalith-Objekt“, das Awareness-Quest uns neu und im Bild vorstellt, heißt es begleitend: „Ein Steinmonument im Stil von Stonehenge wurde von Len Beadell 1953 auf dem Nullabor Plain entdeckt, während er für Atom-Tests Landvermessungen vornahm.“
Lassen wir Stonehenge hier lieber außen vor… Wenn wir uns an das halten, was auf der alten Schwarz-Weiß-Aufnahne zu erkennen ist, sollten wir unsere Vergleiche ein wenig tiefer hängen. Immerhin: Es muss verblüffen, mitten im australischen Outback plötzlich vor den Ruinen einer undefinierbaren Steinanlage zu stehen, die mit einiger Sicherheit nichts mit der Kultur der Aborigines und – mit großer Wahrscheinlichkeit – auch nichts mit der europäischen Kultur der neuzeitlichen Einwanderer zu tun hatte.
Abb. 7 Das von Len Beadell 1953 entdeckte Steinmonument. Ein urzeitliches, möglicherweise auch protohistorisches, Relikt?
Gerne wüssten wir, ob auf der zur Verfügung stehenden Fotografie die GESAMTE Struktur, oder lediglich ein Ausschnitt davon, zu sehen ist. Jedenfalls können wir auf der Aufnahme deutlich erkennen, dass diese Fundstätte einen hohen Zerstörungsgrad aufweist, der nicht Ergebnis langsamer Verwitterung sein kann, sondern eindeutig auf schnelle, gewaltsame Prozesse zurückzuführen ist. Die langen rechteckigen Stein-Barren (oder Pfähle?), die zu einem unbekannten Zeitpunkt eine ebenso unbekannte Funktion erfüllt haben müssen, sind zerbrochen und liegen in scheinbar wenig sinnvoller Anordnung herum.
Ob diese Verwüstung das Ergebnis einer Naturkatastrophe darstellt, oder ob hier der Mensch in seiner bekannt liebenswürdigen Art ’nachgeholfen‘ hat, läßt sich zumindest anhand des Bildes nicht sagen; eine Kuriosität muss dem Betrachter jedoch ins Auge fallen: Die Stätte (bzw. der sichtbare Ausschnitt davon) macht einen seltsam ‚aufgeräumten‘ Eindruck.
Die Trümmer liegen nämlich nicht völlig wirr herum (wie man dies z.B. nach einer schweren Explosion erwarten sollte), sondern sind offenbar zu kleinen Haufen zusammengelegt, oder sogar gestapelt worden. An ihrem ursprünglichen Platz scheinen sich nur noch wenige Objekte im Bild zu befinden, wie etwa der abgebrochene ‚Stehende Stein‘ rechts vorne im Bild – aber selbst das ist natürlich nicht sicher.
Wir müssen uns also nicht nur die Frage stellen, wer die Erbauer – und gegebenenfalls auch die Zerstörer – der Anlage waren, sondern auch, wer sich nach der Verwüstung der Stätte als „Aufräumkommando“ betätigt hat! Len Beadell, der Landvermesser, dürfte wohl kaum selber, im Schweiße seines Angesichts, Hand angelegt haben, damit auf seiner anschließenden Fotographie Ordnung herrscht …
Eine echte Überraschung hat das besprochene Bild uns allerdings noch zu bieten: Wenn man sich nämlich den scheinbaren Steinhaufen in der Bildmitte etwas näher ansieht, so findet sich dort, fast versteckt zwischen den daran lehnenden Barren, eine kleine Pyramide, die dem Augenschein nach aus einem einzigen Felsblock gehauen wurde! Solche Pyramiden mit glatten Seitenflächen sind allerdings, leger formuliert, nicht gerade eine typisch neolithische bzw megalithische Bauform, und (um nicht zu vergessen, wo diese Struktur sich befindet) haben in Australien eigentlich nichts zu suchen – auch wenn sie nur grob geschätzte 1,50 m hoch sind, wie auf diesem Bild!
Abb. 8 Wann und von wem wurde diese Anlage gebaut – und unter welchen Umständen wurde sie zerstört?
Die nächste Fundstätte (Abb. 8) erscheint uns besonders interessant, da es sich hier möglicherweise um non-aboriginale Siedlungsspuren handeln könnte, wenn die Kurz-Beschreibung den Tatsachen entspricht, die wir bei Awareness Quest erhalten: „Wie uns gesagt wurde, gibt es bei * * * die Ruinen von 20 augenscheinlich steinernen Wohnstätten mit zwei gepflasterten Wegen, von denen einer Richtung Inland zu einem Wasser-Sammelbecken und der andere hinunter zu einer 50 Fuß messenden, steinernen Landestelle führt.“
Wir sollten zunächst feststellen, dass bei Betrachtung dieser Aufnahme Zweifel aufkommen können, ob es sich tatsächlich um eine prähistorische Stätte handelt. Wenn wir den Schutthaufen im Vordergrund des Bildes ins Visier nehmen, fallen uns zwei röhrenartige, waagerechte Gebilde auf, bei denen es sich möglicherweise auch um simple Wasser-Rohre handeln könnte!
Also nur ein Haufen moderner Bauschutt? Die scheinbare Mauerstärke (Blickwinkel und Qualität der Aufnahme lassen leider zunächst keine genauere Feststellung zu) des Ruinenteils in der Bildmitte spricht allerdings gegen eine solche Annahme, ebenso wie der alte Baum, der direkt hinter dem Mauerrest gewachsen zu sein scheint.
Abb. 9 Der ‚australische Sonnenstein‘ aus Queensland. Der „australische Viracocha“ – dieser Sonnenstein aus Queensland ist ein erster Beleg für frühe Seereisen von Amerika nach Australien
Eine derartige Anlage würden wir viel eher im östlichen Mittelmeer-Raum oder in Mesoamerika vermuten als an der Ostküste Australiens, und mit aboriginaler Kultur hat sie ganz offenbar nicht das geringste zu tun. Also tappen wir auch in diesem Fall zunächst völlig im Dunklen, wenn es um die Herkunft oder Identität der Erbauer, oder um die Datierung der Anlage geht.
Sofern wir voraussetzten, dass es sich hier tatsächlich um prä- oder protohistorische Relikte non aboriginalen Ursprungs handelt, dann scheint lediglich festzustehen: Die Personen-Gruppe, die sich dort zu einem Zeitpunkt X niedergelassen hat, richtete sich ganz offenbar auf einen längeren Aufenthalt ein (massive Bauwerke, gepflasterte Wege). Es handelte sich also nicht um einen besseren Rastplatz, sondern um eine regelrechte Niederlassung.
Auf die Spuren ‚australo-amerikanischer‘ Früh-Kontakte führt uns auch der „australische Sonnenstein“, über den wir bereits berichteten, der im Bild (Abb. 9) weniger spektakulär erscheint als das zuvor besprochene Objekt, dafür aber weitaus besser dokumentiert ist. Das Artefakt aus Basaltgestein wurde, wie wir jetzt bei Awareness Quest erfahren, 1974 [9] von einem gewissen Andrew Nott bei Ausschachtungsarbeiten für eine Fabrik an der North Street in Toowoomba, Qeensland, entdeckt. Die dann folgende Geschichte (keine Quellenangabe durch A. Q.) halten wir zwar für dringend prüfungsbedürftig, aber allemal für so unterhaltsam, dass wir sie hier gerne wiedergeben:
„Marilyn Pye kaufte das Artefakt und flog damit nach New York, wo man es als der ältesten mesoamerikanischen Prä-Maya-Kultur – La Tolita -, 2000 v. Chr., zugehörig identifizierte, Durch eine Reihe von Umständen erfuhr Marilyn von der Hopi-Prophezeihung über die Wiederkehr des >wahren weißen Brudes<, die von einer weißen Person mit zwei Helferinnen, die den Hopi das Sonnensymbol bringen. Die Legende besagt, dass eine „Große Reinigung“ beginnen würde, wenn die Drei kommen und Symbole der Sonne und des Kreuzes bringen.
Falls ein Symbol nicht zurückgebracht würde, dann würde die Welt durch einen weiteren Holocaust zerstört werden. (Die Hopi-Indianer glauben, dass sie einen früheren Holocaust überlebt haben, in dem sie unterirdisch Schutz suchten). Der Stein war schließlich zu den Hopi-Indianern zurückgekehrt, und ein Ältester, Grandfather David, war sehr aufgeregt wegen des Steins, und er sagte: >Das ist es, worauf wir gewartet haben. Es gibt drei weitere, die noch kommen werden.<“
…
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Quellen: PublicDomain/atlantisforschung.de am 15.02.2022
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