Krieg: Ein Kommentar zu der Entwicklung in und um die Ukraine

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Da wir nun eine russische Militäroperation Russlands erleben, werde ich hier in einem Kommentar meine Gedanken dazu und zu den Gründen dafür darlegen.

Russlands Militäroperation hat mich nur bedingt überrascht. Noch vor zwei Tagen habe ich gedacht, und auch öffentlich gesagt, dass ich nicht an einen Krieg glaube. Aber das hat sich am Mittwoch geändert, auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass es so schnell gehen würde. Von Thomas Röper

Der Grund dafür, dass ich zuvor nicht mit einem Krieg gerechnet habe, ist, dass ich nicht gedacht hätte, dass Kiew es darauf ankommen lässt. Putin hat in seiner Rede an die Nation zur Anerkennung der Donbass-Republiken deutlich gesagt, dass er Kiew auffordert, die Feindseligkeiten gegen den Donbass umgehend einzustellen, ansonsten trage Kiew die Verantwortung die Folgen. Das hat man in Kiew anscheinend für einen Bluff gehalten.

Dass Kiew die Lage so falsch eingeschätzt hat, wurde am Mittwoch deutlich. Die ukrainische Armee hat den Beschuss des Donbass nicht eingestellt, sondern massiv verstärkt. Es sind Zivilisten gestorben, es wurde teilweise die Strom- und Wasserversorgung beschädigt, in Donezk gab stellenweise kein fließendes Wasser und so weiter. Es gab sogar den Versuch einer Offensive an mindestens einer Stelle der Front.

Das hat die russische Geduld anscheinend beendet. Um zu verstehen, warum das so ist, müssen wir uns die Vorgeschichte anschauen.

Die Vorgeschichte

Die Vorgeschichte der heutigen Ereignisse geht zurück bis zum Ende der Sowjetunion. Der Westen hat sich als Sieger im Kalten Krieg gefühlt, es ging die Losung vom „Ende der Geschichte“ um, was bedeuten sollte, von nun an herrscht auf der Welt bis in alle Ewigkeit das System des Westens.

Das mag man im Westen gut oder schlecht finden, außerhalb des Westens fand man das nicht gut. Man wollte in den Ländern, die nicht zum Westen gehören nicht, dass ihnen irgendjemand aufzwingt, wie sie zu leben haben, was sie gut und was sie schlecht finden sollen.

Der Westen hat Gorbatschow seinerzeit versprochen, die NATO nicht auszudehnen. Das Versprechen wurde bekanntlich gebrochen (was auch westliche Medien inzwischen zugegeben haben). Das hat den Vertrauensverlust gegenüber dem Westen eingeleitet, dessen Folgen wir gerade erleben.

Wer sich an die erste NATO-Erweiterung erinnert, der erinnert sich daran, wie die USA Russland die NATO-Erweiterung in den 90er Jahren schmackhaft machen wollten. Sie sagten, dass die NATO dafür sorgen würde, dass die anti-russischen Tendenzen, die es in einigen osteuropäischen Staaten, vor allem in Polen und dem Baltikum gab, eindämmen würde. Wir wissen heute, dass das Gegenteil geschehen ist, die anti-russische Stimmung wurde in den Ländern weiter angeheizt.(Die Illuminati nutzen die Krise in der Ukraine zwischen Russland und USA, um die Grundlage für den 3. Weltkrieg zu schaffen?)

 

Es folgten weitere NATO-Erweiterungen. Ob man die russische Sicht, dass Russland sich dadurch bedroht fühlt, dass ein mächtiger, nicht freundlich gesonnener Militärapparat an Russlands Grenzen vorrückt, versteht, ist dabei nicht entscheidend. Entscheidend ist in den internationalen Beziehungen, dass man die Befürchtungen und Sorgen anderer Länder ernst nimmt und sie nicht ignoriert.

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Durch Ignorieren solcher Befürchtungen sind in der Geschichte schon viele Kriege entstanden. Aber der Westen hat die russischen Befürchtungen, die Russland über 20 Jahre lang geäußert hat, ignoriert.

Dann hat der Westen den Maidan in Kiew unterstützt. Der Maidan war keine friedliche, vom Volk gewollte Revolution. Er wurde vom Westen orchestriert und finanziert. Das habe ich im Detail und mit vielen Quellen in meinem Buch über die Ukrainekrise 2014 aufgezeigt und belegt, jeder kann die Quellen überprüfen.

Die Menschen in der Ukraine sind auf dem Maidan gewesen, weil sie einfache Forderungen hatten: Ein Ende der Korruption in ihrem Land und ein Ende der Herrschaft der Oligarchen. Die Menschen wurden benutzt, denn ihre Forderungen wurden nicht umgesetzt. Der Maidan brachte einen Oligarchen an die Macht und die Korruption in der Ukraine ist nach dem Maidan explodiert.

Der Maidan brachte ein faschistisches Regime an die Macht und dieses Regime hat praktisch alle Handelsbeziehungen zu Russland abgebrochen, die 50 Prozent des ukrainischen Außenhandels ausgemacht haben. Das Land ist danach verarmt und ist heute eines der ärmsten Länder Europas. Das sind eines der Ergebnisse des Maidan.

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Aus dieser Sicht ist der Krieg im Donbass für die ukrainische Regierung sogar ein Geschenk des Himmels, denn sie konnte die selbst verursachten Probleme des Landes auf den Krieg schieben.

 

Schlimmer war aber auch hier wieder der Betrug der USA. In Interviews erzählt Putin, wie er zum Zeitpunkt des Maidan-Putsches mit Obama telefoniert hat. Obama bat Putin, sich zurückzuhalten und versprach, auch die von den USA kontrollierten Kräfte im Zaum zu halten. Putin ging darauf ein. Aber schon am nächsten Tag haben die von den USA finanzierten Kräfte das Kiewer Regierungsviertel gestürmt und die alte Regierung weggeputscht, obwohl am Vortag Neuwahlen ausgehandelt wurden.

Als Garant dafür stand unter anderem der damalige deutsche Außenminister Steinmeier, der das mit ausgehandelt hatte. Aber er hat zu dem Bruch der Vereinbarung für die Putschisten geschwiegen.

Obama hatte sein Putin gegebenes Wort nicht gehalten, sondern Putin bewusst getäuscht. Diese Version wird von den USA nicht einmal bestritten, im Westen wird das stattdessen einfach verschwiegen.

Die danach in der Ukraine an die Macht gekommenen Faschisten ließen keine Zeit verstreichen und haben am 6. April 2014 die sogenannte Anti-Terroroperation gestartet, also den Krieg im Donbass. Von Ende Februar 2014, als die Putschregierung die Macht übernommen hat, bis zum 6. April kam keine einzige Verhandlungsdelegation aus Kiew in den Donbass.

Kiew hat die dort vor dem Maidan regulär gewählten Regionalregierungen abgesetzt und in Kiew neue Regierungen ernannt, die von Kiew aus über den Donbass regiert haben, ohne in den Donbass zu fahren und mit denen zu sprechen, die sich gegen den Maidan-Putsch gestellt haben. Stattdessen hat Kiew am 6. April 2014 Panzer geschickt und seitdem herrscht Krieg im Donbass.

Danach wurde das Minsker Abkommen geschlossen, das einen sehr detaillierten und auch einfachen Weg zu Frieder aufgezeigt hat. Kiew hat das Abkommen nie umgesetzt, auch das geben westliche Medien inzwischen zu.

Wir dürfen nicht vergessen, dass die Gebiete, um die es geht, traditionell russisch sind und auch von ethnischen Russen bewohnt werden. Die Grenzen der heutigen Ukraine wurden während der Sowjetunion gezogen und waren nie als Staatsgrenzen gedacht und haben keine Rücksicht auf die ethnische Bevölkerung genommen. Es war innerhalb der Sowjetunion egal, wo die Grenzen verliefen, genauso, wie es in Deutschland egal ist, ob ein Ort zu Niedersachsen oder Hessen gehört.

Aber als diese Grenzen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zu Staatsgrenzen wurde, war es nicht mehr egal. Das galt viele ehemalige Sowjetrepubliken, weshalb es beim Zusammenbruch der Sowjetunion so viele Kriege gegeben hat.

Für Russland und die Russen waren die letzten acht Jahre schlimm, denn niemand schaut gerne zu, wie Menschen, die man als Landsleute empfindet, weil sie die gleiche Sprache sprechen und die gleichen Traditionen teilen, abgeschlachtet werden.

Und ja: Ich benutze das Wort „abschlachten“ bewusst, denn es sind etwa 15.000 Menschen in dem von Kiew losgetretenen Krieg gestorben und man darf nicht vergessen, dass die OSZE berichtet, dass 75 Prozent der zivilen Opfer des Krieges auf das Konto der ukrainischen Armee gehen. Das verschweigen die westlichen Medien, aber das ändert nichts daran, dass es so ist. Und wir reden auch von Kindern, die in ihren Kindergärten mit Mörsern beschossen werden.

Das Finale

Russland hat in letzter Zeit immer wieder von roten Linien gesprochen, die nicht übertreten werden dürfen. Dabei ging es vor allem um weitere NATO-Erweiterungen und um die Errichtung von NATO-Basen in der Ukraine. Russland hat über 20 Jahre lang zugesehen, wie die USA und die NATO alle russischen Sorgen, Argumente und Erklärungen ignoriert haben.

Im letzten Jahr hat Russland seine roten Linien verkündet und im Westen meinte man anscheinend, das Russland es nicht ernst meint und wie in der Vergangenheit alles schlucken würde. Aber aus Russlands Sicht steht Russland mit dem Rücken an der Wand und kann keinen weiteren Schritt zurückweichen. Die NATO steht im Baltikum, in Polen und nun auch in der Ukraine direkt an der russischen Grenze.

Ja, auch in der Ukraine. Die NATO hat in der Ukraine nach eigenen Angaben „Ausbildungsmissionen“ eingerichtet, insgesamt sind dort nach offiziellen Angaben der NATO tausende westliche Soldaten stationiert. Das sind, egal ob man es „Ausbildungsmissionen“ nennt oder nicht, NATO-Basen in der Ukraine. Und das war eine der roten Linien, die Russland gezogen hat.

Im Dezember hat es nach einem Telefonat zwischen den Präsidenten Biden und Putin von Russland initiierte Verhandlungen gegeben. Russland hat dem Westen Vertragsvorschläge für gegenseitige Sicherheitsgarantien gemacht, die der Westen in ihren entscheidenden Punkten ignoriert hat. Russland war dabei so transparent wie noch kein Staat in der Geschichte und hat alle seine Vorschläge öffentlich gemacht und nicht hinter verschlossenen Türen.

Parallel dazu hat Kiew im Donbass Truppen aufmarschieren lassen und in letzter Zeit den Beschuss des Donbass massiv verstärkt. Außerdem hat der ukrainische Präsident Selensky offen damit gedroht, die Ukraine wieder zu einer Atommacht zu machen. Das sind keine leeren Drohungen, denn die Ukraine hat die nötigen Atomkraftwerke zur Produktion des nötigen Plutoniums und auch das technische Know-How zum Bau von Atombomben.

Dieses Wissen ist ein Erbe der Sowjetunion, weil sich auf dem Gebiet der Ukraine Institute der Atomindustrie befunden haben. Die Institute und auch das Wissen sind dort noch vorhanden.

Das war eine existenzielle Drohung gegen Russland.

Russland hat seit Monaten deutlich gemacht, wo die roten Linien sind. Putin hat am Montag auch an die ukrainische Adresse deutlich die Warnung ausgesprochen, endlich die Feindseligkeiten zu beenden.

Alle russischen Warnungen und Sorgen wurden ignoriert.

Man mag das anders sehen, aber Russland hat keinen anderen Weg mehr gesehen, als militärisch zu reagieren und die existenziellen Bedrohungen für das eigene Land zu auszuschalten.

Die von Russland verkündeten Ziele der Militäroperation sind: Die Entmilitarisierung und die Entnazifierung der Ukraine. Das sind Zitate. Von einer Besetzung der Ukraine ist nicht die Rede, es dürfte aber zu einer vorübergehenden Besetzung kommen, wie wir sie 2008 in Georgien gesehen haben, um die militärische Infrastruktur der ukrainischen Armee auszuschalten. In Georgien hat das fünf Tage gedauert.

Ich persönlich verstehe, dass Russland nach über 20 Jahren der Lügen und des Betruges der Geduldsfaden gerissen ist. Aber das kann jeder sehen, wie er möchte.

Ich hoffe, dass die russische Ankündigung, man werde keine zivilen Ziele angreifen, sondern ausschließlich militärische, umgesetzt wird. Ich habe daran allerdings wenig Zweifel, denn in der Ukraine leben viele Blutsverwandte von russischen Staatsbürgern. Es gibt Millionen familiärer Verbindungen. In Russland herrscht Verständnis für das russische Vorgehen, aber natürlich keine Begeisterung.

Dieses Verständnis ihrer Bevölkerung würde die russische Regierung verspielen, wenn sie zivile Ziele angreift. Daher bin ich recht sicher, dass die russische Armee zivile Opfer in der Ukraine um fast jeden Preis zu verhindern versucht.

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Quellen: PublicDomain/anti-spiegel.ru am 24.02.2022

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8 comments on “Krieg: Ein Kommentar zu der Entwicklung in und um die Ukraine

  1. alles augenwischerei um die bevölkerung weiterhin schön in der sklavenspur zu halten, damit sie ….nie….erfährt worum es wirklich geht und das das ganze juristisch schon längst durch ist, wie es ein gewisser jemand aus der duma formuliert hat. alle können sich schnell nochmal bereichern, auf kosten der bevölkerung und dann wird gefälligst weiter gearbeitet.

    1. Ja, richtig, der neue Hauptsitz des Antichritsen ist ja da irgendwo und die Stadt heißt auch noch so. Alles mitten in die Fresse der leider saudoofen Weltbevölkerung. Die Satanfolgenden Menschenlein sind sowas von arglos, die freuen sich alle wie Bolle wenn das Beil der Guillotine wieder arbeitet und die Boost-Köpfe von den Boost-Körpern trennt.
      Aber keine Sorge. Alles wird gut (Nina Ruge)

  2. Ein sehr sachlicher guter Beitrag, danke.
    Ich habe da noch eine Ausssage zu der Grenze der Ukraine gefunden:
    Der Generalsekretär der Vereinten Nationen hat schon 25.05.2014 erklärt, daß die Ukraine seit 1991 keinen Antrag auf Registrierung der Grenzen gestellt hat, sodaß der Staat Ukraine nicht existiert. 🔥🔥🔥 …. Die Registrierung der Grenzen der Ukraine als souveräner Staat ist in der UNO nicht erfolgt.‼️ Daher kann davon ausgegangen werden, daß Russland in Bezug auf die Ukraine keine Rechtsverletzungen begeht. 👍 Nach dem GUS-Vertrag ist das Gebiet der Ukraine ein Verwaltungsbezirk der UdSSR. 🔥 Daher kann niemandem die Schuld am Separatismus und der gewaltsamen Veränderung der Grenzen der Ukraine gegeben werden. Nach internationalem Recht hat das Land einfach keine offiziell anerkannten Grenzen. 🔥 Da Russland der Rechtsnachfolger der UdSSR ist (dies wird durch die Entscheidungen internationaler Gerichte zu Eigentumsstreitigkeiten zwischen der ehemaligen UdSSR und dem Ausland bestätigt),👍 gehören die Gebiete, auf denen die Ukraine, Belarus und Noworossija liegen, Russland ‼️‼️‼️ und niemand hat das Recht, ohne Russlands Zustimmung über dieses Gebiet zu verfügen. Im Grunde genommen muss Russland jetzt nur noch erklären, daß dieses Gebiet russisch ist und daß alles, was in diesem Gebiet geschieht, eine innere Angelegenheit Russlands ist. (Alexander Panin)

    1. wie oben schon steht, juristisch ist alles schon durch. da sind schon ganz andere sachen durch. werden aber nicht umgesetzt, siehe oppt….alle juristischen personen sind insolvent, alle juristischen personen können nichts reales ihr eigen nennen, weil sie fiktionen sind.
      fragt mal im standesamt nach, was für eine person da geboren wurde, weil ihr auf der erde angekommen seid.
      usw
      usw
      usw

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