Pakistanische Behörden lassen Krypto-Seiten sperren

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Weil Kryptowährungen in Pakistan für illegal erklärt werden sollen, arbeiten die Behörden des Landes nun an einer völligen Sperre aller entsprechenden Handelsplattformen.

Vor kurzem erst wurde bekannt, dass die Pakistanische Zentralbank (State Bank of Pakistan, SBP) zusammen mit den Gesetzgebern an einem völligen Verbot von Kryptowährungen im Land arbeitet.

Nun wurde berichtet, dass die pakistanische Federal Investigation Agency (FIA) auch die totale Blockade von jenen Angeboten im Internet durchführen will, auf denen mit den neuen digitalen Währungen gehandelt wird.

Dr. Sanaullah Abbasi, der Generaldirektor der nationalen Behörde, teilte den Medien des Landes am Samstag mit, dass sich die FIA an die pakistanische Telekommunikationsbehörde (PTA) wenden werde, um diese Webseiten und sämtliche entsprechenden Online-Angebote zu sperren.

Damit sollen Betrug und Geldwäsche verhindert werden. Die Erklärung kam, nachdem er sich mit hochrangigen Beamten der Zentralbank des Landes, der State Bank of Pakistan (SBP), unterhalten hatte.

Während des Treffens wiesen die SBP-Vertreter darauf hin, dass die pakistanische Zentralbank kürzlich auf Anweisung des Sindh High Court Empfehlungen zum rechtlichen Rahmen für Kryptowährungen in Pakistan vorgelegt habe.

Die Zentralbank hat demnach ein vollständiges Verbot von sämtlichen Kryptowährungen empfohlen. Eine solche Sperre für die Anbieter würde wahrscheinlich auch das umfangreiche Angebot von Bitcoin Fast Profit betreffen. Wobei die Nutzer in Pakistan immer noch die Möglichkeit hätten, einen VPN zu benutzen.

Abbasi teilte dabei mit, dass sich seine Abteilung vor allem um Betrug und Geldwäsche kümmere: „Krypto hat dem Betrug eine neue Dimension gegeben.“ Der führende Beamte fügte hinzu, dass die FIA vor kurzem eine Untersuchung eines umfangreichen Finanzbetrugs eingeleitet hat.

Dies kam, nachdem insgesamt 11 Apps, die mit der Kryptowährungsbörse Binance verbunden waren, nicht mehr funktionierten. Durch den Betrug wurden pakistanische Investoren angeblich umgerechnet um über 100 Millionen Dollar betrogen.

Laut dem FIA-Direktor gibt es in Pakistan keine rechtlichen Bestimmungen für den missbräuchlichen oder auch illegalen Einsatz von Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether. Deshalb sei es umso wichtiger, dass diese Angebote für die User im Land nicht mehr erreichbar sind.

Quellen: PublicDomain am 20.01.2022

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