Wieder kommt es zu einem riesigen Stromausfall. Erst in der ersten Januarwoche saßen Hunderttausende in Berlin stundenlang ohne Warmwasser und Heizung da, obwohl der Stromausfall nur wenige Minuten dauerte.
Diesmal sind Millionen Menschen in Teilen Zentralasiens, wie Kasachstan, Kirgistan und Usbekistan betroffen. Bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt harren viele Menschen ohne Wärme- und Wasserversorgung aus.
Ein noch nie dagewesener Blackout schnitt Millionen Menschen von der Versorgung ab. Heute fiel in weiten Teilen Zentralasiens der Strom aus. Die Länder Kasachstan, Kirgistan und Usbekistan sind in der Stromversorgung miteinander und über Kasachstan mit Russland verbunden.
Alleine in Kasachstan leben rund 19 Millionen Menschen, die größte Metropole Almaty mit rund zwei Millionen Einwohnern traf der Stromausfall massiv. Es gibt Berichte von ausgefallenen Ampeln, stillstehenden U-Bahnen und feststeckenden Skiliften. In Kirgistan und Usbekistan mussten die Flughäfen sogar den Betrieb einstellen.
Details noch unklar
Der Grund für den folgenreichen Stromausfall dürfte laut dem Kasachischen Energieministerium eine technische Panne im lokalen Stromnetz gewesen sein. Das wiederum habe zu einer Überlastung der benachbarten Systeme geführt.
Die genaue Ursache müsse erst geklärt werden. Die drei Länder arbeiten an der Wiederherstellung der Stromversorgung. In Kasachstan sei die Versorgung am Nachmittag fast vollständig wieder hergestellt worden. Vor allem in Kirgistan und Usbekistan kommt es immer wieder zu Stromausfällen.
Laut Berichten sei die Versorgung besonders in diesen beiden Ländern insgesamt sehr instabil. Bei dem jetzigen Stromausfall handle es sich aber um ein Ereignis in noch nie dagewesener Größenordnung.(Stromnetz an der Belastungsgrenze – Blackout-Gefahr ist 2022 so hoch wie nie zuvor (Video))
Totalausfall in Europa bei Ausfall einer Region
Wie Wochenblick mehrfach berichtete, sind dies auch die gefürchteten Szenarien der Blackout-Experten für Europa. Angriffe von außen oder die Überlastung des Systems, die zu einem flächendeckenden Stromausfall führt.
Was wiederum zu einem gänzlichen Versorgungs- und Energiekollaps führen könnte. Die erneuerbare Energie könnte bei Abschaltung der Kraftwerke in Deutschland diese enormen Schwankungen noch nicht ausgleichen. Erst letzten Freitag schrammte Europa an einem Blackout vorbei.
Ein massiver Abfall in der Frequenz im Stromnetz sei zu verzeichnen gewesen. Die Ursache dafür könnte ein größerer Stromausfall in Rumänien gewesen sein. Fällt in Europa eine einzelne Region weg, droht ein europaweiter Ausfall der Energieversorgung. Grund dafür: Das europäische Stromnetz ist in sich geschlossen.
Erneuerbare Energien unzuverlässig
Eines der Kernprobleme, das zu immer mehr Überlastungen des Netzes führt, entsteht durch die Energiewende. Während Deutschland seine Kohlekraftwerke und Atommeiler abbaut, wird der Energiebedarf nicht ausreichend durch erneuerbare Energien gedeckt.
Denn wie der österreichische Blackout-Experte Herbert Saurugg anführt, können die erneuerbaren Energien aufgrund ihrer Abhängigkeit von Umwelteinflüssen (Wind, Sonne) nicht immer in gleichem Maße Energie produzieren. Speichersysteme müssten Ausgleich für schwächere Tage gewährleisten.
Doch derer würde es fehlen, sie seien im erforderlichen Ausmaß derzeit technisch noch nicht zu bewerkstelligen. Saurugg empfiehlt daher unter anderem eine Überbrückung durch die rasche Errichtung von Gaskraftwerken.
Klaus Schwab und seine Ankündigungen – Sorgen Sie vor
Wie beschreibt doch WEF-Gründer Klaus Schwab eine Cyber-Pandemie so bezeichnend: “Die COVID-19-Krise würde in dieser Hinsicht als kleine Störung im Vergleich zu einem großen Cyberangriff angesehen werden”. Dieses erschreckende Szenario würde jegliche Versorgung zum Erliegen bringen und hätte enorme Schäden in den Regionen zur Folge, erklärt er.
Sind es Warnungen oder Drohungen? Bei Schwab weiß man nie. Jedenfalls sind wir laut dem umstrittenen WEF-Gründer nicht mehr sicher: “Ohne Anpassung werden zuvor sichere Systeme und Umgebungen unsicher.”
Schwab analysiert: “Der Macht- und Kontrollverlust in einer großen Region über einen längeren Zeitraum würde schwerwiegende Auswirkungen auf Unternehmen, Regierungen und Gesellschaften im weiteren Sinne haben.”
Ob das nun als Drohung oder Warnung anzusehen ist, kann jeder für sich entscheiden. Eines steht jedenfalls fest: Jeder Bürger muss sich mit diesem Thema beschäftigen und für sich und seine Familie dementsprechend vorsorgen. Wichtig ist eine Vorsorge (Vorrat an Nahrung, Wasser, Medikamenten, wichtigen Utensilien) für mindestens 14 Tage, besser drei Wochen.
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Quellen: PublicDomain/wochenblick.at am 26.01.2022
Man wird von allen offiziellen und inoffiziellen Seiten seit Jahren mit vielerlei Warnungen konfrontiert. Die Menschen erleben das in der Mehrheit aber nicht real und können und wollen es nicht mehr glauben. Ich vermute, daß die Botschaft mit dem Stromausfall länger als einige Stunden wenige ernst nehmen und somit nur eine Minderheit ausreichend vorgesorgt hat. Ich hörte da Antworten von Nachbarn und Bekannten: „Das können die sich nicht leisten!“ Also die glauben nicht an einen z.B. tagelangen Stromausfall, weil dann die Regierung abdanken müßte …
Noch sitzen die Leute in warmen Stuben mit sattem Bauch vor laufendem Fernseher und ihre kleine Welt ist konfortabel in Ordnung wie eh und jeh. So mancher wird bös, wenn man ihn aufmuntert was zu unternehmen um solch längere Störungen durchstehen zu können. Sie wollen nicht in ihrer Ruhe gestört werden und sind der nicht eingetroffenen Horrormeldungen leid.