Der türkische Despot Erdogan hat sein Land ruiniert. Die Wirtschaft lahmt, Einnahmen bleiben weg und die Landeswährung Lira ist nicht einmal mehr das Papier wert, mit dem die Geldscheine gedruckt werden. Die Stimmen, die einen Rücktritt des Alleinherrschers fordern, werden lauter und lauter.
Das hätte Recep Tayyip Erdogan, seines Zeichens türkischer Alleinherrscher, nicht erwartet: obwohl er Oppositionelle seit Monaten und Jahren verfolgen lässt, sie ohne Verfahren und Urteile eingekertert, Journalisten aus dem Land jagt oder sie mundtot macht, Richter kaufen oder morden ließ und jede Menge dieser oder anderer ähnlicher Aktivitäten an den Tag gelegt, hat, die ein Despot im Allgemeinen zu eigen sind, mehren sich die Stimmen im Land, die seinen Rücktritt und Neuwahlen fordern.
Grund dafür ist, dass den Menschen im Land das Geld für die täglichen lebensnotwendigen Dinge ausgeht. Bekanntermaßen ist nichts eher zu einer Revolution bereit als ein knurrender Magen. Bei vielen Türken knurrt dieser in der Zwischenzeit dauerhaft.
Denn Erdogan hat es geschafft, die Wirtschaft des Landes nahezu komplett vor die Wand zu fahren. Eine Konsequenz daraus ist der Verfall der Landeswährung Lira. Für einen einzigen Euro müssen in der Zwischenzeit 15 Lira hingeblättert werden. Im Vormonat kostete der Euro noch zehn Lira.
Erste Gruppen ziehen durch die Straßen türkischer Städte. Immer lauter erschallen Forderungen nach dem Rücktritt der Regierung. Erdogan macht das, was Tyrannen in solchen Situationen bekanntermaßen machen: er lässt seine Unifomierten aufmarschieren, um gegebenenfalls die Proteste niederknüppeln lassen zu können.
Von den geforderten Neuwahlen jedenfalls will Erdogan nichts wissen. Er will sich bis mindestens 2023 an seinen Sessel klammern.
Inflation von 36 Prozent
Die Türkei leidet unter einer massiven Inflation. Im Dezember 2022 sind die Verbraucherpreise in der Türkei um knapp über 36 Prozent angestiegen [siehe Bericht »n-tv«]. Erdogans Regierung hat die Lage nicht mehr unter Kontrolle. Die Landeswährung »Lira« verfällt vor den Augen der Bevölkerung Tag für Tag.
Nun fordert der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan seien Bürger auf, ihre Gold-Ersparnisse an die Banken zu bringen, um die Währung zu stützen. Das ist ein Notnagel.
Und ein großer Teil der Bevölkerung wird dieser Aufforderungen sicherlich nicht folgen, da Gold in der Türkei (in Form von Schmuck, etc.) als sichere Wertanlage für den Notfall gilt und auch ohne Banksystem funktioniert.(Die Fed bereitet sich auf den Crash der globalen Finanzsysteme vor, um den „Great Reset“ umzusetzen)
Die Frage ist, wann der Zorn der Bürger über die wachsenden Lebenshaltungskosten und den schwindenden Wert ihres Geldes auf die Regierung und ihren Präsidenten in Form von Protesten seinen Ausdruck findet.
Lira-Crash in Türkei macht Bulgaren zu Schnäppchenjägern
Auf dem Parkplatz vor dem historischen Markt in der Stadt Edirne im Westen der Türkei drängen sich die Busse aus Bulgarien. Während der Wertverlust der türkischen Lira zu einem immer ernsteren Problem für Präsident Recep Tayyip Erdogan wird und seine Landsleute immer stärker darunter leiden, kommen Reisegruppen aus Bulgarien zur Schnäppchenjagd.
Im 14. und 15. Jahrhundert, als sich das Osmanische Reich vom Mittleren Osten nach Europa ausbreitete, war Edirne eine wichtige Stadt. Nun kommen die Menschen aus Bulgarien und vom Balkan für günstige Unterwäsche, Walnüsse und Sonnenblumenöl – all das zu einem Bruchteil des Preises in ihren Heimatländern.
„Für uns ist die Krise gut, aber für die Türken ist es furchtbar“, sagt die Touristenführerin Daniela Michewa, bevor sie in den Bus zurück in ihre bulgarische Heimatstadt Jambol steigt. „Wir waren in einer ähnlichen Situation vor vielleicht zehn, elf oder zwölf Jahren“, sagt die 49-Jährige, ein Verweis auf die Finanzkrise im Jahr 2008.
Die türkische Lira ist unter einem wirtschaftlichen Experiment zusammengebrochen, mit dem Erdogan eigentlich seine Beliebtheitswerte vor den Wahlen Mitte 2023 aufbessern wollte. Sein Konzept: Er setzte die Nationalbank unter Druck, damit diese die Zinssätze zusammenstrich. Erdogan war überzeugt, dass dies dem türkischen Inflationsproblem Abhilfe schaffen würde – das Gegenteil war der Fall, wie von nahezu allen Ökonomen vorhergesagt.(Crash voraus? Marktstratege sieht ähnliche Warnsignale wie vor dem Platzen der Dotcom-Blase)
Lira verliert drastisch an Wert
Verbraucherpreise steigen mit einer Rate von jährlich über 20 Prozent, einige Ökonomen rechnen sogar mit einer noch dramatischeren Teuerungsrate in den kommenden Monaten. Allein seit Anfang November verlor die Lira ein Drittel ihres Werts. Die Inflationsrate erreichte fünf Prozent am Tag, bis Erdogan am vergangenen Montag zu Stabilisierungsmaßnahmen griff, die den Wertverlust der Währung zumindest etwas verlangsamen konnten.(Was folgt auf den Zusammenbruch des Finanzsystems, in dem Zentralbanken seit über 100 Jahren Geld aus dem Nichts geschaffen haben?)
Für Mirchewa bedeutet das alles, dass sie ein paar extra Behälter mit Sonnenblumenöl in den Bus packen kann – das gibt es in der Türkei für sie zum halben Preis. Die Stimmung bei den Händlern in Edirne ist jedoch schlecht.
„Es ist erniedrigend“, sagt die Textilhändlerin Gulsen Kaya. „Seht euch nur an, was er aus der Türkei gemacht hat.“ Erdogans Hoffnung war, dass eine billigere Lira zu mehr Exporten führen und so eine stärkere Mittelklasse entstehen würde – das Vorbild war China.
Als Erdogan 2002 an die Macht kam, schrieb er sich die Probleme der Bedürftigen auf die Fahne – um das Land dann aber für Investoren aus dem Ausland zu öffnen. Ökonomen und Diplomaten waren von dem dramatischen Kurswechsel des Präsidenten in den vergangenen Jahren überrascht.
Erdogan im „politischen Überlebensmodus“
Der Präsident sei angesichts der verheerenden Umfragen im „politischen Überlebensmodus“, sagt ein ranghoher westlicher Diplomat. „Er kann sich entscheiden, einzelnen Umfragen nicht zu glauben, aber der Trend ist klar“, sagt der Diplomat. „Ihm bleiben nur noch seine treuesten Anhänger.“
Die Händler auf dem Markt in Edirne überprüfen auf ihren Handys nervös immer wieder den aktuellen Wechselkurs der Lira. „Niemand hat mit einem solchen Wertverlust gerechnet“, sagt der Manager des Markts, Bülent Reisoglu.
Die Zahl der ausländischen Kunden hat sich verdreifacht, von 50.000 auf 150.000 pro Woche, sagt er. Doch die Händler haben wenig davon – sie verdienen sogar weniger, denn die zusätzlichen Einnahmen werden von der galoppierenden Inflation aufgefressen.
Auch bei den bulgarischen Kunden gibt es gemischte Gefühle. „Die Menschen von hier können sich all das nicht leisten“, sagt Iljana Todorwa, während sie mit ihrer Tochter Kleidung einkauft. „Für ganz normale Menschen ist all das überhaupt nicht gut“.(Die Zeichen stehen auf Sturm: Finanzkrise 2.0? Türkei 2021 und Lehman 2008)
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Quellen: PublicDomain/freiewelt.net am 08.01.2022
hallo nikolas, ich bin ein treuer leser und teiler deiner beiträge und schätze dein engagement seit jahren. was du hier aber über die türkei kopiert und nicht recherchiert hast könnte direkt aus der feder von soros und schwab kommen. das ist eine ganz schlechte arbeit! erstmal habe ich mein erstaunen verdampfen lassen und dann auf deiner quelle gesucht um das warum dahinter zu verstehen. komplette fehlanzeige. auf deiner quelle Matrixblogger.de ist dieser artikel nicht zu finden und eigentlich weiss ich gut wie das geht. matrixblogger ist eine ganz miese gewinnorientierte und oberflächliche schwurbelseite. dieser artikel lässt wirklich keine westliche mainstreamlüge über erdogan aus! warst du in den letzten 12 monaten in der türkei???? das ist alles zusammengelogen und einseitig. ersetze in dem artikel „türkei“ mit „brd“ und „erdogan“ mit „merkel/scholz“ dann trifft es besser. ich lebe mittlerweile in der türkei und war noch nie so frei und glücklich. es gibt mehr erdoganfreunde als feinde und leicht ist es für kein land. denke bitte etwas längerfristig! in dem mass in dem europa grade untergeht steigt die türkei auf! die tr. lira wird bald den euro toppen. die wachstums und aufbaumentalität, die energie der menschen entspricht der in D der 60er jahre! die EU wäre der tod der türkei! ab 2023 laufen hundertjährige wirtschaftsknebelverträge aus und hier gibt es eigene hochtechnologie und bodenschätze: gas, öl, gold! und vieles mehr. erdogan tut sehr viel für sein volk und darum wird er im westen gehasst. wenn du mehr wissen willst lass uns telefonieren. vg aus einem freien und schönem land!
Wie wir lesen haben Sie den Artikel nicht gelesen und demnach nicht verstanden.
Am Ende des Textes steht: „Quellen: PublicDomain/freiewelt.net am 08.01.2022“
Gruß
PRAVDA TV
Wie mir scheint (keye kontrollauge? elektronischer Schlüssel!? ) haben sie bzw. Du nicht verstanden, dass weniger mehr ist.
Grade in Bezug auf Wahrheit und Unwahrheit trifft esder kurze Kommentar von John die wohl besser als der ganze Artikel.
Aber Vl. Wird es auch fuer mich langsam Zeit weiter zu ziehen, wie es Dr. No wohl bereits getan hat, imo.
Ein Pravda steht fuer Wahrheit und sollte zuerst der verpflichtet sein mit allen darin enthalten Konsequenzen.
Aber durch ihr Familie sind sie angreifbarer, also ist Handeln teils verständlich, wenn dem nicht so ganz ist.
Trau schau wem
nikolas, danke für das augenöffnen. trau schau wem und ich kann deine beiträge jetzt nicht mehr auf meinem blog teilen. wieder ein infokrieger gefallen. ade….
Wir waren NIE Infokrieger, wieder nichts verstanden.
Bitte mal die Geschichte „Kannitverstan“ lesen.
Gruß
PRAVDA TV
Wenn es um die Türkei geht benimmt sich Pravda wie die Mainstream Presse..Ich kann nur widersprechen..hier wird weder jemand niedergeknüppelt noch haben die Menschen hier Existenzängste..die hier am rumjaulen sind..sind die Minderheit der reichen alten Riege..die mit Verbindungen zu den Medien und Gewerkschaften hier eine künstliche Stimmung schaffen wollen..ihr bestes Instrument ist natürlich der Verfall der Lira.. in der Türkei ist der Euro zwar gestiegen aber der Mindestlohn ist seit Januar 2022 um fast das doppelte angestiegen..das bedeutet zwar für die Euroländer billig einkaufen..aber das ist nur eine vorübergehende Situation..es gibt mittlerweile für die sozial schwachen Sozialhilfe und für die Arbeitslosen Arbeitslosengeld und sogar Hilfen für Energiekosten bei kinderreichen Familien..was es vorher nicht gab..das Finanzsystem mit seiner Blase wird platzen der Reset wird kommen und welche Länder danach wie stehen wird sich auch zeigen.. zusätzlich spielen geopolitische Gegebenheiten eine große Rolle und das bedeutet wer das sagen wo hat..mit den Zahlen von jetzt und dem System insgesamt sieht es so aus als wäre das alles negativ für die Türkei..wir werden sehen wie am Ende es für wen wie ausgeht..
Welche Mainstreampresse? Sie meinen die freie Presse in der Türkei?
Lese gerade bei Reporter ohne Grenzen:
„Seit der Niederschlagung des Putschversuchs von 2016 gehen Regierung und Justiz härter denn je gegen kritische Journalist*innen vor. Dutzende wurden aufgrund ihrer Berichterstattung zu teils langjähriger Haft verurteilt, viele warten seit Jahren auf ihre Urteile oder wehren sich in Berufungsinstanzen gegen Haftstrafen. Andere sind ins Ausland geflohen. Ausländische Korrespondent*innen warten mitunter monatelang auf die Verlängerung ihrer Akkreditierungen. Die einst pluralistische Medienlandschaft steht inzwischen fast vollständig unter Kontrolle der Regierung oder regierungsnaher Geschäftsleute. Im Internet werden Tausende journalistische Beiträge blockiert.“
Gruß
PRAVDA TV
Habe irgendwo gelesen daß es ein Spiel ist .um noch reicher zu werden also die reichen .die moruk Börsen verdienen sich im Hintergrund dumm und dämlich damit .somit auch das Froschgesicht von denen an der Front .
Und wer zum Geier ist dieser pingback
Noch was hab ich vergessen.. die COVID Debatte ist hier auch kein Thema mehr..die Clubs Bars Restaurants sind alle am brummen..wie ist das alles mit dem Artikel vereinbar..Masken werden auch nur noch am Flughafen und in Supermärkten getragen und eine impflicht gibt es nicht und wird auch nicht debattiert..wer sich impfen lassen möchte geht sich impfen und wer nicht lässt es bleiben..das sind meine Eindrücke oder besser gesagt was ich draußen sehe und lebe..es gibt kein perfektes Land..Grüße aus einem freien Land der Türkei