Darum setzt ein Value-Investor auf den Bitcoin – und investiert sein halbes Milliarden-Vermögen in die Kryptowährung

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Bill Miller ist ein milliardenschwerer Value-Investor, der insbesondere dadurch Bekanntheit erlangte, mit dem Legg Mason Capital Management Value Trust Fund von 1991 bis 2005 den S&P 500 15 aufeinanderfolgende Jahre geschlagen zu haben. Seit 2014 ist der Starinvestor beim Bitcoin investiert – und das nicht zu knapp.

Es gibt Bitcoin-Bullen und dann gibt es Bill Miller. Während viele Value-Investoren erst seit Kurzem die digitale Devise Bitcoin für sich entdeckt haben, ist der Starinvestor bereits seit 2014 dabei, als die Ur-Kryptowährung lediglich rund 200 US-Dollar kostete. Wie es dazu kam und was den Marktprofi vom „Bitcoin-Beobachter“ zum „Bitcoin-Bullen“ machte, erklärte Miller vor Kurzem in einem Interview mit WealthTrack.

Bitcoin-Einstieg bei 200 US-Dollar

So beschreibt Miller wie er 2014 während einer Konferenz dem Vortrag des Fintech-Unternehmers Wences Casares lauschte, der dem Publikum den Bitcoin näher brachte. Dabei betonte Casares insbesondere die Unabhängigkeit der Digitaldevise von Banken oder dem Staat und dass der Bitcoin vom Staat nicht beeinflusst werden könne.

Dabei bezog sich der Gründer der Xapo Bank auf die Geschichte seines Heimatlands Argentinien, in dem es in der Vergangenheit schon mehrmals passiert sei, dass seine Familie durch Hyperinflation, Beschlagnahmung von Assets oder die Verstaatlichung von Banken alles verloren hätte. Bei einem unabhängigen, dezentralen, unfälschbaren und transparenten Peer-to-Peer-Netzwerk wie Bitcoin könne dies nicht passieren.

Casares empfahl damals den Anwesenden ungefähr ein Prozent ihres Vermögens in Bitcoin anzulegen. Bill Millers Interesse war geweckt und er schlug sogleich zu.

Im weiteren Verlauf hätte Miller immer wieder Bitcoins gekauft, bis der Preis der digitalen Münze auf circa 500 US-Dollar stieg. Erst im Frühling 2021, kurz nachdem das Internetgeld von seinem Hoch bei 66.000 US-Dollar auf rund 30.000 US-Dollar gefallen war, schlug der Investor erneut zu, wobei ihn insbesondere überzeuge, dass mehr und mehr andere Venture-Capitalists bei dem Coin einstiegen.

So hat Miller mittlerweile 50 Prozent seines gesamten Nettovermögens in Bitcoin und Bitcoin-nahe Unternehmen wie MicroStrategy und Stronghold Digital Mining investiert. Der andere Teil seines Vermögens liege im Übrigen zum Großteil in Amazon-Aktien.(Krypto-Ausblick 2022: Das trauen die Bloomberg-Experten Bitcoin und Ethereum im neuen Jahr zu)

 

Das digitale Gold

Miller vergleicht den Bitcoin im WealthTrack-Interview mit digitalem Gold. Gold sei seit tausenden Jahren das Asset, in das sich Menschen in Krisenzeit geflüchtet hätten. Allerdings sei der Goldpreis, bedenke man die langjährige Geschichte, die das glänzende Edelmetall bereits als Inflations- und Krisenschutz auf dem Buckel hat, nicht annähernd so stark gestiegen, wie es dem Bitcoinpreis in seiner erst wenige Jahre alten Geschichte gelungen sei.

Darüber hinaus hätte es beispielsweise 1933 in den USA eine Zeit gegeben, in der der US-Präsident Franklin D. Roosevelt ein Goldverbot erlassen habe, und die Bürger ihre privaten Goldbestände zu einem festgelegten Preis an staatliche Annahmestellen abgeben mussten. Beim Bitcoin könne dies nicht passieren. Die Digitaldevise agiere in diesem Sinne wie eine Versicherung, meint Miller.

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Auch auf das Argument, dass Investorenlegende Warren Buffett in Bezug auf den Bitcoin immer wieder vorbringe, der Bitcoin hätte keinen intrinsischen Wert, reagierte Bill Miller im Interview. So hätte auch die Baseball-Sammelkarte von Mickey Mantle, die für über fünf Millionen US-Dollar den Besitzer wechselte, an sich keinen intrinsischen Wert. Es handele sich lediglich um Pappe und könnte zudem noch leicht gefälscht werden.

Auch der intrinsische Wert eines Picasso-Gemäldes sei ebenso schwierig zu beziffern, trotzdem gäben Menschen Millionen US-Dollar aus, um ein solches zu besitzen.(Langfristiger Krypto-Trend: Morgan Stanley stockt Bitcoin-Bestände im großen Stil auf)

Letztlich ginge der Wert des Bitcoin auf Angebot und Nachfrage zurück. Da das Angebot jedoch auf 21 Millionen Münzen beschränkt sei, würde es nicht durch die Nachfrage bestimmt. Das einzige worauf man als Krypto-Investor vertrauen müsse, sei, dass die Nachfrage nach der Münze weiter steige. Damit würde auch der Preis in die Höhe gehen.

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Bitcoin als technologische Errungenschaft

Lange sei Miller nur ein „Bitcoin-Beobachter“ gewesen und hätte die Münze unter dem Aspekt einer neuen technologischen Errungenschaft verfolgt. Er hätte dabei die Entwicklung des Bitcoin mit anderen bahnbrechenden Erfindungen verglichen wie beispielsweise „den Buchdruck, oder die Dampfmaschine oder das Eisenbahnnetzwerk, oder das Automobil oder Elektrizität“. Der Bitcoin verfolge hier denselben Weg wie andere Technologien der Vergangenheit.

Wobei alle Technologien erst in ihr volles Potenzial hineinwachsen müssten, wie es auch bei der Erfindung des Internets oder des Verbrennungsmotors der Fall gewesen sei. Mittlerweile sei Miller jedoch auch damit einverstanden, wenn er als „Bitcoin-Bulle“ tituliert würde.

Und so empfiehlt der Starinvestor zum Ende des Interviews dann auch Anlegern ein Prozent ihres Vermögens in Bitcoin anzulegen. „Selbst wenn der Bitcoin auf 0 fällt, was ich für sehr unwahrscheinlich halte, aber natürlich ist es möglich, kann man es sich immer leisten ein Prozent zu verlieren“.

Letztlich sollte sich jeder Anleger fragen, was im eigenen Depot liege, das zum einen die gleiche Erfolgsbilanz habe, so wenig durchdrungen sei, eine Absicherung gegen finanzielle Katastrophen bieten könne, die niemand sonst anbieten könne und zum andere das Zehn- oder auch Fünfzigfache an Wert gewinnen könne.

Die Antwort sei leicht: „Es gibt nichts anders. Also sollten sie vielleicht etwas davon besitzen“, so Miller.

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Quellen: PublicDomain/finanzen.net am 26.01.2022

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