Casinos sind Orte der Tradition und des Aberglaubens. Schließlich entscheidet bei der Frage, ob man gewinnt oder alles verliert, das Glück – oder vielleicht ist es auch das Schicksal?
Jedenfalls ist es nicht verwunderlich, dass sich so viele seltsame Geschichten um die Spielhallen dieser Welt drehen. Und dabei handelt es sich nicht etwa um Fiktion, auch wenn immer wieder Bücher und Filme im Casino spielen. Denn wie so oft schreibt das Leben hier die absurdesten Geschichten.
Der Ritz-Roulette-Betrug
Bei der Entwicklung von Casinos in den letzten beiden Jahrzehnten hat die Technologie auf jeden Fall eine wichtige Rolle gespielt. Tatsächlich spielen heute wohl mehr Leute auf PC oder Smartphone bei einer Seite wie Wunderino Casino als bei einer echten Spielbank mit vier Wänden. Aber Technologie steckte auch hinter einem seltsamen Vorfall bei einem der traditionsreichsten Casinos in London im Jahre 2004.
Eine Gruppe von Männern benutzte damals angeblich einen Laserscanner, um den Lauf der Kugel auf einem Rouletterad zu analysieren. Auf diese Weise konnten sie vorhersagen, in welchem Bereich des Rouletterads die Kugel wahrscheinlich landen würde – und spazierten mit einem Gewinn von 1,3 Millionen Pfund nach Hause. Lange konnten sie sich an dem Geld allerdings nicht erfreuen, denn das Casino kam ihnen auf die Schliche.
Der Berliner Pokerraub
Als die European Poker Tour 2010 zum ersten Mal im Berliner Grand Hyatt Hotel gastierte, sollte das eigentlich ein großer Erfolg für das Etablissement sein. Schließlich handelt es sich dabei um das bestdotierte Pokerturnier des ganzen Kontinents.
Doch dann kam alles anders. Denn mitten während des Events stürmten drei maskierte Männer mit Pistolen und Macheten den Vorraum und rissen rund 240.000 Euro an sich.
Die Täter entkamen zunächst nach einem Gerangel mit den Sicherheitsleuten. Schnell stellte sich aber heraus, dass nicht gerade Profis am Werk waren. Ein Täter hatte keine Handschuhe an und hinterließ überall im Hotel seine Fingerabdrücke.
Und ein anderer riss sich auf der Flucht direkt vor einer Überwachungskamera die Sturmhaube vom Kopf. Und als ob all das noch nicht genug wäre, flohen sie auch noch mit dem eigenen Auto. Trotzdem: Der Großteil der Beute bleibt bis heute verschwunden.
Der Tote im Casino
Diese Geschichte könnte auch aus der Feder von Edgar Allan Poe stammen. Sie spielt im London der 1950er Jahre, als das Glücksspiel in England eigentlich verboten war. Das hinderte das organisierte Verbrechen natürlich nicht daran, im Untergrund ein paar Spielhöllen zu betreiben.
Und in eben so einer Spielhölle traf eines Abends eine Gruppe von jungen Männern ein, um ihr Glück am Spieltisch zu versuchen. Einer von ihnen trank dort so viel, dass er in Ohnmacht fiel.
Seine Freunde legten ihn auf ein Sofa, um weiterzuspielen, aber als sie wiederkehrten, hatte er aufgehört zu atmen. Was sollten sie also tun? Niemand wollte wegen illegalen Glücksspiels verhaftet werden.
Und so trugen sie gemeinsam mit den Mitarbeitern des Casinos den Verstorbenen in einen Herrenclub, der direkt nebenan lag.
Dort ließen sie ihn einfach auf einem Stuhl liegen, bis ihn jemand anderes fand. Solche Freunde wünscht man wirklich niemandem.
Quellen: PublicDomain am 20.01.2022
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