Der Absturz eines unbekannten Flugobjekts im Jahr 1947 in Roswell hat nicht nur in den USA für Verwirrung gesorgt, sondern auch in der ehemaligen Sowjetunion.
Auch wenn darüber nichts bekannt wurde, hat sich der ehemalige sowjetische Militärgeheimdienst für den Unfall interessiert und darüber hinaus versucht, in den Besitz außerirdischen Raumschiffen zu gelangen und Kontakt zu außerirdischen Spezies herzustellen. Noch heute fällt es vielen ehemaligen Militär- und Geheimdienstkräften schwer, darüber zu sprechen. Von Frank Schwede
Wer die Worte UFOs und Außerirdische in den Mund nimmt, gilt selbst in Zeiten der Aufklärung als Verschwörungstheoretiker oder Spinner. Das mag nur einer von vielen Gründen sein, weshalb es ehemaligen Mitarbeitern von Militär- und Geheimdiensten schwer fällt, über dieses Thema zu sprechen.
Nach dem Roswell-Crash im Jahr 1947 zeigte auch die Sowjetunion Interesse an außerirdischen Leben, besser gesagt an deren Technologie. Anhand zahlreicher Zwischenfälle mit unbekannten Flugobjekten, wie etwa der spektakuläre Fall aus Moskau im Jahr 1989, wurde sehr bald klar, dass die ehemalige Sowjetunion in der Informationspolitik ganz anders mit dem Thema umging, auch wenn über viele Jahre niemand so recht die Arbeitsweise von Militär und der Geheimdienste verstehen konnte.(Buchautor: Öffentlichkeit soll glauben, dass Ufos nicht existieren – aber sie sind da (Video))
Nikita Chruschtschow zeigte nur sehr wenig Interesse an UFOs und Außerirdischen, ganz anders war das bei Leonid Breschnew, der sofort die gesamte Führung der Militärgeheimdienste zusammentrommelte, um ausführlich zu klären, woher die Objekte kommen und vor allem, welche Absichten die Besatzungen haben.
Breschnew stellte viele Fragen und erwartete präzise Antworten. Er interessierte sich für die kleinsten Details und es wird sogar gemunkelt, dass er Kontakt zu den fremden Besuchern suchte. Es gab eine Menge UFO-Zwischenfällen hinter dem Eisernen Vorhang – die, von denen die Öffentlichkeit erfuhr und jene, die bis heute unter Verschluss gehalten werden.
Der ukrainische UFO-Forscher Paul Stonehill hat das geheime sowjetische UFO-Forschungsprogramm genauer unter die Lupe genommen und herausgefunden, dass in der Breschnew-Ära von Mitte der 1970er Jahre bis weit in die 1980er Jahre das UFO-Phänomen ausgesprochen akribisch untersucht wurde. Stonehill wörtlich:
„Sämtliche staatliche Stellen und Behörden der Sowjetunion wurden angewiesen, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln Informationen über UFOs einzuholen, diese an das Projekt zu übermitteln und ihnen in jeder denkbaren Weise zu helfen.“
Demnach soll Breschnew dem militärischen Geheimdienst sogar persönlich die Anweisung erteilt hat, eine Sonderabteilung zur Untersuchung von UFO-Zwischenfällen einzurichten. Die für das Projekt in Frage kommenden Kandidaten wurden von einer Sonderkommission, dem sogenannten Fünferkomitee, ausgesucht.(Geheimdienst-Experten enthüllen, dass UFOs einen außerirdischen oder interdimensionalen Ursprung besitzen!)
Dem Komitee gehörten in der Regel hochrangige Offiziere der militärischen Führung und des Geheimdienstes KGB an, die genau verstanden, wie man mit Verschlusssachen umgeht.
Die sowjetischen Geheimdienste führten genau Buch
Offenbar sahen auch die sowjetische Regierung und die Militärführung die Objekte als Bedrohung an, weil sie von der Vermutung ausgingen, dass sie den fremden Besuchern vor allem technisch weit überlegen sind.(Riesige Mutterschiffe operieren nahe der Erde – Zeugen filmen zigarrenförmiges UFO in Frankreich (Videos))
Zu diesem Ergebnis kam auch Paul Stonehill, der zusammen mit seinem britischen Kollegen Paul Mantle über viele Jahre das Phänomen nicht nur im Bermuda Dreieck, sondern auch in Russland untersucht hat.
Stonehill erinnert sich an einen Vorfall aus Sibirien, wo ein zylindrischer Körper über einer geheimen Waffentestanlage stand, um sich in mehrere kleinere Objekte zu teilen. Stonehill:
„Die Objekte machten dem Militär große Sorgen. Sie haben versucht, sie abzuschießen und verloren dabei vier oder fünf Flugzeuge und Raketen.“
Breschnew soll sich weniger für die Motive der Fremden interessiert haben, als vielmehr für die Technologie, um sie im besten Fall rückentwickelt im Wettrüsten als mögliche Geheimwaffe gegen den Westen einsetzen zu können.
Schon Mitte der 1970er Jahre lagen dem Militärgeheimdienst und dem KGB eine Reihe an Berichten mit teils detaillierten Angaben über Größe und Form der Objekte vor. Da ist die Rede von zigarrenförmigen Objekten, die über die brennenden Wälder Sibiriens flogen und von leuchtenden silbernen Tropfen, die von Militärpiloten der Pazifikflotte beobachtet wurden.
Auch Stonehill und Mantle haben zahlreiche Berichte gesammelt und ausgewertet. Die Forscher interessieren sich aber nicht nur für unbekannte Flugobjekte, sondern auch für unbekannte Wasserobjekte, sogenannte USOs. ´
1982, so berichten Stonehill und Mantle in ihrem Buch Russias USO Secret, seien riesige Wesen im Baikalsee von Tauchern unter Wasser gesichtet worden sein. Sie seien nach Aussage von Generalmajor V. Demyanenko ohne Sauerstoff da unten gewesen und hätten irgendwelche Arbeiten verrichtet. Laut Demyanenkos soll es sich um humanoide Aliens gehandelt haben, die als „Schwimmer“ bekannt waren.
Die drei Meter großen Wesen trugen silberne Uniformen und runde Helme. Stonehill und Mantle schreiben, dass das Militär versucht hat, die Wesen einzufangen, doch die Aktion schlug fehl, weil sich die Kreaturen mit starker Energie geschützt haben. Vier Taucher sollen bei diesem Einsatz ums Leben gekommen sein.(Seltsames grünes Licht über Kanada: Piloten melden unabhängig voneinander das gleiche Phänomen – wurde eine UFO-Kollision verhindert?)
Die geheimnisvollen Unterwasserwesen schützten sich mit magischen Kräften
Stonehill berichtete landesweit in Tageszeitungen über den Vorfall. Er ist sich sicher, dass es allein seinem Bericht zu verdanken ist, dass Russlands Präsident Wladimir Putin 2009 den Befehl gab, den rätselhaften Vorfällen im Baikalsee im wahrsten Sinne des Wortes auf den Grund zu gehen.
USOs können sowohl in der Luft als auch unter Wasser operieren. Sie werden nicht nur in Russland gesichtet, sondern nahezu auf der gesamten Welt, unter anderem auch im berühmt berüchtigten Bermuda Dreieck sowie in der Teufelssee vor der Küste Japans.
Stonehill und Mantle schrieben auch über einen Vorfall, der sich im Saressee im zentralasiatischen Tadschikistan zugetragen hat, von wo aus die USA mit elektronischem Gerät ausspioniert wird.
Hier beobachteten Angehörige des Militärs mehrfach scheibenförmige Objekte, die in den See hinein und wieder hinausflogen. Da die Sowjetunion nicht mehr existiert, fällt es nach Worten Stonehills heute Militärangehörigen leichter über diese Vorfälle zu sprechen als amerikanischen Kollegen. Stonehill:
„Wir haben erfahren, dass riesige, unterseeische Objekte gesehen wurden, und zwar im Schwarzen Meer und im nordpazifischen Ochotskimeer. Mutige Generäle wie Michail Gerstein haben diese Berichte gesammelt. In der Nähe der strategisch wichtigen Halbinsel Kola wurden riesige, räderförmige Scheiben gefunden, so groß wie ein zehnstöckiges Haus. Riesige U-Boot-ähnliche Objekte bewegen sich mit unglaublicher Geschwindigkeit fort.“
Sogar unter der Erde sollen nach Informationen Stonehills russische Forscher fündig geworden sein. Kurz nach der Oktoberrevolution wurde bei archäologischen Ausgrabungen nahe der Ritarskaja-Straße in Kiew ein riesiges, raketenförmiges Objekt entdeckt.
1948 haben russische Archäologe das Objekt ausgegraben haben und Teile davon zu weiteren Untersuchungen nach Moskau geschickt. Dort fanden Wissenschaftler unter anderem Innenschriften in altem Sanskrit. Die Forscher vermuten, dass das Objekt mehrere zehntausend Jahre alt ist.(UFO-Forscher behauptet, dass der US-Kongress in einem klassifizierten Bericht über Geheimtechnologie informiert wurde (Video))
Stonehill und Mantle fanden außerdem heraus, dass während des Kalten Kriegs sogar gemeinsame Projekte zwischen der Sowjetunion und den USA entwickelt wurden. Die Forscher ziehen daraus den Schluss, dass sich die verfeindeten Staaten in zumindest einem Punkt einig waren, dass die unbekannten Objekte aus dem All möglicherweise eine Gefahr für die gesamte Menschheit sind und dass unbedingt herausgefunden werden muss, woher sie kommen.
Schon ein Jahr nach dem Fall der Mauer entsandten die Sowjetunion und die USA gemeinsam die Raumsonden Phobos 1 und Phobos 2, die den Mars und den Mond untersuchen sollten. Stonehill vermutet, dass auch Waffen an Bord waren.
Nur Phobos 1 erreichten sein Ziel, den Mars. Als Phobos 2 auf dem Mond landen wollte, tauchte plötzlich ein fünfundzwanzig Kilometer großes Objekt auf, das dort eigentlich nicht hätte sein sollen. Seitdem ist Phobos 2 verschollen. Das letzte gesendete Photo zeigt das riesige Objekt.
Nach Aussage Stonehills seien die ersten UFO-Akten in Russland bereits auf direktem Befehl von Josef Stalin angelegt worden, der sich seinerzeit auch über den Roswell-Absturz eingehend informiert haben soll.
Einen Monat vor der Übergabe der Aufzeichnungen an Leonid Breschnew, nahm die Militärführung die Untersuchungen der Vorkommnisse in der karelischen Stadt Petrozavodsk auf, wo es im September 1977 zu einem spektakulären Zwischenfall mit einem unbekannten Objekt kam, das in frühen Morgenstunden des 20. September über er Hafenstadt auftauchte und über einen relativ langen Zeitraum zu sehen war.
Nicht nur das Objekt selbst stellte die Wissenschaft vor ein Rätsel, sondern auch dünne Nadeln, die von dem Objekt regneten und fünf bis sieben Millimeter große Löcher im Asphalt und in Fensterscheiben hinterließen. An den Schnittstellen waren unter einem Elektronenmikroskop kristalline Strukturen zu erkennen, für die Wissenschaftler nie eine Erklärung fanden, ebenso wenig für das Objekt.
Nach dem Vorfall in Petrosawodsk erhielt das sowjetische Militär eine spezielle Order, der nach sollten 98 Prozent der Geschehnisse am Himmel genauestens beobachtet und aufgezeichnet werden.
Einen ersten Erfolg verzeichneten Militär und Geheimdienste am 11. Juli 1979, als der Pilot einer MIG-25 in der Nähe von Sachalin ein unbekanntes Objekt mit extrem hoher Geschwindigkeit abschoss. Kurz vor dem Abschuss des Objekts meldete der Pilot der Bodenstation Schwierigkeiten. Wörtlich sagte er:
„Es gibt eine starke Vibration im Rumpf, ein Gefühl, dass die Tragflächen abgerissen werden.“
Die Region wurde umgehen von Schiffen der Pazifikflotte gesperrt, tags darauf trafen Spezialeinheiten des Generalstabs vor Ort ein. Weitere Informationen über den Vorfall wurden bis heute nicht bekannt gegeben. Sämtliche Dokumente und Aufzeichnungen verschwanden spurlos.
Schnell wurde vermutet, dass es sich bei dem abgeschossenen Objekt um ein außerirdisches Raumschiff gehandelt hat, was den Verdacht nährte, dass es geborgen und möglicherweise rückentwickelt wurde. Ob auch die Besatzung geborgen und möglicherweise gefangen genommen wurde, ist nicht bekannt.
Noch in den 1990er Jahre erschienen zahlreiche Veröffentlichungen zu dem Zwischenfall. In einigen Berichten wurde behauptet, dass die Besatzung in Kamtschatka gefangen gehalten wird, andere Autoren mutmaßten, dass sie in einer speziellen Einrichtung in die Nähe von Chabarowsk gebracht wurde, die eigens als Gefängnis für außerirdische Besucher gebaut worden sein soll.
Der Mensch sieht in allem, was ihm fremd ist, eine Bedrohung
Ein weiterer spektakulärer Vorfall ereignete sich ein Jahr zuvor in Teheran, wo ein ebenfalls unbekanntes Objekt zwei McDonnell Douglas F-4 Phantom Jagdflugzeuge zerstörte und anschließend in den Luftraum von Murmansk eindrang.
Sofort wurde das örtliche Luftverteidigungsregiment in Alarmbereitschaft versetzt und angewiesen, den Nachthimmel mit Scheinwerfern abzusuchen, was einen Ausfall des Radars zur Folge hatte.
Dann geschah etwas Merkwürdiges. Plötzlich platzten die starken Glühbirnen der Scheinwerferanlage. Erst nach Aktivierung der Notbeleuchtung wurde klar, dass ein unbekannter Impuls die Birnen förmlich zum Schmelzen brachte.
Die ehemalige Sowjetunion hat sehr viele Ressourcen und Geld investiert, um mindestens ein außerirdisches Objekt ohne Schäden zu erbeuten. Was die Sondereinheit ermitteln konnte, ist, dass jedes Objekt eine eigene Strahlungssignatur hat und dass es lebensgefährlich ist, den Objekten näher als 300 Kilometer zu kommen.
Deshalb wurden rund 200 Millionen Rubel in eine leistungsstarke Richtkanone mit Störsender investiert. 1983 soll der erste Jäger mit dieser Einrichtung an Bord abgehoben haben. Weitere Informationen zum Programm und einer möglichen Weiterentwicklungen wurden nicht bekannt.
In einem Gastbeitrag für das russische Wissenschaftsmagazin vpk-news.ru warnen die Kriegsexperten Professor Juri Podgornych und der Militärdozent Wassili Dolgow vor einer außerirdischen Bedrohung in Verbindung mit Übergriffen von Außerirdischen auf die Menschheit. Jedoch handelt es sich nur um eine Vermutung, die bis heute nicht bewiesen werden konnte.
Schließlich sieht der Mensch in allem eine Bedrohung, vor allem aber in dem, was er nicht erklären und verstehen kann. Wie wir anhand dieser Geschichte sehen können, sind UFOs und Außerirdische nicht nur im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ein Thema, sondern auch in anderen Teilen der Welt, sogar schon in der ehemaligen Sowjetunion.
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Literatur:
UFOs: Sichtungen seit 1945 (Typenkompass)
Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 22.12.2021
One thought on “Versuchte die Sowjetunion im Kalten Krieg UFOs zu erbeuten, um die Technologie als Geheimwaffe einzusetzen?”