Die demokratische Senatorin Elizabeth Warren will gegen dezentralisierte Finanzen (Defi) und Stablecoins vorgehen. Sie forderte die Finanzaufsichtsbehörden dazu auf, entsprechend zu handeln.
In einem Senatsausschuss forderte die Senatorin die Regulierungsbehörden dazu auf, massiv gegen dezentrale Finanzplattformen und Stablecoins vorzugehen, „bevor es zu spät ist.“ Denn: „Defi ist der gefährlichste Teil der Kryptowelt … hier mischen sich die Scammer, die Betrüger und die Schwindler unter die Teilzeitinvestoren und Krypto-Einsteiger.“
Dabei erwähnte sie auch die Stablecoins USD Coin (USDC) und Tether (USDT), welche unter anderem auch bei Bitcoin Era verwendet werden. Als Antwort auf die Senatorin erklärte Alexis Goldstein, Direktor für Finanzpolitik am Open Markets Institute, dass Stablecoins „nicht immer eins zu eins gesichert sind … da die Vermögenswerte, die diese Token sichern, oft keine echten Dollar sind.“
Die Senatorin wies darauf hin, dass laut Tethers eigenen Angaben „nur etwa 10 Prozent der Vermögenswerte, mit denen der Stablecoin unterlegt ist, echte Dollar in der Bank sind. 90 Prozent sind etwas anderes – keine echten Dollars.“ Darüber hinaus betonte die Demokratin, dass der Bericht „nicht wirklich durch einen umfassenden geprüften Finanzbericht oder durch eine staatliche Aufsichtsbehörde überprüft wird.“
Zudem stellte die US-Spitzenpolitikerin fest, dass „Stablecoins nicht immer stabil sind“. Denn: „Es ist schlimmer als das. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass die Menschen aus riskanten Finanzprodukten aussteigen und in echte Dollar umsteigen.
Stablecoins werden genau dann einen Sturzflug machen, wenn die Menschen am meisten Stabilität brauchen, und diese Run-on-the-Bank-Mentalität könnte letztendlich unsere gesamte Wirtschaft zum Einsturz bringen.“ Warren führte aus: „Defi ist der gefährlichste Teil der Krypto-Welt.
Hier gibt es praktisch keine Regulierung, und – keine Überraschung – hier mischen sich die Betrüger, Betrügerinnen und Schwindler unter die Teilzeitinvestoren und Krypto-Erstanfänger. Mist, im Defi kann man nicht einmal erkennen, ob man es mit einem Terroristen zu tun hat.“
Zudem sagte sie: „Stablecoins sind das Lebenselixier des Defi-Ökosystems. In Defi brauchen die Menschen Stablecoins, um zwischen verschiedenen Münzen zu handeln, um Derivate zu handeln, um Geld zu leihen und zu verleihen – alles außerhalb des regulierten Bankensystems. Ohne Stablecoins kommt Defi zum Stillstand.“
Quellen: PublicDomain am 24.12.2021
Da wird ja jemand panisch weil die heile FED Welt plötzlich keine Rolle mehr spielt. Ach wie traurig. Und sorgt sich um die Menschen. Ja vor Krypto, da war die Finanzwelt Edel und Gut.