Bitcoin und Kryptowährungen scheinen weltweit kaum zu stoppen. Denn während New Yorks Bürgermeister über eine eigene Kryptowährung für seine Stadt nachdenkt, fordern auch iranische Krypto-Fans endlich regulatorische Klarheit. Zumindest in Washington sorgen Stablecoins derweil für Kopfzerbrechen.
SEC setzt sich bei Stablecoins nicht vollends durch
Anders als von Insidern behauptet, erhält die US-Börsenaufsicht SEC künftig nicht die alleinige Verfügungsgewalt über Stablecoins. Das geht aus einem gemeinsamen Bericht von US-Amerikanischen Finanzbehörden hervor, der am 1. November veröffentlicht wurde.
Herzstück des Berichts der President’s Working Group on Financial Markets ist eine Risikoeinschätzung für Stablecoins. Die Verfasser:innen konstatieren darin einen dringenden Handlungsbedarf. Die Herausgeber von Stablecoins sollten demnach ähnlichen Standards unterworfen werden wie Banken.
Vom Gesetzgeber verlangt wird hier weiterhin “regulatorische Flexibilität”, um auch künftigen Entwicklungen an der Stablecoin-Front Herr werden zu können. Ob Stablecoins aber als Güter oder als Wertpapier einzustufen sind, ließ der Bericht allerdings offen.
Damit bleibt die Frage, ob die für Wertpapiere zuständige SEC oder die Marktaufsicht CFTC die Zügel bei der Stablecoin-Regulierung in die Hand bekommt, weiterhin ungeklärt. Bitcoin-Börsen wie Coinbase und Gemini sowie Stablecoin-Herausgeber wie Tether und Facebooks (heute Metas) Diem Association waren ebenfalls an den Gesprächen beteiligt, aus denen der Bericht hervorging.
Erhält New York bald einen City Coin?
New Yorks neuer Bürgermeister Eric Adams ist ein Krypto-Fan. Den Wahrheitswert dieser Aussage untermauert nicht nur sein Versprechen, die ersten drei Gehaltschecks in Bitcoin anzunehmen.
Denn als ihn Bloomberg Radio während eines Interviews fragte, wie er New York zu einer Krypto-freundlichen Stadt machen will, hatte das frisch gewählte Mitglied der Demokratischen Partei eine spannende Idee im petto. Adams stellte den Bewohner:innen des Big Apple eine eigene Kryptowährung in Aussicht.
Damit eifert er Miami nach, das bereits erfolgreich mit einem eigenen City Coin experimentiert. Wenn es nach Adams geht, soll New York auch im anbrechenden Krypto-Zeitalter ein Mekka der Finanzwelt bleiben.
Iranischer Blockchain-Verband fordert neue Wege in der Bitcoin-Regulierung
Der Leiter der iranischen Blockchain Assocication sprach der Zentralbank der islamischen Republik am Dienstag, dem 2. November, die nötige Kompetenz ab, um die Regulierung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen im Alleingang zu meistern.
Irans Krypto-Branche brauche stattdessen einen Zusammenschluss von staatlichen Behörden und Privatunternehmen, die sich gemeinsam den Regulierungsfragen annehmen. Kryptowährungen haben im Iran dabei zurzeit einen ambivalenten Stand.
Während staatliche Stellen im Iran geschürfte Kryptowährungen für internationale Zahlungen einsetzen dürfen, ist Privatpersonen die Verwendung von Bitcoin für Transaktionen im Inland untersagt. Dennoch nimmt das Krypto-Interesse der Bevölkerung stetig zu.
In El Salvador entstehen dank Bitcoin-Gewinnen Schulen
Bitcoins neuerliche Kurs-Rallye nutzt nicht nur dem Hodler von nebenan. Denn El Salvadors Präsident Nayib Bukele gab am 2. November bekannt, Gewinne aus dem staatseigenen Bitcoin Trust für den Bau von Schulen aufzuwenden.
Der Trust umfasst zur Zeit 1.120 BTC, nachdem der südamerikanische Staat Ende Oktober 420 BTC nachgekauft hatte. Bukele, der Bitcoin in El Salvador zur Landeswährung erklären ließ, ist nicht unumstritten. Kritiker:innen unterstellen ihm einen zunehmend autoritären Regierungsstil.
Dass der Bau von 20 Schulen auch die Werbetrommel für das Bitcoin-Gesetz rührt, ist demnach nicht auszuschließen. Lokalen Medienberichten nach sollen die geplanten Bildungseinrichtungen zumindest den Wissensstand der Bevölkerung zu Krypto-Themen ausbauen.
Geistliche in Indonesien sprechen sich gegen Bitcoin aus
Die Teilnahme am Finanzmarkt und die religiösen Gebote des Islam lassen sich oftmals nicht ohne weiteres vereinbaren. Verbietet die Sharia doch beispielsweise das Zinsgeschäft.
Die angemessene Haltung zu Bitcoin und Co. ist für gläubige Muslime folglich ein heißes Eisen. Während Sharia-Experten in Malaysia Bitcoin im vergangenen Jahr ihren Segen gaben, sprachen sich Rechtsgelehrte der Organisation Nahdlatul Ulama in der indonesischen Provinz Jawa Timur jüngst gegen Kryptowährungen aus.
Lokale Medien berichteten, dass die Geistlichen Bitcoin in ihrer Fatwa (einem theologischen Rechtsgutachten) als ‘haram’ einstuften. Kryptowährungen seien demnach für Betrug geeignet, weiterhin gefährden sie die Legalität von Finanztransaktionen.
Welche Konsequenzen die Fatwa für die Bitcoin-Regulierung im Einwohner-mäßig größten islamischen Land haben wird, bleibt abzuwarten. Fest steht, dass Kryptowährungen in Indonesien momentan einen regelrechten Boom erleben.
Kryptowährungen als legale Zahlungsmittel in Simbabwe
Wie der Staatssekretär auf einer Konferenz in Simbabwe erklärt, wägt die Regierung aktuell Chancen und Risiken der Kryptowährungs-Adoption ab.
Auf dem Gipfeltreffen zu Informations- und Kommunikationstechnologien der Computer Society of Zimbabwe erklärte der Staatssekretär und Leiter der Abteilung E-Government und Technologien, Charles Wekwete, dass die Regierung sich aktuell in einer Konsultationsphase zum Thema Kryptowährungen befindet.
Wie eine lokale Zeitung berichtet, motivierte er die Anwesenden mit Ideen bezüglich einer möglichen Einrichtung dieser auf die Regierung zuzugehen. Diese sei durchaus “gewillt, Kryptowährungen in Betracht zu ziehen”. Damit signalisiert er, dass die im September laut gewordenen Überlegungen des Finanzministers, Kryptowährungen zu adaptieren, weiterhin bestehen bleiben und nun die Möglichkeiten erforscht werden.
In seiner Rede wies Wekwete trotzdem daraufhin, dass sich Simbabwe in der Abwägungsphase befindet. Er erklärte das Vorgehen:
„Die Regierungen versuchen immer noch zu verstehen und Richtlinien für den Umgang [mit Kryptowährungen] zu erstellen. In unserem Fall haben wir zunächst versucht, ihre Auswirkungen zu verstehen, da sie eine grundlegende Abweichung von bisher bekannten Finanzinstrumenten darstellen und es viele Befürchtungen gibt.“ Charles Wekwete
Zu diesen Befürchtungen gehört das Risiko der grenzüberschreitenden Zahlungen, die zu Zahlungsmittelabflüssen, Geldwäsche und der Finanzierung illegaler Aktivitäten führen könnten.
Kryptowährungen gegen schwache BIPs?
Obwohl auch in Simbabwe noch keine Entscheidung gefallen ist, ist auffallend, dass viele afrikanische Länder die neue Technologie in unterschiedlicher Form annehmen. Besonders Länder mit geringem Bruttoinlandsprodukt scheinen dabei in der Blockchain-Technologie neue Hoffnung zu sehen.
Bis vor wenigen Tagen war der Cardano-Gründer Charles Hoskinson noch in einigen afrikanischen Ländern unterwegs, um mit den Regierungen über mögliche gemeinsame Projekte “zur Unterstützung” zu sprechen.
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Quellen: PublicDomain/btc-echo.de am 11.11.2021
Dekarbonisierung TERRAFORMING des Planeten Erde ist jetzt im Gange… riesige Maschinen, die in Iowa installiert werden sollen, um „Lebensmoleküle“ aus der Atmosphäre zu saugen und globale Ernten zum Versagen zu bringen
https://www.naturalnews.com/2021-11-10-decarbonization-terraforming-of-planet-earth-is-now-under-way-giant-machines-to-be-installed-in-iowa-to-suck-life-molecules-out-of-the-atmosphere-and-cause-global-crops-to-fail.html
Erinnert an die Geschichte der riesen, die sich zum Sterben hinlegten, nachdem sie ihren Nachwuchs in hoelen versteckt hatte und den Eingang versiegelten.
Eigentlich müsste dieses mal Erde und somit Erdbeben dran sein.
Soll ja nicht langweilig werden bei den untergaengen von Zivilisationen.