Sturmfahrplan am Donnerstag: So zieht der Orkan über Deutschland

Am Donnerstag geht es am frühen Morgen im Westen los, wo stürmische Winde bis zum späten Nachmittag wüten.

Der Nordseeküste bescheren die Sturmwinde eine oder auch mehrere Sturmfluten hintereinander

Was gerade besonders wichtig ist: Betreten Sie weder Wälder noch Parks!

Am Donnerstag zieht schon in den Morgenstunden eine Regenfront mit Sturmböen bis in die Mitte des Landes. Gegen 6 Uhr kommt das Hauptwindfeld im Westen an. In Saarbrücken könnte es zum ersten Mal am Donnerstag schwere Sturmböen mit 100 km/h geben. Doch der Wind nimmt weiter zu.

Am Donnerstag gibt es zweimal ein Windmaximum. Man kann es sich wie zwei Wellen vorstellen. Die erste Welle mit kräftigen Sturmwinden kommt mit dem Regen und die zweite, stärkere Welle kommt mit dem Tiefdruckkern.

Nach dem ersten Windmaximum wird es erst mal etwas ruhiger, aber dann kommt ein zweites Windmaximum hinterher.

Ab 9 Uhr: Zweite Sturmwelle kommt von Westen

Bis 9 Uhr ist die erste Welle des Sturms bereits auf eine Linie von Berlin – Leipzig – München und Augsburg vorangekommen. Schwere Sturmböen bis 100 km/h können aber auch jetzt schon auftreten. Im Süden könnte es durch den Leitplanken-Effekt der Berge zu einer Windverschärfung kommen und einzelne Orkanböen bis 120 km/h sind nicht auszuschließen.

Das zweite Windfeld hat um 9 Uhr ungefähr das Gebiet von Saarbrücken bis Karlsruhe erfasst und erstreckt sich bis Frankfurt am Main und Stuttgart. Hier können auch Schauer und Gewitter auftreten. Auch hier sind einzelne Orkanböen bis 120 km/h möglich.(Klimawandel: HAARP, Geoengineering & Co. – was der Erde geschieht, ist erschreckend, hat aber nichts mit CO2 zu tun)

12 Uhr: Sturm erreicht Höhepunkt

Gegen 12 Uhr erreicht der Sturm seinen Höhepunkt. Die erste Sturmwelle ist dann schon fast abgezogen. Nur im äußersten Süden kann es nochmal zu schweren Sturmböen oder auch zu einzelnen Orkanböen kommen.

Die zweite Welle jedoch hat ein Gebiet von Kassel bis Dresden und Nürnberg erreicht. Der Schwerpunkt des Sturms wird Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und das südliche Brandenburg treffen. In Berlin ist es auch stürmisch, aber die stärksten Winde treten hart südlich von Berlin auf.

Ab 12 Uhr häufen sich auch die Schauer und Gewitter. Damit kommt es auch vermehrt zu schweren Sturmböen bis hin zu Orkanböen bis 120 km/h.

Ab 15 Uhr: Sturmschwerpunkt im Osten

Bis 15 Uhr liegt die Gefahrenzone ganz im Osten. Von Dessau bis Cottbus und Dresden kann es noch zu Orkanböen bis 120 km/h kommen. Bis 17 Uhr ist der Spuk aber vorbei und der Wind flaut langsam ab. Zumindest die Gefahr von Orkanböen ist dann vorbei.

Sturmflutgefahr an den Küsten

Schon am Freitag wird es wieder windig bis stürmisch im Norden. Kaltluft drückt aus Norden nach Deutschland und einzelne Sturmböen bis 80 km/h sind möglich.

An der Nordseeküste kommt es aufgrund des anhaltenden Windes zu einer oder mehreren Sturmfluten. Und entlang der Küste von Mecklenburg-Vorpommern bleibt es bis Freitagabend stürmisch. Hier sind nochmal schwere Sturmböen bis 100 km/h möglich.

Wälder und Park unbedingt meiden!

Am Donnerstag und Freitag sollten Wälder unbedingt gemieden werden! Durch den Sturm kann es zu Windbruch kommen und das kann schnell gefährlich werden. Durch die zwei Sturmwellen, die auf uns zukommen, kann es sein, dass Bäume erst angeknackst und dann mit der zweiten Welle umgeworfen werden.

Immer wenn von Sturmböen gesprochen wird, sind in aller Regel Spitzenwinde von 80 km/h gemeint. Ab dieser Schwelle können Bäume vom Wind umgeworfen werden. Wälder sollten also ab 80 km/h nicht mehr betreten werden. Dann treten bereits die ersten Schäden auf.

Steigen die Windgeschwindigkeiten auf 100 km/h, können auch Ziegel von Dächern fallen und Gegenstände von Wind erfasst und herumgeschleudert werden. Bei 120 km/h kann sich ein Mensch nur schwer auf den Beinen halten.

Warum treten die stärksten Winde bei Schauern und Gewittern auf?

Der Höhenwind, der in 1500 Metern Höhe weht, ist viel zwar stärker als der Bodenwind, doch er erreicht normalerweise nicht den Boden. Denn in der Atmosphäre liegt relativ warme Luft über relativ kalter Luft, wodurch eine stabile Schichtung entsteht.

Kommen Schauer und Gewitter ins Spiel, ändert sich die Lage. Tiefdruckgebiete verwirbeln Luftmassen, wodurch es zu Instabilitäten kommen. Dann treten Schauer und Gewitter auf. Warme Luft von unten steigt nach oben und kalte Luft stürzt zu Boden.

 

Die Schauer und Gewitter sind wie Nadelstiche, die bis ins Höhenwindfeld reichen. Durch diese Nadelstiche kann der Höhenwind nach unten gelangen und bis zum Boden durchschlagen.

Deshalb wird bei Sturmlagen eigentlich immer vor Schauern und Gewittern gewarnt, weil genau hier der Höhenwind bis zum Boden durchkommen kann und die höchsten Windböen erreicht werden.

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Literatur:

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

S.O.S. Erde – Wettermanipulation möglich?

HAARP ist mehr (Edition HAARP)

Quellen: PublicDomain/weather.com am 20.10.2021

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