Verletzung der russischen Grenze: Die britische Provokation, die zum dritten Weltkrieg hätte führen können

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Inzwischen stellt sich heraus, dass die russischen Berichte über den gestrigen Vorfall vor der Krim der Wahrheit entsprechen: Ein britisches Kriegsschiff hat bewusst die russische Grenze verletzt und die Aufforderungen ignoriert, die russischen Gewässer zu verlassen.

Am Mittwoch ist der britische Zerstörer HMS Defender vor der Krim in russische Gewässer eingedrungen, woraufhin der russische Grenzschutz das Schiff aufgefordert hat, die russischen Gewässer zu verlassen. Von Thomas Röper

Nachdem diese Aufforderungen ignoriert wurden, hat ein russisches Schiff Warnschüsse abgeben und ein russisches Flugzeug hat Bomben auf den Kurs des Schiffes abgeworfen.

Das hat Russland gestern berichtet, während das britische Verteidigungsministerium das zunächst abgestritten, dann aber indirekt zugegeben hat. Dort meldete man eine „unschuldige Durchfahrt durch ukrainische Hoheitsgewässer.“

Großbritannien erkennt die Krim nicht als russisch an, sondern als ukrainisch. Daher habe ich in meinem ersten Artikel über den Vorfall schon vermutet, dass die russische Version der Wahrheit entspricht, die Details inklusive der Erklärungen des britischen Verteidigungsministeriums finden Sie hier:

Die Position Russlands

Der Zerstörer überquerte die russische Staatsgrenze um 11:52 Uhr Moskauer Zeit, sagte das russische Verteidigungsministerium. Das Ministerium betonte, dass das Schiff eine Warnung über den Einsatz von Waffen im Falle einer Verletzung der russischen Grenze erhalten, aber nicht darauf reagiert hat.

Um 12:06 Uhr und 12:08 Uhr führte das Grenzpatrouillenschiff Warnschüsse aus. Um 12:19 Uhr führte ein Su-24M-Flugzeug einen Warnbombenangriff durch.

Um 12:23 Uhr verließ die Defender die russischen Hoheitsgewässer.

Das russische Verteidigungsministerium betrachtet das Vorgehen des Zerstörers als grobe Verletzung des UN-Seerechtsübereinkommens und forderte die britische Seite auf, das Vorgehen der Schiffsbesatzung zu untersuchen.

Der britische Botschafter wurde in das russische Außenministerium einbestellt.(NATO bereitet sich auf „kognitive Kriege“ mit Russland vor)

Die britische Antwort

Das britische Verteidigungsministerium erklärte seinerseits, dass der Zerstörer „eine friedliche Passage durch die ukrainischen Hoheitsgewässer in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht“ durchführte. Es hat auch bestritten, dass irgendwelche Bomben auf die Route des Defender abgeworfen worden seien.

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Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace sagte, dass sich der Zerstörer in einem international anerkannten Korridor bewegte und diesen um 11:45 Uhr verlassen habe.

Nach Angaben des Sprechers des britischen Premierministers Boris Johnson nahm der Zerstörer „die direkteste und international anerkannte Route zwischen der Ukraine und Georgien“. Er fügte hinzu, dass das Vereinigte Königreich die Wiedervereinigung der Krim mit Russland nicht anerkennt.

Johnson glaubt auch nicht, dass das offizielle London über die Details des Vorfalls lügt.(Russland: Putin überrascht mit klarer Drohung – „Werden ihnen die Zähne ausschlagen“)

Meinungen zu dem Vorfall

Der Kreml hält den Vorfall mit dem britischen Zerstörer für eine bewusste Provokation, Moskau hält das Vorgehen des Zerstörers Defender für inakzeptabel und unvereinbar mit dem Völkerrecht. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, sagte, dass der russische Grenzschutz und die Streitkräfte eine ziemlich harte Haltung einnehmen werden, wenn jemand in Zukunft versucht, Provokationen wie den Vorfall im Schwarzen Meer zu inszenieren.

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Der Leiter der russischen Delegation bei den Wiener Gesprächen über militärische Sicherheit und Rüstungskontrolle, Konstantin Gawrilow, warnte die britische Seite, dass beim nächsten Mal, wenn eine solche Entscheidung getroffen würde, die Bombardierung gegen das Ziel und nicht auf dessen Kurs erfolgen würde.

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte, dass Russland auf mögliche Provokationen mit Grenzverletzungen antworten würde.

Der Einsatz von Waffen in der Situation der Verletzung der russischen Staatsgrenze war aus völkerrechtlicher Sicht legitim, so der Leiter der Arbeitsgruppe für internationale Rechtsfragen bei der ständigen Vertretung der Krim beim russischen Präsidenten, Aleksandr Molochow.

Nach Meinung des angesehenen russischen Piloten, Generalmajor Wladimir Popow, könnte die Verletzung der russischen Grenze durch den Zerstörer zur Aufklärung oder Störung des Verteidigungsmanagementsystems erfolgt sein.

Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba nannte den Vorfall eine Manifestation der „aggressiven und provokativen Politik“ Russlands. In diesem Zusammenhang hält er es für notwendig, zu einer qualitativ neuen Zusammenarbeit mit der NATO im Schwarzen Meer überzugehen.

Der erste stellvertretende Sprecher des Staatsrats der Krim, Jefim Fiks, bezeichnete den Vorfall als Versuch, Russland „auf den Zahn“ zu fühlen. Seiner Meinung nach ist „die Zeit gekommen, sehr ernsthaft auf all diese Provokationen zu reagieren.“

Der Leiter des Komitees für interethnische Beziehungen des Staatsrates der Krim Jurij Hempel betonte seinerseits, dass das russische Militär angemessen auf die Aktionen des Zerstörers reagiert habe und die Bewohner der Krim nichts zu befürchten hätten, da kein unfreundliches Schiff in die Hoheitsgewässer des Landes eindringen würde.

Das Mitglied des Föderationsratsausschusses für Verfassungsgesetzgebung und Staatsaufbau und Senatorin von der Krim, Olga Kovitidi, glaubt, dass die Reaktion Russlands auf die Verletzung der Staatsgrenze gerechtfertigt und der Art der Provokation angemessen war.

Die brandgefährliche Provokation

Inzwischen ist klar, dass diese erste Einschätzung von mir korrekt war, denn auf den britischen Kriegsschiff waren Journalisten unter anderem der BBC, die den Vorfall bestätigt haben und den Angaben des britischen Verteidigungsministeriums widersprechen.

Nach Angaben der Journalisten war das Schiff so nah an die Krim herangekommen, dass die Krim schon zu sehen gewesen sei. Sie haben auch die Warnschüsse bestätigt und mitgeteilt, dass bis zu 20 russische Flugzeuge über dem britischen Zerstörer geflogen sind.

Die BBC-Journalisten haben den Vorfall gefilmt und aus den Aufnahmen geht eindeutig hervor, dass es sich bei der Aktion um eine geplante Provokation gehandelt hat.

Der Journalist sagt selbst, dass sich das Schiff der Krim genähert habe und dass die russische Küstenwache das Schiff daraufhin aufgefordert habe, den Kurs zu ändern und sogar gewarnt hat, man werde ansonsten das Feuer eröffnen. Den Bericht der BBC finden Sie hier.

Selbst wenn man die Krim nicht als russisches Gebiet anerkennt, sind die Fakten, wie sie nun einmal sind. Bewusst ein Nato-Kriegsschiff in diese Gewässer zu schicken, bedeutet, einen bewaffneten Zwischenfall mit Russland nicht nur zu riskieren, sondern sogar zu provozieren und man muss fragen, ob dieses Thema einen bewaffneten Zwischenfall zwischen Kriegsschiffen der Nato und Russlands wert ist, der zum dritten Weltkrieg führen kann. Denn nichts weniger hat das britische Schiff getan.

Die Reaktionen aus London

Die russische Nachrichtenagentur TASS zitiert aus einer Erklärung des britischen Verteidigungsminister Ben Wallace:

„Nach Artikel 19 des UNCLOS hatte die HMS Defender das Recht, die ukrainischen Hoheitsgewässer friedlich zu durchqueren, was sie auch tat, ohne ihre Absicht anzukündigen. Dies ist ein Recht, das das Vereinigte Königreich Russland und anderen Staaten einräumt, wenn es um die Hoheitsgewässer des Vereinigten Königreichs geht, einschließlich des Systems der Trennung des Schiffsverkehrs in der Straße von Dover und dem Ärmelkanal“, heißt es in dem Dokument.

 

Der Minister wies auch darauf hin, dass die britische Marine „immer das internationale Recht schützen und eine illegale Verletzung des Rechts auf unschuldige Durchfahrt nicht tolerieren wird“. Wallace behauptete, dass der britische Zerstörer einen „sicheren Kurs“ beibehielt und „höflich und professionell“ über Funk mit der russischen Seite kommunizierte, obwohl er den Forderungen der russischen Patrouillenschiffe nicht nachkam.“

Deutlicher kann man wohl nicht sagen, dass die Verletzung der Hoheitsgewässer der Krim beabsichtigt war und sich wiederholen kann.

Für eine geplante Provokation der britischen Marine spricht außerdem die Anwesenheit von Journalisten an Bord. Neben der BBC waren auch noch Journalisten anderer britischer Medien auf dem Schiff, die ebenfalls über den Vorfall berichtet haben. Journalisten sind auf Kriegsschiffen keineswegs der Normalzustand, sodass man annehmen muss, dass die Provision von langer Hand geplant war und im Falle einer Eskalation medial in Bild und Ton ausgeschlachtet werden sollte.

Das weckt Erinnerungen an den Vorfall von Kertsch im November 2018, der danach wochenlang die Schlagzeilen beherrscht hat und als „russische Provokation“ dargestellt wurde.

Die russische Reaktion

Kreml-Sprecher Peskow sprach folgerichtig von einer britischen Provokation:

„Wir glauben, dass der britische Zerstörer eine Provokation durchgeführt hat. Außerdem bedauern wir die Tatsache, dass es sich um eine bewusste und vorbereitete Provokation handelte“

Der stellvertretende russische Außenminister Akexander Gruschko erklärte:

„Die gestrige Provokation durch Großbritannien in unseren Hoheitsgewässern hat gezeigt, dass unsere NATO-Kollegen in ihrer anti-russischen Wut sehr weit gehen können“

Deutlicher wurde Konstantin Gavrilow, ein russischer Vertreter bei einem gerade stattfindendem Treffen der OSZE zum Thema Sicherheit in Wien. Er sagte:

„Es ist unmöglich, unsere Empörung über die Erklärung des britischen Verteidigungsministeriums zu verbergen, dass der fragliche Zerstörer angeblich eine „friedliche Durchfahrt durch die Hoheitsgewässer der Ukraine“ machte. Ich sehe mich gezwungen, die ehemalige „Königin der Meere“ zu warnen, dass beim nächsten Mal das Bombardement nicht auf den Kurs, sondern auf das Ziel erfolgen wird“

Man kann nur hoffen, dass die Nato nicht noch mehr mit dem Feuer spielt, denn derzeit findet in dem Gebiet das Nato-Manöver Sea Breeze statt, an dem so viele Nato-Soldaten wie noch vor der Krim und in der Ukraine den Krieg gegen Russland trainieren, was reichlich Möglichkeiten für weitere brandgefährliche Provokationen bietet.

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Literatur:

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Weltverschwörung: Wer sind die wahren Herrscher der Erde?

Whistleblower

Quellen: PublicDomain/anti-spiegel.ru am 25.06.2021

About aikos2309

12 comments on “Verletzung der russischen Grenze: Die britische Provokation, die zum dritten Weltkrieg hätte führen können

  1. Dort meldete man eine „unschuldige Durchfahrt durch ukrainische Hoheitsgewässer.“
    Was auch der Wahrheit entspricht
    Die Krim gehört Völkerrechtlich zur Ukraine so wie auch Nordost-Preußen zu Deutschland gehört, der Russe war ist immer noch ein Agresorr der anderen Völkern sein Land rauben tut, das hat sich unter Putin nicht gendert.

    1. @wana

      In Geschichte nicht aufgepasst? – Vor ca. 60 Jahren hat Cruschtschow OHNE !!! ein Referendum abzuhalten bei der rüssischen Krimbevülkerung einfach die Krim an die Ukraine verschenkt. – Bis dahin war Jahrhunderte lang die Krim rüssisch nebst ihren Bewohnern/BewohnerInnen.
      Ich möchte mal die Bayern hören und sehen, wenn Mörkel einfach Bayern an Austria verschenken würde ohne sie zu fragen.

      Eine Annexion ist DAS hier: „gewaltsame und widerrechtliche Aneignung fremden Gebiets“.

      Es hat weder eine gewaltsame noch eine widerrechtliche Aneignung der Krim durch Rüssland stattgefunden, sondern ein ordentliches rechtmäßiges friedliches Referendum.

      Was m. E. widerrechtlich war, war das damalige Verschenken der Krim an die Ukraine ohne !!! Referendum.

      Und ich müsste es nachlesen – kann ich ja noch machen, kannst Du auch selbst -, aber wenn ich mich nicht irre, hatte wohl die VSA bei dem Verschenken der Krim an die Ukraine durch Chruschtschow auch schon die Finger im Spiel.

      Das war und ist keine Annexion.

    2. Einfach mal den Anteil der Russen und russischen Muttersprachler auf der Krim angucken.
      In der Vergangenheit und heute.
      Und wie lange die Krim russisch und wie lange ukrainisch war.
      Etc.
      Falls Fakten zählen.

      Außerdem liegt auf der Krim der einzige ganzjährig eisfreie (Militär)Hafen der Russen.
      Und man kann nicht erwarten daß die den von der NATO pachten.

      Leben und leben lassen.

      Und schon aus Gründen von Raketenflugzeiten ist es klar daß zwischen NATO und Rußland ein neutrales Land liegen muß.

      Trotz Obamas/Bidens Farbrevolution in der Ukraine.

  2. Neiiiiiin !!!! die Klöten von Biden, gehören nicht zu ihm, da kannst Du ruhig mit den dreckigen Russen-Pfoten rein und drei mal umdrehen, genau wie Nato in die Krim rein darf und ordentlich Bambule machen.

  3. Es zeigt mal wieder wie besonnen die russische Regierung ist !
    Solche Provokationen sind beabsichtigt um die Russen herauszufordern damit sie als Agressor dargestellt werden können wenn sie zur Verteidgung angeriffen hätten.

    1. @Lothar B. / rap

      So isses wie Ihr schreibt – es ist im Grunde Kinderkacke. – Mal gucken wie weit ich bei Mami und/oder Papi gehen kann bis sie mir auf die Finger hauen (sinnbildlich). Und wenn sie dann nicht auf die Finger hauen (sinnbildlich), dann gehe ich immer weiter bis sie mir dann vielleicht auf die Finger kloppen (sinnbildlich) und wenn sie mir dann auf die Finger hauen, dann mal gucken, wie fest sie hauen und ob’s weh tut oder ob es nur ein leichter Klaps ist. – Ist es nur ein leichter Klaps, dann gehe ich noch weiter – mal gucken, ob und wann sie richtig auf die Finger hauen dass es mir wehtut. Usw. usf..

      Unreife Kinderkacke. – Bei Kindern kann man es noch nachvollziehen, dass sie ihre Grenzen austesten, aber hier sollte man doch meinen, man hätte es mit Erwachsenen zu tun – aber offenbar weit gefehlt – da muss bei denen allen in der Erziehung was gewöltig schief gelaufen sein – vermutlich hat ihnen niemand beigebracht, die Grenzen anderer zu achten.

    1. Kabale
      Krieg
      Koenig
      Kaiser
      Khan

      Treibt sich die schlange kaa dabei rum?

      J
      K

      Jesus
      Jhwh

      J ist der 10. Buchstabe im alphabet und ist ein kreislauf der zahlen, der alle vorherigen beinhaltet.

      K ist der 11. Buchstabe und als zahl somit eine meisterzahl.

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