Nachdem die Internetkonzerne im letzten Jahr massiv begonnen haben, zu zensieren, was für Unmut unter den Usern gesorgt haben dürfte, hat YouTube sich nun eine neue Methode einfallen lassen, damit die Zensurmaßnahmen für die meisten User unsichtbar bleiben.
YouTube hat im letzten Jahr tausende kritischer Kanäle gelöscht, in Deutschland war davon unter anderem KenFM betroffen. Auch NuoViso, mit denen ich zusammenarbeite, wurde durch sogenannte Strikes verwarnt, ist aber (bisher) einer Sperrung entgangen. Man darf annehmen, dass die brutalen Zensurmaßnahmen auch zu unzufriedenen Reaktionen der YouTube-User geführt haben. Von Thomas Röper
Als die Zensurmaßnahmen nach der Amtseinführung von Joe Biden ein bisschen nachgelassen haben, haben viele gedacht (oder gehofft), die Zensurorgie wäre vorbei.
Aber das ist nicht so. Offensichtlich wollten die Internetkonzerne nur ein wenig Gras über die Sache wachsen lassen und haben sich nun etwas Neues ausgedacht. Die Sperrung von beliebten Kanälen kann zu Unmut führen, aber wenn die Kanäle noch da sind, jedoch keine Videos mehr veröffentlicht werden, dann führt das nicht zu Wut gegen YouTube.
Also tut YouTube genau das: Es täuscht den Usern vor, auf den Kanälen kämen keine neuen Videos mehr. Aber der Reihe nach.
YouTube dreht den Geldhahn zu
Vor einigen Tagen hat YouTube wieder zugeschlagen und um exakt 1.55 Uhr in der Nacht mehreren kritischen YouTube-Kanälen die Monetarisierung gesperrt. Für NuoViso bedeutet das, dass deren Hauptkanal keine Werbeeinnahmen mehr generieren kann und vor allem, dass tausende Abonnenten, die monatliche Spenden geleistet haben, buchstäblich weg sind.
NuoViso muss aber ein Studio mieten, Technik kaufen und Gehälter bezahlen. Die wichtigste Einnahmequelle waren die Einnahmen von YouTube-Werbung und den Premium-Abonnenten auf dem YouTube-Hauptkanal. Das Geld fehlt nun.
Das ist aber nicht alles. In einigen Videos wird weiterhin Werbung gezeigt, das Geld kassiert YouTube nun allein.
Damit kann YouTube Internet-Fernsehsender schnell in den Bankrott treiben, ohne dass Abonnenten und Zuschauer es bemerken. Und wenn dann irgendwann keine Videos mehr kommen, dann haben die Zuschauer das Gefühl, der Kanal hätte seine Arbeit eingestellt. Dass YouTube die Kanäle in die Pleite getrieben hat, bekommt kaum jemand mit, was bedeutet, dass YouTube nicht mehr mit Beschwerden unzufriedener User konfrontiert isr.
Verdeckte Zensur
Noch hinterhältiger ist jedoch ein neuer Trick, den YouTube vor einer Woche bei unserer Tacheles-Sendung angewendet hat.
Nach der Sendung wollte ich nachschauen, wie viele Zuschauer unsere Sendung hatte und musste feststellen, dass die Sendung auf dem Kanal Stein-Zeit, dem NuoViso-Kanal mit den Sendungen von Robert Stein, nicht zu sehen war. Wer den Link zur Sendung nicht hatte, der konnte die Sendung nicht finden.
Möglich, dass YouTube die Sendung nicht bei allen Usern versteckt hat, aber ich habe sie in der Video-Übersicht des Kanals Stein-Zeit nicht gefunden und habe, um das zu überprüfen, von verschiedenen Accounts nachgeschaut. Erst Stunden später wurde sie mir dort angezeigt.
YouTube wartet also nicht, bis ein Kanal mit vom westlichen Narrativ abweichenden Ansichten seine Arbeit einstellt, nachdem YouTube ihn finanziell abgewürgt hat, sondern versteckt die Sendungen schon ab und an zumindest zeitweise, damit die User das Gefühl haben, da käme kein Content mehr.
Das ist wieder der gleiche Trick: Die Zensur von YouTube wird getarnt. YouTube scheint Angst vor bösen Reaktionen der User, also der Kunden, zu haben. Also löscht YouTube populäre Kanäle nicht mehr, um keinen Unmut zu erzeugen, sondern versteckt ihre Videos stattdessen. Und es funktioniert. Die Tacheles-Sendungen haben immer ungefähr 50.000 Zuschauer gehabt, jetzt hat die aktuelle Sendung nach einer Woche nur etwas über 30.000 Klicks.
Ich schlage für dieses Vorgehen den Begriff „Zensur 2.0“ vor.
Hier nochmal der Link zur altuellen Tacheles-Sendung, falls auch Sie die Sendung in der Videoliste von Stein-Zeit nicht angezeigt bekommen.
Literatur:
Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit
Weltverschwörung: Wer sind die wahren Herrscher der Erde?
Video:
Quellen: PublicDomain/anti-spiegel.ru am 19.06.2021
Allgemeine Gedanken zu den Megakonzernen, die übrigens regelrecht von Brüssel aufgebalsen worden sind, natürlich still und leise:
EU-Richtlinie zur Verschmelzung von Kapitalgesellschaften
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=LEGISSUM%3Al26041
Die Eliten sind nicht rational. Das sieht man immer wieder, wenn der Bankrott droht, sei es der Gau des eigenen Portfolios, oder daß die Firma in den Abgrund sinkt.
Wer unter solchem finanziellen Druck steht, weil die roten Zahlen dominieren, hat Angst, alles zu verlieren. Er reagiert immer falsch, irrational. Sonst würde er ja nicht pleite gehen.
Wenn eine Firma umstrukturiert werden soll, weil der Bankrott droht, dann reagiert die Leitung schon deshalb falsch, weil sie sich entweder Beraterfirmen holt, oder jemanden, der früher schon eine Firma gelenkt hat.
Falsch: Man muß sich jemanden holen, der mit seinem Megaladen bankrott gegangen ist und hohen Sachschaden angerichtet hat. – Der kennt die Tücken, Fehlentscheidungen, falschen Weichenstellungen, falschen Hoffnungen und Panikattacken, der weiß bescheid.
Die Eliten haben Angst. Weil ihre Firmen zu groß sind und der Planet an seine Grenzen gestoßen ist. Die Gewinne sprudeln nicht mehr so kräftig, das Wachstum ist begrenzt. Würden die Zentralbanken nicht dauernd Geld in die Börse pumpen, sähe das da ziemlich traurig aus.
Wenn die Superreichen nicht dauernd ihre Milliarden verdoppeln, haben sie schon das Gefühl, sie sind pleite.
Auch Google kann plötzlich pleite gehen oder Facebook. Die kennen nur den Fortschritt, aber der PC gibt nicht mehr her. Das, was er heute kann, konnte er schon vor 60 Jahren. Da ist nichts Neues dazugekommen, nur Geschwindigkeit und Speichervolumen haben sich erhöht. Die Fortschritt ging in die Breite, nicht in die Tiefe. Das Große ist erreicht, jetzt kommt nur noch Kleinscheiß.
Das Internet wird sovieso subventioniert, nicht nur, daß der Staat dem Bürger dauernd in die Taschen greift für die „Digitalisierung“, sondern auch vom Autofahrer.
Durch Deutschland schleppt sich jedes Jahr ein LKW-Stau von 1.500.000 km. Das ist 2 mal zum Mond und zurück. Nicht nur wird der Diesel subvenioniert und der Preis künstlich niedrig gehalten, praktisch verursacht ein 80 Tonner so viel Schaden an den Straßen wie 80.000 PKWs.
Der LKW-Stau entsteht in erster Linie durch den Online-Handel, von dem besonders Amazon profitiert.
Die Mineralölsteuer ist eigentlich nach dem Verursacherprinzip für den Straßenbau gedacht. Wer Auto fährt, kennt die LKW-Kolonnen – und die Baustellen.
Die Mineralölsteuer müßte demnach für einen LKW pro Liter mindestens 80.000 mal so hoch sein wie für den PKW. Wahrscheinlich höher, weil LKWs einen höheren Literverbrauch haben als PKWs. Würde die Mineralösteuer gerecht verteilt, wäre der Bleistift von Amazon unbezahlbar.
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Es gibt keine Social-Media-Konzerne. Die Mainstream-Presse macht sie dazu, indem sie Facebook und die anderen Konzerne (YT, Google, Twitter, ..) immer wieder als soziale Medien bezeichnet und der Nutzer das Attribut druch Gewöhnung übernimmt.
Private Medien zeichnen sich durch „Zensur“ aus. Die Zensur ist geradezu die Gebrutsstunde zum privaten Medium. Zensur ist legal – für ein privates Medium! Wenn dem Seitenbetreiber meine oder andere Kommentare nicht gefallen, kann er sie ohne Begründung entfernen. Das ist sein gutes Recht!
Untersagt ist die Zensur dem ÖRR und staatlichen Stellen. Sollte es trotzdem Bestrebungen in die Richtung geben, ist das unzweifelhaft verfassungswidrig!
Facebook ist „kein“ privates Medium, Facebook ist ein Provider und wird besteuert wie ein Provider.
Die Politik darf Provider weder mit Gesetzen zur Zensur analten noch sie dazu ermuntern. Sie fördert damit die Mutation des „Providers“ Facebook zum „Supermedium“ Facebook, einer Art MegaRTL mit Mark Zuckerberg als Superchefredakteurs.
Und daß Facebook mit den Gesetzen auch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zensieren könnte, kommt der Politik schon gar nicht in den Sinn!
Demnächst darf dann auch der Stromanbieter entscheiden, was wir uns abends Kochen oder welches Fernsehprogramm wir anschalten?
Der User, der rechtmäßige private Medienbetreiber bei Facebook, wird mittels des Gesetzes entrechtet und an die Willkür eines Mark Zuckerberg ausgeliefert. Zuckerberg wird deren Chefredakteur!
Denn jeder private Account bei Facebook ist „ein privates Medium“. Das liegt in der Natur der Sache.
Der Staat hat den Telekommunikationsbereich verscherbelt und damit der Kartellbildung Vorschub geleistet. Dann hätte er zumindest dafür Sorge tragen müssen, daß die Konzerne staatliche Aufgaben übernehmen und die die Telekommunikation allen zugänglich machen. Der Staat durfte niemandem einen Telefonanschluß verweigern. Warum also dürfen das Youtube und Facebook?
Die ganze Gesetzeslage ist faul und ich meine, ein Fachanwalt füs Medienrecht könnte hilfreich sein.