Fragen Sie sich nicht auch des Öfteren, wie denn eine Anlageform gestaltet sein müsste, damit sie einerseits in guten Zeiten eine attraktive Wertentwicklung zeigt und andererseits in Krisenphasen nicht an Wert verliert.
Die Frage ist nur, ob es solche Produkte überhaupt gibt. Wir möchten mit diesem Beitrag eine in der breiten Bevölkerung kaum verbreitete physische Anlageklasse vorstellen, mit der beide Ziele erreicht werden können.
Wertsteigerung durch materiellen und immateriellen Wert
Zunächst wollen wir uns vor Augen führen, wofür Käufer einer Anlage einen Preis bezahlen.
Da wäre zunächst der materielle Wert eines Investments. Bei den klassischen Anlageformen wie Bargeld, Bankguthaben, Anleihen, Aktien, Immobilien, Edelmetallen ist es der Wert, der auf dem Papier ausgewiesen ist, an der Börse bezahlt wird bzw. der Kaufpreis.
Es gibt aber auch Anlageformen, bei denen enorme Preise zu erzielen sind, die nicht vom materiellen Wert abhängen. Der Käufer zahlt für einen immateriellen, ideellen Wert. Denken Sie an Kunst, Violinen, Gitarren, Briefmarken, Wein, Oldtimer, seltene Münzen. Diese Anlageform wird als Valuables bezeichnet.
Wenn wir uns vergleichsweise in der unten stehenden Graphik die Wertentwicklung der immateriellen Anlageformen, den Valuables, ansehen und sie vergleichen mit dem Welt-Aktienindex, dann sehen wir, dass sich der Valuables-Index besser entwickelt hat, als der Aktienindex. Innerhalb der Valuables gibt es Werte, die sich langfristig sogar deutlich besser als Aktien entwickeln: Oldtimer, seltene Münzen, Briefmarken, Violinen und Wein.
Dass Anlegeformen mit ihrer Wertentwicklung zumindest einen Inflationsausgleich erzielen sollen, wird von jedem Anleger erwartet. Zusätzlich ist aber in der aktuellen Zeit eine Frage in den Vordergrund gerückt: Wie bewähren sich die Anlagen in Krisen? (Strafzinsen für alle: Uns droht der gefährlichste Zock der Geldgeschichte)
Krisenschutz
Drei Phasen kennzeichnen Krisen. Zunächst kommt es zu Liquiditätsengpässen, dann zu krisenbedingten Verlusten und schlussendlich, im schlimmsten Fall, um die Staatsfinanzen zu sanieren, zu Enteignungen der sparenden Bevölkerung zugunsten des Staates.
Ein perfektes Anlage- und Krisenschutzprodukt muss demgemäß in guten Zeiten eine solide Wertentwicklung aufweisen, aber auch in Krisenzeiten als Liquiditätsreserve dienen, sollte in Krisenzeiten an Wert gewinnen und von staatlicher Seite nicht enteignet werden können.
Wenn wir uns zunächst in Bezug auf Liquiditätsengpässe die materiellen Anlageformen Bargeld, Bankguthaben, Anleihen, Aktien, Immobilien, Edelmetalle und die immateriellen Anlageformen Kunst, Violinen, Gitarren, Briefmarken, Wein, Oldtimer, seltene Münzen ansehen, so werden wir feststellen, dass in der Krise Liquidität bei nahezu allen Anlageformen bis auf Bargeld und physische Edelmetalle Mangelware ist.
Nicht viel anders stellt sich die Situation dar, wenn es um den krisenbedingten Wertverlust geht. Aufgrund mangelnder Nachfrage und einem Überangebot an (Not-)Verkäufen – weil die Menschen in einer Krise nicht an Konsum denken, sondern andere Sorgen haben – verlieren in der Krise bis auf Edelmetalle alle Anlageformen an Wert. Wer in der Krise z.B. seine Immobilie oder seinen Oldtimer oder ein wertvolles Bild verkaufen möchte, wird ein Lied davon singen können.
Und wie sieht es mit Schutz vor staatlichen Zwangsmaßnahmen zur Staatshaushaltssanierung aus? Bis auf Valuables wurden alle klassischen Anlageformen in der Geschichte immer wieder enteignet.
Warum wurden Kunst, Violinen, Gitarren, Briefmarken, Wein, Oldtimer, seltene Münzen nicht enteignet? Was schützt diese? Ihr hoher ideeller Anteil ist der Schutz!
Denn Enteignungen dürfen gemäß Staatsgrundgesetz und Verfassung nur per Gesetz, gegen Entschädigung und Abwägung der Interessen erfolgen. Die Durchsetzbarkeit von Enteignungen von Gütern mit hohem immateriellen Anteil, die wirtschaftliche und finanzielle Durchführbarkeit stellen zusätzliche Hürden dar.
Seltene Münzen
Aus dem gesamten Spektrum der Anlageklassen bleiben nur die seltenen Münzen über, die sowohl in guten Zeiten als auch in schlechten Zeiten alle Kriterien erfüllen. Als Kapitalanlage weisen sie gleichzeitig einen hohen materiellen Wert als auch einen hohen immateriellen Wert auf.
Sie zeichnen sich durch eine ausgezeichnete langfristige Wertsteigerung aus, bewähren sich in Krisenzeiten als kleinteilige, harte Währungsreserve, weisen in Krisenzeiten eine erhöhte Nachfrage und geringes Marktangebot auf, gewinnen so an Wert und bieten an Hand ihres hohen immateriellen Anteils einen Schutz vor staatlicher Enteignung.
Aber Achtung: Nicht alle seltenen Münzen erweisen sich als das perfekte Anlage- und Krisenschutzprodukt. Um eine entsprechende Wertsteigerung und einen echten Enteignungsschutz zu gewährleisten, sollten zusätzliche Kriterien erfüllt sein.
Literatur:
Die Angst der Eliten: Wer fürchtet die Demokratie?
Wehrt Euch, Bürger!: Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört
Die Abschaffung des Bargelds und die Folgen: Der Weg in die totale Kontrolle
Wer regiert das Geld?: Banken, Demokratie und Täuschung
Quellen: PublicDomain/wochenblick.at am 27.04.2021
Fast in jedem Staat gibt es Gesetze die es erlauben dass der Staat in einem Notfall (Kriege, Pandemien und Umweltkatastrophen) alle Güter des Volkes beschlagnahmen darf !
Das kennt man ja aus der Geschichte wo den Menschen sogar die Goldzähne gezogen worden sind, Lebendig wie Tod.
😉
Der obige Artikel ist ein witzloser Witz, indem nicht das wahre Wirken erkannt wird.
Der Kommentar ist an Überflüssigkeit kaum zu überbieten.
Gruß
PRAVDA TV
Sigurd, Dein Kettenhemd wird dich retten ! Aber tiefe Wasser meiden ..
Wenn der Hunger umgeht, wird der Bauer keine seltene Briefmarken oder Gitarre oder irgendwelche Bilder haben wollen. Höchstens wird damit geheizt, falls die Krise im Winter stattfindet.
In einer Krise geht es nur ums Essen und Trinken und eventuell ums Heizen und sich kleiden.
Sicher die Süchtigen benötigen noch Drogen oder Zigaretten oder Zucker oder Kaffee.