Gibt es in Deutschland „echte“ Stufenpyramiden?

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Seit vielen Jahren wird Dominique Görlitz von dem Forscher Walter Haug aus Baden-Württemberg angeschrieben, um seine seit 1990 entdeckten „Pyramiden“ und Crains persönlich zu begutachten.

Diese wurden durch Walter und einem seiner engsten Mitstreiter Bernd Krautloher an vielen prägnanten Stellen in diesem Bundesland, aber auch in Bayern identifiziert.

(Titelbild: Die gesamte Aufsicht des Terrassenkomplexes von Walheim. Die Gesamtanlage besitzt eine Länge von ca. 230 m und eine Breite von etwa 80 m. Auf ihr befinden sich drei Anlagen und ein Steinbruch)

Anfang des Jahres präsentierte Bernd Krautloher ein Video auf YouTube, in dem eine Anlage mit zwei vermeintlichen Stufenpyramiden nahe dem kleinen Ort Walheim direkt am Westufer des Neckars vorgestellt wurde. Beim Anschauen des Videos wurde ich zum ersten Mal so richtig neugierig.

Deshalb machte mich mit einem Team von Nuoviso TV auf, diese beiden terrassierten Anlagen genauer unter die Lupe zu nehmen. Unterstützt wurde ich bei dieser Inspektion von Forscherkollegen aus der Schweiz. Ramon Zürcher und Roger Holzer gründeten schon 2016 die RAMAR-Projektgruppe (darüber erscheint noch ein extra Post).

Im März 2021 besichtigten wir drei auffällige Bauwerke, die viele Merkmale vorweisen, dass sie vermutlich nicht zu Weinanbau errichtet wurden. Ich möchte mich an dieser Stelle auch sehr vorsichtig ausdrücken, denn ohne genauere Kenntnisse von der Architektur, ihrer Funktionalität und auch Einordnung in einen kultischen Kontext, ist es sehr schwer auf die Urheberschaft zurückzuschließen.

Walter Haug vertritt seit vielen Jahren die These, dass diese Bauwerke echte Stufenpyramiden sind und wahrscheinlich von den Kelten errichtet wurden. Die eigene Beobachtung der Bauwerksstrukturen war in der Tat sehr interessant. Jedoch komme ich bei meiner Analyse zu anderen Schlussfolgerungen als Walter Haug, was nicht bedeuten soll, dass es sich nicht um proto-historische Bauwerke handeln könnte.

Doch die vorgefundenen architektonischen sowie bauwerkstechnischen Merkmale sprechen eine andere Sprache, die ich im nächsten Post, wenn die 3D photogrammetrischen Auswertungen des RAMAR-Teams vorliegen, näher vorstellen werde. (Die prähistorische ‚bosnische Kultur X‘ und die pyramidalen Errichtung)

 

Hier der nächste Post:

Für Walter Haug sind die Anlagen von Walheim ganz eindeutig Stufenpyramiden und keltisch-römisch datiert. Auf dem Rundgang mit ihm zog er alle Register, um seine These mit Hilfe der Architektur und den Mauerwerkseigenschaft zu belegen. Ich möchte an dieser Stelle nochmals bekräftigen, dass ich niemals zuvor in Walheim war und auch keine vorgefasste Meinung dazu hatte.

Was ich in Walheim sah, war sehr interessant und hatte durchaus etwas Proto-historisches an sich. Aus den vielen Exkursionen in die antiken Kulturen der ganzen Welt weiß ich aber, das, was offensichtlich scheint, nicht immer sogleich die „Wahrheit“ sein muss…

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Zur Erinnerung: Der gesamte Terrassenkomplex besteht aus drei Anlagen und einem Steinbruch:

+ Die Anlage 1 ist ein freistehender stufenförmiger Bau, der heute zum Teil als Weinberg genutzt wird. Er steht im Osten des Komplexes.
+ Die Anlage 2 ist eine Einstufen-Terrasse mit mehreren Aufgängen
+ Die Anlage 3 ist der größte und bedeutendste Bau. Er besteht aus 6 Stufen, ist etwa 11 m hoch und an der Basis mehr als 50 m breit. Mit einem Volumen von mehr als 23.000 m³ ist dieser Terrassenbau beeindruckend.

Ein 3D-Scan durch das RAMAR Team um Ramon Zürcher mit anschließender Auswertung sollte helfen, sich vor allem dem westlichen Stufenbau architektonisch zu nähern. Leider geriet beim ersten 3D-Scan die Drohne in einen Baum und stürzte ab. Es fehlten somit aussagekräftige Bilder für die Photogrammetrie. (Geheimnisvolle Externsteine in Deutschland)

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Letzte Woche wurde durch einen Freund (Mario Steinert) ein erneuter Drohnenflug durchgeführt. Doch auch diese Bilder konnten nicht erfolgreich zusammengesetzt werden, weil es die Vegetation auf dem Bauwerk unmöglich macht, die Gebäudeecken zu referenzieren. Was helfen würde, wäre ein LIDAR-Scan. Nur dieser kann die Vegetation weitestgehend ausblenden. Verhandlungen dazu laufen bereits mit neuen Partnern.

Was ich heute jedoch durch die Begutachtung der Drohnenbilder an der obersten Anlage sagen kann, ist, dass sie nach Süden geneigt und ausgerichtet ist. Auch die umliegenden Nachbarterrassen zeigen diese Architektur. Wichtig: Architektur und Funktionalität gehen immer Hand in Hand.

Aus diesem Grund komme ich zur der Schlussfolgerung, dass der obere pyramidale Bau sehr wahrscheinlich ein landwirtschaftlich genutzter Komplex ist. Das wird auch durch Einträge aus einer Landkarte aus dem Jahr 1835 untermauert.

Für die westliche und mittlere Anlage treffen diese Charakteristiken nicht zu. Aus diesem Grund braucht er hier weitere Untersuchungen, insbesondere zum Alter der Steinsetzungen. Die Ausrichtung nach Westen und die planmäßige, waagerechte Anlage der Terrassen sprechen im Gegensatz zur östlichen Anlage gegen eine Nutzung als Weinbauterrasse.

Aus diesem Grund biete ich den baden-württembergischen Forschern weitere Zusammenarbeit mit Spezialisten aus Dresden, Chemnitz und Salzburg sowie dem RAMAR-Team an, um sich der wahren Bedeutung und dem Ursprung des Stufenbaus zu nähern. (Wird fortgesetzt)

Die Bildauswertung des Terrains mit N-S- sowie O-W-Bildern. Darauf erkennt man, dass die östlichen Terrassenbauwerke sämtlichst nach Süden geneigt sind. Das kann kein Zufall sein, sondern war für die Steigerung der Erträge beabsichtigt. Somit scheinen es keine Wehr- oder Kultanlagen zu sein (Über geheime Höhlen in der Steiermark und das Heidenloch in Heidelberg).

Bei der östlichen Anlage, die frei von Bäumen ist, gelang der 3D-Scan durch das RAMAR-Team. Hier kann man auch erkennen, dass alle Terrassen nach Süden abkippen und die Nordseite als steile Wand senkrecht aufsteigt – ganz im Gegensatz zu echten Stufenpyramiden!

Literatur:

Wissen in Stein – Das Geheimnis der Pyramiden Ägyptens und Mittelamerikas [2 DVDs]

Ancient Aliens Seasons 1-6

Das Geheimnis der Pyramiden [2 DVDs]

DIE PYRAMIDEN VON BOSNIEN. Mitten in Europa stehen die größten Pyramiden der Welt [erweiterte Neuausgabe der Limited Edition]

Quellen: PublicDomain/https://atlantisforschung.de am 12.04.2021

About aikos2309

5 comments on “Gibt es in Deutschland „echte“ Stufenpyramiden?

  1. Pyramiden, die ja quasi nach unten offene Trichter aus großen Massen darstellen, gehören zu kosmischen Kommunikations- und Energiesystemen.
    Werden aber nicht primär von der guten/lebensfördernden Seite benutzt.

    Deshalb sind ihre Erbauervölker ja auch nicht mehr da.

  2. Pyramiden stehen überall, längst nicht nur in Ägypten. In der Sahara sollen Pyramiden stehen, in China, in Peru, sogar in Schottland, Serbien, glaub ich, und Amerika, also wieso nicht auch hier. Hab ich auch schon mal gehört, dass unsere Pyramiden mit Erde zugeschüttet und unter Weinbergen versteckt sein sollen. Irgendwo gabs sogar eine Pyramide unterirdisch in einer menschengemachten Höhle/Kammer. Wie alt die letztendlich sind kann man nur vermuten. Ich bin ja sicher, viele Daten in der Geschichtsschreibung sind gefälscht und viel jünger, als uns erzählt wird, aber wer weiss. Und auch darüber, wer die gebaut hat, kann ich nur mutmaßen. Die ersten Pharaonen sollen übrigens Weisse/Kaukasier gewesen sein. Und auch aus der Gegend der Maya-Pyramiden gibt es Sagen über das Volk der Wolken, mit blonden Haaren und blauen Augen. Und es gibt auch in vielen anderen Ländern weisse Mumien mit roten oder blonden Haaren. Vielleicht ging die Grand Tartaria ja nicht nur von Russland über Europa bis nach Indien (bzw. gibt es sogar Theorien, dass die eigentlich die chinesische Mauer gebaut haben), vielleicht war es ein weltweites Volk, dass die Kultur auf der ganzen Erde verbreitet hat, und dann nachher von den Urbewohnern umgebracht wurde. Einige dieser Theorien werden zumindest mal durch diese Geschichte vermittelt http://www.agmiw.org/eine-wunderbare-rasse-die-diversifikation/
    Ob die allerdings die ganzen Pyramiden gebaut haben, weiss ich nicht.

    1. Die Frage ist doch auch eher, wofür eine solche Mauer gebaut worden ist?

      Wovor wollte man sich schützen und was draußen halten?

      Mittlerweile vermute ich das eine komische Verstrahlung zu gewissen Zeiten nicht gänzlich auszuschließen ist und nach dem Motto alles neu macht der Mai hier sehr Tabu-la-rasa gespielt wird.

      Die „Befallen“ werden psychopathisch und mordlustig, weil wegen ihres bisher fehlgeleiteten Lebens total verrückt.

      Quasi die Entrückung auf einen dramatischeren Niveau.

      Warum in China etc. nicht so sehr? Weil durch ihre fernöstliche Sichtweise sie sicher eher auf dem natürlichen Weg wandelten und dadurch eher eher geistig geschützt waren.

      Und da sagt man Chinesen seien Atheisten.

      Vielleicht sind sie gottlos und auch Satan-los, aber sicherlich sind sie sehr spirituell, zumindest ihre altbewährte Kultur.

    2. 3 Videos die gelöscht wurden sprechen eine Sprache, dass da mehr Wahrheit enthalten zu sein scheint, als Viele dem zugestehen mögen.

      Mit dem Wort Rasse lässt sich ja so ziemlich alles bequem als Vorwand löschen.

      Dennoch ist unrecht und unrecht nicht gleich recht.

      ZB die Besiedelung Amerikas und der damit einhergehenden Vernichtung der Indianer oder die Sklaverei sollte man nicht leichtfertig unter den Tisch fallen lassen.

      Aber wer weiß?

      Vielleicht werden wir dahingehend auch belogen, sowie auch bei dem vermeintlichen Holocaust.

      Auf jeden Fall regt der Link zu sehr viel mehr Nachdenken an:

      http://www.agmiw.org/eine-wunderbare-rasse-die-diversifikation/

      Aber auch der kann theoretisch manipuliert sein, wobei dies meines Erachtens nur in soweit Sinn macht, dass man Hass um des Hasses willen, säen mag.

      Ich weiß nicht, ob uns hell gegen dunkel bzw. andersfarbig weiterhelfen wird.

      Dennoch sollte die Wahrheit viel mehr als bisher Einzug in unser Leben erhalten.

      Sicher auch die Liebe und Vergebung, sowie der Wille sich für das Rechte einzusetzen.

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