Gesundheit: Wie wirkt CBD? Die besten Rezepte zur Stärkung des Immunsystems

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Cannabidiol ist ein vielseitig einsetzbarer Wirkstoff mit einem breiten Anwendungsgebiet. CBD ist ein nicht psychoaktives Cannabinoid. Das bedeutet, es entfaltete keine berauschende Wirkung auf unser zentrales Nervensystem und hat keinen Einfluss auf unsere Wahrnehmung.

CBD wirkt eher beruhigend und kann gegen Entzündungen, Schmerzen, Krämpfe, Angst sowie Übelkeit helfen und das allgemeine Wohlbefinden steigern. So oder so ähnlich wird die Wirkung von CBD oft beschrieben.

Die Wirkung ist hauptsächlich auf die Aktivierung unserer Cannabinoid-Rezeptoren, nämlich CB1 und CB2, zurückzuführen. Heute gilt es als erwiesen, dass Cannabinoide bei verschiedenen Erkrankungen einen therapeutischen Nutzen haben. Nichtsdestotrotz taucht häufig die Frage nach der tatsächlichen Wirkung von CBD auf. Wie wirkt CBD eigentlich?

CBD wirkt analgetisch

Die schmerzlindernde Wirkung von Cannabidiol konnte in zahlreichen Studien nachgewiesen werden. Durch die Aktivierung bestimmter Rezeptoren hat CBD Einfluss auf die Schmerzwahrnehmung. Das Wirkungsspektrum dabei ist sehr vielseitig. CBD kann bei Schmerzen, die durch eine entzündliche Erkrankung wie Arthritis entstehen, helfen. Außerdem ist das Cannabinoid dazu in der Lage, chronische Schmerzen, Migräne oder Menstruationsbeschwerden zu hemmen.

CBD wirkt antientzündlich

Cannabidiol kann akute und chronische Entzündungen im Körper reduzieren. Aus diesem Grund wird CBD auch oft zur Behandlung von Entzündungen des Magen-Darm-Traktes, bei Asthma oder Arthritis verwendet. Auch bei chronisch entzündlichen Hautkrankheiten wie Schuppenflechte kann die topische Anwendung von CBD hilfreich sein.

CBD wirkt anorektisch

Das Cannabinoid CBD verringert den Appetit und kann beim Abnehmen helfen. Die appetitzügelnde Wirkung ist darüber hinaus ach im Rahmen einer bewussten Lebensweise interessant. Dieser Wirkmechanismus ist auf die Blockade eines bestimmten Rezeptors unseres Endocannabinoid-Systems zurückzuführen und dient beispielsweise der Behandlung von Übergewicht.

CBD wirkt antiemetisch

Die Wirkung gegen Übelkeit und Brechreiz ist in vielerlei Hinsicht interessant. So ist CBD nicht nur ein perfekter Begleiter auf Reisen, um gegen Reiseübelkeit zu helfen, sondern kann auch die Übelkeit im Rahmen einer Chemotherapie reduzieren. Genau wie bei der anorektischen Wirkung von CBD spielen auch hier Cannabinoid-Rezeptoren unseres Endocannabinoid-Systems eine entscheidende Rolle.

CBD wirkt antikinetisch

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Mehrere klinische Studien liefern Belege für die beruhigende Wirkung von CBD auf den Magen-Darm-Trakt. Ein gestörtes Verdauungssystem kann das unser Wohlbefinden entscheidend beeinflussen. Nicht zu vergessen, dass der Darm eine entscheidende Rolle für unser Immunsystem und unser allgemeines Wohlbefinden spielt (Gesundheit: Studie zu Laetril und CBD-Öl bei Eierstockkrebs mit Metastasen).

CBD wirkt anxiolytisch

CBD kann Angstgefühle und die dadurch verursachten Symptome lindern. CBD bindet an Adenosin- und Serotonin-Rezeptoren im Rückenmark, die bei psychischen Erkrankungen durch Medikamente aktiviert werden. Darunter auch Depressionen und Angstzustände. Die angstlindernde und beruhigende Wirkung kann dabei helfen, Situationen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und sie neu zu bewerten.

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CBD wirkt neuroleptisch

CBD wirkt auf das Nervensystem und so konnte gezeigt werden, dass es Realitätsverlust, Halluzinationen und Wahnvorstellungen eindämmen kann.

CBD wirkt antiepileptisch

Die effektive Wirkung bei Epilepsie konnte in einigen Studien bestätigt werden, wovon viele Betroffene profitieren. In Verbindung mit anderen antiepileptischen Therapien konnte die Anfallshäufigkeit bei Patienten mit bislang therapieresistenten Epilepsieformen reduziert werden.

CBD wirkt antispasmodisch

Krämpfe und Verspannungen können durch CBD gelöst werden. Vor allem bei MS-induzierter Spastik zeigt das Cannabidiol eine vielversprechende Wirkung.

CBD wirkt antiinsomnisch

Wie sich herausstellt, scheint der Wirkstoff CBD auch als Einschlafhilfe zu dienen. Viele Anwender berichten bei der regelmäßigen Einnahme von CBD von einer deutlichen Verbesserung des Schlafs. Das liegt nicht zuletzt an der beruhigenden Wirkung. Es kann das Einschlafen erleichtern und dafür sorgen, die Nacht durchzuschlafen (Gesundheit: CBD in der Covid-19-Therapie).

CBD wirkt immunsuppressiv

CB2-Rezeptoren beeinflussen unser Immunsystem und sind an einer Vielzahl von Funktionen wie Immunsuppression beteiligt. Bisher gibt es dazu zwar nur Tierstudien, diese aber zeigen eine effektive Wirkung von CBD bei Allergien und Überempfindlichkeiten.

CBD wirkt antidiabetisch

Wissenschaftler deuten darauf hin, dass CBD Diabetes vorbeugen und Folgen mindern könnte. Die Entzündung der Bauchspeicheldrüse bei Diabetes Typ 1 beeinträchtigt die Insulinproduktion. Durch die entzündungshemmende Wirkung kann CBD dort eingesetzt werden. Durch die zusätzliche Wirkung bei Durchblutungsstörungen ist CBD auch bei Typ 2 Diabetes interessant.

CBD wirkt neuroprotektiv

In einem Bericht der WHO zur Wirkung von CBD ist unter anderem auch von der neuroprotektiven Wirkung die Rede. So schützt es Nervenzellen vor strukturellen und funktionellen Defekten. Die Wirkung deutet auf ein vielversprechendes Potenzial bei der Behandlung von Krankheiten wie Demenz oder Alzheimer hin.

CBD wirkt antipsoriatisch

Die entzündungshemmende Wirkung kann die Behandlung chronisch entzündlicher Hautkrankheiten wie Schuppenflechte positiv beeinflussen. Das Cannabinoid kann eine wichtige Rolle bei der Regeneration der Haut spielen.

CBD wirkt antiischämisch

Es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass CBD die Durchblutung von Gewebe ankurbeln und Minderdurchblutungen reduzieren kann.

CBD wirkt antibakteriell

Cannabidiol besitzt eine antibakterielle Wirkung und ist besonders effektiv gegen bestimmte Keime wie MRSA mit hoher Antibiotikaresistenz.

CBD wirkt antifungal

Es hat sich gezeigt, dass CBDa dazu in der Lage ist, Pilzinfektionen zu bekämpfen. CBDa ist die Vorstufe von Cannabidiol in saurer Form. Ehe die Wirkstoffe durch Aktivierung in CBD umgewandelt werden, kommen Cannabinoide wie THC und CBD in unbehandelten Pflanzen als Säure in Form von THCa bzw. CBDa vor.

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CBD wirkt antiproliferativ

Die gesammelten Erkenntnisse stammen bisher aus Tierversuchen oder isolierten Tumorzellen. Die Untersuchungen zeigen aber, dass Cannabidiol unter anderem das Wachstum von Leukämiezellen, Gebärmutterhals-, Brust- und Prostatakrebszellen hemmen kann.

Fazit

Das Endoannabinoid-System des menschlichen Körpers besteht aus einem Netzwerk von Rezeptoren, die über unseren gesamten Körper verteilt sind, und nicht selten ist ein Ungleichgewicht dieses Systems für Beschwerden verantwortlich. Cannabidiol kann die Homöostase wieder herstellen.

Die primären Rezeptoren CB1- und CB2 sind sozusagen Sender und Empfänger für Botenstoffe und können durch Cannabinoide aktiviert und stimuliert werden. Während der CB1-Rezeptor für die Steuerung des Nervensystems zuständig ist, beeinflusst der CB2-Rezeptor unser Immunsystem.

Das Wirkungsspektrum von CBD ist riesig. In jedem Falle sollte aber beachtet werden, dass Stoffe von Mensch zu Mensch unterschiedlich wirken und allgemeinen Aussagen zu Dosierung und Effekten schwierig sind.

Wichtig ist die regelmäßige Einnahme von CBD. Am besten wird es als Nahrungsergänzungsmittel in den Alltag integriert, um von dem medizinischen Potenzial des Cannabinoids bestmöglich profitieren zu können.

Die besten CBD-Rezepte zur Stärkung des Immunsystems

Unser Darm kann mehr als nur Nahrung aufnehmen und verdauen. Mittlerweile weiß man, dass er und seine Bakterien eine wichtige Rolle für unser Immunsystem spielen. Cannabidiol und andere natürliche Wirkstoffe können die Funktion des Verdauungsapparates unterstützen und uns dadurch vor Infekten schützen sowie das Wohlbefinden steigern.

Um die Darmflora im Gleichgewicht zu halten, ist eine ausgewogene Ernährung mit reichhaltigen, pflanzlichen Ballaststoffen wichtig. Dazu zählen zum Beispiel Brokkoli, Spargel, Lauch, Sellerie und grünes Blattgemüse. Dabei sollte man darauf achten, das Gemüse nicht zu lange zu kochen, da dadurch viele Nährstoffe verloren gehen können (Gesundheit: Michael J. Fox schwört auf CBD bei Parkinson).

Gerösteter Brokkoli mit Knoblauch und Hanfsamen

Zutaten

  • 2 Köpfe frischer Brokkoli (in Stücke geschnitten) / Tipp: Neben den Röschen lässt sich auch der Stiel des Brokkolis wunderbar verwenden und ist zum Teil noch geschmackvoller
  • 3 EL geschmolzenes Kokosnussöl
  • 5 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1EL Salz
  • ½ EL Pfeffer
  • 1 EL Hanfsamen
  • 1 EL Zitronensaft
  • Chilliflocken (optional)
  • 3–5 Tropfen CBD-Öl

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 200°C vorheizen (Umluft)
  2. Den Brokkoli zusammen mit Kokosnussöl, Salz, Pfeffer, Hanfsamen und Knoblauch in einer großen Schüssel miteinander vermengen. Das Gemüse anschließend auf einem Backblech verteilen.
  3. Den Brokkoli von Zeit zu Zeit durchmischen und so lange im Ofen backen, bis er weich ist (ungefähr 15 Minuten).
  4. Das Gemüse aus dem Ofen nehmen und mit Zitronensaft und dem CBD-Öl beträufeln.

Entzündungshemmende CBD-Kurkuma-Milch

Kurkuma ist für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt. Zusammen mit fettreichen Lebensmitteln kann dieser Effekt sogar noch verstärkt werden. Gewürze wie Zimt oder schwarzer Pfeffer sind gut für den Magen-Darm-Trakt („Cheech & Chong“-Star behandelt Krebs mit Hanföl).

Zutaten

  • 2 Tassen Kokosnussmilch oder Hanfmilch (oder gemischt)
  • 2 EL Kurkuma
  • ½ EL Zimt
  • 1 Prise schwarzer Pfeffer
  • 2–5 Tropfen CBD-Öl
  • 1 EL Honig
  • ¼ EL Ingwerpulver

Zubereitung

  1. Alle Zutaten in einem Mixer miteinander vermengen.
  2. Bei Bedarf kann die Milch auch noch erwärmt werden. Die Mischung dafür in einen Topf geben und bei geringer Hitze erwärmen.

Literatur:

Hanf als Medizin: Ein praxisorientierter Ratgeber

Cannabis gegen Krebs: Der Stand der Wissenschaft und praktische Folgerungen für die Therapie

Cannabis: Verordnungshilfe für Ärzte

Quellen: PublicDomain/hanf-magazin.com am 08.04.2021

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