Nach einem massiven Stromausfall in weiten Teilen Pakistans wurde das Netz langsam wieder hochgefahren. „Das System ist jetzt stabil und die Stromversorgung wurde in den wichtigsten Städten des Landes wiederhergestellt“, sagte Pakistans Energieminister, Omar Ayub Khan, während einer Pressekonferenz am Sonntag. Grund für die fast landesweite Störung sei ein technischer Defekt an dem Guddu-Wärmekraftwerk in der südlichen Provinz Sindh gewesen.
Nachdem das Kraftwerk kurz vor Mitternacht (Ortszeit) abgeschaltet wurde, kam es dem Minister zufolge zu einem Abfall der Netzspannung und Stromausfällen im ganzen Land. Die Ursache für den Defekt im Kraftwerk werde nun gesucht, sagte der Minister weiter.
Tausende Nutzer sozialer Netzwerke hatten in der Nacht von Stromausfällen in den Millionenstädten Pakistans, darunter auch Lahore und Karachi berichtet. Schnell kursierten Gerüchte über einen Angriff und Explosionen, die sich jedoch nicht bestätigten.
Die Behörden riefen die Bewohner in dem südasiatischen Land mit mehr als 200 Millionen Einwohnern dazu auf, Ruhe zu bewahren. Es war der schwerste Zwischenfall seit Jahren. Zuletzt gab es 2015 einen massiven Stromausfall, nachdem eine große Stromübertragungsleitung zusammengebrochen war.
Störung im europäischen Stromnetz
Freitagnachmittag (08.01.2021) kam es zu einer Störung, ein Blackout konnte verhindert werden. Nach einer Stunde war der Normalbetrieb wieder hergestellt.
Laut Austrian Power Grid (APG) ist es im synchronisierten europäischen Hochspannungs-Stromnetz zu einer Störung gekommen, welche Freitagnachmittag zu einer Unterfrequenz in Europa mit einer kurzfristigen Frequenzabweichung von etwa 260 mHz geführt hat. Die Detailanalyse sei noch im Laufen, der Ausgangspunkt um 14.05 Uhr lag jedenfalls außerhalb Österreichs.
Dank der europaweit etablierten Schutzmechanismen sowie der umgehenden und abgestimmten Zusammenarbeit der Übertragungsnetzbetreiber konnte der Normalbetrieb für ganz Europa bereits innerhalb einer Stunde wieder hergestellt werden. APG steuert in Österreich das überregionale Stromtransportnetz (Mega-Blackout: Ganz knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt (Videos)).
„Glimpflich ausgegangen“
Laut Herbert Saurugg, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge, ist der Zwischenfall Dank der „hervorragenden Arbeit“ der europäischen Übertragungsnetzbetreiber noch einmal glimpflich ausgegangen (Will man während eines Stromausfalls nicht im Dunkeln sitzen, sollte man daheim immer einen Grundvorrat an Kerzen und Teelichtern haben!)
Durch eine Störung im rumänischen Stromnetz war es zu einer massiven Unterdeckung und zu einem Frequenzeinbruch gekommen. Nur durch die unverzügliche Abschaltung von Großverbrauchern im europäischen Stromnetz konnte eine weitere Eskalation verhindert werden.
Dies sei nach der bisher größten Großstörung am 4. November 2006, als zehn Millionen Haushalte in Westeuropa vom Stromnetz getrennt werden mussten, das zweitschwerste Ereignis gewesen. Bis zu einem wirklichen Blackout, also einem völligen Zusammenbruch der Stromversorgung, gibt es noch weitere Sicherheitsstufen.
Dennoch habe dieses Ereignis wieder einmal gezeigt, dass Großstörungen bis hin zu einem möglichen Blackout nicht ausgeschlossen werden können.
Feuerwehreinsätze
„Solche Feuerwehreinsätze sind langfristig kein tragfähiges Geschäftsmodell“, warnt Wien-Energie-Geschäftsführer Michael Strebl in einer Aussendung. Der vermehrte Ausbau von erneuerbaren Energien und damit die volatile Erzeugung von Wind- und Sonnenstrom führe dazu, dass die Stromnetze immer stärkeren Schwankungen ausgesetzt seien. Die Anzahl der Noteinsätze nehme drastisch zu.
Musste Wien Energie bis vor wenigen Jahren rund 15-mal die Stromerzeugung kurzfristig hochfahren, war dies in den letzten Jahren bis zu 240-mal pro Jahr für die Netzstabilisierung der Fall.
Auch der niederösterreichische Stromversroger EVN fordert Konsequenzen. „Einige Großkunden haben sich gemeldet, weil sensible Maschinen die Frequenzabsenkung bereits gespürt haben“, so EVN-Sprecher Stefan Zach zum ORF.
„Wenn die Schwankungen zu hoch sind, schalten sich Maschinen aus Selbstschutz ab.“ Das könne Zach zufolge auch bei Kraftwerken passieren, „und dann wird es kritisch.“ (Blackout real: Vorbereitung auf großräumigen Stromausfall)
Bisheriges Fazit
Die bisherige Meldungslage lässt für mich (Herbert Saurugg) noch keinen plausiblen Schluss zu, dass ein derart regionales Ereignis eine so schwere Großstörung im europäischen Verbundnetz auslösen kann. Daher müssen weitere Hinweise in die Betrachtungen einbezogen werden. Zum anderen werden hier auch die Gesetze der Komplexität gelten: keine einfachen Ursache-Wirkungsbeziehungen, kleine Ursache-Große Wirkung.
Dieses Ereignis sollte als weiterer Warnhinweis im Sinne von High reliability organisation (HROs; Das Unerwartete managen) verstanden werden. Zu den aktuellen Risiken im europäischen Verbundsystem, siehe den eigenen Beitrag.
Zudem sei hier nochmals auf die Warnung des Österreichischen Bundesheeres vom Jänner 2020 verwiesen: Ein europäisches Blackout wird binnen der nächsten 5 Jahre erwartet.
Auch die europäischen Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E) haben bereits 2015 nach dem Blackout in der Türkei eindringlich darauf hingewiesen: „A large electric power system is the most complex existing man-made machine. Although the common expectation of the public in the economically advanced countries is that the electric supply should never be interrupted, there is, unfortunately, no collapse-free power system.“ (Blackout am Tag-X: Warum die Energiewende die Stromversorgung gefährdet)
„Ein großes Stromnetz ist die komplexeste existierende künstliche Maschine. Obwohl die Öffentlichkeit in den wirtschaftlich fortgeschrittenen Ländern allgemein erwartet, dass die Stromversorgung niemals unterbrochen wird, gibt es leider kein kollapsfreies Stromnetz.“
Literatur:
Freie Energie – Die Revolution des 21. Jahrhunderts
Das Freie-Energie-Handbuch: Eine Sammlung von Patenten und Informationen (Edition Neue Energien)
Quanten Äther: Die Raumenergie wird nutzbar. Wege zur Energiewandlung im 21. Jahrhundert
Quellen: PublicDomain/kleinezeitung.at/derstandard.at am 11.01.2021
Ich vermute, daß ein Sabotage-Hack auf wichtige Internet-Knoten das Stromnetz mit runterziehen, weil alle Steuermechanismen, welche exorbitant gestiegen sind, über das Internet laufen. Aktuell wird diskutiert, ob die Blockade Trumps im Netz (Parler etc.. ) soweit gehen könnte, daß auch das Notfallsystem, mit dem er jeden Ami auf dem Handy erreichen kann, sabotiert wird. Angeblich hat apple vor, mit einem Systemupdate diesen Notfallkanal zu blocken. Das wäre nach Gesetzeslage eine sehr schwere Straftat. Eine Eskalation dieses Cyberwars könnte einen längeren Blackout bewirken. Es ist die Rede von den „10 dunklen Tagen“ die uns bevorstehen. Ob das auch Europa tangiert , wird sich zeigen.
Nach dem Blackout, kommt die neue welt.
Sie ist das Einstiegstor nachdem gewisse Pläne, wie zb neues Wäjrungssystem sehr wahrscheinlich hscon umgesetzt sein. Dann heisst es friss oder stirb (tut man eh zu 98%).
Wer sich dagegen wehrt ist auf jeden Fall weg und ca. 98 % der Menschheit sowieso.
monkeywerxus.com
…………..
realclearpolitics.com/video/2020/01/14/sanders_campaign_organizer_free_education_gulags_needed_to_re-educat