Stromrationierungen: Wenn Strom zum Luxusgut wird, läuft ziemlich viel falsch

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„Nachdem wir das Ziel endgültig aus den Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengung.“ Der Satz wird Samuel Langhorne Clemens zugeschrieben, US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, besser bekannt unter seinem Namen Mark Twain. Er hätte seine helle Freude an den jüngsten Brüsseler EU-Klimabeschlüssen gehabt.

Denn die EU hat beschlossen, ihre „Klimaziele“ wieder einmal zu verschärfen. Bisher galt, daß bis zum Jahr 2030 der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) gegenüber 1990 um 40 Prozent reduziert werden soll. Die neue Marschrichtung heißt: 55 Prozent.

Allerdings verfehlt – bleibt man in der Welt der Klimarechenspiele – Deutschland bereits jetzt seine alten selbstgesteckten „Klimaschutzziele“ deutlich. Sollte der CO2-Ausstoß bis 2020 im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent vermindert werden, werden es laut Bundesumweltministerium in diesem Jahr nur 35 Prozent sein. Merkwürdig angesichts der Tatsache, daß sich Deutschland für viele Milliarden eine ruinöse Energiewende leistet und Autoindustrie und Landwirtschaft zerstört.

Brüsseler Klimabelanglosigkeiten wie beim Billigen Jakob

Ein Grund: Deutschland setzt nicht mehr auf Atomkraft. Die gilt als CO2-frei, deswegen steht Nachbarland Frankreich mit seinen vielen Atomkraftwerken CO2-bilanzmäßig so viel besser da als Deutschland, dessen Grüne und CDU doch so gern Vorbild sein möchten.

Nun wollen auch Bulgarien, Tschechien, Rumänien mehr Atomstrom und können eines Tages behaupten, klimafreundlicher als das vorreitende Deutschland zu sein.

Im Raum stand sogar, daß Deutschland aufgrund der CO2-Überschreitungen 300 Millionen Euro Strafe nach Brüssel zahlen soll. Doch der Corona-„Shutdown“ erledigt auch die Wirtschaft in solch starkem Maße, daß nach diesen Rechenspielereien auch der CO2-Ausstoß zurückgeht.

Das letzte Mal, als Deutschland einen großen Sprung nach vorn in Sachen Klimarechenkunststücken gemacht hat, war nach der Wende mit der Abschaltung der völlig veralteten DDR-Industrie.

Jetzt also wieder Brüsseler Klimabelanglosigkeiten wie beim Billigen Jakob – immer noch eins drauflegen, nein, nicht 40, sondern 55 Prozent. Umweltgruppen forderten sogar eine Reduktion von 60 Prozent – und insgeheim am liebsten sicher noch mehr (Will man während eines Stromausfalls nicht im Dunkeln sitzen, sollte man daheim immer einen Grundvorrat an Kerzen und Teelichtern haben!).

Der sogenannte Klimaschutz wird noch teurer

Das EU-Parlament war freudig begeistert, als von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) das neue Ziel vor kurzem in ihrer Rede zur „Lage der Union“ vor einem ziemlich leeren Parlament offiziell ankündigte. Der Klimagipfel bedeutete letztlich ein Durchwinken der bereits beschlossenen Richtung.

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Für Deutschland heißt dieser Beschluß: der sogenannte Klimaschutz wird noch teurer. Der CO2-Ausstoß hängt direkt vom Energieverbrauch ab, das bedeutet, Benzin, Diesel, Heizöl und Gas werden teurer und sollen über den Preis rationiert werden. In Deutschland bezahlen die Bürger bereits jetzt die höchsten Strompreise, die höchsten Steuern und im kommenden Jahr Abgaben auch für das Luftgas CO2 – auf dem jetzt noch draufgepackt werden soll.

Davon, daß CO2 ein Segen für die Menschheit ist, weil sich die grünen Pflanzen daraus in einer sehr komplizierten Reaktion den Kohlenstoff als Baumaterial für Blätter, Äste und Stämme holen, redet niemand mehr. Für die meisten Pflanzen bedeuten die aktuell 400 Teile CO2 pro eine Million Teile Luft übrigens eine Minderversorgung. Jeder Gärtner weiß: Steigt der CO2 Gehalt, steigt auch das Pflanzenwachstum.

Industrie wird Produktion verlagern

Der Klimabeschluß bedeutet weiterhin, daß die Industrie in Deutschland schneller ihre Produktion verlagern wird, so wie das die energieintensive Industrie schon tut. Die norwegischen Eigentümer der letzten deutschen Aluminiumhütten haben bereits erklärt, nicht mehr in ihre deutschen Werke zu investieren. Die sehr energieintensive Produktion verträgt sich nicht mit den hohen Strompreisen.

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BMW hat angekündigt, keine Verbrennermotoren mehr in Deutschland zu produzieren, Diesel und Benziner sollen nur noch in den Werken in Großbritannien und Österreich gefertigt werden. Daimler will gemeinsam mit dem chinesischen Autobauer Geely, dem bereits Volvo gehört, in Europa und China Motoren produzieren.

Dabei handelt es sich immerhin um anspruchsvolle Entwicklungsarbeiten, bei denen chinesische Autobauer bisher noch erheblichen Nachholbedarf hatten. Das Know-how, einen modernen Dieselmotor zu bauen, wandert jetzt gewissermaßen gratis nach China.

Wenn Strom zum Luxusgut wird, läuft ziemlich viel falsch. Denn preiswerte und jederzeit verfügbare Energie ist immer Voraussetzung für Prosperität. Nicht umsonst bauen China, Indien und andere aufstrebende Staaten in hoher Zahl Kraftwerke. Sie wissen: Eine Hungersnot aufgrund Energiemangels können sie sich nicht leisten.

Hinter den Brüsseler Beschlüssen steht letztlich: Energie zu rationieren – das ist genau das Gegenteil dessen, was die Voraussetzung für moderne Industriegesellschaften ist. Das heißt nicht, Energie vergeuden. Energie effizient einsetzen ist das tägliche Brot von Ingenieuren. Die Menschheit ist energiehungrig. Ihr aber den „Saft abzudrehen“ heißt, Lebensadern zu durchtrennen.

Ganz offen wird schon über Stromrationierungen geredet

Ganz offen wird hierzulande schon über Stromrationierungen geredet. Nicht unter diesem Namen, sondern unter dem noch schöneren Begriff „Spitzenglättung“. Das bedeutet nichts anderes als abschalten, wenn Windräder und Photovoltaikanlagen in Spitzenzeiten zu wenig Strom erzeugen.

Grüne Politik träumt von Smartmetern, mit denen die Energiezufuhr in die Wohnungen an- und abgeschaltet werden kann. Gebadet werden kann also nicht mehr, wenn man gerade Lust hat oder es nötig ist, sondern wenn der Wind weht. Im Zweifel bekommt der politisch Zuverlässige den Strom, während der andere in die Röhre schaut. Neu wäre das nicht.

Vorsicht gilt vor Sprüchen wie „Nationalen Zielen“ und „Verpflichtungen“, wie sie beim EU-Gipfel wieder herausschwappten; sie enden häufig schrecklich. Ebenso ist höchstes Mißtrauen bei Formulierungen wie „gemeinsam“ angebracht. Es gibt unterschiedliche Interessen, wenig Gemeinsamkeiten. Und an die werden immer in sozialistischen Systemen appelliert.

Literatur:

Freie Energie – Die Revolution des 21. Jahrhunderts

Nikola Tesla. Seine Patente

Das Freie-Energie-Handbuch: Eine Sammlung von Patenten und Informationen (Edition Neue Energien)

Quanten Äther: Die Raumenergie wird nutzbar. Wege zur Energiewandlung im 21. Jahrhundert

Quellen: PublicDomain/jungefreiheit.de/ am 19.12.2020

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8 comments on “Stromrationierungen: Wenn Strom zum Luxusgut wird, läuft ziemlich viel falsch

  1. Man strebt an, Elektroautos der neuen Akkugeneration ( Feststoff ) mit Kapazitäten von >100kW/h in 5 – 10 Minuten aufzuladen. An einer Ladestation wird dann, wenn nur >5 Autos gleichzeitig laden EIN M_E_G_A_W_A_T_T Leistung benötigt. Dafür braucht man Ofenrohr-dicke Kupferkabel, wohin diese auch immer führen mögen. Da der Ausbau regen. Energieträger auf niedrigem Niveau stagniert, ist dieser Mehrbedarf an Strom völlig anachronistisch. Ich freue mich deshalb schon auf den nationslen Blackout. Er wird zwar 1.000.000 Tote innerhalb der ersten Woche fordern, aber danach sind alle Überlebenden hellwach. !
    p.s. Heute in Köln: großfläch. Stromausfall !! + Kohlekraftw vom Netz genommen

    1. Die GrünenLink*innen (oh Mann…) haben ja auch geplant, dass nur noch sie und ihresgleichen eine freie Fortbewegung und ein eigenes Auto haben sollen. Ziel ist nicht irgendeinem Menschen oder ganz allgemein der Natur zu helfen, sondern eine neue Machtergreifung mit einer erweiterten Elitenbildung auszubauen. Natürlich gelten dann für diese MöchtegernElite keinerlei Einschränkungen. Das kennt man schon aus allen 86 linken utopischen Staatsträumereien, die alle erbärmlich gescheitert sind. Dann gibt es noch, über verschiedene Möglichkeiten, zB. Impfungen, für ein „sozialverträgliches“ oder auch NWO/Georgia-Guidestone konformes „Frühableben“ der „nutzlosen Fresser“ zu sorgen.
      Das sieht kaum jemand, weil diese Verschwörer über Jahrzehnte eins riesige Nebelwand aufgebaut haben.

  2. „Isch möscht ze Fuß noch Kölle jon“ gehört inzwischen wohl der Vergangenheit an – eher möchten vermutlich etliche echten D.utschen ‚raus aus Kölle und die M.granten’rein nach Kölle kommen sicher nicht zu Fuß. 😉

  3. Sie trocknen uns und unsere Produktivitaet aus.

    Ganz mieses Spiel, was all e. Mitspielen.

    Unruhe chaos sind die folge.

    Das ist so von ihren plan so vorgesehen.

    Ruhe bewahren und dinge im aussen bei all em wahnsinn nicht als die einzig wahre realitaet ansehen.

    Fuer wahre werte ethik moral kodex einstehen ist ein anfang.

  4. Das hab ich schon mitbekommen, bin zu meinem Elektriker und der hat mir einen Schalter eingebaut. Dieser Schalter sorgt dafür dass ich mich vom Stromnetz abtrenne und meinen eigenen Generator zum laufen bringen kann. ich muss den Generator noch ein bisschen modifizieren, also einen Schallschutz aufbauen und mir einen guten Benzinkanister besorgen. Aber so gesehen bin ich dann autark. Gasherd hole ich mir noch seperat.

  5. DFR for future.
    Der Dual Fluid Reaktor.

    https://dual-fluid.com/
    https://dual-fluid.com/webarchive/2020/technical/index.html
    https://dual-fluid.com/webarchive/2020/technical/waste/index.html
    https://dual-fluid.com/webarchive/2020/project/schedule/index.html
    https://festkoerper-kernphysik.de/dfr

    Mit eh schon herumliegendem Müll, Atommüll + abgereichertes Uran aus der normalen Brennelementefertigung, könnte man mit diesem Konzept den kompletten!, also nicht nur das bißchen Strom, Energiebedarf der Menschheit für mindestens 300 Jahre decken.

    Und die erstmal für die Prototypen nötigen 8 Milliarden € sind, angesichts anderen Wahnsinns, ja eher Peanuts.

    Oh, sorry, ganz vergessen.
    Die wollen ja gar keine Lösung.
    🙁

  6. Ich kann mir durchaus ein sehr lebenswertes Leben komplett ohne Strom vorstellen. Häufig suche ich Orte wie etwa große Moore oder Wälder auf, die im weiten Umkreis keine elektrischen Leitungen aufweisen, um dort zu meditieren. Ich spüre dort sofort eine ganz besondere große Ruhe und Relaxiiertheit, die in elektrifizierten Umgebungen so nicht existiert.

    Wie gerne würde ich in einem Holzhaus mit Kerzen und Karmin leben, fern jeder elektrischen Leitung, komplett ohne Strom, ohne Handy-Masten, ohne das dunkle Brummen von 50 Hertz Stromleitungen. Der Elektrosmog in elektrifizierten Wohnbereiche ist erheblich und verursacht unbemerkt zellulären Lebens-verkürzenden Stress.

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