Gesundheit: So kann Dir CBD bei Problemen mit der Schilddrüse helfen

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Schätzungen zufolge haben in Deutschland rund 5 Millionen Menschen eine Schilddrüsenerkrankung. Rund 60 Prozent davon wissen nichts von ihrem Zustand. Insbesondere ist die Wahrscheinlichkeit bei Frauen zu erkranken ein fünf- bis acht Mal höher als bei Männern.

Gesundheitliche Schwierigkeiten mit der Schilddrüse sind in Deutschland also weit verbreitet, sodass Ärzte hohe Mengen an pharmazeutischen Medikamenten verschreiben.

Nicht selten kommt es vor, dass diese nicht wirken und/oder unerwünschte Nebenwirkungen nach der Einnahme nach sich ziehen. Aus diesem Grund wenden sich Menschen immer wieder der Alternativmedizin zu. Mehrere Studien deuten auf den potenziellen Nutzen von CBD bei der Behandlung Krankheiten der Schilddrüse hin.

In diesem Artikel klären wir dich über mögliche Vorteile von CBD bei der Behandlung von schilddrüsebedingten Erkrankungen auf. Dabei stützen wir uns auf wissenschaftliche Studien, welche du am Ende des Artikels findest.

Welche Funktionen übernimmt die Schilddrüse in unserem Körper?

Um Schilddrüsenprobleme erfolgreich behandeln zu können, müssen wir zuerst ihre wichtigsten Funktionen verstehen.

Ihre Hauptaufgabe ist die Produktion zweier Hormone, nämlich

  • Trijodthyronin und
  • Tetrajodthyronin

Sie spielen eine Schlüsselrolle beim Stoffwechsel und haben Auswirkungen auf zahlreiche Funktionen im menschlichen Organismus. Einige dieser Funktionen sind:

  • die Regulierung von Körperwärme
  • Aktivität von Nerven, Magen, Darm und Kreislauf
  • Psychisches Wohlempfinden
  • Körperliche und geistige Entwicklung bei Kindern

Eine Störung der Schilddrüse kann zu unangenehmen Folgen, wie zum Beispiel die Zunahme von Gewicht oder übermäßige Müdigkeit führen. Auch Herzprobleme können auf eine Missfunktion der Schilddrüse zurückzuführen sein (Gesundheit: Die besten CBD-Rezepte zur Stärkung des Immunsystems).

Was sind die Ursachen für Schilddrüsenprobleme?

Leider kann man nicht eindeutig feststellen was die Ursache für eine Störung der Schilddrüsenfunktion ist. Mögliche Ursachen können ein zu hoher Cholesterinspiegel, ein Überkonsum von Zigaretten oder schlicht Stress sein.

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Was die genaue Ursache ist, kann nur dein Arzt besser beurteilen. Dieser kennt deine Krankheitsgeschichte und ist die beste Ansprechperson für gesundheitliche Probleme.

Was sind die häufigsten Schilddrüsenerkrankungen und deren Symptome?

Schilddrüsen, die entweder zu viele oder zu wenige Hormone (Schilddrüsenüber- beziehungsweise Unterfunktion) freisetzen, können für die Organfunktion und für deine Gesundheit schwerwiegende Folgen haben. Häufige Störungen der Schilddrüse sind:

  • Schilddrüsenentzündung (Entzündung der Schilddrüse durch Infektion oder Autoimmunerkrankungen)
  • Morbus-Basedow (verursacht eine überaktive Schilddrüse)
  • Schilddrüsenkrebs
  • Kleine Knoten an der Schilddrüse, die zu einer übermäßigen Hormonproduktion und Schilddrüsenknoten führen können
  • Schilddrüsenschwellung (Schmerzen im Halsbereich)

Alle diese Krankheiten führen entweder zu einer zu kleinen oder einer zu großen Ausschüttung von lebenswichtigen Hormonen.

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Eine Schilddrüsenüberfunktion kann beispielsweise folgende Symptome nach sich ziehen:

  • Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen
  • Schlafstörungen
  • Herzklopfen und Herzrasen bis hin zu Herzrhythmusstörungen
  • erhöhter Blutdruck
  • Überempfindlichkeit gegenüber Wärme (in diesem Zusammenhang auch vermehrtes Schwitzen, feuchtwarme Haut und Durst)

Konventionelle Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen

Je nach Unter- oder Überfunktion gibt es zahlreiche konventionelle Behandlungsmöglichkeiten für Schilddrüsenerkrankungen. Diese Behandlungen beinhalten oft pharmazeutische Medikamente (Das Verbot von CBD verhindern – Warum CBD so teuer ist).

Für unteraktive Schilddrüsen ist beispielsweise das Medikament Levothyroxin üblich. Bei einer überaktiven Schilddrüse sind Pharmazeutika notwendig, die die Hormonausschüttung reduzieren. Ein übliches Medikament ist hier Methimazol. Während diese Medikamente wirksam sind, können sie auch erhebliche Nebenwirkungen in der Leber und im Immunsystem verursachen. (es gilt das Motto: Keine Wirkung ohne Nebenwirkung).

Studienergebnisse: Wie kann CBD bei Problemen mit der Schilddrüse helfen

Männer und Frauen mit Schilddrüsenerkrankungen berichten von folgenden Symptomen:

  • Schmerzen
  • Depressionen
  • trockene Haut
  • Entzündungen und
  • Nervosität/Angst.

Infolgedessen nutzen viele CBD und andere Cannabinoide. Sie gelten als natürliche Hilfsmittel und werden als Allheilmittel angepriesen. Sind sie aber tatsächlich wirksam? Was sagen Experten?

Studien legen nahe, dass Cannabidiol & andere Cannabinoide wirksam gegen Schilddrüsenerkrankungen sein können.

Ergänzend dazu besteht ein möglicher Nutzen von CBD in der Funktion als

  • antibakterielle,
  • entzündungshemmende und
  • angstlösende

chemische Verbindung.

Es wird gemutmaßt, dass Cannabis und CBD helfen können die zugrunde liegenden Symptome einer Schilddrüsenerkrankung zu behandeln (Gesundheit: Michael J. Fox schwört auf CBD bei Parkinson).

CBD und sein Einfluss auf Hormone

2002 wurde eine Tierstudie mit CBD durchgeführt, die zu vielversprechenden Ergebnissen geführt hat. Sie ergab, dass CB1-Rezeptoren die Freisetzung von Schilddrüsenhormonen regulieren. Es wurde auch festgestellt, dass die Verabreichung von Cannabinoiden die hormonelle Aktivität der Schilddrüse beeinflusst.

Es kann also sein, dass ähnliche Wirkungen beim Menschen eintreten. Bisher wurden jedoch noch keine dahingehende Studien durchgeführt.

Wie können Cannabinoide zur Behandlung von Schilddrüsenüberfunktion beitragen?

Patienten berichten von Linderung der negativen Symptome nach der Einnahme von Cannabinoiden (insbesondere Kopf- und Gelenksschmerzen) sowie von der Normalisierung des Körpergewichts.

Dies ist vor allem auf die Verbesserung des Stoffwechsels zurückzuführen, der wiederum durch Appetitsteigerung herbeigeführt wird.

Weiters kann CBD Angst lindern und so den Körper bei der Bewältigung von Stresshormonen unterstützen. Der Wirkstoff kann außerdem erholsame Schlafgewohnheiten des Patienten wiederherstellen. Dies kann einen positiven Einfluss auf die Immunität allgemein haben und den Genesungsprozess so beschleunigen.

Wechselwirkungen von CBD mit konventionellen Schilddrüsemedikamenten

Derzeit wird im Bereich CBD und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sehr viel geforscht. Aufgrund der noch nicht zu großen Studienlage, können wir keine 100% zuverlässige Aussage treffen. Wir raten dir mit deinem Arzt in Verbindung zu treten und seinen Rat einzuholen.

Hier findest du die Ergebnisse unserer Recherche.

CBD kann gemäß einer Studien beispielsweise die Wirkung von blutverdünnenden (z.B. Warfarin) Medikamenten verstärken. Durch die Verlangsamung des Stoffwechsels durch CBD, ist der Wirkstoff länger im Organismus. In Kombination mit Beruhigungsmitteln können Cannabinoide so ebenfalls eine verstärkende Wirkung hervorrufen.

Es kann sein, dass eine Kombination von von CBD mit anderen Medikamenten eine ähnliche Wirkung hervorruft.

Wenn dir Nebenwirkungen in Zusammenhang mit Schilddrüsearzneimittel auffallen, sind wir über Erfahrungsberichte sehr dankbar („Cheech & Chong“-Star behandelt Krebs mit Hanföl).

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Hashimoto & Schilddrüsenunterfunktion – was sind die Symptome und wie kann CBD helfen?

Die Krankheit ist eine der häufigsten Ursachen für Schilddrüsenunterfunktion. Folgende Symptome können auftreten:

  • Depression
  • Müdigkeit
  • leichte Gewichtszunahme
  • Verstopfung
  • trockenes, dünnes Haar
  • trockene Haut
  • unregelmäßige und schwere Menstruation
  • geschwollenes, blasses Gesicht
  • Kälteunverträglichkeit
  • Kropf oder vergrößerte Schilddrüse

Obwohl derzeit noch keine expliziten wissenschaftlichen Forschungsergebnisse für Hashimoto und CBD durchgeführt wurden, weisen Nutzerberichte auf eine mögliche Linderung hin. Wir bleiben gespannt ob die Forschung die positiven Ergebnisse bestätigen kann.

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CBDs Einfluss auf Immunproteine

Diverse Studien haben gezeigt, dass CBD zu einer verstärkten Produktion von bestimmten Immunproteinen (z.B. Interleukin) führen kann. Dieses ist für die Regulation des Immunsystems wichtig und kann daher indirekt einen Einfluss auf die Genesung von Schilddrüsenproblemen führen.

Weitere Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass Cannabinoide die Ausschüttung eines anderen Immunproteins (Interleukin-17) hemmen. Dieses ist unter anderem mit diversen Autoimmunkrankheiten und Entzündungsprozessen in Verbindung gebracht worden.

Eine Studie aus dem Jahr 2017 weist darauf hin, dass Cannabinoide entzündungshemmende Wirkungen entfalten können. Wie diese aber genau funktionieren ist derzeit noch nicht geklärt. Die selben Forscher wiesen auf eine mögliche positive Wirkung von CBD im Zusammenhang mit Hashimoto hin.

CBD Öl bei Schilddrüsenkrankheiten richtig dosieren

Welche CBD-Dosis die Richtige ist hängt von der jeweiligen Krankheit sowie den Symptomen ab. Da Menschen auf CBD unterschiedlich reagieren, ist es wichtig, auf den Organismus zu hören und mit geringen Dosen anzufangen. Höre auf deinen Körper und suche nach Verbesserungen.

Kurzanleitung: CBD Öl Dosierung mit der Step-Up Methode

Zur Dosierung von CBD Öl bei Schmerzen, Schlafstörungen, psychischen Problemen (z. B. Depressionen, Angst) und Alltagsleiden hat sich die Step-Up Methode bewährt. Mit dieser einfachen Methode findet jeder Anfänger schnell die passende Dosis. Dabei eigenen sich CBD Öle bis 15%. Je nach schwere der Symptome auch mehr.

Grundregeln: Du darfst die Dosis nach Belieben über den Tag verteilen (morgens, mittags, abends). Zum Start empfiehlt sich die abendliche Einnahme – je höher die Dosis, desto eher solltest Du sie aufteilen. Tropfe das CBD Öl unter die Zunge (sublingual) und behalte es dort einige Sekunden, damit es über die Mundschleimhaut aufgenommen wird.

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Step-Up Methode: Du startest mit einer geringen Dosis (1-3 Tropfen) und ziehst nach 7 Tagen ein Resumé. Ist die gewünschte Wirkung eingetreten? Bleibe bei der Dosis. Wurde sie nicht erreicht, so erhöhe um 1-2 Tropfen pro Tag. Behalte diese Dosis für drei Tage bei und wiederhole den Vorgang bis die gewünschte Wirkung eintritt.

Beispiel für die CBD Öl Dosierung:

  • Tag 1 bis Tag 7: 3 Tropfen abends ⇒ Wirkung erreicht? Nein.
  • Tag 8 bis Tag 10: 2 Tropfen mittags, 3 abends ⇒ Wirkung erreicht? Nein.
  • Tag 11 bis Tag 13: 2 Tropfen morgens, 2 mittags, 3 abends ⇒ Wirkung erreicht? Nein.
  • Tag 14 bis Tag 16: 3 Tropfen morgens, 3 mittags, 3 abends ⇒ Wirkung erreicht? Ja.
  • ab Tag 17: Weiterhin je 3 Tropfen morgens, mittags und abends.

Literatur:

Hanf als Medizin: Ein praxisorientierter Ratgeber

Cannabis gegen Krebs: Der Stand der Wissenschaft und praktische Folgerungen für die Therapie

Cannabis: Verordnungshilfe für Ärzte

Quellen: PublicDomain/cbd360.de am 07.11.2020

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