Seit die Menschheit existiert, strebt sie nach einem langen, gesunden Leben, sucht sie permanent nach einem Jungbrunnen, denn ein Alter mit diversen Leiden und Gebrechen, wie wir es rings um uns beobachten, gehört definitiv nicht zu unserem Wunschtraum.
Es rückt daher die Frage in den Vordergrund: Wie können wir mit natürlichen, unschädlichen, jedoch wirksamen Mitteln Alterungs- und Degenerationsproblemen entgegentreten? Es sieht so aus, als hätte die Natur tatsächlich Mittel dafür bereitgestellt. Eines davon bildet hochwertiges OPC, das aus Traubenkernextrakt gewonnen wird.
Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung sollte die Grundlage für ein gesundes Leben sein, reicht bei den heutigen Belastungen jedoch nicht mehr aus. Daher erforschen Wissenschaftler zunehmend, wie Pflanzen sich vor Belastungen – Stress – schützen, um dieses Wissen für die Menschen zu nutzen. Pflanzenschutzstoffe nennt man auch sekundäre Pflanzenstoffe, weil sie nicht wie die primären Stoffe Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate als Baustoffe und zur Energiegewinnung dienen. Dennoch sind sie nicht weniger bedeutend.
In den letzten Jahrzehnten ist auf diesem vorher unbekannten Terrain viel Pionierarbeit geleistet worden. Seit etwa 50 Jahren forscht der berühmte französische Wissenschaftler, Professor Jack Masquelier an einem der potentesten sekundären Pflanzenstoffe, dem sogenannten OPC (Oligomeres Pro(antho-)cyanidin).
Bevor wir uns anschauen, was für ein Stoff das ist, möchte ich zur Einstimmung über seine Möglichkeiten ein paar Anwenderberichte voranstellen.
Bei welchen Beschwerden wird OPC aus Traubenkernextrakt eingesetzt?
Müdigkeit und Kopfschmerzen:
„Ich arbeite täglich acht Stunden als Sekretärin und besuche noch zusätzlich einen Abendkurs. Deshalb fühle ich mich immer müde. Wenn es bei der Arbeit hektisch zugeht, bekomme ich Kopfschmerzen. Da ich OPC als starkes Antioxidans kannte, habe ich angefangen, meine Nahrung mit OPC zu ergänzen – mit sechs Tabletten zu je 20 mg pro Tag. Nach zwei Wochen spürte ich in mir mehr Energie. Außerdem wurde nach einem Monat meine Haut fester und glatter. Ich nehme jetzt seit anderthalb Jahren OPC und bekomme überhaupt keine Kopfschmerzen mehr, auch wenn ich noch immer häufig Überstunden mache.“
Asthma, Abwehrschwäche, Verstopfung:
„Als mein Sohn zweieinhalb Jahre alt war, wurde bei ihm Asthma festgestellt. Er bekam die Windpocken und keuchte und hustete, was sich im Laufe der Zeit immer mehr verschlimmerte. Innerhalb eines Jahres musste er viermal ins Krankenhaus … 1995 machte meine Kusine mich mit OPC bekannt … Nachdem mein Sohn eine Schachtel (täglich zwei Tabletten zu 20 mg) aufgebraucht hatte, konnte ich feststellen, dass er nicht mehr so oft keuchte … Nach einem Jahr musste er nicht mehr ins Krankenhaus gebracht werden. Früher bekam er häufig Fieber, aber das verschwand ebenso wie die regelmäßigen Erkältungen und Grippen. Sein Immunsystem hat sich enorm verbessert. Er reagiert nicht mehr so empfindlich auf Staub, wogegen er allergisch ist. Außerdem habe ich festgestellt, dass er eine regelmäßige Verdauung hat, seit er OPC nimmt, während er vorher zu Verstopfung neigte. Ich möchte jedem Asthmatiker OPC empfehlen. Es ist ein Lebensretter!“
Allergien, Gelenkprobleme, Müdigkeit:
„Unsere ganze Familie nimmt seit drei Jahren regelmäßig OPC. Bei meiner Frau Christiane (38) verschwanden eine Reihe von allergischen Reaktionen wie Heuschnupfen, Nasenrinnen, tränende Augen, Niesen und ständige Müdigkeit. Besonders Letztere verschwand wie von Zauberhand. Christiane verfügte plötzlich über Energien, die früher undenkbar waren. Auch nach der Geburt unserer Tochter war alles in Ordnung. Weder hatte Christiane Zahnfleischbluten noch Haar- oder Zahnausfall, wie wir es von anderen Frauen gehört hatten. Sie bekam auch keine Schwangerschaftsstreifen, und unsere Tochter besaß so gute Abwehrkräfte, dass sie von einer Grippe, die laut unserer Kinderärztin jedes Kleinkind bekam, verschont blieb.
Mein Vater Wilhelm (69) hatte Gelenkprobleme und war in seiner Bewegung stark eingeschränkt. Auch war er ständig müde und kraftlos … Nach der regelmäßigen Einnahme von zuerst acht, später dann nur noch vier Kapseln OPC täglich verschwanden sämtliche Beschwerden. Seine Vitalität und blühende Ausstrahlung fällt seither vielen auf, die ihn kennen (Gesundheit: OPC – wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse).
Auch ich selber kann eine markante Verbesserung meines Zustandes vermelden: Mein rechtes Schultergelenk war in seiner Funktion sehr eingeschränkt. Ich konnte den Arm nur unter Schmerzen nach oben strecken, und die Knie knackten hörbar. Nach regelmäßiger OPC-Einnahme verschwanden diese Symptome …“
Was ist OPC ?
OPC – oligomere Procyanidine (im englischsprachigen Raum spricht man von oligomeren Proanthocyanidinen) – ist eine Gruppe der vielseitigsten und höchst wirksamen sekundären Pflanzenstoffe. Sie gehören zu den Polyphenolen und sind Flavanole. Flavanole untergliedern sich in Katechine (Monomer = Single), OPC (ein Oligomer aus 2 – 4 Katechinen) und Tannine (Polymere aus vier und mehr Katechinen).
Flavanole und Flavonoide sind beides Polyphenole, jedoch mit unterschiedlichen Eigenschaften:
OPC ist farblos, 100-prozentig bioverfügbar, stark antioxidativ und schützt das Kollagen. Seine Vorstufe ist das rote Farbpigment Anthocyan.
Flavonoide sind gelb und antioxidativ, sie sind weniger gut bioverfügbar
Entdeckt wurde OPC vom französischen Pharmakologen Professor Dr. Jack Masquelier. Er hat OPC zu seinem Lebenswerk gemacht und entwickelte ein Verfahren, diese Substanz zu isolieren und zu konzentrieren, was er sich später patentieren ließ. 1979 benannte Professor Masquelier die OPC-Stoffgruppe als „Pycnogenole“.
OPC ist in vielen Pflanzen enthalten, insbesondere in Rinden, Schalen, Kernen, Blättern – Teile, die wir weniger oder nicht essen. In höherer Konzentration befindet es sich im Rotwein, der ja mitsamt Kernen und Schalen gekeltert wird. Dies brachte die Grundidee auf, dass sich bioverfügbares OPC aus Traubenkernextrakt gewinnen lässt.
Funktion in den Pflanzen: Schutz der Zellen vor freien Radikalen.
Wie wirkt OPC ?
Es gibt zwei Hauptwirkungen beim Menschen:
Sehr starkes Antioxidans, das freie Radikale neutralisiert und damit unschädlich macht. Dadurch, dass die Zellen und Zellstrukturen sowie Erbanlagen vor oxidativer Zerstörung bewahrt werden, kann das Entstehen von Krankheiten verhindert und bereits bestehende radikal-bedingte Krankheiten können zum Stillstand gebracht oder gar rückgängig gemacht werden. Eine oxidative Schädigung von Zellfetten und anderen Strukturen in größerem Ausmaß ist beim Menschen der Beginn chronischer Krankheiten wie beispielsweise Arteriosklerose oder Störungen des Immunsystems. OPC ist als Antioxidans zwanzigmal stärker als Vitamin C und vierzig- bis fünfzigmal stärker als Vitamin E. Beide Vitamine werden durch OPC regeneriert.
Gefäßschutz durch Kollagenstärkung: OPC verhindert eine zu große Durchlässigkeit der Gefäßwände (Permeabilität) und wird daher von einigen Fachleuten auch als Vitamin P bezeichnet. Damit wird Venenproblemen, Ödemen, Lymphstau, offenen Beinen und Durchblutungsstörungen vorgebeugt. Durch Stärkung des Kollagens strafft es die Haut und beugt Zellulitis vor.
OPC als sekundärer Pflanzenstoff wird innerhalb weniger Minuten über Mund- oder Magenschleimhaut ins Blut aufgenommen und über den ganzen Körper verteilt. Wertiges OPC, beispielsweise aus Traubenkernextrakt, ist 100-prozentig biologisch verfügbar und erreicht seine höchste Konzentration innerhalb von 45 Minuten. Die Widerstandsfähigkeit der Blutgefäße hat sich bereits 24 Stunden nach der Einnahme verdoppelt, weil sich OPC an die Proteine Kollagen und Elastin anheftet und diese schützt. Innerhalb von 72 Stunden wird OPC im Organismus vollständig verbraucht.
Weil OPC sehr klein ist, kann es wie Vitamin C die Blut-Hirn- und Rückenmark-Schranke überschreiten und auch in diesen sensiblen Bereichen seine Wirkung entfalten.
Wann kann OPC angewendet werden?
Die Naturheilärztin Dr.med. Petra Wenzel schreibt in ihrem sehr lesenswerten Buch: „Die Vitalstoff-Entscheidung“, Maya Media 2008, zu den Anwendungen von OPC auf Seite 72 – 73:
Allgemein: Verletzungen wie Brüche, Sehnenzerrungen, Muskelverletzungen und Wunden; Erschöpfung, Müdigkeit, Abgeschlagenheit
Entzündungen: Gelenkentzündung (Arthritis), Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Leberentzündung (Hepatitis), Hirnhautentzündung (Meningitis), Zahnfleischentzündung (Parodontitis), Stirnhöhlenentzündung (Sinusitis), Entzündungen der Bronchien (Bronchitis) u.a.
Augen: Grauer Star, Makuladegeneration, Retinopathie (Netzhauterkrankung), altersbedingte Sehschwäche, Nachtblindheit
Bewegungsapparat: Arthritis, Rheuma, Gicht, Osteoporose (Festigung des Kollagens)
Frauenleiden: Dauer und Rhythmus der Periode, prämenstruelles Syndrom
Haut und Bindegewebe (Kollagenschutz): Vorbeugung von Faltenbildung (Lifting ohne Laser), Verbrennung und Sonnenbrand, Elastizität von Haut, Fuß- und Fingernägeln, Hauttrockenheit, Narbenbildung, beschleunigte Wundheilung, Akne, Ekzeme, Neurodermitis, Schuppenflechte, Cellulitis, Dehnungsstreifen (Schwangerschaft, Kortisontherapie)
Herz-Kreislauf-System: Blutfettsenkung, Vorbeugung und Besserung von Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall; Durchblutung der Herzkranzgefäße; Venenprobleme (Besenreiser, Krampfadern, Hämorrhoiden, Schmerzen, Schwellungen); arterielle Durchblutungsstörungen (Kälte, Kribbeln, Schmerzen, „Schaufensterkrankheit“); Wasseransammlungen im Gewebe; offene Beine; Lymphstau
Immunsystem: Allergien, Heuschnupfen, Asthma, Unterstützung der Immunfunktionen, Infektanfälligkeit, stärkstes Antioxidans (Schutz vor Schäden durch Umweltgifte, vor Krebs, Nieren-, Lungen- und Lebererkrankungen)
Nervensystem: Lern- und Konzentrationsfähigkeit, Gedächtnisfunktion, Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom/Hyperaktivität, Alzheimersche und Parkinsonsche Erkrankung, Senilität.
Soweit der Überblick aus dem Buch von Frau Dr. Wenzel zu den Anwendungsgebieten des OPC. Nun möchten Sie sicher mehr über diesen Stoff erfahren und warum er so vielseitig wirken kann.
Dosierung
Dosierung zur Gesunderhaltung: 1 – 2 mg pro Kilogramm Körpergewicht täglich. Höhere Dosierung bei akuten Krankheiten, in Stressphasen, vor Operationen, nach Verletzungen, bei starker Sonnenlicht- und/oder Allergeneinwirkung.
Therapeutische Dosierungen von 400 mg und mehr wurden in Studien bei folgenden Beschwerden verabreicht: Krampfadern, Sportverletzungen, Ödeme, Netzhauterkrankungen, Prämenstruellem Syndrom …
Beste Einnahmezeit: Eine halbe Stunde vor oder nach einer Mahlzeit. Zumindest sollte man gleichzeitige Aufnahme von Milchprodukten vermeiden, wenn man die volle Wirksamkeit erreichen möchte. Wer einen empfindlichen Magen hat, nimmt es besser mit einer Mahlzeit.
Überdosierung: Bislang wurden keine Nebenwirkungen beobachtet Selbst bei einer sechsmonatigen Langzeiteinnahme von täglich 35 000 mg konnte keinerlei negative Wirkung auf den Körper festgestellt werden.
In Frankreich bildet OPC seit 1950 die Grundlage für drei gefäßschützende Medikamente, die von Ärzten verschrieben werden. Es ist dort auch heute noch – 60 Jahre nach seiner Entdeckung – der am häufigsten verschriebene Wirkstoff gegen Gefäßschwäche.
Die Entdeckung des OPC – ein segensreicher Zufall
Jack Masquelier fertigte seine Doktorarbeit über das rote Pigment in der Erdnuss an. Er sollte erforschen, ob das rote Häutchen, das die Erdnuss unter der Schale umschließt, giftige Stoffe enthält – die Erdnussrückstände von der Produktion des Erdnussöls nutzte man damals nach dem Zweiten Weltkrieg als Viehfutter. Masquelier fand heraus, dass die rote Erdnusshaut keine giftigen Stoffe enthält. Gleichzeitig entdeckte er darin eine farblose Substanz mit starker Schutzwirkung für die Blutgefäße – das OPC.
Erste Anwendung für Ödeme: Die schwangere Frau von Masqueliers Doktorvater litt an Ödemen (Ansammlungen von Gewebsflüssigkeit zwischen den Zellen wegen erhöhter Durchlässigkeit der Lymph- und Blutgefäße). Sie wurde zur ersten Versuchsperson, die OPC aus der Erdnusshaut ausprobierte. Bereits nach 48 Stunden war sie ihre Ödeme los. Das gab Anstoß zu intensiver weiterer Erforschung, und Masquelier machte das OPC zu seinem Lebenswerk, er wurde quasi zum OPC-Papst.
Das Rotweinparadoxon – das französische Paradox
1979 veröffentlichte der britische Wissenschaftler St. Leger in der angesehenen Wissenschafts-Zeitschrift Lancet einen Artikel über den Zusammenhang zwischen Weinkonsum und Sterblichkeitsrate in den Industrieländern. Am besten schnitten dabei die Länder mit dem höchsten Rotweinkonsum ab – Italien und an erster Stelle Frankreich, obwohl sich die Franzosen fettreich ernähren und starke Raucher sind.
Für große Aufregung sorgte auch der französische Epidemiologe Professor Serge Renaud, als er 1991 im amerikanischen Fernsehen darstellte, dass die Franzosen durch ihren hohen Rotweingenuss (65 Liter jährlich) ein um ein Drittel geringeres Risiko als die Amerikaner haben, an Herzinfarkt zu sterben, trotz fettreicheren Essens, wenig Sport und höherem Rauchkonsum.
1995 führte die große Kopenhagen-Studie zu folgendem Ergebnis: In umfangreichen Untersuchungsreihen kam heraus, dass regelmäßiger aber mäßiger Weingenuss am besten vor Herztod und anderen tödlichen Krankheiten schützt. Weintrinker haben ein 60 Prozent geringeres Risiko an Infarkt oder Schlaganfall zu sterben.
Das französische Paradox wurde von der Zehnjahres-Studie „Monica“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigt: Länder mit hohem Weinkonsum wie Frankreich, Italien, Spanien und die Schweiz hatten die geringste Sterblichkeitsrate bei koronaren Herzerkrankungen (KHK)
Eine große Anzahl von Untersuchungen ergab übereinstimmend, dass Sterblichkeit und Herzinfarktrisiko bei Menschen mit moderatem Weinkonsum (0,2 – 0,4 l Rotwein täglich) um bis zu 40 Prozent niedriger ist als bei Menschen, die das nicht tun. Viele Untersuchungen bestätigen die wesentlich stärkere Schutzwirkung des Rotweins (er wird ja mitsamt Schalen und Kernen gekeltert) gegenüber dem Weißwein. Man hat herausgefunden, dass bei regelmäßigem aber mäßigem Rotweintrinken das Blut langfristig weniger des Pfropfen bildenden Faserstoffs Fibrinogen enthält und dass bereits gebildete Pfropfen wieder aufgelöst werden. Er wirkt zudem gefäßentspannend und gefäßerweiternd, was den Blutdruck senkt.
Unterdessen hat man mehr als 1000 Inhaltsstoffe im Rotwein identifiziert und Professor Masquelier gelang die Entdeckung des Stoffes, der für die Gesundheitswirkungen verantwortlich ist: OPC.
Alle Studien kommen zum Ergebnis, dass maßvoller, regelmäßiger Rotweingenuss als Antioxidans wirkt, die Verdauung anregt, antibakteriell wirkt und Nierensteine sowie Entzündungen verhindert. Daneben schützt er Herz und Kreislauf, wirkt also lebensverlängernd.
Rotwein ist eine gute Quelle für OPC.
Wie kann man sich OPC ohne Rotwein zuführen?
OPC finden wir besonders in den faserigen und holzigen Teilen von Obst und Gemüse, in Schalen von Kernen und Nüssen und in Rinden und Blättern von Bäumen und Büschen. Entsprechend hochwertige Nahrungsergänzungsmittel enthalten bioverfügbares OPC aus Traubenkernextrakt und bieten sich daher zur Supplementierung mit dem Superantioxidans an.
OPC-Gehalt in mg pro 100 Gramm essbarer Teile, reif geerntet:
Rotwein: 45,63
Waldheidelbeeren: 44, 83
Erdbeeren : 42,01
Äpfel (Gala): 41,56
Süßkirschen: 17,26
Bananen: 3,37
Wenn man heute Früchte oder Gemüse kauft, sind diese meist unreif geerntet wegen des leichteren Transportes. Sie haben nur noch sehr wenig OPC. Insbesondere Tafelwein enthält zudem kaum noch Kerne, die man über die Jahre weggezüchtet hat, weil der Verbraucher süßes und kernloses Obst bevorzugt.
Warum sollte man die Nahrung mit OPC ergänzen?
Unser Körper kann weder Vitamin C noch OPC selbst herstellen. OPC gibt es zwar in der Natur, aber dort in vielen Teilen, die wir nicht unbedingt essen, wie Rinde, Schale, Blätter, Holz, Kerne… Obst aus dem Handel, dass unreif geerntet wird, enthält kaum noch OPC. Wer also keinen eigenen Obstgarten besitzt oder regelmäßig Rotwein trinkt, ist auf Nahrungs-Ergänzung angewiesen. Zahlreiche Argumente sprechen dafür, die Nahrung mit OPC aus Traubenkernextrakt zu ergänzen.
-OPC ist ein sehr starkes Antioxidans, das freie Radikale neutralisiert und die Zellen schützt
-Reguliert den Blutcholesterin-Spiegel
-Verstärkt die Blutzirkulation im Körper, was sich u. a. positiv auf Bindegewebe, Gelenke, Schleimhäute, Sehkraft etc. auswirkt
-Stärkt die Blutgefäße und damit das gesamte Herz-Kreislauf-System
-Verlangsamt die Alterung, weil es Kollagen schützt und damit der Faltenbildung entgegenwirkt
-Macht Stress besser erträglich und stärkt das Gedächtnis
-Beugt allergischen Reaktionen vor
-Sorgt für schnellere Heilung von Verletzungen und arthritischen Entzündungen
Gewinnung von OPC – aus Erdnüssen und Traubenkernen
In den 1940er Jahren verwendete Professor Masquelier die rote Erdnusshaut zur Extraktion von OPC. Als die Erzeugerländer die Erdnüsse ohne Schale auslieferten, musste er eine neue Quelle auftun, und so produzierte er es seit 1950 aus der Pinienrinde seiner Heimat Bordeaux. Später fand er heraus, dass auch Traubenkerne reich an OPC sind und verwendete sie ebenfalls als gute Quelle für seine OPC-Präparate. Im Jahre 1955 gelang ihm der Nachweis, dass OPC in Rotwein enthalten ist.
Weitere Pflanzen, die Flavanole (OPC) enthalten: Ginkgo biloba, Mistel, Weißdorn, australischer Teebaum, Lindenblüten, Rinde von Kiefern, Kastanien, Chinabaum, Traubenkerne, Ebereschenfrüchte, Avocados, Himbeeren, Äpfel, Erdbeeren, Blaubeeren, Zypressenfrüchte…
Biologische Verfügbarkeit von OPC
Mit Labortieren hat man die Verfügbarkeit von OPC im Körper geprüft. Das OPC verteilt sich rasch im gesamten Organismus, sogar bis in Haut, Haare und Nägel. Besonders hohe Konzentrationen erreicht es im gesamten Blutkreislauf, in den Atem- und Verdauungswegen, in Drüsen und Muskeln, insbesondere im Herzmuskel.
Eine vergleichbare Prüfung mit dem gefäßschützenden Bioflavonoid Rutin ergab für Rutin nur eine geringe biologische Verfügbarkeit.
Die höchste Konzentration von OPC wurde bereits 45 Minuten nach der Aufnahme festgestellt, und nach 7 Stunden wurde immer noch ein Drittel des Maximalwertes gemessen. Die schnelle Verfügbarkeit ist vor allem für Notfälle wie beispielsweise einem Allergieanfall bedeutsam, was OPC aus bioverfügbarem Traubenkernextrakt zu einem idealen Alltagsbegleiter von Allergikern macht.
OPC und Vitamin C – erfolgreiches Teamwork
Vitamin C ist in fast alle Körpervorgänge eingebunden. Der Mensch gehört zu den wenigen Spezies, die es nicht selber bilden, können sondern mit der Nahrung aufnehmen müssen. Bei Lagerung von Obst und Gemüse geht es recht schnell verloren, natürlich auch bei jedem Verarbeitungsschritt.
Der Entdecker von Vitamin C, Albert Szent-Györgyi, hat immer den Co-Faktor von Vitamin C gesucht, weil synthetisch hergestelltes Vitamin C bei der Bekämpfung von Skorbut weniger stark wirkt als pflanzliche Auszüge (z.B. aus Zitronenschalen), konnte ihn jedoch nie finden.
1976 schließlich wiesen Professor Masquelier und sein Team an Experimenten mit Meerschweinchen nach, dass OPC die Wirkung von Vitamin C vervielfacht. Unter der Wirkung von OPC reduziert sich der Vitamin-C-Bedarf auf ein Zehntel, denn OPC kann Vitamin C bis zu zehnmal regenerieren (durch eine Redox-Reaktion). Beide Stoffe verstärken sich gegenseitig in ihrer Wirkung. Durch Vitamin C wird auch die Schutzwirkung des OPC vergrößert.
Ist OPC ein Vitamin und was bewirkt es ?
Einige Fachleute bezeichnen OPC als Vitamin P (P= Permeabilität, Durchlässigkeit), zuständig für die Festigkeit der Kapillaren (feinste Verzweigungen der Blut- und Lymphgefäße). In einem wissenschaftlichen Forschungsbericht der Universität Bordeaux heißt es beispielsweise: „Flavanole Oligomere stellen in unserer Ernährung praktisch die einzige Quelle an Vitamin P dar… Sie sind gut löslich, vollständig bioverfügbar, nicht toxisch, nicht mutagen und nicht karzinogen. Sie … haben einen berechtigten Anspruch auf Vitaminwirkung.“
Es vermindert die Durchlässigkeit der Kapillaren, wirkt entzündungshemmend und antiallergisch.
Wie schützt OPC die Blut- und Lymphgefäße ?
OPC heftet sich an die Gerüstproteine des Bindegewebes Kollagen und Elastin an, die ihrerseits Bestandteile der Gefäßwände sind. Beide Eiweiße bauen alle Gefäßwände auf, halten sie geschmeidig und stark. OPC, das sich an sie bindet (Vitamin C kann das nicht) , aktiviert gleichzeitig ihren Aufbau und Stoffwechsel und verhindert ihre vorzeitige Zerstörung. Elastin und Kollagen sorgen für Elastizität und das richtige Maß an Durchlässigkeit der Gefäßwände.
Unter dem Einfluss freier Radikale wird das Bindegewebe zunehmend starr und verliert seine Elastizität (äußerlich als Hautfalten sichtbar). Da OPC ein starkes Antioxidans ist, kann es freie Radikale hochwirksam neutralisieren.
Hinweise für geschädigte Gefäßwände: Blutendes Zahnfleisch beim Zähneputzen, Ödeme in Armen und Beinen, große Müdigkeit ohne entsprechende Anstrengung, müde geschwollene Beine, etwas Blut auf der Augenhornhaut …
Freie Radikale und Antioxidantien
Unser Körper braucht Sauerstoff für alle seine Lebensfunktionen, Sauerstoff hat jedoch auch eine Kehrseite. Masquelier bezeichnet ihn als eine „Person mit einem Janusgesicht, jemand mit einer guten und einer sehr gefährlichen Seite.“
Sauerstoff benötigen wir zum Atmen und für alle Stoffwechselprozesse, ebenso nutzt unser Immunsystem Sauerstoff, um Eindringlinge abzuwehren, somit ist er lebensnotwendig.
Sauerstoff kennen wir dagegen auch mit seiner Kehrseite, wenn er als freies Radikal auftritt.
Was sind freie Radikale?
Es sind Moleküle, denen entweder ein Elektron fehlt oder die eines zu viel haben. Es sind besonders reaktionsfreudige Stoffe, die ständig neue Verbindungen eingehen, um fehlende oder überzählige Elektronen auszugleichen.
Die meisten Moleküle sind chemisch stabil, weil ihre Elektronen paarweise vorkommen.
Das Molekül, dem von einem freien Radikal ein Elektron „geraubt“ wurde, wird nun seinerseits zum freien Radikal und nimmt einem dritten Molekül ein Elektron weg. Das kann sich wie ein Dominoeffekt fortsetzen, so dass schließlich Zellen geschädigt werden.
Woher kommen die freien Radikale?
Unsere Zellen nutzen Sauerstoff zur Energieproduktion, dabei entstehen als Nebenprodukt eine kleine Anzahl veränderter Sauerstoffverbindungen. Durch Stress, Sport und Krankheiten erhöht sich der Sauerstoffbedarf der Zellen und es entstehen mehr freie Radikale. Zusätzlich produziert der Körper gezielt freie Radikale, um schädliche Keime zu zerstören. Bei Entzündungen, allergischen Reaktionen usw. erhöht sich ebenso die Anzahl freier Radikale. Wir nehmen sie weiterhin aus der Umwelt auf durch Luftverschmutzung, Zigarettenrauch, Lebensmittelzusatzstoffe und Pflanzenschutzmittel, durch Medikamente, Drogen und übertriebenes Sonnenbaden, durch Röntgenstrahlen, Schwermetalle (Amalgam …), Lösungsmittel usw.
Was verursachen freie Radikale?
Freie Radikale werden auch als Oxidantien bezeichnet, weil sie Stoffe oxidieren, beispielsweise Fett ranzig machen oder angeschnittene Äpfel braun werden lassen.
Im Körpergewebe beschädigen sie Fettverbindungen (beispielsweise in den Zellmembranen) oder lassen Proteine und DNS-Moleküle miteinander verschmelzen, wodurch ihre Funktion eingeschränkt wird. Im Laufe der Zeit häufen sich geschädigte Proteine, Fette und andere Zellreste an, Zellchemie und Zellfunktion werden nachhaltig gestört. Durch Gewebeverfall beginnt die Alterung und Entstehung chronischer Krankheiten wie Arteriosklerose, Allergien, Diabetes, Bluthochdruck, Immunschwäche, Rheuma, Parkinson …
Antioxidantien als Rostschutz für die Zellen:
Wir sind den freien Radikalen nicht schutzlos ausgeliefert, ihre natürlichen Gegenspieler sind Antioxidantien, die den Organismus vor Sauerstoffschäden schützen und eingetretene Schäden reparieren.
Antioxidantien können sich mit den aggressiven Radikalen verbinden und sie „neutralisieren“, indem sie diese zu stabilen, nichtgiftigen Stoffwechselprodukten umformen, womit eine Zellschädigung verhindert wird.
Der Körper hat zwei Möglichkeiten, um sich vor Oxidation zu schützen.
Er kann die antioxidativen Enzyme Glutathion-Peroxidase, Katalase und Superoxid-Dismutase bilden, wozu er aber die Spurenelemente Selen, Zink, Mangan, Eisen und Kupfer in genügender Menge benötigt. Zudem kann er mit Nahrung und wertiger Nahrungsergänzung zugeführte Antioxidantien wie Vitamin C, E und A, Beta-Carotin, Cystein und OPC zuführen. Die Fähigkeit zur Eigenproduktion antioxidativer Enzyme nimmt leider mit zunehmendem Alter ab, so dass wir auf vermehrte Zufuhr von außen angewiesen sind. Daher ist eine möglichst naturbelassene Ernährung zusammen mit der täglichen Einnahme ausgewogener Antioxidantien ein guter Weg, um den Antioxidantien-Spiegel im Körper schützend hoch zu halten. Ab einem gewissen Alter bietet sich die Supplementierung mit hoch bioverfügbaren Präparaten wie OPC aus Traubenkernextrakt an.
Welche Besonderheiten bietet OPC als Antioxidans?
OPC neutralisiert sehr wirksam freie Radikale im ganzen Körper. Es wird rasch aufgenommen und überall verteilt und beugt damit vor allem altersbedingten Verfallserscheinungen vor.
OPC bekämpft viele verschiedene freie Radikale. Es wirkt sowohl in fettlöslichen Verbindungen als auch in wasserlöslichen Substanzen, es wirkt in und außerhalb der Zellen.
OPC ist 10-20 mal stärker als Vitamin C und bis zu 50-mal so wirksam wie Vitamin E, wobei es gleichzeitig die Wirkung beider Vitamine verstärkt.
Aus Traubenkernextrakt gewonnenes OPC besitzt eine hohe Bioverfügbarkeit.
OPC aus Trauben als Spezialist für das Bindegewebe:
Es schützt das Bindegewebe sehr effektiv vor den Angriffen freier Radikale. Es verhindert somit die Zerstörung und damit Degeneration der Gefäßmembranen in Magen und Darm, Gehirn und Atemwegen, Gelenken und Wirbelsäule …
1987 wurde OPC als stärkstes natürliches Antioxidans patentiert.
In dem Patentschreiben heißt es u.a., dass „die Erfindung einer Methode zur Verhinderung und Bekämpfung schädlicher biologischer Wirkungen von freien Radikalen im Organismus warmblütiger Tiere und insbesondere der Menschen verfügbar macht, nämlich den Abbau von Gehirnzellen, verminderte Sauerstoffversorgung von Körpergewebe als Folge von Arteriosklerose, Herz- und Hirninfarkt, Tumorwachstum, Entzündungen, Mangeldurchblutung, Veränderung der Gelenkflüssigkeit, Kollagenabbau und andere.“
Diese Krankheiten haben eine gemeinsame Ursache: Den Angriff freier Radikale, der die Körperzellen allmählich „ranzig“ werden lässt.
Masquelier dazu: „Man könnte sagen, dass für unsere Zellen Altern das gleiche bedeutet wie Ranzigwerden. So muss jede Zelle unter der hyperoxidativen Wirkung freier Radikale leiden … OPC bekämpft Sauerstoffradikale, die in allen möglichen und vorstellbaren lebenden Zellen wirken. Werden diese Zellen zerstört, sei es in der Niere, im Auge oder im Herz, so ist dies das Ergebnis der Wirkung freier Radikale.“
Schlusswort
In beeindruckenden Erfolgsberichten wurde kundgetan, welch ein Tausendsassa der Gesundheitswirkungen OPC sein kann, weil es der wirkungsvollste antioxidative Stoff ist, den die Natur erschaffen hat. Mit diesem Mittel wie OPC aus wertigem Traubenkernextrakt haben wir die Möglichkeit, die Janusköpfigkeit des Sauerstoffs in den Griff zu bekommen, das Altern zu verzögern und chronischen Krankheiten vorzubeugen oder sie zu bekämpfen.
Dazu ein Zitat von der bereits erwähnten Dr. Petra Wenzel in ihrem Buch „Die Vitalstoffentscheidung“:
„Für die Pflanzen fungiert OPC als Schutz der Zellen vor dem Angriff freier Radikale. Eine Schädigung von Zellfetten und anderen Strukturen durch freie Radikale ist auch bei Menschen der Beginn chronischer Erkrankungen, wie beispielsweise Arteriosklerose und Krebserkrankungen. Wer die in zahlreichen klinischen Untersuchungen mit dem Originaltext nachgewiesenen Wirkungen studiert, glaubt ein Allheilmittel vor sich zu haben. Die Wirkungen sind jedoch wissenschaftlich erklärbar und in Studien belegt.“
Literatur:
Codes Humanus – Das Buch der Menschlichkeit
Cannabis gegen Krebs: Der Stand der Wissenschaft und praktische Folgerungen für die Therapie
Reinigung der inneren Organe: Entschlacken und entgiften Sie Ihren Körper
Quellen: PublicDomain/naturepower.de am 26.11.2020
Interessant.
Jetzt müßte man nur noch herausfinden ob Mobilfunkstrahlung&Co den Spiegel von freien Radikalen im Körper erhöhen.
Sollte für entsprechend ausgestattete Labore wohl kein Problem sein.
Weiterhin hat Luc Montagnier wissenschaftlich! herausgefunden, wird mal kurz in „Wasser: viel mehr als H2O“ erwähnt, daß Wasser Informationen speichern und Übertragen kann (wie das auch immer genau funktionieren mag…??).
Und auch Zellen kommunizieren eventuell über diesen Weg miteinander.
Und auch Mobilfunkstrahlung enthält Informationen…
Aber man kann ja erstmal mit dem eher einfach meßbaren anfangen.
PS vielleicht auch interessant:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tocotrienole#Tocotrienole_bei_ionisierender_Strahlung_und_UV-Strahlung
Tja, der Witz ist ja, es ist ansich alles schonmal nachgewiesen, hier gibt es eine übersetzte Russische Studie aus den 90s, super interessant und es sollte spätestens jetzt jedem klar werden:
Biologische Wirkungen Elektromagnetischer Felder im Frequenzbereich 0 – 3 GHz auf den Menschen
https://iddd.de/umtsno/profhecht.pdf