Der Merkur ist der bisher am wenigsten erforschte Planet unseres Sonnensystems. Allerdings existieren eine ganze Reihe von Aufnahmen der Raumsonden Mariner 10 und Messenger im Archiv der US Weltraumbehörde NASA.
UFO-Forscher Scott Waring hat diese Aufnahmen genauer unter die Lupe genommen und glaubt, auf den Aufnahmen Gebäude, Brücken und Gesichter von Aliens erkannt zu haben. Die wichtigsten Fotos hat er zu einem Video zusammengefügt und auf seinem Blog UFO Sightings Daily veröffentlicht. Von Frank Schwede.
Der Merkur ist eine Gluthölle: + 430 Grad Celsius am Tag, nachts – 170 Grad. Kann da Leben existieren? Nach unseres Vorstellung nein. Aber was wissen wir schon über Lebensformen auf anderen Planeten. So gut wie nichts. Das gilt bis heute auch für den Merkur.
Nicht ohne Grund gibt dieser Planet der Wissenschaft bis heute eine Menge Rätsel auf; nicht einmal die Hälfte der Oberfläche ist photographisch erfasst und mit einer Vielzahl an Kratern gleicht der Merkur dem Mond. Viele Wissenschaftler sind mittlerweile sogar davon überzeugt, dass der Merkur möglicherweise der Schlüssel zur Geschichte unseres Sonnensystems ist.
Wenn Scott Waring recht hat, könnte das vielleicht sogar stimmen. Doch bekanntlich kann man in Planetenaufnahmen vieles und alles hineininterpretieren. Da ist zum Beispiel die Aufnahme der Messenger-Sonde aus der Nordpolregion mit einer riesigen unbekannten Struktur, die nach Meinung von Waring möglicherweise ein etwa 1,5 Kilometer breiten und 2,5 Kilometer hoher Eingang sein könnte, der sich als dunkles Quadrat abzeichnet. Laut Waring vielleicht ein Gebäude oder ein Fels.
Waring schreibt auf seinem Blog, der Eingang wäre groß genug, um dass ihn Raumschiffe passieren könnten. Der UFO-Forscher vermutet, dass im Innern der Struktur riesige Städte existieren, in denen vielleicht mehr als eine Million Bewohner leben, weil sie an der Oberfläche nicht leben können. Vielleicht aber führt der Weg noch viel weiter, sogar ins Innere des Planeten.
Messenger ist am 3. August 2004 mit dem Ziel Merkur gestartet. Sie war nach Mariner 10 die zweite Raumsonde, die den Merkur untersuchte, und die erste, die ihn als Orbiter umrundete. Die Mission endete am 30. April 2015 aufgrund von Treibstoffmangel.
Mariner 10 war zweifellos eine der wichtigsten Missionen. Bevor Messenger den Merkur erreicht hat, wurde der Planet zuvor zwischen 1974 und 1975 dreimal von Mariner 10 passiert. Allerdings konnten im Rahmen dieser Mission nur 45 Prozent der Oberfläche des Merkur kartiert werden.
Zusätzlich untersuchte die Sonde den Merkur mit Infrarot- und UV-Licht und nahm Messungen des Magnetfeldes sowie der geladenen Partikel vor. Nach Aussage von NASA-Forschern konnte Messenger im Vergleich zu Mariner 10, die lediglich nur am Merkur vorbeiflog, aus der Umlaufbahn heraus den Planeten weitaus genauer erforschen.
Scott Waring: „Menschen verstehen außerirdische Strukturen nur schwer“
Scott Waring hat sich zahlreiche alte Mariner-10-Aufnahmen aus dem NASA-Archiv genauer angeschaut und dabei vor rund fünf Jahren auf einem Foto auch ein Gesicht entdeckt, das seiner Meinung nach zu einer riesigen Statue gehören könnte. Waring hat die Aufnahme gespeichert allerdings wurde sie durch ein Virus auf seinem Computer gelöscht. Wörtlich sagt Waring:
„Ich habe immer noch das Bild des Gesichts in meinem Kopf, eine schwarze Person, eine große Stirn, pausbackige Wangen und selbstbewusst. Ich musste es wieder finden. Ich habe eine Menge Fotos mit ähnlichen Strukturen gefunden. Menschen verstehen oft falsch, wie fremde Strukturen aussehen. Sie kennen nur menschliche Strukturen. Die meisten außerirdischen Strukturen sehen aus wie schwarze Berge oder riesige weiße Pilze, deshalb ist es schwierig, eine Struktur zu finden, mit der wir uns identifizieren können.“
Waring, der die einzigartigen Aufnahmen zu einem Video zusammengefügt hat, hat Gebäude und andere wichtige Struktur zum besseren Verständnis zusätzlich farblich markiert. Was man in diesem Zusammenhang allerdings nicht vergessen darf, ist die Tatsache, dass beim Betrachten solcher Aufnahmen unsere Phantasie uns allzu oft einen Streich spielt und uns glauben lässt, dass ein Krater oder ein Berg ein Gebäude ist.
Was wir bisher vom Merkur wissen, ist, dass er mit einem Durchmesser von rund 4880 Kilometern der kleinste Planet in unserem Sonnensystem ist. Mit einer maximalen Tagestemperatur von +430°C und einer Nachttemperatur von -170°C herrscht auf dem Merkur die größte Oberflächen-Temperaturschwankung aller Planeten unseres Sonnensystems.
Sollte es also tatsächlich Leben auf diesem Planeten geben, wäre es geradezu verständlich, dass die Bewohner entweder in klimatisch besonders geschützten Gebäuden oder im Innern leben. Interessant ist, dass der Merkur aufgrund seiner Größe und seiner chemischen Zusammensetzung zu den erdähnlichsten Planeten gehört.
Aufgrund der Nähe zur Sonne ist der Merkur von der Erde aus nur schwer zu beobachten. Mit bloßem Auge ist dies maximal nur eine Stunde am Morgen oder am Abend möglich.
Wie man sehr deutlich auf den Aufnahmen erkennen kann, ist die Oberfläche des Merkurs mit zahlreichen Kratern, die von Meteorideneinschlägen herrühren, übersät – allerdings ist die Einschlagsstruktur gleichmäßiger als auf Mond und Mars. Verantwortlich für die hohe Zahl an Einschlägen ist die ausgesprochen dünne Atmosphäre, die ein ungehindertes Eindringen von Meteoriten möglich macht.
Die Krater auf dem Merkur werden übrigens nach verstorbenen Künstlern, Musikern, Malern und Schriftstellern benannt, unter anderem wurde 1976 ein Krater nach Ludwig van Beethoven benannt.
Im November 2012 konnten Messungen von Messenger Wassereis im Inneren von Kratern am Nordpol nachweisen, dort wo jene mysteriösen Aufnahmen entstanden sind. Außerdem wurden auch Spuren von organischen Molekülen gefunden.
Da diese Moleküle als Grundvoraussetzung für die Entstehung von Leben gelten, löste die Entdeckung in Wissenschaftskreisen Erstaunen hervor, da man dies auf dem nahezu atmosphärenlosen und heißen Planeten immer für unmöglich hielt. Allerdings wird von wissenschaftlicher Seite vermutet, dass Wasser und organische Materie von Kometen auf den Planeten gebracht wurde.
Auch wenn die Strukturen vielleicht nur eine Laune der Natur sind, interessant sind die Aufnahmen allemal, weil sie uns in eine uns ferne Welt führen, die wir nie in unserem Leben persönlich zu Gesicht bekommen werden – und wenn dazu noch unsere Phantasie angeregt wird, ist das in der Tat Kopfkino par excellence.
2019 fand Waring bereits eine andere Anomalie: Die angebliche Struktur ist lang und schwarz und ähnelt der eines Flughafenhangars. Es ist nicht nur ein Beweis für Aliens, sondern Herr Waring sagt, dass es wahrscheinlich ist, dass diese Außerirdischen in eine Art interplanetaren Krieg verwickelt sind.
„Je klarer und fokussierter die Struktur ist, desto größer ist das Hoch. Wer braucht Drogen, wenn Sie eine so erstaunliche Realität um sich haben? Niemand kann die Wahrheit zu 100 Prozent verbergen, und hier ist der Beweis dafür.
Ich habe eine lange schwarze Struktur in einem Krater auf dem Planeten Merkur entdeckt. Diese Struktur ist nicht reflektierendes Schwarz – Stealth-Schwarz wahrscheinlich, damit es kein Radar reflektiert und nicht auffällt.
Sie sehen, sogar Außerirdische haben Feinde. Sie verstecken die Strukturen nicht vor der Menschheit, sie verstecken sie vor anderen außerirdischen Spezies, die sie anvisieren könnten.“
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Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 06.10.2020