Kreml sagt, NATO-Jets seien in „Scheinraketenangriffe“ gegen Russland verwickelt (Video)

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Der Kreml hat sich gegen US- und NATO-Streitkräfte gewehrt und erklärt, dass die NATO angesichts der anhaltenden Abfangaktionen über dem Schwarzen Meer und der Ostsee ihre Taktik gefährlich eskaliert, um „Scheinraketenangriffe“ auf russische Grenzgebiete einzubeziehen.

Verteidigungsminister Sergey Shoigu äußerte sich am Sonntag in einem russischen Rundfunkinterview, in dem er einen deutlichen Anstieg der ausländischen Überwachung und provokativen Luftübungen in der Nähe des russischen Luftraums feststellte. Wichtig war, dass er Folgendes beschrieb:

„Am alarmierendsten ist, dass wenn früher – wenn auch nicht so häufig – hauptsächlich Aufklärungsflugzeuge vorhanden waren, sie jetzt regelmäßige Trainingsflüge mit einer großen Anzahl von Flugzeugen begonnen haben, bei denen Scheinraketenangriffe durchgeführt werden.“

Tatsächlich haben die USA in der vergangenen Woche mehrere B-52-Bomberflüge über das Schwarze Meer in Richtung der russischen Grenzen geschickt, was zu zwei Nahbegegnungen führte, nachdem russische Kampfflugzeuge durcheinandergebracht wurden.

Wie zerohedge.com berichtet hat, scheinen die USA dabei zu versuchen, wertvolle Informationen über Russlands Flugsensoren und Kommunikationstechnologien zu sammeln. Beide Seiten haben normalerweise Aufklärungsflugzeuge in der Nähe, wenn solche angespannten Begegnungen stattfinden.

Ende August führte ein russisches Abfangen eines B-52-Fluges dazu, dass das Pentagon von der russischen Seite als „unsichere“ Manöver eingestuft wurde, was sogar die Fähigkeit des US-Bombers einschränkte, den Kurs zu ändern, da das russische Flugzeug angeblich nur 30 Meter vor der Nase des Bombers entfernt war (Um den 3. Weltkrieg zu verhindern: Staatschefs haben Putins Gipfeltreffen zugestimmt).

Das Pentagon hat B-52-Abfangaktionen am Schwarzen Meer als „Geheimdienstfalle“ für die Russen „inszeniert“

Während die russischen Medien und das Verteidigungsministerium am Freitag das jüngste erfolgreiche Abfangen von drei US-B-52-Bombern über dem Schwarzen Meer begrüßten, an dem nicht weniger als acht russische Kämpfer beteiligt waren, heißt es in einem neuen Bericht in Forbes, das Pentagon habe solche Abfangvorfälle über Osteuropa als „Falle“ eingesetzt, um wertvolle Flugdaten über die fortschrittlichen Sensoren und Kommunikationsgeräte der russischen Kämpfer zu erhalten (Nawalny, Belarus, MH 17, Nordstream 2 – der Tiefe Staat will den Krieg):

Am 28. August flog ein Stratofortress-Bomber der US Air Force B-52 durch den internationalen Luftraum über dem Schwarzen Meer. Die Su-27-Jäger der russischen Luftwaffe stiegen zu dem B-52 auf und zoomten so nah an den schwerfälligen Bomber heran, dass die beiden Nachbrenner der Jäger die amerikanische Besatzung erschütterten.

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Amerikanische Beamte lehnten die „unnötige“ Belästigung ihres Bombers ab. Aber der Witz war für die Russen. Denn die B-52 waren nur ein Köder in einer ausgeklügelten und andauernden Geheimdienstfalle.

Der Bericht beschreibt, dass in dem Moment, in dem die russischen Kämpfer der B-52 sehr nahe kamen, angeblich sogar ihre Bewegung einschränkten und sich innerhalb von nur 30 Metern befanden, zwei weitere elektronische Geheimdienstflugzeuge des Typs US RC-135 Rivet Joint in der Nähe nützlich waren um Daten über Su-27-Flugzeuge zu sammeln.

Forbes führt weiter aus, dass die US-Luftwaffe bei diesem jüngsten Vorfall am Schwarzen Meer am 4. September, an dem acht russische Kämpfer beteiligt waren, dasselbe getan hat:

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Genau eine Woche später machten es die Amerikaner und ihre Freunde erneut . Heute flog mindestens eine B-52 durch die Ukraine und umging den Rand des Schwarzen Meeres, nur wenige Kilometer von den russischen Streitkräften auf der Krim-Halbinsel entfernt. Laut US European Command trainierten ungefähr zur gleichen Zeit zwei weitere B-52 über der Ukraine. Es ist unklar, ob alle drei in der Nähe der Krim dieselbe Strecke geflogen sind.

Der Bericht betont diese letzte Begegnung, dass „ein Paar RC-135V über das Schwarze Meer geflogen ist, nahe genug an der Krim – und an der B-52 -, um Signale von russischen Radargeräten abzufangen, die den Bomber verfolgen.“ (Russische Medien: Warum die Gefahr eines Atomkrieges „aus Versehen“ immer größer wird)

Die Open-Source-Radaranalyse scheint dies zu zeigen:

Unterdessen begrüßten russische Verteidigungsbeamte diese jüngsten Erfolge gegen die B-52-Bomber, um „ihr unbefugtes Eindringen in den russischen Luftraum zu verhindern.“

„Das National Defense Control Center wies darauf hin, dass die russischen Kampfflugzeuge, nachdem das US-Flugzeug von der Grenze der Russischen Föderation weggeflogen war, zu ihren Heimatflugplätzen zurückkehrten“, schreibt die russische Nachrichtenagentur TASS.

Interessanterweise stellt der Forbes-Bericht fest, dass Russland den Amerikanern tatsächlich das Gleiche antun könnte – das heißt, die Informationen über die amerikanischen Flugzeuge zu vertiefen, indem Spionageflugzeuge eingesetzt werden, die diese Abhörmaßnahmen überwachen, was den Aufschwung bei solchen engen Begegnungen bewirkt, dass seit Anfang dieses Jahres eine Art Katz-und-Maus-Drama vorherrscht, um Daten zu sammeln.

Doch nicht nur in der Luft wird es brenzlig, auch zu Wasser werden weitere Schachzüge unternommen:

„Erster Schritt: Zeichen setzen“ – Warum schickt die Navy ein Atom-U-Boot hoch in den Norden?

Unmerklich leise, schlagkräftig und mit Aufklärungssensoren vollgespickt ist das Jagd-U-Boot, das die US Navy kürzlich nach Norwegen direkt vor den Hafen der russischen Nordmeerflotte verlegt hat. Das Zeichen, das die USA damit setzen, kann deutlicher nicht sein, sagen Analysten.

Die Navy hat aus der Ankunft der USS Seawolf in Norwegen ein mediales Ereignis gemacht. Auf der Website und über die Sozialen Netzwerke hat das Pentagon Bilder dieses U-Boots veröffentlicht, das zu den meistgehüteten Geheimnissen der amerikanische Seestreitkräfte zählt.

Voller Stolz verkündete Vize-Admiral Daryl Caudle, Chef der amerikanischen U-Boot-Flotte, die Entsendung der Seawolf nach Norwegen betone, dass die amerikanische Marine global denke und an jedem Ort der Weltmeere ihren Auftrag erfüllen könne.

Der Befehlshaber des U-Boot-Verbandes, Konter-Admiral Anthony Carullo, erklärte, die Verlegung der Seawolf steigere einmal mehr die ohnehin großen Fähigkeiten der Navy im Unterwasserkrieg und bekräftige die Entschlossenheit Washingtons, im Norden die Sicherheit auf See zu garantieren.

Im Moment verfügt die Navy über drei U-Boote der Seawolf-Klasse. Entwickelt und gebaut wurden sie in den 1980er Jahren für Einsätze in Gebieten, die der Gegner in vollem Umfang unter seiner Kontrolle hält. Deshalb sind diese U-Boote besonders leise und schwer zu orten, aber keineswegs schwach. Zur Bekämpfung des Gegners zu Wasser führt die Seawolf Torpedos, Minen und Harpoon-Raketen mit, für Landziele – Tomahawks.

Der Wasserstrahlantrieb beschleunigt das atomare Jagd-U-Boot auf 35 Knoten, wobei die Kolosse bis zu 20 Knoten nahezu geräuschlos bleiben. Ursprünglich plante die Navy, dreißig dieser U-Boote zu übernehmen, begnügte sich aber letztlich mit nur drei Exemplaren: Eine Armada derart komplexer und kostspieliger Boote hätte die amerikanische Marine nach dem Ende des Kalten Krieges einfach nicht mehr begründen können.

Die Navy teilt mit, das U-Boot sei der 2. US-Flotte, zuständig für den Nordatlantik, unterstellt worden. Es solle vorerst im norwegischen Tromsö stationiert werden – nahe an den Routen der russischen Atom-U-Boote, die im Atlantik patrouillieren.

„Was die Amerikaner da machen, kann man als ‚Flagge zeigen‘ werten. Bisher ist das norwegische Tromsö nie als Stationierungsort für atomare U-Boote genutzt worden. Gewöhnlich werden dort Wartungen vorgenommen, U-Boot-Mannschaften können sich zwischen den Einsätzen erholen. Es ist also sicher, dass die Seawolf weiterfahren wird, in das Einsatzgebiet der russischen Nordmeerflotte, in die Barentssee. Wahrscheinlich wird sie zur Aufklärung unter Eis abtauchen, die Jahreszeit ist gerade perfekt dafür“, erklärt der Kapitän zur See und ehemalige U-Boot-Kommandeur Igor Kudrin im Sputnik-Gespräch.

Eine Frage des Ansehens

In das Kalkül der Zeichensetzung passt auch, dass gleich nach der Ankunft der Seawolf in Tromsö sechs atomfähige Großbomber B-52 der US Air Force gemeinsam mit norwegischen Jagdflugzeugen übten. Zuvor hatte das B-52-Geschwader demonstrativ den Luftraum von insgesamt 30 Nato-Staaten in Europa und Nordamerika überflogen.

Die amerikanische Militärführung hat erklärt, unter den regulären Einsätzen der operativen Bombergruppe sei der Überflug etwas Außergewöhnliches gewesen. „Allied Sky“ heißt diese Mission mit dem offiziell erklärten Ziel, den Zusammenhalt der Nato-Staaten zu demonstrieren, die Gefechtsbereitschaft zu erhöhen und die Fähigkeit zu gemeinsamen Operationen zu stärken.

Doch der ehemalige Kommandeur der russischen Nordmeerflotte Wjatscheslaw Popow weist auf die geopolitische Dimension dieses Einsatzes hin: „Die Vereinigten Staaten wollen zeigen, dass der arktische Raum nicht allein von den russischen Seestreitkräften kontrolliert werde. Washington steckt seinen militärischen Einflussbereich ab. Die Mission ist in jedem Fall ein klares Signal an die russische Führung.“

Die russische Führung sendet ihrerseits als Reaktion ein starkes Signal an die Nordatlantikallianz. Es verursachte auch eine mediale Aufregung, dass ein russisches Atom-U-Boot letzte Woche in neutralen Gewässern unweit von Alaska auftauchte. Die Amerikaner dachten, ein Unglück sei passiert und boten dem vermeintlichen Havaristen ihre Hilfe an. Doch das russische Verteidigungsministerium erklärte, die „Omsk“ – ein atomares Raketen-U-Boot – sei planmäßig aufgetaucht, im Rahmen der maritimen Großübung „Ozeanschild 2020“.

Das U-Boot der russischen Pazifikflotte war zur Schießübung in das Beringmeer entsandt worden. Die kürzlich erst modernisierte „Omsk“ beschoss zu Übungszwecken ein über 300 Kilometer entferntes Ziel mit Schiffsabwehrraketen. Ein anderes Schiff des Verbandes, der Kreuzer „Warjag“, traf ein Ziel aus 450 Kilometern mit einer einzigen Rakete.

Die Großübung erstreckt sich von der Ostsee bis zum pazifischen Ozean. Beteiligt sind daran mehrere Kampfschiffe, U-Boote, Marineflieger und Schiffsabwehrkräfte an russischen Küsten. Angefangen hat das Manöver in der Ostsee, wo die russischen Seestreitkräfte zunächst die Schiffs- und Luftabwehr trainiert haben.

„Russische Kräfte müssen immer und immer wieder Nato-Flugzeuge in der Nähe russischer Grenzen abfangen. Es ist inzwischen leider zur Normalität geworden, ob in der Ostsee oder im Schwarzen Meer. Damit zeigt Russland seinerseits, dass es nicht vor sich hindöst, sondern überall dort präsent ist, wo es notwendig ist“, erklärte der ehemalige Generalstabschef der russischen Marine Wiktor Krawtschenko im Sputnik-Gespräch.

Kürzlich ist die russische Übung zu einer weiteren Runde gestartet: Mehr als 50 Schiffe sowie rund 40 Flugzeuge und Hubschrauber werden zu Trainingszwecken mehrere Einsatzlagen im Pazifik bewältigen.

Literatur:

Durch globales Chaos in die Neue Weltordnung

Geboren in die Lüge: Unternehmen Weltverschwörung

Die Eroberung Europas durch die USA: Eine Strategie der Destabilisierung, Eskalation und Militarisierung Eine Strategie der Destabilisierung, … und komplett überarbeitete Neuausgabe

Weltverschwörung: Wer sind die wahren Herrscher der Erde?

Quellen: PublicDomain/zerohedge.com/de.sputniknews.com am 09.09.2020

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