Mit Kernseife Haare zu waschen, ist für viele Allergiker eine gute Alternative. Denn die Suche nach Haarpflegeprodukten kann für diese Personengruppe ein echtes Problem werden. Chemische Stoffe wie Duftstoffe oder Parabene können unangenehme Reaktionen auslösen.
Eine Alternative zu Shampoos könnte Kernseife sein, denn sie enthält keine chemischen Zusätze oder Duftstoffe. Aber auch hier ist Vorsicht geboten, denn nicht für jeden ist es eine gute Möglichkeit mit Kernseife Haare zu waschen.
Die Kernseife und ihre Wirkung
Bis zur Einführung von Shampoos und Duschgels wurde fast ausschließlich Kernseife zum Waschen von Körper und Haaren benutzt. Die Seife geriet in Vergessenheit, als die Vermarktung von käuflichen Körperpflegemitteln begann. Viele Menschen kehren mittlerweile immer mehr zu den ursprünglichen Produkten zurück.
Aber nicht nur Menschen, die an Allergien leiden, sondern auch Menschen, die auf Chemie in Körperpflegemitteln verzichten möchten. Sie greifen alle vermehrt zur Kernseife. Kernseife kann die Lösung für sehr fettige Haare sein, wer aber sowieso schon an trockenen Haaren leidet, sollte vorsichtig sein und die Haare hinterher noch mit einer Kur oder Ölen pflegen.
Kernseife hat aber überaus gute Eigenschaften, die leider in Vergessenheit geraten sind. Denn zum Einen kann die Kernseife nicht nur hartnäckige Flecken entfernen, auch ist sie ein kleines Wundermittel bei entzündeten Nagelbetten.
Denn hier kann die Kernseife wahre Wunder wirken. Ein Fußbad oder Handbad mit Kernseife lässt die Entzündung schnell wieder verschwinden und somit auch die damit verbundenen Schmerzen. Aber auch gegen Pickel kann die längst vergessene Seife sehr gut eingesetzt werden, da sie eine stark reinigende Wirkung hat.
So wäscht man mit Kernseife Haare
Als aller erstes sollten die Haare natürlich sehr gut nass gemacht werden. Anschließend einfach mit einem Stück Kernseife mehrmals über die Haare streichen. Mit den Fingern sollte die Seife jetzt gut auf den Haaren aufgeschäumt werden. Kernseife kann sehr viel Schaum entfalten, deshalb muss sie sehr sparsam angewendet werden (Waschmittel selbst gemacht: Kernseife zum Wäsche waschen und Flecken entfernen).
Die Kernseife sollte gut auf der Kopfhaut und in den Haaren einmassiert und anschließend sehr gründlich ausgespült werden. An dem quietschenden Geräusch der Haare ist zu erkennen, ob die Seife restlos aus dem Haar ausgewaschen wurde. Für glänzendes Haar sorgt eine Mischung aus Wasser und Apfelessig oder eine natürliche Pflegespülung.
Um das Aufspalten der Spitzen zu vermeiden, kann nach dem Waschen auch etwas Jojobaöl, Kokosöl oder auch Arganöl in die Spitzen einmassiert werden.
Haare trocknen lassen vor dem Kämmen
Nachdem mit der Kernseife Haare gewaschen wurden, lässt sich das Haar nicht sehr gut kämmen. Ganz im Gegensatz zu Shampoos und Spülungen – denn mit ihnen können die Haare direkt nach dem Waschen problemlos gekämmt werden.
Deshalb wird bei Kernseife gewartet, bis die Haare ganz oder fast trocken sind. So können Haarbruch und das unangenehme Ziepen verhindert werden. Außerdem lässt sich trockenes Haar auch gleich viel besser frisieren.
Für fettige Haare ist es gut mit Kernseife Haare zu waschen
Für viele Menschen ist das tägliche Haarewaschen zur Gewohnheit geworden, deshalb leiden viele Menschen unter fettigem Haare, da die Talgdrüsen in der Kopfhaut durch das häufige Waschen sehr stark angeregt werden. Menschen, die ihre Haare nur zwei- bis dreimal die Woche waschen, haben dagegen weniger Probleme mit fettigen Haaren.
Dasselbe gilt auch für das Waschen mit Kernseife, da sie die Haare stark austrocknen. Werden die Haare über einen längeren Zeitraum nur zwei- bis dreimal in der Woche gewaschen, gewöhnten sich die Kopfhaut und die Haare an die seltenere Wäsche und fetten nur noch ganz wenig oder gar nicht nach. Natürlich sollte Geduld vorhanden sein, da die ersten Erfolge erst nach einigen Wochen zu sehen sind.
Geduld und weiches Wasser
Kernseife ist bei trockenen Haaren nicht das beste Mittel zur Haarpflege, aber mit zusätzlichen Feuchtigkeitspackungen bekommt das Haar die richtige Pflege. Für die Anwendung sollte weiches Wasser eine weitere Voraussetzung sein. In manchen Regionen ist das Wasser sehr kalkhaltig und es könnte sich nach dem Haarewaschen ein heller Film im Haar bilden.
Dieser sieht natürlich nicht gerade sehr schön aus. Daher sollte bei kalkhaltigem Wasser eher darauf verzichtet werden mit Kernseife Haare zu waschen. Denn so tut man seinem Haar nicht unbedingt etwas Gutes.
Grundsätzlich ist es aber durchaus möglich, mit Kernseife Haare zu waschen.
Literatur:
Krebserreger entdeckt!: Die verblüffenden Erkenntnisse einer russischen Forscherin
Cannabis gegen Krebs: Der Stand der Wissenschaft und praktische Folgerungen für die Therapie
Reinigung der inneren Organe: Entschlacken und entgiften Sie Ihren Körper
Quellen: PublicDomain/gesundheitsecke.info am 27.09.2020
Seit Jahren nehme ich für Haut und Haare nur noch Lavaerde-Pulver von Logona und habe wieder eine gesunde Kopfhaut. Statt nach zwei bis drei Tagen ist jetzt nur noch alle ein bis zwei Wochen eine Haarwäsche fällig.
Seifen zerstören das Hautfett und stimulieren die Fettdrüsen zu übermäßiger Ausscheidung. 1 kg Pulver ist preiswert und ist in der Anwendung sehr sparsam, demzufolge wesentlich billiger und gesünder als alles andere. Die in einer Plastikdose mit Deckel mit Wasser angerührte Paste bleibt keimfrei, obwohl ich ja immer mit schmutzigen Händen hineingreife.