Trinkwasser knapp: Protest gegen Coca-Cola-Brunnen (Video)

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In der Region Lüneburg will Coca-Cola doppelt so viel Grundwasser für seine Getränkeproduktion fördern wie bisher – und bohrt einen weiteren Brunnen. Bürgerinitiativen und Gemeinden kritisieren das Vorhaben.

Es ist der dritte Sommer mit Hitze und Trockenheit in Folge, mancherorts gibt es Versorgungsprobleme mit Trinkwasser. Und in der Region Lüneburg bohrt Coca-Cola einen Brunnen, um doppelt soviel Grundwasser zu fördern wie bisher.

Einer Bürgerinitiative, die sich dagegen wehrt, haben sich inzwischen nach eigenen Angaben mehr als 100 Menschen angeschlossen. Sie eint die Sorge, dass zukünftig nicht mehr genug Grundwasser vorhanden sein könnte – für die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung, aber auch für Landwirte, die ihre Felder beregnen müssen.

„Kostbares Gut bewahren“

„Wir sind die erste Generation, die die Auswirkungen des Klimawandels sieht, und fühlen uns verpflichtet, etwas zu tun, um das kostbare Gut Grundwasser zu bewahren“, sagt Cornelia Höllger, eine der beiden Gründerinnen der Bürgerinitiative.

Coca-Cola fördert in Lüneburg Grundwasser aus 200 Metern Tiefe. Es hat in der Region eine hervorragende Qualität, weil mächtige Deckschichten, beispielsweise aus Ton, das Wasser von äußeren Einflüssen abschirmen. 2007 stieg Coca-Cola an seinem Standort Lüneburg ins Mineralwassergeschäft ein. „Unsere Marke Vio wächst, die Nachfrage steigt“, erklärt Dieter Reckermann, der das Brunnenprojekt leitet.

Anlage laut Unternehmen nicht ausgelastet

Bislang fördert Coca-Cola in Lüneburg an zwei Orten im Stadtgebiet Grundwasser – bislang 350 Millionen Liter pro Jahr. Man habe in den vergangenen Jahren Millionen Euro in den Ausbau des Standorts investiert, die Anlagen seien aber nicht ausgelastet, heißt es von Coca-Cola. Am liebsten würde man zukünftig gerne 700 Millionen Liter pumpen.

Bohrungen in Reppenstedt laufen bereits

Den Standort für den dafür benötigten dritten Brunnen glaubt Coca-Cola in der Nachbargemeinde Reppenstedt gefunden zu haben. Ende Juli hat das Unternehmen begonnen, dort den Brunnen zu errichten. Genehmigt hat die Wasserbehörde des Landkreises, dass im Herbst einmalig 118 Millionen Liter Wasser aus der Erde geholt werden dürfen, ein sogenannter Pumpversuch.

Die Bürgerinitiative kritisiert, dass durch den Bau bereits Tatsachen geschaffen würden, noch bevor entschieden ist, ob an dem Standort langfristig gefördert werden darf. Sie bezweifeln zudem, ob das Gutachten, in das die Ergebnisse des Pumpversuchs einfließen sollen, wirklich unabhängig ist – denn das Gutachten muss Coca-Cola als Antragsteller vorlegen.

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Streit um Gutachten bahnt sich an

Silke Rogge (SPD), die Gemeindebürgermeisterin von Vögelsen, einer nah gelegenen Ortschaft, sagt: „Viele Menschen misstrauen Coca-Cola und denken, dass die Hydrogeologen, die die Daten auswerten, dann nur für den Konzern arbeiten.“ Sie selbst sieht das anders, hat sich aber trotzdem einer Resolution mehrerer Gemeinden angeschlossen, die ein unabhängiges Gutachten im Auftrag des Landkreises fordert.

Coca-Cola hält der Kritik entgegen, dass sich jedes Jahr in der Tiefe ein Vielfaches an Grundwasser von der Menge neu bilde, die man zukünftig entnehmen möchte.

Um überprüfen zu können, ob der Pumpversuch am Wunschstandort die Grundwasserstände absacken lässt, hat das Unternehmen mehr als 60 Messstellen angelegt. Dieser Test unter Realbedingungen sei unerlässlich, um belastbare Ergebnisse zu erhalten, erklärt der Lüneburger Landrat Jens Böther (CDU):

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„Und wenn die Ergebnisse negativ sind, kann das durchaus bedeuten, dass der Brunnen zu verfüllen ist und wieder in den ursprünglichen Zustand herzustellen ist.“

Coca-Cola hofft, dass es nicht dazukommt. „Wenn wir die Erlaubnis nicht bekommen, wäre das ein schlechtes Signal für unseren Standort Lüneburg“, sagt Dieter Reckermann.

Die Bürgerinitiative wiederum bereitet eine Demonstration Ende August in der Lüneburger Innenstadt vor. „Die entscheidende Frage ist, ob Coca-Cola in den regulären Pumpbetrieb gehen darf. Da hoffen wir, über die Politik noch Einfluss nehmen zu können“, sagt Bettina Schröder-Henning von der Bürgerinitiative „Unser Wasser“.

Der Streit ums Grundwasser wird sich also noch länger hinziehen (Innovatives Tesla-Projekt: Das weltweit erste kaskadierende Wasserkraftwerk (Video)).

Die Mainstreammedien berichten seit Tagen über angebliche Knappheit von Trinkwasser sowie Dürre und Coca-Cola will weiter Wasser aus dem Boden pumpen. Das nennt man wohl Realitätsverweigerung…Prost.

„Dürre-Doppelschläge“ und „dramatisches Szenario“: Fahren die Medien die Klima-Erzählung wieder hoch?

Mit nach Kriegsrhetorik klingenden Schlagwörtern warnt Spektrum.de vor der „Dürre“, die uns nun häufiger ereilen werde. Der Deutschlandfunk sekundiert mit der Nachricht, daß das schlimmste der apokalyptischen Klimamodelle Wirklichkeit werde.

Vielleicht stimmt es sogar: Wie unser Referent Stefan Kröpelin, der László Almásy unserer Tage, betonte, wurde die Ost-Sahara so trocken wie heute, weil das Klima abkühlte. Deswegen mußten die Künstler, die vor Jahrtausenden die „Höhle der schwimmenden Menschen“ in der Wüste bemalten, ins Nildelta ausweichen. Und da die Zyklen der Erdsonne in Richtung Temperatur-Verminderung weisen, könnte Deutschland trockener werden.

Die Sommer 2018 und 19 seien zwei der trockensten seit 250 Jahren gewesen, behaupten Forscher vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig. Das mag stimmen, ist aber nicht von Belang, da fast jedes Wetterphänomen irgendwie die menschgemachte Hitzekatastrophe beweise; sogar Kälteeinbrüche, wie wir schon häufiger thematisierten. Ein interviewter Wissenschaftler zeige mit seinen Modellrechnungen (sic), daß solche „verheerenden“ Dürre-„Doppelschläge“ in den nächsten achtzig Jahren deutlich häufiger werden könnten.

Was solche Computermodelle taugen, muß man dem geneigten Leser nicht mehr auseinandersetzen; das hat er dem Medien-Laien der ARD-Zuschauer und Spektrum-Leser voraus. Und in der Tat: Die Häufigkeit der Dürren hingen laut UFZ-Studie stark davon ab, „wie stark die Menschheit ihren Kohlendioxidausstoß verringere“. Da weiß man sofort, daß das Modell monokausal programmiert und wie die Arbeit der Forscher finanziert wurde.

Mehr muß man über den Spektrum-Artikel denn gar nicht schreiben, da er weder Neues noch Wissenschaft enthält. Interessanter ist da schon ein Text im Spiegel, der behauptet, ein besonders drastisches worst case-Szenario des IPCC würde nun Realität.

Im RCP8,5-Szenario von 2005 geht es allerdings primär nicht um die Folgen der Erderwärmung, sondern um den weltweiten Ausstoß von Kohlendioxid, der höher sei, als in moderaten Studien angenommen und laut einer amerikanischen Studie in PNAS daher dem extremeren RCP8,5 folge. „8,5“ bezieht sich auf den zusätzlichen angeblichen Strahlungsantrieb von 8,5 Watt pro Quadratmeter bis 2100. Den gibt es natürlich nicht; gleich wie hoch die Emissionen sind oder sein werden, da der Treibhauseffekt nicht existiert oder nur marginale Auswirkungen hat (Nestlé pumpt nicht nur in Dürreländern Afrikas Wasser ab).

Der Artikel in PNAS erfährt nicht nur von uns Kritik, sondern auch von anderen Klimaforschern, die die Prognose einer Erderwärmung um 5°C im RCP8,5 für übertrieben halten und nur von 3°C ausgehen. Das hat ganz praktische Folgen:

Die Politik habe noch die Möglichkeit, in positivem oder negativem Sinne darauf einzuwirken.

Also Milliarden Euro von unten nach oben umzuverteilen und Klimaforschern ihre Computer-Spielereien großzügig zu finanzieren….

Literatur:

Krebserreger entdeckt!: Die verblüffenden Erkenntnisse einer russischen Forscherin

Cannabis gegen Krebs: Der Stand der Wissenschaft und praktische Folgerungen für die Therapie

Krebs und Homöopathie: Natürliche Hilfe bei den häufigsten Nebenwirkungen von Chemo-, Strahlentherapie und Operation

Reinigung der inneren Organe: Entschlacken und entgiften Sie Ihren Körper

Video:

Quellen: PublicDomain/tagesschau.de/eike-klima-energie.eu am 15.08.2020

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