Bei Potsdam verbrannte eine junge Frau in ihrem E-Auto (Audi E-tron), nachdem es bei einer Kollision mit einem Baum sofort in Flammen aufging. Die Feuerwehr kann bei brennenden E-Autos kaum eingreifen.
Der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Tobias Keller:
„Das Unfallauto musste in diesem Fall in einen Container verstaut werden, der dann geflutet wurde. Zudem musste laut Feuerwehr das Wasser mit einem ph-Testmittel geprüft werden, ob sich Gase oder andere giftige Stoffe bilden.
Solche aufwendigen Löschverfahren sind im öffentlichen Straßenverkehr überhaupt nicht praktikabel. Die klassische Autoindustrie und die hervorragende Dieseltechnologie werden von der CDU-geführten Regierung für eine ideologisch gewollte Technologie geopfert, die auch unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit nicht ausgereift ist.
Die AfD-Fraktion fordert, dass E-Autos erst am öffentlichen Verkehr teilnehmen dürfen, wenn sichergestellt ist, dass sie bei einem Unfall beherrschbar gelöscht werden können. Leben und Gesundheit der Verkehrsteilnehmer sind dem politischen Plan, Batterieautos um jeden Preis zu fördern, in jedem Fall überzuordnen!“
In Zeiten der Klima-Inqisition gilt der Verbrennungsmotor als Teufelswerk und das E-Auto als Fortbewegungsmittel einer paradiesischen Zukunft. Doch das E-Auto kann schnell zur Todesfalle werden: Im schlimmsten Fall droht der Tod im nicht-löschbaren Höllenfeuer des kurzgeschlossenen Akkus statt CO2-neutrales Mobilitätsparadies. Von Christian Hiß
Die Zahl der Elektroautos auf Deutschlands Straßen ist steigend. Die Bundesregierung will Elektromobilität fördern. Das E-Auto gilt als Fortbewegungsmittel der Zukunft. Doch wenn diese buchstäblich unter Strom stehenden Fahrzeuge in Unfälle verwickelt werden, stellen sie die Feuerwehren vor große, teils unlös- oder eher unlöschbare Probleme. Besonders dann, wenn der Akku des E-Autos in Brand gerät (Schummel-Programme im Diesel – jetzt auch im Elektro-Auto).
Höllenfeuer statt Klimaparadies
Mit einer höheren Zahl an E-Autos auf den Straßen geht naturgemäß auch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Unfälle solcher Starkstrom-Akkus auf vier Rädern einher. Doch was ist, wenn der „Klimaretter“ E-Auto bei oder nach einem Unfall in Brand gerät?
Andreas Ruhs, Brandschutzexperte der Frankfurter Feuerwehr, erklärte kürzlich gegenüber der „Hessenschau“: „Eigentlich kann man es nicht löschen. [Das E-Auto] muss kontrolliert abbrennen oder ausbrennen.“ Und das Abbrennen dauert zwei bis drei Tage; wieviel CO2 und andere Gase dabei ausgestoßen werden, ist noch nicht bekannt.
Doch dass ein in Brand geratenes E-Auto gegebenenfalls auch auf einer Bundesautobahn kontrolliert ausbrennen muss ist nicht das einzige Problem.
Gerät ein E-Auto, Akku in Brand werden anders als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor nicht nur extrem giftige, sondern auch ätzende Dämpfe und Gase freigesetzt. Zum quasi unlöschbaren Höllenfeuer gesellt sich also noch ätzend-giftiger, die Retter gefährdende, Rauch (Von wegen umweltfreundliche Elektroautos! Brandgefährlicher Sondermüll – Tesla).
Schaltpläne sind überlebenswichtig für Unfallopfer und Einsatzkräfte
Doch brennende Akkus und giftige Gase sind nicht die einzigen Gefahren für die Retter.
Am 27. Januar 2019 kam es etwa auf der A661 bei Dreieich (Offenbach) zu einem Unfall mit einem Tesla Roadster. Der Fahrer eines Kleinwagens hat den seltenen, leistungsstarken Elektro-Sportwagen offensichtlich übersehen. Es kam zum Zusammenstoß. Beide Wagen gerieten ins Schleudern, prallten gegen eine Betonwand.
Für die Einsatzkräfte vor Ort ein außergewöhnlicher und gefährlicher Einsatz: es drohte Stromschlag! Glücklicherweise war bei diesem Unfall das E-Auto nicht derart beschädigt, dass eine Notabschaltung erforderlich gewesen wäre.
Viele Feuerwehren üben nun vermehrt den Umgang mit verunfallten E-Autos, die Kenntnis der Schaltpläne ist überlebenswichtig. Wird ein verunglückter Fahrer eingeklemmt, kann er nicht so einfach aus der Fahrgastzelle geschnitten werden. Es muss erst geklärt werden, ob eine Beschädigung, gar ein Kurzschluss des Akkus droht („Heuchelei der Bundesregierung“: Nur 2,6 Prozent Elektroautos unter den Regierungs-Pkw).
Horrorszenario Tiefgarage
Besonderes Kopfzerbrechen bereitet der Feuerwehr vor allem ein Szenario: Brand in der Tiefgarage! Ein solcher Brand ist schon bei normalen Fahrzeugen eine Herausforderung für die Einsatzkräfte, doch „wenn dann noch Elektrofahrzeuge dabei sind, die mit ihren Akkus doch einen erheblichen Beitrag zu einem Brand leisten können, dann stellt uns das ehrlicherweise vor große Herausforderungen“, so Brandschutzexperte Ruhs.
Der E-Auto-Brand in der Tiefgarage: ein Horrorszenario.
Die giftigen und ätzenden Gase stellen Retter und Technik auf die Probe. Die Entrauchungsanlage der Tiefgarage muss dann besonders zuverlässig arbeiten. Für die Feuerwehr gilt es dann auch, dass unlöschbare E-Auto möglichst schnell aus der Tiefgarage zu schleppen – es muss draußen kontrolliert ausbrennen. Dieses Szenario gilt es laut Ruhs zukünftig beim Bau neuer Tiefgaragen und Parkhäuser mit einzuplanen – was mit Parkhäusern älteren Baujahrs ist, bleibt unklar (Naturzerstörung: Widerstand gegen Lithium für Elektroauto-Autobatterien wächst).
Als der Verbrennungsmotor im letzten Jahrhundert die Straßen eroberte, soll Deutschlands letzter Kaiser, Wilhelm II., gesagt haben*: „Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.“ Das E-Auto ist vielleicht auch nur eine vorübergehende Erscheinung.
*Anm. d. Autors: Das Zitat wird Wilhelm II. erst seit dem 20. Jahrhundert zugeschrieben, an der Echtheit bleiben Zweifel.
Literatur:
Welt am Limit: Elf Episoden, um sie um den Schlaf zu bringen
Freie Energie – Die Revolution des 21. Jahrhunderts
Das Freie-Energie-Handbuch: Eine Sammlung von Patenten und Informationen (Edition Neue Energien)
Video:
Quellen: PublicDomain/mmnews.de am 04.08.2020