Die Codex Alimentarius Kommission: Fakten, die jeder wissen sollte

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Seit der Gründung im Jahre 1963 ist die Codex Alimentarius Kommission (CODEX) dafür verantwortlich, globale Standardisierungen, Richtlinien und Verfahrensregelungen für die Lebens- und Ernährungsmittelindustrie zu erschaffen.

CODEX ist das zentrale, politische Schlachtfeld, wo ausgehandelt wird, wer über den globalen Markt der Lebens- und Nahrungsmittelversorgung das Sagen hat.

CODEX wurde gegründet von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). Die Bill & Melinda Gates Stiftung ist nun der größte Unterstützer der WHO, nach dem die amerikanische Regierung ausgestiegen ist. Multinationale Medikamentenhersteller und die Chemieindustrie samt deren Investoren befinden sich ebenfalls unter den WHO-Unterstützern.

Ob die Länder diese verschiedenen CODEX Richtlinien durchsetzten, war bislang theoretisch ihnen überlassen. Mit der Gründung der Welthandelsorganisation (WTO) am 1. Januar 1995 wurden nun die Länder dazu genötigt, sich den Vorgaben zu unterwerfen, um der WTO eine Messlatte für die Rechtmäßigkeit des internationalen Lebensmittelhandels zu geben.

Dies legalisierte die CODEX Standards und Richtlinien im globalen Handel und stellte sich als strenge Vorgabe heraus, welche die Mitgliedsstaaten der WTO in ihre Verfassung implementieren mussten.

Momentan gibt es 24 aktive CODEX-Komitees. Jedes davon behandelt einen anderen Aspekt oder eine andere Region der globalen Lebensmittelwirtschaft.

Seit den letzten 57 Jahren haben CODEX Komitees 362 Richtlinien, Standarisierungen und Verfahrensregelungen produziert, die jede Kategorie des Themas „Lebensmittel“ abdecken.

Während CODEX vorgibt, primär die Gesundheit seiner Konsumenten zu schützen, sind seine wirklichen Aktionäre die Pharma-, Lebensmittel-, Biotechnologie- und Landwirtschaftsindustrie („Wir sind darauf trainiert, falsch zu informieren“ – Ex-Big Pharma Mitarbeiterin packt aus (Video)).

Repräsentanten dieser Industriezweige besuchen regelmäßig CODEX-Versammlungen und sehen gesunde Lebensmittel und natürliche Nahrungsergänzungsmittel als eine Bedrohung für ihren Geschäftszweig an.

Der Einfluss dieser Industrien wirkt sich direkt auf die Standards, Richtlinien und Verfahrensregelungen des CODEX aus, die dann so konstruiert werden, dass sie dieser „Bedrohung“ entgegenwirken.

Die Standards, Richtlinien und Verfahrensregelungen, die von den 24 aktiven CODEX Komitees produziert wurden, erlauben Rückstände von Pestiziden und Medikamente für Tiere in Nahrungsmitteln.

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Auch erlauben sie künstliche Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln und auch die Bestrahlung von Essen, ebenso die genetische Manipulation. Sie bezeichnen dann solche manipulierten Lebensmittel als „substanziell equivalent“ zu normalen Lebensmitteln.

Die CODEX-Richtlinien zur Produktion von Bio-Lebensmitteln erlauben den Gebrauch von Substanzen wie Schwefeldioxid, das in Menschen Allergien auslösen kann und Carrageene (= Gelier- und Verdickungsmittel), für die es wissenschaftliche Beweise gibt, dass sie zur Bildung von Magengeschwüren und Krebsgewächsen im Magen-Darm-Trakt führen können.

Der Gebrauch von Ethylen (= Reifegas) ist ebenso erlaubt, um Kiwis und Bananen zum Reifen zu verhelfen und um Zitrusfrüchte schneller gelb werden zu lassen. Es wird auch bei Ananas verwendet, um sie zum Blühen zu bringen und um Kartoffeln und Zwiebeln am Sprießen zu hindern.

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Dass diese Substanzen in Bio-Lebensmitteln erlaubt ist, zeigt einen verstörenden Schritt in die von der WTO erzwungenen unnatürlichen Anbaumethode für Lebensmittel, die für Nicht-Bio-Lebensmittel bereits gelten (Wie Rockefeller natürliche Heilverfahren ausgelöscht hat, um große Pharmakonzerne zu erschaffen (Videos)).

2005 wurden die CODEX-Richtlinien für Vitamin- und Mineralstoff- Nahrungsergänzungsmittel fertiggestellt. Verwendet wurde eine Vorlage des Food Supplement Directive der Europäischen Union.

Die Richtlinien sprechen sich für eine deutliche Limitierung der Dosierungen der Inhaltsstoffe aus und sie verbieten ganz klar Beschriftungen, die besagen, dass Nahrungsergänzungsmitteln mit Vitaminen und Mineralstoffen gut geeignet zur Prävention, Linderung, Behandlung oder Heilung von Krankheiten sind. Sie erlauben Ländern auch, Vitamine und Mineralstoffe als Medikamente zu vertreiben, wenn diese das so entscheiden.

Die CODEX-Richtlinien für Vitamin- und Mineralstoff Nahrungsergänzungsmitteln wurden durch das Codex Comittee on Nutrition and Foods for Special Dietary Uses (CCNFSDU) entwickelt. Ausgerichtet von der Bundesrepublik Deutschland ist dies eines der ersten gegründeten Komitees. Die CCNFSDU ist das zentrale Organ, das die CODEX-Arbeit über Ernährung kontrolliert.

Repräsentanten der Pharmaindustrie waren regelmäßige Teilnehmer solcher Treffen. Der erste Entwurf der CODEX-Richtlinien für Vitamin- und Mineralstoff-Nahrungsergänzungsmitteln wurde in Deutschland 1992 eingereicht.

Die Leiterin der CCNFSDU ist Dr. Anja Bronstrup, eine Abgeordnete des Ministeriums für Lebensmittel und Landwirtschaft in Bonn. Bronstrup arbeitete bereits für die European Food Safety Authority (EFSA) der Europäischen Union.

Innerhalb des CODEX-Systems hat die Europäische Union zweifelsohne den stärksten politischen Einfluss. Nahrungsmittel-Gesetze werden nun in Brüssel entschieden und nicht in den Parlamenten der Länder. Dagegen können sich die 27 Mitgliedsstaaten auch kaum wehren, denn es ist oft bereits ein Gesetz in ihrem eigenen Land.

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Sie sind nun Statisten der Europäischen Kommission, ein nicht gewähltes, ausführendes Organ Europas, deren Repräsentanten nun eine wichtige Rolle in den CODEX-Treffen spielen (Natur versus Pharma: Wie ein New Yorker Arzt mit Naturmedizin seine Patienten ins Leben zurückholt (Videos)).

Die CODEX-Standards, Richtlinien und Verfahrensregelungen sind weitgehend in den Gesetzesbüchern der Industriestaaten aufgenommen. Durch den CODEX Strategic Plan for 2020-2025 wird nun sichergestellt, dass zukünftig auch Schwellenländer aufgenommen werden. Dies ist eines der Hauptziele.

Die CODEX-Treuhandfonds spielen eine Schlüsselrolle darin, Schwellenländer einzubeziehen. Die Liste der Länder, die geeignet sind für diese finanzielle Hilfe, umfasst 47 afrikanische Länder.

Der Treuhandfond-Report 2019 zeigt, dass während 2018 die Europäische Union und deren Mitgliedstaaten zusammen die größten Spender dieses Fonds waren.

Literatur:

Codes Humans – Das Buch der Menschlichkeit

Schlau mit Darm: Glücklich und vital durch ein gesundes Darmhirn

Die Medizinmafia: Wie man ihr lebendig entrinnt und sich Gesundheit und Wohlstand zurückerwirbt

Natürliches Entgiften: Freiheit für Körper, Geist und Seele

Quellen: PublicDomain/dr-rath-foundation.org am 12.08.2020

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