Wirksame Hausmittel: So entgiften Sie Ihre Leber ganz natürlich

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Die Leber ist ein wichtiges Organ und hat als Entgiftungszentrale unseres Körpers jede Menge zu tun. Um sie vor einem Burnout zu schützen, sollte die Leber einmal im Jahr entgiftet werden.

Unsere Leber steuert den Stoffwechsel und sorgt dafür, dass unser Körper mit Energie versorgt wird.

Darüber hinaus reguliert die Leber den Eiweiß-, Fett- und Zuckerstoffwechsel sowie den Vitamin- und Mineralstoffhaushalt, speichert wichtige Nährstoffe wie Zucker, Vitamine und Mineralstoffe.

Außerdem filtert sie Krankheitserreger und Schadstoffe aus dem Blut, fängt giftige Substanzen ab und wandelt diese zu unschädlichen Stoffen wie Harnstoff um.

Wer nicht auf seine Leber achtet, riskiert schwerwiegende Erkrankungen wie Fettleber, Leberfibrose, Leberzirrhose oder Lebertumoren. Denn das Organ ist der reinste Workaholic. Zusätzlich muss sich die Leber mit gesellschaftlichen Faktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel und dem Verzehr von Alkohol herumschlagen. Und das Tückische ist: Die Leber selbst kann sich nicht durch Schmerzen bemerkbar machen.

Sollten Sie Ihre Leber entgiften? Symptome bei Überlastung der Leber

Daher empfiehlt die Deutsche Leberstiftung in ihrem Ratgeber „Das Leber-Buch“ eine Blutuntersuchung, sobald Sie das Gefühl haben, mit dem Organ könne etwas nicht stimmen, oder bereits Lebererkrankungen in der Familie vorliegen. Denn je früher eine Lebererkrankung diagnostiziert wird, umso besser stehen die Chancen für eine vollständige Heilung.

Mögliche Anzeichen für eine Lebererkrankung können neben erhöhten Leberwerten beispielsweise sein:

-Müdigkeit und Erschöpfung
-eine Gelbfärbung der Augen
-eine auffallend rote Zunge
-starker Juckreiz
-Schmerzen im rechten Oberbauch
-Wassereinlagerungen im Gewebe
-dunkel gefärbter Urin
-Neigung zu Blutergüssen
-sternförmig sichtbare Äderchen
-fleckige Rötungen der Handinnenflächen sowie
-weiß verfärbte Nägel

Natürliche Entgiftungskuren: Welche Methoden gibt es?

Um das lebenswichtige Organ vor einem Burnout und schlimmen Folgeerkrankungen zu schützen, sollten Sie der Leber einmal im Jahr eine Entgiftungskur gönnen.

Hier gibt es unterschiedlichste Ansätze, von Kurzprogrammen mit speziellen Leber-Detox-Produkten über Fastenkuren bis hin zum ganzheitlichen Leberreinigungsprogramm (Gesundheit: Leber entgiften ohne großen Aufwand – diese Kur hat einen genialen Nebeneffekt)

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1. Leberentgiftung an einem Tag

Wer schon ein bisschen etwas für seine Leber tun möchte, ohne seinen gewohnten Alltag komplett umplanen zu müssen, kann ganz einfach ein paar Tage zur Entgiftung einlegen:

Verzichten Sie grundsätzlich auf schädigende Genussmittel wie Alkohol und Nikotin.

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Streichen Sie sehr zucker- oder fettreiche Lebensmittel wie Süßigkeiten und Fast Food vom Speiseplan.

Achten Sie stattdessen auf eine gesunde Ernährung, trinken Sie mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßte Tees.

Legen Sie regelmäßige Bewegungseinheiten ein: Nutzen Sie jede Treppe, lassen Sie öfter das Auto stehen, gehen Sie eine halbe Stunde täglich spazieren. Und achten Sie auf ausreichend Schlaf.

Auch die Anwendung spezieller Wickel entlastet die Leber und verleiht ihr neue Energie. Hierfür einfach heißes Wasser in eine Wärmflasche füllen, ein Handtuch mit heißem Wasser oder Schafgarben-Aufguss anfeuchten und auf den rechten Rippenbogen legen. Die Wärmflasche darauflegen und in entspannter Liegeposition 30 Minuten einwirken lassen (Leberregeneration – ein wichtiges Thema für nahezu alle Menschen).

2. Leberentgiftung in ein paar Tagen

Wer etwas mehr Zeit investieren und seine Leber umfassend entgiften möchte, kann sich zwischen mehreren Entgiftungsprogrammen entscheiden, die mit natürlichen Ölen, Salzen und Säften funktionieren. Beispielsweise entwickelte Hulda Clark (1928 – 2009) eine Kur, die Heilpraktiker und Ärzte immer wieder abgewandelt haben. Sie funktioniert folgendermaßen:

Vorbereitung: Einige Tage vor dem eigentlichen Kurtag stehen zur Vorbereitung Schonkost und ein Liter Apfelsaft sowie reichlich Wasser am Tag auf dem Speiseplan.

Kurtag: An diesem Tag sollten Sie ab 14 Uhr bis zum Anwendungsbeginn nichts mehr essen.

18 Uhr: einen Esslöffel Bittersalz in einem Glas Wasser auflösen und trinken

20 Uhr: einen Esslöffel Bittersalz in einem Glas Wasser auflösen und trinken

22 Uhr: eine Mischung aus je einem Achtelliter Olivenöl und Grapefruitsaft trinken und ins Bett gehen

Am nächsten Tag: Früh am Morgen erneut einen Esslöffel Bittersalz in einem Glas Wasser auflösen, nach zwei Stunden wiederholen. Im Laufe des Tages können Sie dann wieder zu leichter Nahrung (gegartes Gemüse) übergehen (Entgiftung und Ausleitung: Die Anwendung, Wirkung und Dosierung von Glaubersalz und Bittersalz)

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3. Leberentgiftung in vier Wochen

Wer richtig viel Zeit in die Entgiftung seiner Leber investieren möchte, dem stehen unterschiedliche naturheilkundliche Methoden zur Verfügung – beispielsweise das von den beiden Heilpraktikern Anne Wanitschek und Sebastian Vigl entwickelte „Prometheus-Programm“.

Diese vierwöchige Kur kombiniert Ernährungsregeln, Pflanzenheilkunde, Biochemie nach Schüßler sowie Entspannungstechniken. Wie vergleichbare Methoden auch, setzt sich dieses Programm aus vier Stufen zusammen: Der Darmreinigung, Entgiftung, Schonung und Pflege.

1. Darmreinigung: Zu Beginn des Programms empfehlen die Autoren die Einnahme von Glaubersalz, um den Darm von Nahrungsmittelresten und Schlackenstoffen zu befreien.

2. Entgiftung: Während dieser Phase werden die Ausscheidungsorgane Leber, Niere und Haut mithilfe von Schüßler-Salzen, einer speziellen Teemischung und einer basischen Ernährung aktiviert.

3. Schonung: Die dritte Phase dient vor allem der Schonung, damit sich die Leber von der anstrengenden Entgiftung erholen kann. Hierbei soll eine Ernährungsumstellung auf leicht verdauliche Kost aus frischen Zutaten behilflich sein.

4. Pflege: In der vierten Phase geht es darum, die sogenannten Pflegemaßnahmen in den Alltag zu integrieren und so einen leberfreundlicheren Lebensstil zu erlangen.

Konkret sieht die vierwöchige Kur fünf Mahlzeiten und zwei bis drei Liter Flüssigkeit am Tag vor. Der Genuss von Zucker ist tabu, Rohkost und Obst gibt es nur bis 17 Uhr und Sie müssen alles gründlich kauen.

Im Vorfeld sollten Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt über Ihr Vorhaben sprechen. Klären Sie gemeinsam ab, welches der zahlreichen Programme für Sie in Frage kommt.

Zusätzliche Entgiftung mit Heilpflanzen

Mindestens genauso vielfältig ist die Auswahl an Heilpflanzen wie beispielsweise Artischocken, Löwenzahn oder Mariendistel, denen eine reinigende und regenerative Wirkung auf die Leber zugeschrieben wird.

Den Blättern der Artischocke (Cynarae folium) soll beispielsweise dank Bitterstoffen wie Kaffeoylchinasäurederivate eine leberentgiftende und regenerierende Wirkung haben. Artischocken regen die Gallentätigkeit an, regulieren die Fettverdauung und senken so den Blutfett- und Cholesterinspiegel. Artischocken können Sie als Gemüse, Frischsaft oder Tee oder in Kapselform einnehmen.

Der Löwenzahn (Taraxacum officinale) ist bekannt für seine Bitterstoffe, Triterpenoide, Phytosterine, Gerbstoffe, ätherische Öle, Flavonoide, Cholin und Inulin. Diese kurbeln den Gallenfluss und somit die Ausscheidung von Abfallstoffen über die Harnwege an. Die enthaltenen Bitterstoffe können nach der Einnahme einen Säureüberschuss im Magen und damit einhergehendes Sodbrennen verursachen.

Bei Erkrankungen der Gallenblase oder bei einem Gallenwegs- oder Darmverschluss ist von einer Einnahme dringend abzuraten. Zur Leberreinigung eignet sich Löwenzahn als Tee, gepresster Frischsaft oder Salat.

Die Früchte der Mariendistel (Cardui mariae fructus) wirken sich ebenfalls positiv auf die Lebergesundheit aus. Die in der Heilpflanze enthaltene Substanz Silymarin schützt die Leber vor dem Eindringen von toxischen Stoffen. Darüber hinaus kurbelt der Wirkstoff die Neubildung von Leberzellen an und fördert somit die Regenerationsfähigkeit des Organs. Die Mariendistel können Sie als Kur in Form eines Aufgusses anwenden.

So sieht eine dauerhaft leberfreundliche Ernährung aus

Da die Leber ein zentrales Organ für den gesamten Stoffwechsel ist, ist eine gesunde Ernährung wichtig, um Lebererkrankungen vorzubeugen. Die Deutsche Leberstiftung empfiehlt eine ausgewogene und vollwertige Ernährung nach den Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).

Die zehn Regeln einer vollwertigen Ernährung skizziert die DGE folgendermaßen:

-Lebensmittelvielfalt genießen
-reichlich Getreideprodukte und Kartoffeln
-fünf Portionen Gemüse und Obst am Tag
-ein- bis zweimal pro Woche Fisch – Fleisch, Wurstwaren und Eier in Maßen
-wenig Fett und fettreiche Lebensmittel
-Zucker und Salz in Maßen
-reichlich Flüssigkeit
-schonend zubereiten
-sich Zeit nehmen und genießen
-auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben

Literatur:

Krebserreger entdeckt!: Die verblüffenden Erkenntnisse einer russischen Forscherin

Cannabis gegen Krebs: Der Stand der Wissenschaft und praktische Folgerungen für die Therapie

Krebs und Homöopathie: Natürliche Hilfe bei den häufigsten Nebenwirkungen von Chemo-, Strahlentherapie und Operation

Reinigung der inneren Organe: Entschlacken und entgiften Sie Ihren Körper

Quellen: PublicDomain/Focus am 13.02.2020

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