Terra-Mystica.Jimdo.com berichtet: Neue Untersuchungen haben ergeben, dass einige Fragmente der Schriftrollen vom Toten Meer – auch Qumran-Schriftrollen genannt – die man für leer hielt, tatsächlich Text enthalten.
Die so genannten Qumran-Schriftrollen wurden in elf Felshöhlen in der Nähe der Ruinenstätte Khirbet Qumran im Westjordanland am Toten Meer gefunden und gelten seit ihrer Entdeckung in den 1940er- und 1950er-Jahren als einmalige Zeugnisse des antiken Judentums.
Sie bestehen aus über 15.000 Fragmente von insgesamt etwa 850 Dokumenten, die sowohl biblische Texte aus dem Alten Testament als auch Kommentare dazu enthalten. Die Mehrzahl der Schriftrollen ist in Hebräisch verfasst, ca. 15 Prozent in aramäischer und einige wenige in griechischer Sprache.
Einige der einzigartigen Manuskripte zählen zu den ältesten bekannten Bibelhandschriften und wurden von mindestens 500 verschiedenen Schreibern zwischen 250 vor und 40 nach Christus verfasst (Blutspuren auf dem Turiner „Jesu Christi“ Leichentuch sind unrealistisch verteilt).
Sie waren aus Papyrus bzw. Ziegen- und Schafshaut hergestellt, die zu dünnem Pergament bearbeitet wurden und in Tonkrügen aufbewahrt, relativ gut konserviert und erhalten geblieben sind. So lassen sich dank modernster Analysetechniken selbst heute noch verborgene, stark verblasste Texte auf diesen zerbrechlichen Pergamenten sichtbar machen.
Heute befinden sie sich in Sammlungen und Museen auf der ganzen Welt, unter anderem in der John Rylands Library der Universität Manchester, wo vier besonders bemerkenswerte Rollenfragmente beherbergt werden, von denen man bis vor kurzem annahm, dass sie völlig leer und unbeschriftet wären.
Doch nach einer neuen vom King’s College London, der Theologische Fakultät Lugano und der Universität Malta durchgeführten Studie hat sich gezeigt, dass die Fragmente tatsächlich mehr enthalten, als man auf den ersten Blick erkennen kann.
„Als ich eines der Fragmente mit einem Vergrößerungsglas betrachtete, dachte ich, ich hätte einen kleinen, verblassten Buchstaben erkannt – einen Lahmed, den hebräischen Buchstaben »L«“, schilderte Professor Joan Taylor vom King’s College London gegenüber Phys.org seinen ersten Verdachtsmoment.
„Aber ehrlich gesagt, da all diese Fragmente eigentlich leer sein sollten und sogar schon zuvor für Materialstudien zerschnitten worden waren, dachte ich mir, dass ich es mir auch einbilden könnte. Doch dann schien es, als wenn auch andere Fragmente sehr verblasste Buchstaben aufweisen würden.“
Ihre daraufhin mittels Multispektraltechnik durchgeführte Untersuchung der insgesamt 57 Fragmente bestätigte tatsächlich das Vorhandensein von Inschriften in hebräischer und aramäischer Sprache, wobei insbesondere ein Stück vier Textzeilen mit jeweils 15-16 Buchstaben aufwies. Auch auf den anderen vermeintlich leeren Pergamenten fand man Linien und Spuren anderer Buchstaben (Gab es noch einen zweiten Messias? Eine alte Kalksteintafel mit mysteriöser Inschrift könnte ein anderes Licht auf Jesus und das Christentum werfen).
„Da nun neue Techniken zur Sichtbarmachung alter Texte zur Verfügung stehen, war ich der Meinung, dass wir in Erfahrung bringen sollten, ob man diese Buchstaben zum Vorschein bringen kann“, sagte Taylor.
„Auf jedem Fragment befinden sich nur wenige, doch sie sind wie die fehlende Teile eines Puzzles, die man unter dem Sofa findet.“
Die Schriftrollen stehen immer wieder im Mittelpunkt von Diskussionen, nicht zuletzt, weil ihre Echtheit angezweifelt wird (Einige Fragmente der Qumran-Schriftrollen offenbar gefälscht).
© Fernando Calvo für Terra-Mystica.Jimdo.com am 19.05.2020
Da schon das neue Testament, wie auch der Koran eher „Märchen“ sind, warum sollen die Qumran-Rollen anders sein? Von Christus/Jesus gibt es nur ein paar nebensächliche Notizen von Josephus Flavius, Sueton etc. Nazarener bzw. Nazoräer bedeutet = Sekte/Aufrührer.
Vergleicht man das mit dem Umgang anderer, älterer Kulturen mit ihren Berühmtheiten – wurde nicht viel veröffentlicht (Die Jesus-Lüge: Vertuschungs- und Vernichtungstaktik der Kirchenväter (Videos)).
Die geniale Marketingidee der Kirche war, Jesus beim Konzil von Nicäa quasi zum „Gott – Person der Dreieinigkeit“ zu machen!
„Jesus“ ist eine Synthese mehrerer Heilsverkünder zur damaligen Zeit, die teils schon vor der Geburt des vermeintlichen Jesus die gleichen Thesen aufstellten, die später das Kunstprodukt „Jesus“ zugesprochen wurden (Ägyptische Blutlinien: War Jesus nicht Sohn Gottes sondern von Herodes?).
Die ganze Jesus-Erzählung ist eine Mischung alter jüdischer und griechischer Mythen (göttliche jungfräuliche Geburt, etc.).
Erfahren Sie mehr über die angeblichen Nachfahren und die direkte Blutlinie von Jesus Christus in dem Buch „Illuminatenblut: Die okkulten Rituale der Elite“ von Nikolas Pravda.
Literatur:
Sex und der Vatikan: Ein Bericht über die verborgenen Seiten der Kirche
Das Ego im Dienste des Herzens: Ein neues Eden
Die größten Fälschungen der Geschichte: Was nicht in unseren Schulbüchern steht
“ Nazarener bzw. Nazoräer bedeutet = Sekte/Aufrührer.“
ungefähr, Nazarener mit tzaddi ist zwar nicht 100pro dasselbe wie ein Nazoräer oder Eingeweihter in dem Fall der Essäer, nasrani ist arabisch für Christen, doch dürfte die historische Person, auf die die Bibel mit Charakteristik eines griechischen Mysterienspiels bezug nimmt, tatsächlich ein Aufrührer zu Passah 36 gewesen sein. Hintergrund, um Großmeister der Essäer Johannes den Täufer zu rächen, der 35 hingerichtet worden war, als er Herodes Antipas wg seines doppelten Ehebruchs und Heirat mit Herodias öffentlich kritisiert hatte, darauf seine Rekrutierungsmission und Aufstand anläßlich Passah des Folgejahres.
Einerseits liefert die Apostelgeschichte jede menge Bezüge zur Sekte der Essäer oder Assassinen als dem «Weg» bzw den «Osim Ha-Torah», derer, die auf dem «Weg der Gerechtigkeit / des Gesetzes» wandeln, andererseits hat die Übersetztung mit Nazarener Mk 16,6 vermutlich die Funktion, zu verschleiern, dass er ein «Nozrei ha Brit» oder „Wahrer des Bundes“ war, aber ein Nasi oder eine Führungspersönlichkeit allerdings nur des galliläischen Aufstands, nicht als Nachfolger Johannes des Täufers im Amt.