Gesundheit: Kurkuma bei Osteoporose

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Einst noch galt Osteoporose als Frauenkrankheit. Doch die Erfahrung zeigt, dass das zu einseitig gedacht ist. Richtig ist, dass tendenziell häufiger Frauen von Osteoporose betroffen sind, als Männer. Mit Hilfe einer Knochendichte-Analyse kann festgestellt werden, ob es sich

  • um eine Vorstufe der Osteporose (eine Osteopenie),
  • eine Osteporose ohne Knochenbrüche,
  • eine manifeste Osteoporose (mit ein bis drei Wirbelfrakturen)
  • oder um eine fortgeschrittene Osteoporose handelt. Diese zeichnet sich durch mehrere Knochenbrüche aus.

An dieser Stelle sollte die Nähe von Osteoporose zu anderen Erkrankungen beachtet werden, denn Osteoporose gilt als eine Rheuma-Erkrankung. Die an rheumatischen Entzündungen erkrankten Knochen verändern sich und bilden häufig eine Osteoporose aus. Bereits um zehn Prozent kann die Knochenmasse bei einer rheumatoiden Arthritis bereits im ersten Jahr der Erkrankung zurückgehen.

Nur ein kleiner Teil der Rheuma-Patienten kommt um eine Osteoporose-Erkrankung herum. Da es sich bei Rheuma um eine Entzündung handelt, kann Kurkuma mit seiner entzündungshemmenden Wirkung in jedem Fall eine gute Option der begleitenden Behandlung sein. Ohne eine Behandlung würde sich das ausgeglichene Verhältnis von Osteoblasten und Osteoklasten aufheben.

Dass dies nicht passiert, ist mitunter der Einnahme von Kurkuma zu verdanken. Neben den entzündungshemmenden Eigenschaften können hier auch die zellschützenden Züge von Kurkuma genutzt werden.

Wirkungen von Kurkuma bei Osteoporose

So hilft Kurkuma bei Osteoporose

Kurkuma wird bei der Behandlung von Osteoporose deswegen so erfolgreich eingesetzt, weil es die Entwicklung von Osteoklasten hemmt. So werden die Zellen beschrieben, die Knochensubstanz abbauen. Durch Kurkumin wird die Konzentration von Rezeptoren gemindert, die im Knochenmark für die Bildung dieser Zellen zuständig sind.

Kurkuma kann Mängel im Hormon-Haushalt ausgleichen (vor allem in der Menopause). So kann Knochenschwund vorgebeugt werden.

Kurkuma hemmt die Synthese von Prostaglandine. Dadurch könnten Entzündungen ausgelöst werden. Vor diesem Hintergrund wird Kurkuma auch bei Rheuma und Arthritist empfohlen (Gesundheit: Kurkuma – Sechs Tipps zur richtigen Anwendung).

Osteoporose – aus medizinischer Sicht

Osteoporose ist – medizinsch betrachtet – eine Stoffwechselerkrankung der Knochen. Vom Effekt, dem Knochenschwund, ist meist der gesamte Körper betroffen. Die Knochen werden instabil.

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Das Risiko eines Knochenbruchs steigt. In diesem Stadium bezeichnen die Mediziner die Krankheit mit einem anderen Ausdruck. Nun handelt es sich um eine manifeste Osteoporose. Schmerzen und Fehlstellungen können die Folge sein, wenn die Knochen falsch zusammenwachsen.

Grundsätzlich ist ab dem 40. Lebensjahr eines Menschen zu beobachten, wie Knochenmasse tendenziell stärker abgebaut als aufgebaut wir. Die Nahrungsaufnahme gewährlistet keine ausreichende Versorgung mit Kalzium und Phosphor. Es leidet die Form und Stabilität gebende Matrix ebenso wie die Struktur.

Kommt es zudem einer Störung des Hormonhaushalts (Vitamin D und Calcitonin), erleichtert das die Ausbildung einer Osteoporose. Bei einer reinen Osteoporose grätscht Kurkuma direkt dort ein, wo ein Ungleichgewicht entsteht. So werden Osteoklasten gehemmt und Osteoblasten gefördert.

Osteoporose gilt als eine Kategorie der Rheuma-Erkrankungen, die wie in der folgenden Tabelle sichtbar gruppiert werden:

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Entzündlich rheumatische Erkrankungen Degenerative rheumatische Erkrankungen Krankheiten des Bewegungsapparats, die auf Stoffwechsel-erkrankungen zurückzuführen sind Rheumatische Schmerzerkrankungen
  • Rheumatoide Arthritis
  • Morbus Bechterew
  • Kollagenosen
  • Vaskulitiden
  • Arthrose
  • Osteoporose
  • Gicht
  • Diabetes
  • Fibromyalgie


Morbus Bechterew-Patienten bekommen häufig eine Osteoporose

Morbus Bechterew gehört zur Gruppe der entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Zu den Symptomen zählen Entzündungen an der Wirbelsäule. Besonders Wirbelgelenke sind davon betroffen. Typisch für diese Erkrankung ist eine Verknöcherung der Gelenke, die je nach Krankheitsstadium bis zur vollkommenen Versteifung fortschreiten kann.

Auch andere Gelenke, Sehnen, die Augen und innere Organe können von der Morbus Bechterew-Erkrankung betroffen sein. Tritt bei einem Morbus Bechterew-Patienten Osteoporose auf (was eine häufige Begleiterscheinung der Erkrankung ist), hat Kurkumin die Möglichkeit, die Bildung des Eiweißes zu hemmen, das den Knochenumbau beeinflusst und den Knochenabbau begünstigt.

Hier passiert zweierlei: Osteoblasten begünstigen den Knochen-Aufbau und werden gestärkt. Osteoklasten bedingen den Knochen-Abbau und werden entsprechend gehemmt.

Dass Morbus Bechterew-Patienten von der Wirkkraft von Kurkuma darüber hinaus profitieren können, ist auf diese Punkte zurückzuführen:

Kurkumin, der Wirkstoff der Kurkuma, wirkt ähnlich wie ein nicht-steroidales Antirheumatikum, also wie in Schmerzmittel, das nicht auf Kortison basiert. Kurkumin hemmt das Enzym COX-2 und verhindert dabei eine Entzündung.

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Kurkumin hat keine Nebenwirkungen und schützt die Magen-Darmschleimhaut aktiv.

Arthrose- und Arthritis-Patienten profitieren von der schmerzlindernden Wirkung von Kurkumin sowie der bewegungsfördernden Wirkweise.

Die Entzündung der Regenbogenhaut ist ebenfalls eine häufige Erkrankung im Krankheitsbild von Morbus Bechterew. Eine dreimonatige Studie mit 32 Patienten, die dreimal täglich Kurkumin konsumierten, ergab: 13 Patienten konnten die Entzündung komplett auskurieren. 19 Patienten zeigten eine signifikante Verbesserung der Symptome. Hier wird einmal mehr die entzündungshemmende Wirkung von Kurkuma deutlich.

Seinem Aspirin ähnlichen Effekt und seinem positiven Einfluss auf die Cholesterin-Synthese  ist es zu verdanken, dass Morbus Bechterew-Patienten leichter mit den häufig auftretenden Erkrankungen der Blutgefäße und des Herz-Kreislauf-Systems umgehen können. Dazu kommen antioxidative und der entzündungshemmende Effekte, die Kurkumin zugeschrieben wird.

Auch Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich, Entzündungen und Reizzustände sind typischer Bestandteil von Morbus Bechterew – und ein guter Ansatz für die Wirkweise von Kurkumin. Darüber hinaus wirkt Kurkuma präventiv einer Polypenbildung im Darmbereich vor.

Eine Parallele zwischen Antidepressivum und Kurkumin gibt es ebenso, denn die antidepressive Wirkweise ist vergleichbar mit dem gängigen Medikament Fluoxetin.

Da Kurkumin per se antioxidativ wirkt und entzündungshemmend ist, wirkt es ebenso positiv bei Infekten der Harn- oder Atemwege (Gesundheit: Kurkuma – Heilkraft aus der Erde).

Literatur:

Codes Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Die Natur-Apotheke: 500 Rezepturen für die ganze Familie

Workshop Würzen – Gewürz-Know-how für Einsteiger und Profis mit über 200 raffiniert einfachen Rezepten

Kurkuma: Kleine Wunderwurzel, große Wirkung

Quellen: PublicDomain/kurkuma-wirkung.de am 02.05.2020

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